DE36154C - Gasbrenner mit selbsttätiger Absperrung des Gases beim Erlöschen der Flamme - Google Patents

Gasbrenner mit selbsttätiger Absperrung des Gases beim Erlöschen der Flamme

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DE36154C
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Germany
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gas
flame
burner
air
extinguished
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36154D
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English (en)
Original Assignee
J. E. BIRCH und D. HENDERSON in Winnipeg, Province of Manitoba, Canada
Publication of DE36154C publication Critical patent/DE36154C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/72Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Gasbrenner, bei welchem der Ausflufs des Gases selbstthätig unterbrochen wird, sobald durch irgend einen Umstand die brennende Flamme erlöscht.
Um diesen Zweck zu erreichen, wird in dem Gasbrenner eine geringe Menge Luft eingeschlossen, welche bei brennender Flamme erhitzt wird und infolge der dadurch stattfindenden Ausdehnung ein Ventil, welches dem Gas Zutritt zum Brenner gestattet, offen hält. Erlischt die Flamme, so erkaltet auch die eingeschlossene Luft, zieht sich zusammen und das Ventil wird geschlossen, so dafs der Gaszuflufs zu der Flamme abgesperrt wird, kein Gas unverbrannt dem Brenner entströmen kann und somit die Gefahr einer Explosion etc. beseitigt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein mit dieser Vorrichtung versehener Brenner dargestellt.
Das Brennerrohr α ist unten mit Gewinde b versehen, um in bekannter Weise an die Gasleitung angeschlossen zu werden. Der obere Theil des Rohres α ist bei e erweitert und hier mit Innengewinde versehen, um die den Brenner d enthaltende Kappe c aufzunehmen.
In das Rohr α ist ein oben offener, unten geschlossener Cylinder f eingehängt, welcher mit seinem Flantsch i sich auf den Ansatz, der bei dem Uebergang von α nach e entsteht, stützt. Der Flantsch i ist mit einer Reihe kleiner Löcher 0 versehen, durch welche das Gas aus dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den Rohren f und α nach der Kammer e und dem Brenner d gelangen kann.
In dem Cylinder/ spielt ein dicht schliefsendes ' Rohrstück h, dessen oberes Ende durch eine gleichzeitig die Löcher ο überdeckende Platte geschlossen ist. Das untere Ende taucht in Quecksilber, welches in den Cylinder/ eingegossen ist. Auf diese Weise wird eine gewisse Luftmenge in h abgeschlossen.
Wenn daher die Flamme brennt, so wird auch die in h befindliche Luft durch die Wärme der Flamme erhitzt und ausgedehnt, wodurch das Rohr h in die Höhe gehoben wird, Fig. 2, und die Oeffnungen ο zum Durchgang des Gases nach dem Brenner frei liegen.
Sowie indessen die Flamme verlischt, kühlt sich auch die Luft in dem Cylinder h ab, verringert ihr Volumen, läfst dadurch den Cylinder unten in das Quecksilber eintauchen und oben die Gaszuströmungsöffnungen ο durch den Flantsch abschliefsen, so dafs kein Gas mehr durch den Brenner d ausströmen kann.
Um möglichst an Quecksilber zu sparen, wird ein kleiner Zapfen g angeordnet, welcher den mittleren Raum des Cylinderbodens einnimmt.
Um beim Anzünden, wenn der Flantsch die Oeffnungen ο noch verdeckt, Gas zu dem Brenner gelangen zu lassen, sind die Nebenkanäle η und η2 vorgesehen, von denen der letztere durch das Ventil r gegen den ringförmigen Raum zwischen α und/abgeschlossen werden kann. Dieses Ventil r wird durch
Druck auf den Knopf s geöffnet. Eine Spiralfeder sucht das Ventil stets zu schliefsen.
Wenn man daher durch einen Fingerdruck auf s Gas zu dem Brenner strömen läfst, dieses anzündet, so wird sehr bald durch die entwickelte Wärme die Luft in h ausgedehnt, der Flantschverschlufs bei i von den Oeffnungen ο abgehoben, so dafs das Gas durch ο zu dem Brenner gelangen kann. Man kann alsdann den Finger von s fortnehmen, ohne dafs die Flamme erlischt.
Sollte die Flammenwärme so grofs werden, dafs die in h eingeschlossene Luft sich zu sehr ausdehnt und den Cylinder h zu hoch hebt, so dient ein kleines Ventil k dazu, etwas Luft ausströmen zu lassen. Auf dem Stift des Ventils k ist zu diesem Zweck eine Querstange in aufgeschraubt, welche bei zu hoher Erhebung von h gegen die Kappe c stöfst und das Ventil k öffnet; letzteres wird für gewöhnlich durch die Feder / geschlossen gehalten. Ist etwas Luft aus dem Cylinder h entwichen, so sinkt h und das Ventil k schliefst sich wieder.
Um den Zuflufs des Gases durch die Löcher ο des Flantsches i zu reguliren, ist der mit entsprechend angeordneten Löchern versehene Ring j vorgesehen, welcher unter dem Flantsch i liegt und bei seiner Verdrehung die Löcher ο mehr oder weniger verschliefst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einrichtung an Gasbrennern zum selbstthätigen Absperren des Gases beim Verlöschen der Flamme, gekennzeichnet durch die infolge des Verlöschens der Flamme entstehende Abkühlung und Zusammenziehung einer kleinen Luftmenge, welche in dem unten offenen, in Quecksilber eintretenden Hohlcylinder h eingeschlossen ist, so dafs durch die Verkleinerung des Luftvolumens der Cylinder h sich senkt und eine mit demselben verbundene Ventilplatte Z, die durch Regulirscheibe j verstellbaren Gasdurchgangslöcher ο bedeckt und den Gaszuflufs selbstthätig unterbricht, während beim Oeffnen des Gaszuflusses durch den Knopf s, Ventil r und Nebenkanäle w2 η die Wärme der angezündeten Gasflamme das Luftvolumen in h vergröfsert und dadurch die Hauptdurchgangsöffnungen ο wieder öffnet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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