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Luftgaslampe.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Ausführungsform der Luftgaslampe nach Patent Nr. 57399 und besteht im wesentlichen darin, eine Lampe mit unter dem Brenner be- findlichem Karburator nach dem diesem Stammpatente zugrunde liegenden Gedanken auszugestalten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt der Lampe, Fig. 2 einen Schnitt nach x-x der Fig. 1.
In den Karburierbehälter a, der auf einem Fusse ruht, ist ein Luftzuführungsrohr b eingesetzt, welches bis in die Kappe c am oberen Ende des Behälters a reicht. Ober den unteren Teil des Rohres b ist in gewissem Abstande von diesem ein Rohr d geschoben, das an seinem oberen Ende mit dem inneren Hohlraum i des aus poröser Masse hergestellten Saugkörpers g in Verbindung steht, der von dem Rohre b durchsetzt wird und in seinem unteren Teile Schlitze k besitzt,
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durch weiche die Verbindung des zwischen den Rohren b und d befindlichen Ringraumes mit einem im Inneren des Rohres b eingesetzten hohlzylindrischen Drehschieber n hergestellt wird, der mit dem Brennerrohr m fest verbunden ist.
Im letzteren sind Schlitze 8 vorgesehen, deren wirksamer Durchflussquerschnitt durch die Zähne z am Rande einer das Brennerrohr um- gebenden Hülse (geregelt wird. Das Brennerrohr m und mit ihm der Drehschieber n werden mittels einer Handhabe u gedreht, um den Gaszutritt zum Glühkörper p freizugeben bzw. abzustellen.
Die Wirkungsweise der Lampe ist folgende : Durch die Offnung l wird soviel Brennstoff 111 den Behälter a eingeführt, bis der poröse Körper 9 vollkommen durchtränkt ist. Die in dem Behälter befindliche Luft sättigt sich sehr rasch mit den Dämpfen des Brennstoffes. Die derart karburierte Luft (Luftgas) sinkt, sobald der Schieber n geöffnet wird, durch die Querstutzen e f in die Brennerröhre m.
Wird in den Zylinder r neben der Brennermündung o ein brennendes Zündhölzchen oder eine andere Flamme eingeführt, so wird durch den entstehenden Luftzug das Luftgas in den Brenner angesaugt. wo es sich entzündet und den Glühkörper p zum Leuchten
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offnungen s geregelt, und zwar derart, dass je mehr Luftgas in das Brennerrohr eintritt, desto wemger die Schlitze s geöffnet sind und umgekehrt. Bei dem Entströmen des Luftgases aus dem Karburator dringt frische Luft durch die am unteren Ende offene Luftzuführungsröhre b in den Karburator und strömt weiter durch den Ringraum h und durch die Schlitze k in den Zentralraum i.
Dadurch wird die Luft an der grossen Oberfläche des porösen Körpers stark karburiert und gelangealsLuftgasdurchdieRöhrendundefindenHohlzylinder-DrehschieberundzudemBrenner.
Sobald der Brenner entzündet ist, erwärmt sich durch die Flamme die Brennerröhre m,
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oder Alummium, hergestellt wird, so dass sich die durch die Röhre b eindringende Luft mässig erwärmt, womit die infolge Vergasens des Brennstoffes im Karburator verbrauchte Wärme nicht nur ersetzt, sondern auch die Luft-bzw. Gasbewegung in den Röhren b und d und im Karburator
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Erwärmung der Luft unterstützt.
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