DE73134C - Oeldampf-Argandbrenner - Google Patents

Oeldampf-Argandbrenner

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DE73134C
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Germany
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Application number
DENDAT73134D
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English (en)
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Firma LOUIS runge, Inh. Frau M. runge und L. BOSSE, in Berlin, Landsbergerstr. 9
Publication date
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Publication of DE73134C publication Critical patent/DE73134C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0026Vapour burners adapted for use in illumination devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Oeldampf- Argandbrenner.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Oeldampf brennerconstruction, welche mit einem Argandbrenner in Verbindung gebracht werden soll.
Es handelt sich dabei um eine vervollkommnete Vergasungseinrichtung und eine Regulirvorrichtung für den zum Verbrennungsort strömenden Oeldampf, welche letztere den Zulauf desselben nach der Stelle regulirt, wo der Oeldampf der gröfsten Hitze ausgesetzt wird.
An dieser am stärksten erhitzten Stelle erhält der Oeldampf auch die gröfste Ausdehnung, und es ist ausgeschlossen, dafs der Oeldampf in den weiter zu durchlaufenden Theilen des Brenners eine gröfsere Ausdehnung erfährt.
Hierdurch wird ein ruhiges und regelmäfsiges Brennen der Flamme erreicht, ohne dafs diese zuckt.
Bei den bisherigen Constructionen von Oeldampf-Argandbrennern wird der Zulauf des Oeldampfes nicht an der am stärksten erhitzten Stelle des Brenners regulirt, sodern an einer mehr oder weniger von der Leuchtflamme entfernten Stelle, wo der Oeldampf noch nicht die gröfste Ausdehnung erlangt hat.
Der im ersten Stadium der Ausdehnung befindliche Oeldampf wurde in den durch die Leuchtflamme und zum Theil noch durch Hülfsheizflämmchen stark erhitzten Brennerkopf geführt, wo er sich sofort aufserordentlich schnell und fast explosionsartig ausdehnt und durch den plötzlich vermehrten Druck die Leuchtflamme stört bezw. ein Zucken der Flamme hervorruft.
Mittelst der neuen Regulirungs- und Vergasungsvorrichtung, welche inmitten der Leuchtflamme angeordnet ist, erreicht man durch die Leuchtflamme, unter Fortfall von Hülfsheizflammen, die denkbar gröfste Erhitzung und Ausdehnung des Oeldampfes, und durch die an der Stelle der gröfsten Erhitzung angebrachte Regulirvorrichtung kann das zur Verbrennung bestimmte Quantum Oeldampf im Moment seiner gröfsten Ausdehnung genau regulirt werden. Damit ist die schädliche Einwirkung auf die Leuchtflamme beseitigt, welche durch eine später eintretende gröfsere Ausdehnung des Oeldampfes hervorgerufen werden würde.
Fig. ι zeigt die äufsere Ansicht des Brenners. A ist das Zulaufrohr für die leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffe, B das Knie, D der Regulirstift, E die Heizschale, H der röhrenförmige Brennerobertheil, K der Erhitzungs- und Regulirkörper, L der röhrenförmige Brenneruntertheil, M die Zuleitungsröhrchen zum Argandbrenner und N der eigentliche Brenner. Fig. 2 zeigt den Durchschnitt des Brenners, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach a-b der Fig. 2.
Nachdem man in der Heizschale E ein Quantum Spiritus behufs Vorwärmung des Brenners abgebrannt hat, läfst man den Brennstoff aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Behälter durch das Zulaufrohr A in das Knie B eintreten.
Durch die voraufgegangene Erhitzung ist das Knie B so heifs, dafs es den Brennstoff in Dampf verwandelt, welcher nun durch das Rohr F um den in dessen Mitte liegenden
Regulirstift D in den Körper K steigt, um von hier durch die feine Bohrung C in nunmehr regulirtem Zustand in das Röhrchen G zu gelangen.
Dieses Röhrchen G reicht nicht ganz bis zur Decke des oben verschraubten Brennerobertheiles H, sondern gestattet dem Oeldampf, aus dem oberen Theil von G zu entweichen und sich nun in der ringförmigen Kammer R, welche von dem Röhrchen G und dem dieses umgebenden Rohr bezw. Brennerobertheil H gebildet wird, zu vertheilen.
Nunmehr wendet sich der Oeldampf nach unten und tritt durch eine Anzahl feiner Kanäle /, welche durch den Körper K gebohrt sind, in die Kammer S.
Diese Kammer 51 wird durch das innere Rohr F und das äufsere Rohr bezw. den Brenneruntertheil L gebildet.
Der Oeldampf passirt nach Verlassen der Kammer 5 die Zuleitungsröhrchen M und tritt alsdann in den Argandbrenner N, wo er, entzündet, mit hellleuchtender und ganz ruhiger Flamme verbrennt.
Auf den Argandbrenner N ist das Zugglas O aufgesetzt.
Die Leuchtflamme, welche den röhrenförmigen Brenneruntertheil L, den massiven Körper K und den röhrenförmigen Brennerobertheil H umgiebt, erhitzt diese Theile bis zur Glühhitze und erhitzt durch das Leitungsvermögen auch das Knie B.
Die Leuchtflamme wird bei dieser Construction auf die rationellste Weise zur Erhitzung des Brennstoffes benutzt, ohne dafs sie selbst gestört wird.
Der in das Knie B eintretende Brennstoff wird hier in Oeldampf verwandelt und befindet sich hier im ersten Stadium seiner Ausdehnung.
Die Ausdehnung vergröfsert sich in dem Röhrchen F und erreicht ihren Höhepunkt im massiven Körper K.
An der Stelle, wo der im Stadium seiner gröfsten Ausdehnung befindliche Oeldampf in den Brennerobertheil tritt, ist die Regülirvorrichtung angebracht und dadurch wird die zuckende Bewegung der Leuchtflamme verhindert.
Dadurch, dafs nicht nur der Körper K mit den Kanälen /, sondern auch der Brennerobertheil H mit Rohr G vollständig von der Leuchtflamme umhüllt sind und die durch Rohr F und die durch Brenneruntertheil L gebildete Kammer S in ihrem oberen Theil von der Leuchtflamme umgeben ist und diese Theile zur Glühhitze gebracht, ebenso die Wandungen des Argandbrenners durch die Hitze, welche die Leuchtflamme an ihrer Basis entwickelt, stark erhitzt werden, wird dem Brenner ein Oeldampfproduct zugeführt, welches vom Regulirpunkt C bis zur Verbrennung gleich bleibt.
Die Zuleitungsröhrchen M können auch vom mittleren oder oberen Theil der Kammer S nach dem Argandbrenner abgezweigt werden und das Röhrchen G kann dicht bis zur geschlossenen Decke des Brennerobertheiles H reichen, doch mufs in diesem Falle die Wandung von G mit kleinen Bohrungen zur Entweichung des Oeldampfes versehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Oeldampf-Argandbrenner mit im Bereich der Flamme liegender Vergasung, bestehend aus in einander liegenden Röhren (L, F und G), in denen der Brennstoff auf- und abgeführt wird, und einem eine Regelungsvorrichtung enthaltenden Zwischenstück K.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73134D Oeldampf-Argandbrenner Expired DE73134C (de)

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DE73134C true DE73134C (de) 1900-01-01

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