DE131737C - - Google Patents
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- DE131737C DE131737C DENDAT131737D DE131737DC DE131737C DE 131737 C DE131737 C DE 131737C DE NDAT131737 D DENDAT131737 D DE NDAT131737D DE 131737D C DE131737D C DE 131737DC DE 131737 C DE131737 C DE 131737C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Zünd- und Löschvorrichtungen für Gasbrenner,
bei denen durch den Gasdruck eine Flüssigkeitssäule zum Steigen und Sinken gebracht
wird, um je nach der Stärke des Gasdruckes durch einen von der Flüssigkeit getragenen
Schwimmer das Ventil der Hauptoder der Zündflammenleitung zu öffnen und zu schliefsen, bedürfen besonderer Vorrichtungen
, durch welche die Bewegungen der Ventile von der Stellung des Schwimmers und
zugleich von einander abhängig gemacht werden, damit das abwechselnde Oeffnen und
Schliefsen der Ventile im richtigen Augenblicke eintritt. Diese Vorrichtungen werden
verwickelter, wenn aufser einer wechselseitigen Zündung der beiden Flammen auch noch eine
Regelung der der Hauptflamme zugeführten Gasmenge oder ein nur zeitweises Brennen
der Zündflamme herbeigeführt werden soll.
Nach vorliegender Erfindung werden Zündvorrichtungen
dieser Art dadurch wesentlich vereinfacht, dafs statt eines Schwimmers oder
einer den Schwimmer ersetzenden, dem Gasdrucke unterworfenen Membran zwei Schwimmer
Verwendung finden, die auf derselben Flüssigkeit schwimmen und von denen der eine die das Hauptflammenventil, der andere
die das Zündflammenventil steuernden Organe trägt
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformell an Zündvorrichtungen zur
Darstellung gebracht, welche in ihrer Wirkungsweise mit einem Schwimmer oder einer
Membran in den Patentschriften 129207 und
129208 näher beschrieben worden sind.
In beiden Ausführungsformen wird die Menge des der Hauptflamme zuströmenden Gases durch
einen in der Düse des Hauptbrenners angeordneten Konus q geregelt. Während aber
bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Haupt- und Nebenflamme abwechselnd brennen, trägt
nach Fig. 2 die Zündleitung K einen Selbstzünder J, an dem sich die Nebenflamme nur
dann entzündet, wenn durch höchst gesteigerten Gasdruck das Ventil n> der Zündleitung geöffnet
worden ist, welches sonst stets geschlossen bleibt.
Der in den genannten Patentschriften beschriebene Hebelarm zur Uebertragung der
Schwimmerbewegung auf die Ventile und die Anschläge an den Ventilstangen kommen hier,
wie bereits erwähnt, durch die Anwendung zweier Schwimmer M und N in Fortfall.
Die Einrichtung der Zündvorrichtungen im Einzelnen ist folgende:
Neben dem Stutzen e, der den Hauptbrenner F trägt und die vom Schwimmer M
getragene Absperr- und Regulireinrichtung q r bezw. q ς für die Hauptflamme umschliefst,
befindet sich ein Stutzen g, auf welchem entweder nach Fig. 1 ein Gasröhrchen K mit
kleinem Bunsenbrenner /, oder nach Fig. 2 mit Döbereiner'schem Platinschwammzünder
Jangeordnet ist. Mit dem zweiten Schwimmer N ist die Ventilstange ν verbunden. Das
obere Ende der Ventilstange ν trägt den Ventilkegel #», welcher bei der Ausführungsform gemäfs
Fig. 2 die Durchgangsöffnung zur Zündflammenleitung im Ventilsitze χ schliefst, wenn
der Schwimmer N seine höchste Stellung erreicht, hingegen den Gaszuflufs zur Zündflammenleitung
freigiebt, wenn der Schwimmer
sich in seiner tiefsten Stellung befindet. Bei der Ausführungsform gemäfs Fig. ι wird die
Durchgangsöffnung im Ventilsitze χ abgesperrt, wenn der Schwimmer N sich in seiner tiefsten
Lage befindet, hingegen freigegeben, wenn der Schwimmer steigt. Das Hauptventil Öffnet
sich bei beiden Ausführungsformen bei sinkendem Schwimmer. Das Doppelventil r gemäfs
Fig. 2 schliefst indessen bei tiefstem Stande des Schwimmers M die Hauptleitung wieder ab.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. ι ist folgende:
Bei schwachem Tagesdruck wird die Flüssigkeit im Tauchcylinder C auf das Niveau II
herabgedrückt. Die Schwimmer sind derart ausgewogen, dafs hierbei ein Sinken derselben
noch nicht eintritt. Das Gas gelangt nur zur Zündleitung K, welche in der höchsten Stellung
des Schwimmers N durch das Ventil w freigegeben wird. Sobald aber der Tagesdruck
vom Gaswerk aus auf den Abenddruck erhöht wird, wird die Flüssigkeit im Tauchcylinder
bis zum Niveau III herabgedrückt. Hierbei senken sich die beiden Schwimmer M und N.
Der Ventilkegel \ des Schwimmers M öffnet die Durchgangsöffnung des Ventilsitzes s und
läfst Gas in den HauptbunsenbrennerFströmen,'
welches sich an der Flamme des kleinen Bunsenbrenners I entzündet. Hierauf schliefst der
Schwimmer N beim weiteren Sinken die Durchgangsöffnung des Ventilsitzes χ durch den
Ventilkegel w und die Zündflamme erlischt. Bei Wiederherstellung des Tagesdruckes wird
in umgekehrter Weise der Gaszuflufs zur Hauptflamme abgesperrt und die Zündflammenleitung
freigegeben, wobei das aus der letzteren ausströmende Gas sich an der erlöschenden
Hauptflamme entzündet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäfs Fig. 2 ist folgende:
Wenn die Lampe aufser Betrieb, d. h. der Gashahn derselben geschlossen ist, so steht die
Flüssigkeit im Gehäuse A und C gleich hoch (Niveau I). Hierbei befindet sich der Schwimmer
M in seiner höchsten Stellung und der doppelte Ventilkegel r schliefst die Durchgangsöffnung
des Ventilsitzes s vollständig ab. Dementsprechend steht auch der Schwimmer N
am höchsten, und der Ventilkegel n> auf der
Ventilstange ν schliefst die Durchgangsöffnung des Ventilsitzes χ ab. Nach Oeffnen des Gashahnes,
welcher nach Inbetriebsetzung der Laterne immer offen bleibt, drückt der entsprechendeTagcsdruck
die Flüssigkeit im Tauchcylinder C auf das Niveau II herab, wobei dieselbe
zwischen dem Gefäfsmantel α und dem Tauchcylinder C steigt. Hierbei bleiben die
entsprechend ausgewogenen Schwimmer M und N noch in ihrer höchsten Stellung und
es findet noch kein Gaszutritt zum Brenner F und Zünder / statt. Sobald aber der gewöhnliche
Tagesdruck vom Gaswerk aus, ungefähr eine Minute lang bei städtischen Rohrnetzen,
auf einen den Nachtdruck noch übersteigenden höchsten Druck erhöht wird, wird die Flüssigkeit
im Tauchcylinder C bis zum Niveau III abwärts gedrückt. Hierbei senkt sich zuerst
der Schwimmer M und schliefst mittels des Doppelventilkegels r die Durchgangsöffnung t.
Inzwischen senkt sich auch der Schwimmer N, wobei der Ventilkegel w die Durchgangsöffnung
im Ventilsitz χ öffnet, so dafs das Gas zum Döberein er'sehen Platinschwammzünder/gelangt
und sich entzündet. Beim Eintritt des normalen Abenddruckes steigt die Flüssigkeit
im Tauchcylinder wieder bis zum Niveau IV; die beiden Schwimmer werden entsprechend
angehoben, wobei sich zuerst der Schwimmer M mit dem Ventilkegel r hebt, der die Durchgangsöffnung
t zum Hauptbrenner freigiebt, aber auch noch den Durchgang im Ventilsitz s
offen läfst, so dafs das Gas zum Hauptbunsenbrenner F gelangt, welcher sich an der
brennenden Zündflamme des Röhrchens K entzündet. Unmittelbar nachher aber wird auch
der Schwimmer N steigen und die Durchgangsöffnung bei χ durch den Ventilkegel w
abschliefsen, so dafs die Zündflamme erlischt. Zum Auslöschen der Laternen beim Tagesgrauen
wird der nach Mitternacht auf den Morgendruck verringerte Abenddruck vom Gaswerk
aus auf den Tagesdruck eingestellt. Infolge dessen steigt die Flüssigkeit im Tauchcylinder
wieder auf das Niveau II und auch entsprechend der Schwimmer M, wobei der
Ventilkegel r die Durchgangsöffnung im Ventilsitze s und somit die Gaszufuhr nach dem
Hauptbrenner F vollständig abschliefst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zünd- und Löschvorrichtung für Gasbrenner mit Haupt- und Nebenflamme, bei welcher durch die Aenderungen des Gasdruckes der Zutritt des Gases zur Haupt- und Nebenleitung mittels Schwimmern geregelt und die der Hauptflamme während der Brennzeit zugeführle Gasmenge gleichmäfsig erhalten wird, gekennzeichnet durch zwei in einem gemeinschaftlichen Behälter (C) angeordnete Schwimmer (MN), von denen der eine (M) das Absperrventil ^r ^) und den Regulirungskonus (q) für die Hauptflamme, der andere (N) das Absperrventil (iv) für die Nebenflamme trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131737C true DE131737C (de) |
Family
ID=400047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131737D Active DE131737C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131737C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4708238A (en) * | 1983-06-08 | 1987-11-24 | Griffin & Company, Inc. | Cleated channel belt conveyor |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4708238A (en) * | 1983-06-08 | 1987-11-24 | Griffin & Company, Inc. | Cleated channel belt conveyor |
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