DE102960C - - Google Patents

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DE102960C
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Germany
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channel
gas
piston valve
regulating
ignition
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DENDAT102960D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
    • F23Q9/04Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply for upright burners, e.g. gas-cooker burners
    • F23Q9/045Structurally associated with a main-burner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ι J
Die durch die Zeichnung Fig. 1 bis 4 in einer beispielsweisen Ausführung dargestellte Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Zündvorrichtung für Gaslampen jeder Art. Dieselbe unterscheidet sich von anderen bisher bekannten Apparaten gleicher Art dadurch, dafs die Wärme der Zündflamme und die Kraft des Gasdruckes zur Regelung des Gaszuflusses zur Haupt- und Zündflamme ausgenutzt wird.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. ι einen Längsschnitt ' durch die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben,
Fig. 3 eine obere Ansicht derselben und
Fig. 4 eine Ansicht des Regulirkolbenschiebers.
Die Zündvorrichtung besteht aus einem Ge-. häuse ι (Fig. 1) mit dem Einströmungskanal 2, dem Hauptkanal 3 und dem Nebenkanal 4, welche sämmtlich mit dem Cylinder 5, in welchem ein Regulirkolbenschieber 6 angeordnet ist, in Verbindung stehen.
Dieser Regulirkolbenschieber 6 ist hohl gehalten und besitzt bei 7, 8 und 9 Schlitze in seiner Wandung, welche es gestatten, das Innere desselben in bestimmten Stellungen mit den vorerwähnten Kanälen 2, 3 und 4, sowie mit dem Zündkanal 10 in Berührung zu bringen.
Der Zündkanal 10 trägt an seinem oberen Theil die bekannte Zündpille 11. Dem Zündkanal 10 gegenüber befindet sich in bekannter Weise ein Metallstab 12 angeordnet, welcher oben in der verstellbaren Tragstütze 13 ein Widerlager findet, während derselbe unten an dem kürzeren Arm eines zweiarmigen Hebels 14 wirkt, welcher, in 15 drehbar gelagert, mit seinem längeren Arm in eine mit Längsschlitz versehene, Kolbenstange 16 greift. Die Aufwärtsbewegung des Regulirkolbenschiebers wird im Innern des Gehäuses, und zwar in dessen unterem weiter gehaltenen Theil ia durch einen Anschlag begrenzt. Das Gewinde ib dient dazu, die Vorrichtung auf den vorhandenen Gasleitungen zu befestigen, während das Gewinde ic zur Befestigung des eigentlichen Brenners, Glühstrumpfes u. s. w. dient.
Die Wirkungsweise des neuen Gasselbstzünders ist nunmehr folgende:
Durch Oeffnen des betreffenden Gashahnes treten die Gase in den Einströmungskanal 2, von hier aus durch den Schlitz 7 in den Hohlraum des Regulirkolbenschiebers 6, gelangen dann durch den Schlitz 9 in den Zündkanal 10, um an der Mündung desselben zu entweichen und in bekannter Weise die Zündpille 11 zum Glühen zu bringen. Sobald letzteres geschieht, entzünden sich die aus 10 ausströmenden Gase und erwärmen den Metallstab 12 derart, dafs durch die Ausdehnung desselben ein Druck auf den mit dem Metallstab 12 in Verbindung stehenden Arm des Hebels 14 erfolgt, dessen Wirkung sich dahin äufsert, dafs der Regulirkolbenschieber 6 unter Vermittelung der Kolbenstange 16 so weit angehoben wird, bis der Schlitz 8 in demselben mit dem Nebenkanal 4 in Verbindung kommt. Sobald letzteres geschieht, treten die Gase aus dem Regulirkolbenschieber mit in den' Nebenkanal 4, gelangen unter den Theil 6a des Regulirkolbenschiebers und schieben mit einer dem Gasdruck entsprechenden Kraft den Regulirkolbenschieber nach oben, bis derselbe in dem Theil ia des Gehäuses 1 einen Anschlag findet, wobei das
Luftloch 17 durch den Kolbenschieber abgeschlossen wird. Durch entsprechende Länge des Gewindes der Schraube 18 könnte auch noch durch Drehung der letzteren die Schnelligkeit des Gaszutrittes zum Kanal 4 geregelt werden. Bei dem Vorgang des Hochschiebens des Regulirkolbenschiebers durch den Gasdruck wird nun vorerst der Hauptkanal 3 ebenfalls durch den Schlitz 7, welcher derart lang ist, dafs die beiden Kanäle 2 und 3 gleichzeitig mit demselben in Berührung stehen können, mit dem Hohlraum des Regulirkolbenschiebers in Verbindung gebracht, wodurch die Gase nach dem Beleuchtungskörper, Brenner, Glühstrumpf u. s. w. strömen und hier durch die aus dem Zündkanal 10 ausströmenden, in heller Flamme brennenden Gase entzündet werden. Während dieses Vorgangs hat die Aufwärtsbewegung des Regulirkolbenschiebers 6 ihr Ende erreicht und wird nunmehr der Zündkanal 10 durch den Regulirkolbenschieber abgesperrt, wodurch die Zündflamme erlischt. Die über dem Kolbenschieber im Cylinder 5 angesammelte Luft kann dabei durch das Loch 19 entweichen. Sobald nun der Gaszutritt zum Hauptkanal 2 unterbrochen wird, hört der Gasdruck auf den Theil 6a des Regulirkolbenschiebers zu wirken auf, der letztere fällt infolge seines Eigengewichtes in seine aus Fig. ι ersichtliche Lage zurück, wodurch der Abschlufs der Kanäle 3 und 4, sowie die Oeffnung des Zündkanals 10 erfolgt. Sobald ein erneuter Gaszutritt erfolgt, beginnt die Function des Gasselbstzünders von Neuem in der beschriebenen Weise. Der Regulirkolbenschieber wird der Leichtigkeit halber vortheilhaft aus Aluminium hergestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zündvorrichtung für Gasflammen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein im Bereich "der Zündflamme befindlicher Körper durch seine Ausdehnung einen den Gaszuflufs zum Haupt- und Zündbrenner regelnden Kolbenschieber so weit anhebt, dafs das durch einen hierbei geöffneten Nebenkanal unter dem Kolbenschieber tretende Gas das weitere Heben des Kolbenschiebers behufs Oeffnung der Haupt- und Schliefsung der Zündleitung bewirken kann.
2. Eine Ausführungsform der durch AnJ spruch ι geschützten Zündvorrichtung, gekennzeichnet durch einen hohlen Regulirschieber, dessen Hohlraum durch geeignet angeordnete Schlitze oder Bohrungen in der Wandung desselben in bestimmter Reihenfolge mit den Kanälen 2, 10, 4 und 3 derart in Communication kommt, dafs zu Anfang der Inbetriebsetzung die durch 2 einströmenden Gase durch 10 entweichen, dann in den Kanal 4 und den Hohlraum unter 6a untertreten, nach dem Heben des Regulirkolbenschiebers durch Kanal 3 zum Brenner gelangen und schliefslich bei 10 wieder abgesperrt werden, während bei Aufserbetriebsetzung die Vorrichtung in umgekehrter Reihenfolge in die Anfangsstellung zurückkehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19740985C2 (de) * 1997-09-18 1999-09-30 Groz Beckert Kg Gestanztes Strickwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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