DE93390C - - Google Patents

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DE93390C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/3102Preheating devices; Starting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
in FRANKFURT a. M.
Petroleum-Glühlichtlampe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai i8gs ab. Längste Dauer: 27. Dezember 1909.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer besonderen Ausführungsform der durch das Haupt-Patent geschützten Lampe, welche sich durch den Auf bau des Benzin- und Petroleumbehälters, die Construction der Benzin- und Petroleum-Einlafsvorrichtung, sowie der Brenneranordnung für das Benzin von dem Haupt-Patent unterscheidet.
Fig. ι stellt einen Schnitt durch die neue Form der Lampe dar.
Fig. 2, 3 und 4 sind Draufsicht, Längsschnitt und ein Theil des Querschnitts durch den neuen Doppelhahn für Gas und Benzin.
Fig. 5 ist der Eingufs für das Benzin.
Die Lampe baut sich auf aus dem hohlen Fufs C, welcher den Blasebalg G und die Gummikugel H als Luftspeicher enthält, dem Benzinbehälter B, der sich unmittelbar auf und in den Fufs C und unter und in den Petroleumbehälter A setzt.
Auf dem Petroleumbehälter A ist —- etwa mittels Säulen D — der Cylinderkranz E aufgebaut, der das Rohr P hält, welches als Träger der Brennvorrichtung dient. Die mit Schrauben verschlossene Oeffnung K ist der Petroleumeinlafs, der Stutzen L der Benzineinlafs. Ein aufgesetzter. Fldntsch M enthält den doppelt durchbohrten Hahn für Petroleum- und Benzingase.
Der Blasebalg G
dient in bekannter Weise dazu, Luft durch das Rohr w zu pressen und den Gummiballen H zu füllen, sowie durch das Rohr al Prefsluft in den Petroleumbehälter A zu treiben. An diesem Petroleumbehälter ist der Benzineingufs als erhöhter doppelwandiger Cylinder in der Weise angebracht, dafs in den höchsten Punkt zwischen den beiden Cylindern L und L1 das Rohr a1 mündet, ebenso ist eine kleine OefFnung / angebracht, welche den Cylinder L1 mit dem Petroleumraum verbindet und dadurch den Luftdruck auch in den Benzinraum überführt.
Die obere Mündung des Rohres al, sowie die OefFnung / sind in der angegebenen Weise gelagert, um zu verhindern, dafs . bei der höchsten Füllung des Petroleumbehälters Petroleum in den Benzinbehälter oder in den Blasebalg fliefsen kann. Der Benzinbehälter B wird durch das Rohr b1, welches sich an den Boden des Cylinders L1 anschliefst, mit Benzin, und durch die Oeffnung / mit Prefsluft gespeist. Das Rohr b leitet die entstehenden Dämpfe nach dem Doppelhahn V. Das Petroleum gelangt durch das Rohr α zu demselben Hahn.
Die innere Einrichtung dieses Hahnes geht aus den Fig. 3 und 4 hervor. Das Petroleum findet Einläfs durch eine centrale Bohrung d, die sich nach der Seite umwendet und mit der Bohrung e des Flantsches oder Hahngehäuses M zur Deckung gebracht werden kann, während
die Benzindämpfe in einen Kanal f des Gehäuses einströmen und durch die Hahnbohrung g zu der Gehäusebohrung h übergeleitet werden. Die Bohrungen d und g bezw. e und h sind so gegen einander versetzt, dafs im Allgemeinen bei Oeffnung der einen die andere geschlossen ist und nur während einer Grenzstellung eine geringe Ausströmung aus beiden Oeffnungen stattfinden kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Dies dient dazu,' bei Verwandlung der Benzinflamme in eine Petroleumflamme durch Verdrehung des Hahnes N die Benzinflamme so lange schwach brennen lassen zu können, bis der Petroleumdampf sich an dieser entzündet hat.
Um den Hahn mit Sicherheit bethätigen zu können, ist an demselben eine Scala Ai1 angebracht, welche die Stellung für Petroleumeinflufs, Petroleum- und Benzineinflufs, Benzineinflufs und Abschlufs bezeichnet. Es ist dabei noch die Vorsorge getroffen, dafs in der Petroleumbohrung d des Hahnes V seitlich der dem Kanal e zugewendeten Mündung auf der Hahnoberfläche ein dünner Strich k eingeritzt ist, welcher nach Vorbeidrehen der Oeffnung von e auf der Oeffnung von d dennoch wie eine Undichtigkeit ein minimales Nachströmen von Petroleum und ganz genaue Regulirung gestattet. Bei der Zustellung des Hahnes ist noch eine minimale Benzinausströmung vorhanden ; aufserdem geht der Hahn von der Petroleumeinlafsstellung über die Benzineinlafsstellung zur Schlufsstellung.
Diese Anordnung des Hahnes hat den Zweck, bei dem Auslöschen der Petroleumflamme zunächst die Benzinflamme wieder voll zu entzünden und dadurch die beim Erlöschen sich bildenden unvollkommeneren Verdampfungsproducte und sich etwa absetzenden Rufs durch die reine Benzinflamme wieder zu zerstören und aufserdem eine vollständige Entleerung des Luftballens H nach Abschlufs der Flamme zu sichern, so dafs in der ausgelöschten Flamme kein Luftdruck und folglich auch kein Bestreben mehr vorhanden ist, Petroleum oder Benzin auszutreiben, und somit völlige Sicherheit geschaffen ist.
An das Hahngehäuse M schliefst sich das Benzinrohr m und das Petroleumrohr η an. Während beiläufig das Petroleum durch das Rohr η in der Verdampfungskammer R, die zugleich Glühstrumpfträger sein kann, geführt wird, um als Dampf durch das Rohr ρ abgenommen zu werden und an der umgebogenen Spitze dieses Rohres unter Mitreifsung von Luft durch die Oeffnung ο auszuströmen, ist die Gestalt des Rohres in etwas abgeändert.
Es hat sich herausgestellt, dafs bei der Construction nach dem Haupt - Patente die Benzinflamme sich nicht so eng an die Verdampfungskammer R anschmiegt, wie es für. deren schnelle Erhitzung wünschenswerth wäre. Es ist deshalb in dem Brennerkopf P1, der sich sonst in bekannter Weise auf die Brennerröhre P aufsetzt, eine Kapsel Q. rund um die Verbrennungskammer R herum angeordnet und mit einer Scheibe q1 gedeckt, welche einen Kranz von Durchbohrungen unmittelbar an der Wand- der Verdampfungskammer R besitzt. In diese Kapsel mündet das Benzinrohr m, und zwar vorzugsweise zwecks besserer Vertheilung der ausströmenden Gase mit nach unten gerichteter Oeffnung.
Die Entzündung der Gase erfolgt, wie nach dem Haupt-Patent, durch ein über den Cylinder gehaltenes Zündholz, kann bezw. auch durch ein Zündholz unterhalb des Brennerkranzes E erfolgen, und die Benzinflamme bildet sich unmittelbar über dem Kranz q1 und schmiegt sich dicht an das .Rohr R an. Die Kapsel Q. sammt dem Rohr R sind durch einen Dreizack q in bekannter Weise in den Brennerkopf P1 eingesetzt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine besondere Ausführungsform der Lampe nach dem Haupt-Patent, gekennzeichnet durch einen doppelt derart durchbohrten Hahn für Benzin- und Petroleumleitung, dafs beide in einer Grenzstellung einen keineren Durchgang zugleich offen lassen, zum Zweck, die Entzündung des Petroleumdampfes zu sichern.
  2. 2. Die Anordnung des Hahnes nach Anspruch 1 in der Art, dafs derselbe bei dem Uebergang von der Oeffnung der Petroleumleitung zur Schlufsstellung die Benzinoffenstellung passirt und auch bei Schlufsstellung noch eine minimale Benzinöffnung frei läfst, zum Zweck, beim Löschen des Lichts eine Benzinflamme folgen zu lassen und die Entleerung des Prefsluftbehälters zu sichern.
  3. 3. Die Anordnung einer gesonderten Brennerkapsel für das Benzin am Fufse der Verdampfungskammer in der Art, dafs die Flamme in unmittelbarer Nähe der Kammerwand brennt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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