DE652493C - Von aussen durch eine Hilfsflamme erhitzter Verdampfer fuer mit Rohoel betriebene Dampfbrenner - Google Patents

Von aussen durch eine Hilfsflamme erhitzter Verdampfer fuer mit Rohoel betriebene Dampfbrenner

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DE652493C
DE652493C DEST53461D DEST053461D DE652493C DE 652493 C DE652493 C DE 652493C DE ST53461 D DEST53461 D DE ST53461D DE ST053461 D DEST053461 D DE ST053461D DE 652493 C DE652493 C DE 652493C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Von außen durch eine Hilfsflamme erhitzter Verdampfer für mit Rohöl betriebene Dampfbrenner Die Erfindung bezieht sich auf einen von außen durch eine Hilfsflamme erhitzten Verdampfer für mit Rohöl betriebene Dampfbrenner, bei welchen dem Verdampfer durch eine besondere Rohrleitung Wasser, das in dieser verdampft, zugeführt wird.
  • Nach der Erfindung söll ein Verdampfer dieser Art so angeordnet werden, daß das an seinen Enden mit rückwärts gerichteten Dampfaustrittsöffnungen versehene Wasserzuleitungsrohr innerhalb des in den langgestreckten Verdampfer eingeführten Brennstoffzuführungsrohres derart angeordnet ist, daß der Wasserdampf nahe der Austrittsöffnung für das Gemisch aus der Verdampferkammer entgegen der Eintrittsrichtung des Brennstoffes ausströmt.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Wasserdampf bei dieser Art der Führung eine erhebliche Wirbelung hervorruft und also eine gute Durchmischung mit dem Öldampf, wodurch einerseits vermieden wird, daß Verunreinigungen usw. sich an den Wänden absetzen, und anderseits, daß Kohleabscheidungen eintreten.
  • Das 01 fließt zunächst aus dem Ölzuleitungsrohr an den Boden des Verdampferrohres und wird dort durch die von außen zugeführte Wärme in Öldampf übergeführt. Da der Wasserdampf über dieses flüssige 01 hinwegstreicht, nimmt er die zunächst gebildeten Öldämpfe mit sich und schafft eine ölärmere Atmosphäre oberhalb der Flüssigkeit, wodurch die Verdampfung beschleunigt wird.
  • Versuche des Erfinders haben gezeigt, daß -ein so gebauter Verdampfer selbst bei recht schwer verdampfbaren Ölen einwandfrei und zufriedenstellend arbeitet.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes soll in der Verlängerung der Verdampferkammer eine das Gemisch überhitzende Kammer anschließend an die 'Austrittsöffnung angeordnet sein, die durch eine diese Kammer konzentrisch durchsetzende Regelspindel verschließbar ist.
  • Die Unterteilung eines Verdampfers in zwei Kammern ist an sich bekannt. Das nach der Erfindung vorgesehene Verschließen und Regeln zwischen den beiden Kammern ist aber von besonderem Vorteil. In dem einen Teil der Kammer erfolgt eine Überhitzung des in dein anderen Teil der Kammer gebildeten Gemisches.' Bestände zwischen der Naßkammer und der Trockenkammer keine Verschluß- und Regelungsmöglichkeit, so würde von Beginn an das in der i\Taßkammer hergestellte Gemisch in die Trockenkammer strömen, was zu Übelständen führen kann, z. B. infolge Temperatursenkung im Trockenteil durch eine zu große Menge des überströmendeli Gemisches.
  • Wenn dagegen, wie nach der Erfindung eine Verschluß- oder Regelungsmöglichkeit zwischen den- beiden Kammern vorgesehen wird, so werden diese Nachteile vermieden.,. Bei Inbetriebsetzung des Vergasers bleibt die Öffnung verschlossen, bis das gewünschte gleichmäßige Gemisch im Naßteil des Verdampfers erzeugt worden ist. Erst dann wird durch Bedienung der Regelspindel die Verbindung geöffnet, und zwar in dem Maße, daß nur so viel Gemisch überströmt, als in dem Trockenteil jeweils zufriedenstellend überhitzt werden kann.
  • Trotzdem es brauchbare Rohölvergaser, besonders für Industrie-Rohöl-Feuerungsanlagen, schon seit Jahren gibt, ist es bisher nicht gelungen, Kleinvergaser, z. B. für Haushaltszwecke, so zu entwickeln, daß sie sich für den allgemeinen Gebrauch auf dem Markt hielten. Vor allen Dingen verarbeiteten die bekannten Kleinvergaser für die Dauer bisher kein deutsches Rohöl, sondern mußten stets vorgereinigte ausländische Edelware (Gasöle) verwenden. Oft war Druckluft oder gespannter Dampf für den Betrieb nötig. Beides ist jedoch meist für einen Haushalt nicht zur Verfügung oder im Gebrauch zu teuer. Vielfach zeigte das Gas nicht die nötige Reinheit, führte zu Sinterungen und konnte auch nicht, wie bei Gas, entsprechend befriedigend eingeregelt 'werden.- Infolge der Eigenart des Rohöles zeigten sich die bisher verfügbaren Kleinvergaser im praktischen Gebrauch nicht den Anforderungen gewachsen, die an ein brauchbares Gerät dieser Art gestellt werden müssen, nämlich gutes Gasgemisch, ` vollkommene Vorvergasung, dauernd ruhige Flamme, Geruch-und Rußfreiheit und die Eigenschaft, außer einigen Handgriffen und Vorwärmung beim Anfang keine Wartung zu. beanspruchen.
  • Der neue Vergaser weist diese Mängel der bisherigen Kleinvergaser nicht auf und entspricht den oben aufgezeigten Bedingungen. Die- Art der Vorbereitung des Rohöls zur Vergasung ist von ausschlaggebender Bedeutung für eine einwandfreie Verbrennung. Die Eigenart des> Rohöls verlangt, daß es zuerst aus seiner bekannten Vergasungsträgheit herausgebracht wird. Diesen Zweck erfüllt der Zweikammerverdampfer (Ölverdampfer und Gastrockenkammer) ; hier wird dem Ölverdampfer mit dem Rohöl als die Brennleistung förderndes Zusatzmittel Wasser, zwangsläufig und entsprechend zugemessen, zugeführt. Durch die Art und Form der Zuführung und die Vorgänge dabei wird eine große Brennkraft des zum Schluß ganz trokkenen Gases erreicht, welches gierig Luft an sich reißt und blaugrün brennt. Darüber hinaus werden durch die ununterbrochenen hef-`.tigen Vergasungsvorgänge von Wasser und .C51; infolge ihrer stark verschiedenen Eigen---schäften und Ausdehnungskraft, der unterschiedlichen Drücke, der elektrischen Aufla.dungen usw., Sinterungen vermieden. Jedenfalls ist es nicht gleich, ob man Luft bzw. Dampf dem strömenden Öl auf dem Wege zum Brenner zuführt und so gewissermaßen eine Gebläseflamme erzeugt, oder ob man, wie hier, Wasser mit dem Öl gleichzeitig, aber in getrennter Form, unter gleichem oder ähnlichem Preß- oder Falldruck in einen erhitzten gefüllten Raum schickt, dessen Temperatur derartig hoch ist, daß das zusätzliche Wasser in trockenen Dampf übergeht und selbsttätig erst jetzt gegen das Öl gleitet, mit dem ebenfalls heißen Ö1 eine Verbindung eingeht, die immer feiner wird, bis sie in dem unterteilten Vergaser durch weitere Erhitzungsströme in reines Olgas aufgelöst ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt: es zeigen den neuen Verdampfer Fig. i in Ansicht von der Seite, Fig. a im Schnitt nach der- Längsachse.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Verdampfer A die Gestalt einer langgestreckten Röhre auf, deren Inneres in zwei Kammern unterteilt ist, die Verdampferkammer c und die Überhitzungskammer f. Die beiden Kammern sind durch eine Scheidewand getrennt; die von einer Überströmdüse d durchsetzt ist. Diese ist, verschließbar durch die die Überhitzungskamer f axial durchsetzende Regelspindel e. In die Verdampferkaminer mündet von der der Scheidewand entgegengesetzten Stirnseite aus das Brennstoffzuführungsrohr a ein, das einen verhältnismäßig weiten Durchmesser aufweist. Innerhalb dieses Brennstoffzuführungsrohres a ist das Wasserzuleitungsrohr b so angeordnet, daß es ebenfalls in das Innere der Verdampfungskammer einmündet, dort aber nicht endet, sondern vielmehr im wesentlichen die gesamte Länge der Verdampferkammer durchsetzt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Wasserzuleitungsrohr.schlangenförmig gewunden, jedoch ist.die Form dieses Rohres beliebig; es könnte auch in gerader Form ausgebildet sein. An seinem Ende weist das Wasserzuleitungsrohr Ausströmöffnungen auf, die den Wasserdampf entgegen der Eintrittsrichtung des Brennstoffs ausströmen lassen. Die Regelspindel e dient außer zur Bedienung der Überströmdüse d auch zum Öffnen und Schließen der Gasaustrittsdüse h.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLCÜE: i. Von außen durch eine Hilfsflamme erhitzter Verdampfer für mit Rohöl betriebene Dampfbrenner, bei welchen dem Verdampfer durch eine-besondere Rohrleitung Wasser, das in dieser verdampft, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, maß das an seinen Enden mit rückwärts gerichteten Dampfaustrittsöffnungen versehene Wasserzuleitungsrohr (b) innerhalb des in den langgestreckten Verdampfer eingeführten Brennstoftzuführungsrohres (a) derart angeordnet ist, daß der Wasserdampf nahe der Austrittsöffnung für das Gemisch aus der Verdampferkammer entgegen der Eintrittsrichtung des Brennstoffes ausströmt. Verdampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung der Verdampferkammer eine das Gemisch überhitzende Kammer (f) anschließend an die Austrittsöffnung angeordnet ist, die durch eine diese Kammer konzentrisch durchsetzende- Regelspindl (e) verschließbar ist.
DEST53461D 1935-05-05 1935-05-05 Von aussen durch eine Hilfsflamme erhitzter Verdampfer fuer mit Rohoel betriebene Dampfbrenner Expired DE652493C (de)

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