<Desc/Clms Page number 1>
Dampferzeuger.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Dampferzeuger, weicher die Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff gestattet, wobei das Verbrennungsprodukt selbst überhitzter Wasserdampf ist und welchem überhitzten Wasserdampf noch Dampf oder Wasser zugeführt werden kann. Das Verbrennungsprodukt selbst oder gemischt mit Dampf oder Wasser kann direkt zum Verwendungsort geführt werden.
Der Dampferzeuger besit/. t mindestens ein in einen Wasserbehälter einzusetzendes Flammrohr, in welches mindestens ein mit mehreren Zuleitungen und Austrittsöffnungen versehener Brenner und eine Zündvorrichtung einmünden, zum Zweck, in das Flammrohr Wasserstoff und Sauerstoff unter Druck getrennt einströmen lassen, entzünden und der Flamme ferner'Wasser oder Dampf zuführen zu können.
Fig. 1 zeigt den Bronner, Fig. 2 den Dampferzeuger im Längsschnitt.
An dem abhebbaren Deckel a eines Wasserbehälters b ist ein Flammrohr 'angebracht, welches an seinem einen Ende geschlossen ist. In den offenen Teil des Flammrohres r mündet ein aus drei konzentrischen Röhren f, g, h gebildter Brenner ein. Jede der beiden äusseren Röhren h, g steht mit einem Stutzen i resp. j in Verbindung, während die innere f mit zwei Stutzen k und l verbunden ist. In die innere HÖhre/'deren in das Flammrohr einmündendes Ende konisch erweitert ist, ist eine Regulierspindei m mit konischem Kopf eingeschoben und vermittelst eines in einen mit Muttergewinde versehenen Teil der Röhre eingeschraubten Gewindeteil in der Längsrichtung verschiebbar gehalten.
Ein Handrädchen ! ! dient zur Betätigung dieser Spindel. o bezeichnet eine elektrische Zündvorrichtung. Um den Brenner ist ausserhalb des Deckels a ein Kühlwasserbehälter li angeordnet. Der Wasserbehälter b ist durch eine Leitung mit dem Stutzen k verbunden,
EMI1.1
hindert das im Behälter b befindliche Wasser das Verbrennen der Flammrohrwandung.
Das Flammrohr c dient als Dampfsammeiraum und kann entweder direkt an eine Kraftmaschine angebaut, oder auch durch eine Leitung mit einer solchen verbunden sein. Der Wasserbehälter b kann selbstverständlich mit einer Wärmeschutzmasse umgeben sein. Der Stutzen l kann auch mit einer Druckwasserleitung in Verbindung stehen, um auch Wasser statt aus dem Behälter b von dieser Leitung in das Flammrohr einführen zu können.
Beim Anheizen des Dampferzeugers wird Wasserstoff unter Druck durch den Stutzen i dem Brenner zugeführt und vermittelst der Zündvorrichtung o entzündet. Alsdann wird der Flamme Sauerstoff ebenfalls unter Druck durch den Stutzen j zugeleitet, und zwar in der zur vollständigen Verbrennung erforderlichen Menge. Wasserstoff und Sauerstoff müssen selbstverständlich immer mindestens unter dem gleichen Druck, wie jener, welcher
EMI1.2
Kühlwasser kann die Abkühlung des Deckels a und des Brenners herbeigeführt werden.
Durch Verstollen der Spindel t kann die Stärke des Wasserstrahles resp. die feine Zerteilung desselben nach Bedarf reguliert werden. Um das Beobachten des Flammrohrinnern zu ermöglichen, ist am Deckel a ein in dasselbe mündendes Fenster q vorgesehen.
EMI1.3
Die Gestalt, Bauart und Grösse des Dampferzeugers können je nach Bedarf variieren. Der beschriebene Dampferzeuger eignet sich infolge der erwähnten Vorteile hauptsächlich für Unterseeboote, lenkbare Luftschiffe u. dgl.