DE29011C - Vergasungsretorte und Sicherheitsventil an Ligroinelampen. • - Google Patents

Vergasungsretorte und Sicherheitsventil an Ligroinelampen. •

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DE29011C
DE29011C DENDAT29011D DE29011DA DE29011C DE 29011 C DE29011 C DE 29011C DE NDAT29011 D DENDAT29011 D DE NDAT29011D DE 29011D A DE29011D A DE 29011DA DE 29011 C DE29011 C DE 29011C
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Germany
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lamps
safety valve
retort
ligroine
tube
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DENDAT29011D
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C. FABRICIUS und W. MÖLDNER in Wien
Publication of DE29011C publication Critical patent/DE29011C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31023Vapour burners where the vaporiser is heated by conduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: /Bjleuchtungsgegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. October 1883 ab.
Von den auf beiliegenden Zeichnungen dargestellten drei Lampen ist jede zu einem anderen Zweck bestimmt und aus folgenden Haupttheilen zusammengesetzt:
ι. aus dem Ligroingefäfs α mit Füllschraube b;
2. der Vergasungsretorte c mit Metalldrahtspirale e, über welche der Docht f gewickelt ist, und der Asbestfüllung g, welche sich' in dem der ersten Erhitzung ausgesetzten Theile d der Retorte c befindet;
3. dem Brenner oder den Brennern q;
aufserdem eventuell auch noch
4. aus der Regelvorrichtung R und
5. dem Sicherheitsventil S,
Die ersten drei Theile finden sich bei allen dargestellten Lampen, die Theile unter 4. und 5. bei solideren Ausführungen. Bei den in den drei Figuren dargestellten Lampen sind die Theile 1, 2 und 3 verschieden gruppirt, was von dem Zwecke der Lampe abhängt, dem sie dienen sollen. In allen Fällen wird der Ligrombehälter α zu 3/4 Theilen mit Ligroin gefüllt; in circa 5 Minuten hat sich der Docht / und die Asbestausstopfung g angesaugt. Nun stellt man eine brennende Spirituslampe ζ unter die Kapsel d der Retorte c.
In Fig. 3 ist eine Spiritusschale r an Stelle der Lampe z. Sobald die Temperatur so< weit erhöht wurde, dafs das Ligroin verdampft, entstehen in Fig. ι die Flämmchen iii . . . im Rohre sr in Fig. '2 und 3 die Fläminchen der kleinen Konen ti. . ., worauf man die Spirituslampe entfernt. Da der Vorgang in allen diesen Lampen der gleiche ist, genügt die Betrachtung von z. B. Fig. 1.
Das in α befindliche Ligroin wird von dem Docht f angesaugt und theilt sich auch der Asbestpackung g mit. Nachdem dieser Theil d erhitzt wird, verdampft das Ligroin und nimmt seinen Weg durch die Metallspirale e in das Gefäfs a, wo der sich immer mehr entwickelnde Dampf einen Druck ausübt. Wird nun die Ventilschraube / des Regulators R geöffnet, so strömt das Gas in die nun frei gewordene Oeffhung, füllt den Hohlraum der Kapsel y und geht durch das Röhrchen m zur konischen Oeffnung η des Röhrchens /1; durch das Hinausströmen reifst das Gas gleich einen Injector durch die Luftöffnung χ (die durch den Schieber / regulirt werden kann) atmosphärische Luft mit und gelangt mit dieser gemischt in den Wirbelbrenner q.
Ein kleiner Theil des Gases dringt auch in das Röhrchen s, dessen Luft durch die Spiritusflamme erhitzt, folglich verdünnt wurde und durch Ligroingas ersetzt wird, welches dann in kleinen Flämmchen durch die Oeffnungen herausbrennt. Sobald diese Flämmchen aufgetreten sind, entfernt man die- Lampe ζ und entzündet mit ihr das beim Wirbelbrenner q austretende Gemisch von Gas und Luft; durch die Schraube / kann man die Gröfse der Flamme beliebig reguliren, und übernehmen die Flämmchen des Röhrchens s nach Entfernung der Lampe ζ die Erhitzung der Vergasungsretorte c.
Die in Fig. 2 dargestellte Lampe dient zur Erzeugung einer Stichflamme. Das von dem Dochte f angesaugte Ligroin wird durch Erhitzung des Endes d der Retorte c verdampft; tritt das Gas durch die Metalldrahtspirale e
in den Obertheil des Gefäfses a, in welchen auch das Röhrchen h einmündet. An dieser Stelle des Röhrchens h ist die konische Spitze i, einmündend in den Brenner q, angebracht. Seitlich von der Spitze i besitzt h ein oder zwei Oeffnungen für den Luftzutritt.
Eine etwas abweichende Construction wird bei der Stehlampe, Fig. 3, nothwendig. In Fig. 3 sind vier Brenner dargestellt. Durch das Erhitzen des Endes d der Retorte c mittelst des in der Schale r enthaltenen brennenden Spiritus wird das Ligroin vergast, geht durch die Metallspirale e in den Obertheil des Gefäfses a, tritt bei geöffneter Ventilschraube / in den Zwischenboden K, der hier das in der Fig. ϊ mit h bezeichnete Röhrchen vertritt, und geht durch die Oeffnungen i i . . ., die durch seitliche Oeffnungen Luft erhalten, in die Brenner q q . . ., bei welchen endlich die vier Flammen herausbrennen.
In Fig. ι ist ein Sicherheitsventil .S angedeutet, bestehend aus dem beiderseits offenen Röhrchen m1, über welches ein anderes Röhrchen n1 geschoben ist. Das Rohr n1 ist oben erweitert und trägt Lederscheiben p\ welche das obere Ende von m1 schliefsen. Zum Ueberflufs werden die Lederscheibchen durch eine Spiralfeder υ1 fester angedrückt.
Seitlich ist an dem Rohr »' ein kleines Pfeifchen q1 angebracht. Ist die Gasspannung in α zu grofs, so werden durch den Gasdruck die Lederscheiben gehoben, die Oeffnung der Pfeife ql kommt über das Niveau des Röhrchens m1 und signalisirt derart den zu hohen Druck, dem durch Hinaufschrauben der Ventilschraube abgeholfen wird.
Diese Lampen kann man zum Löthen, zum Erhitzen des Löthkolbens, zum Metallschmelzen, zum Kochen, zum Heizen von Räumen und zum Beheizen von Warmlüftmaschinen verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Ligroinlampen:
    ι. Die cylindrische Vergasungsretorte c und die vom Docht / umhüllte Metalldrahtspirale e. 2. Das in Fig. 1 gezeichnete, auch an allen anderen derartigen Lampen anbringbare Sicherheitsventil S, bestehend aus den Rohren m1 und nl nebst Abdichtungen px und Pfeife q\
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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