DE258009C - - Google Patents

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DE258009C
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conical
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)
  • Frying-Pans Or Fryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258009 KLASSE 4g. GRUPPE
Heizvorrichtung für flüssigen Brennstoff., Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Heizvorrichtung für flüssigen Brennstoff, die besonders dazu bestimmt ist, in Pflanzungen bei plötzlich eintretendem Frost gebraucht zu werden, um die schädlichen Einwirkungen des Sinkens der Temperatur auf die Kulturen zu verhindern.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar veranschaulicht:
ίο Fig. ι die Verwendung der Heizvorrichtung; Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 3 ist eine Ansicht derselben;
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles gesehen.
5 ist ein konisches Rohrstück, das in einem Brennstoffbehälter 6 aufgehängt ist. Das untere Ende des Rohrstückes 5 befindet sich im Abstand vom Boden des Behälters 6, während das obere Ende einen Flansch 7 besitzt, der einen auf den Behälter 6 aufgesetzten Unterstützungsring 8 trägt. Im Rohrstück 5 ist ein inneres konisches Rohrstück 9 eingesetzt im Abstand von dem äußeren Rohrstück 5, um eine ringförmige Zugkammer 10 zu bilden, zu der eine Anzahl von Schlitzen 11 im Rohrstück 9 führen, durch die Luft auf die Oberfläche des brennenden Öles gelangen kann.
Rohrstück 5 bildet durch seinen Abstand vom Behälter 6 einen ringförmigen Ölbehälter 12, der mit Rohrstück 9 in Verbindung steht, so daß das öl in dem Rohrstück 9 und Raum 12 überall gleich hoch steht.
Auf dem unteren Ende des Rohrstückes 5 sitzt ein ringförmiger Verschluß, der mit seinem äußeren Flansch Rohrstück 5 umgreift und mit seinem inneren (14) das Rohrstück 9 trägt. Der Boden des Ringes 13 ist mit Schlitzen 15 versehen, durch die die Luft zu dem öl im Behälter gelangt, wenn die Oberfläche des Öles unter den Ring 13 fällt, um das öl vollständig verbrennen zu können.
Der Behälter hat einen Deckel, dessen oberster Teil 16 vom Flansch 7 im Abstand steht, um eine Luftkammer 17 zu schaffen, wobei der äußere Rand des Deckelteiles 16 durch Ring 18 an Flansch 7 und ebenfalls an den Unterstützungsring 8 angeschlossen ist. Die Teile 8, 16 und 18 bilden zusammen den Deckel des Behälters. Der obere Teil 16 des Deckels hat eine mittlere Öffnung, deren Wände so umgebogen sind, daß sie einen Flansch 19 bilden, um die Wände der Kaminröhre 20 zu fassen. Kamin 20 ist konisch, um die Flamme und den Rauch auseinander zu führen und so die hitzeausstrahlende Fläche des Brenners zu vergrößern.
In dem Ring 18 sind Öffnungen 21 bzw. 22, durch die Luft eintreten kann, um Durchgang 10 zu durchziehen und von dort durch die Schlitze 11 auf die Oberfläche des Öles zu gelangen.
Der Brenner wird in den Ölbehälter durch Ring 8 eingehängt, wonach das öl im inneren Rohrstück 9 angezündet und der Schornstein 20 in die Spitze des Deckels eingesetzt wird.
Da das Öl verbraucht wird und allmählich fällt, wird die durch die Öffnungen 21 zügeführte Luft durch die Schlitze 11 des inneren Rohrstückes auf die Öloberfläche gelangen, wo-
bei bemerkt sei, daß diese Schlitze Ii auf der ganzen Fläche des Rohrstückes 9 verteilt angeordnet sind, um eine gleiche Zuführung von Luft zum Öl zu sichern, ohne Rücksicht auf die Höhe des Öles im Behälter.
Wenn die Oberfläche des Öles den Boden des äußeren Rohrstückes erreicht hat, wird die Luft in dem Zugdurchgang 10 durch die Schlitze 15 an das öl auf dem Behälterboden gelangen, so daß das öl vollständig in dem Behälter verbraucht wird.
Ist Kamin 20 auf den Brenner, wie in Fig. 2 gezeigt, aufgesetzt, so wird eine stärkere Verbrennung und größere Hitzeentwickelung erreicht. Wird dagegen der Kamin abgenommen und gemäß Fig. 3 umgekehrt oder ein wenig nach einer Seite auf die Abzugsöffnung gesetzt, so kann die Rauchentwickelung wesentlich verstärkt werden, um über den Bäumen eine einhüllende Decke zu bilden, wodurch die schädlichen Einwirkungen des Frostes verhindert werden.
Die vorliegende Brenneranordnung stimmt insofern mit bekannten überein, als die Verbrennungsluft durch oben am Behälter liegende Öffnungen eintritt und durch eine mit der Behälterwand konzentrische Ringwand auf den Brennstoffspiegel herabgeführt wird und durch Schlitze in der Ringwand in den inneren Verbrennungsraum in scharfen Strahlen eintritt, während die Verbrennungsgase durch einen die Ringwand nach oben verlängernden schornsteinartigen Aufsatz abzieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Heizvorrichtung für flüssigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Brennstoffbehälter (6) mittels eines auf den Behälter aufgesetzten Ringes (8) und eines Ringflansches (7) konzentrisch im Abstand von der Behälterwandung eine konische Ring wand (5) eingehängt ist, die mittels eines an seinem unteren Ende im Abstand vom Behälterboden befestigten, mit Durchgängen (15) versehenen Ringes (13) eine zweite engere, mit Durchtrittsschlitzen (11) versehene, ebenfalls konische Ringwand (9) trägt, wobei für den durch die innerste Ringwand (9) gebildeten Brennraum ein konisches umkehrbares Abzugsrohr vorgesehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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