DE1012110B - Gelaendeheizofen fuer fluessige Brennstoffe - Google Patents
Gelaendeheizofen fuer fluessige BrennstoffeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/06—Devices for generating heat, smoke or fog in gardens, orchards or forests, e.g. to prevent damage by frost
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Geländeheizofen für flüssige Brennstoffe mit einem Brennstoffbehälter in
Form eines sich nach oben erweiternden Kegelstumpfes, einem abnehmbaren Deckel, der ebenfalls
die Form eines Kegelstumpfes hat und mit einer mittleren Öffnung versehen ist, und einem auf dem Deckel
sitzenden Aufsatz. Bei einem bekannten Geländeheizofen dieser Art besteht der Aufsatz aus zwei kegelig
gestalteten Röhren, von denen die untere mit den Luftzuführungsöffnungen versehen ist. Dies bedeutet
zunächst einen erhöhten Aufwand an Blech und eine Erhöhung der Herstellungskosten. Außerdem ist der
bekannte Heizofen insgesamt aus vier Teilen zusammengesetzt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Belüftungsöffnungen zum Zuführen der Verbrennungsluft
im Bereich des oberen Behälterrandes angeordnet sind und der Aufsatz laternenförmig so^ ausgebildet
ist, daß er mit einem Prallblech in den Hohlraum des Deckels ragt und mit einem Abdeckblech über der
Deckelöffnung liegt. Die Erfindung hat zunächst den Vorteil, daß die Verbrennung innerhalb des Brennstoffbehälters
und des Deckelraumes stattfindet und dadurch nicht nur der Aufbau des Gerätes wesentlich
vereinfacht, sondern außerdem auch die Bauhöhe verringert wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß der Brennstoffbehälter und sein Deckel beim Aufbewahren der Geräte ineinandergestellt
und so mit Leichtigkeit gestapelt werden können; die laternenförmigen Aufsätze, die getrennt
aufbewahrt werden müssen, nehmen nur wenig Raum in Anspruch.
An sich sind Geländeheizöfen, bei denen die Verbrennung innerhalb des Brennstoffbehälters stattfindet,
bekannt. Bei diesen bekannten Öfen sind aber der Brennstoffbehälter und der Deckel so gestaltet,
daß diese Teile beim Aufbewahren der Geräte nicht ineinandergestellt werden können. Außerdem sind die
Brennstoffbehälter noch mit besonderen Luftzuführungsrohren versehen, die ihre Herstellung verteuern.
Gemäß der Erfindung kann der Geländeheizofen zweckmäßig so ausgebildet sein, daß der Aufsatz lose
in der Deckelöffnung sitzt und in umgekehrter Lage mit dem Abdeckblech die Deckelöffnung schließt.
Dieser Aufsatz kann daher mit Leichtigkeit umgedreht und so auf die Deckelöffnung gelegt werden,
wodurch in überaus einfacher Weise das in dem Unterteil brennende Feuer zum Erlöschen gebracht
werden kann.
Die Herstellung des Deckels des Geländeheizofens kann gemäß der Erfindung dadurch verbilligt werden,
daß der Deckel kegelstumpfförmig gestaltet ist und aus einem halben Blechring besteht, dessen Seiten-Geländeheizofen
für flüssige Brennstoffe
Anmelder:
Hermann Stahl,
Großbottwar (Württ), Bahnhofstr. 221
Hermann Stahl, Großbottwar (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kanten zusammengeführt und insbesondere durch Schweißen miteinander verbunden sind. Diese Ausbildung
des Erfindungsgegenstandes hat den Vorteil, daß jeweils die Abwicklungen zweier Deckel in Form
eines Ringes aus einer Blechtafel ausgeschnitten werden können und daher nur wenig Abfall entsteht, zumal
der innerhalb des Ringes liegende kreisförmige Teil als Abdeckblech für den Aufsatz verwendet
werden kann.
Damit der Standort des Geländeheizofens auch während des Brennens verändert werden kann, kann
gemäß der Erfindung in dem Unterteil vorteilhaft eine Trageinrichtung abnehmbar angebracht sein. Dies
kann zweckmäßig in der Weise geschehen, daß an einem auf einer Seite offenen Tragring, dessen lichte
Weite kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Ofenunterteils und dessen Öffnung größer ist als
der Außendurchmesser des Unterteils dicht über dem Boden, ein U-förmiger Bügel senkrecht zur Ringebene
befestigt ist, dessen Schenkelhöhe größer als die Gesamthöhe das Gerätes ist. Beim Anbringen dieser
Trageinrichtung wird der Ring mit seiner Öffnung dicht über dem Boden über den Unterteil geschoben
und gleitet beim Anheben des Bügels an dem Unterteil entlang, bis er unterhalb des oberen Randes desselben
an diesem fest anliegt und beim weiteren Anheben des Bügels das Unterteil mit angehoben wird.
Diese Ausbildung der Trageinrichtung hat den Vorteil, daß die Trageinrichtung an jedem Unterteil des
Ofens angebracht werden kann, ohne daß an diesem hierfür besondere Mittel vorgesehen werden müssen.
Mit einer einzigen Trageinrichtung können daher mehrere öfen nacheinander umgestellt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise
an einer Ausführungsform des Gegenstandes derselben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Geländeheizofen in einer teilweise geschnittenen Ansicht,
709 587/48
Fig. 2 die gleiche Ansicht des oberen Endes des Ofens in der Stellung beim Löschen der Flamme,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Trageinrichtung des Ofens und
Fig. 4 die Abwicklung des "Deckels des Ofens.
Hierin bezeichnet 1 einen eimerartigen Unterteil,
■ der in geeigneter Weise vorzugsweise aus Blech her-.gesteHt
und unterhalb seines oberen Randes mit einer Anzahl Belüftungsöffnungen 2 versehen ist. Dieser
Unterteil dient zur Aufnahme des flüssigen Brennstoffes. Auf dem oberen Rand des Unterteils 1 sitzt
ein kegelstumpfförmiger Deckel 3, der oben offen und zur Verstärkung mit einer umlaufenden Sicke versehen
ist. An seinem unteren Rand kann dieser Deckel 3 zur sicheren Auflage auf dem Unterteil 1 mit
einer Schulter versehen sein. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, besteht dieser Deckel 3 aus der Hälfte eines Blechringes,
dessen Seitenkanten zusammengeführt und miteinander verschweißt sind.
In der öffnung des Deckels 3 sitzt ein laternenförmiger
Aufsatz, der aus einem innerhalb des Deckels liegenden, kreisförmigen Prallblech 4, beispielsweise
drei Verbindungsstreben 5 und einem ebenfalls kreisförmigen Abdeckblech 6 besteht, wobei die Verbindungsstrebeu
5 mit ihrem abgewinkelten Ende das Prallblech 4 zweckmäßig unterfangen. Der Durchmesser
des Prallbleches 4 ist etwas kleiner als die lichte Weite der Deckelöffnung und der Durchmesser
des Abdeckbleches dagegen größer als dieser. Die Verbindungsstreben 5 sind in geeigneter Weise so· gestaltet,
daß sie zwischen dem Prallblech 4 und dem Abdeckblech 6 auf der Kante der Deckelöffnung aufsitzen.
Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß sie in bestimmtem Abstand über dem Prallblech 4 geknickt
sind und dann nach außen auseinanderlaufen.
In Fig. 1 ist die Lage des Aufsatzes 4, 5, 6 während des Betriebes des Ofens dargestellt. Zum Anzünden
des in dem Unterteil 1 enthaltenen Brennstoffes wird der Deckel 3 abgenommen. Nach dem Wiederaufsetzen
brennt der Brennstoff an seiner Oberfläche, wobei die erforderliche Verbrennungsluft durch die
Öffnungen 2 zuströmt und die heißen Verbrennungsgase durch die Deckelöffnung und den Aufsatz unter
dem Abdeckblech 6 abströmen. Wenn das Feuer gelöscht werden soll, wird der Aufsatz beispielsweise
mittels einer geeigneten Zange abgenommen und so auf die Öffnung des Deckels 3 gelegt, daß, wie in
Fig. 2 dargestellt ist, das Abdeckblech 6 die öffnung verschließt.
An dem erfindungsgemäßen Ofen kann eine Trageinrichtung
angebracht werden, die es gestattet, den in Betrieb befindlichen Ofen zu tragen. Diese Trageinrichtung
besteht aus einem auf einer Seite offenen Ring 7, der so bemessen ist, daß seine lichte Weite
etwas kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Unterteils 1 und seine öffnung größer ist als der
Außendurchmesser des Unterteils 1 am unteren Ende desselben. An diesem Ring 7 ist ein Tragbügel 8 so
befestigt, daß er senkrecht zur Ebene des Ringes 7 steht. Der Zwischenraum zwischen den beiden Sehenkein
des Tragbügels 8 ist so bemessen, daß die Schenkel den Rand des Deckels 3 nicht berühren. Der
Ring 7 kann mit seiner Öffnung am unteren Ende des Unterteils 1 über dieses geschoben werden. Wird nun
der Tragbügel 8 angehoben, so gleitet der Ring 7 aufwärts, bis er am oberen Ende des Unterteils 1 aü
diesem fest anliegt. In dieser Stellung der 'Trageinrichtung kann der Ofen angehoben und mit Leichtigkeit
getragen werden. Die Höhe des Tragbügels 8 ist so bemessen, daß einerseits beim Aufschieben des
Ringes 7 auf den Unterteil 1 das obere Ende des Tragbügels 8 die Abdeckplatte 6 nicht berührt und andererseits
beim Tragen des Ofens zwischen dem oberen Bügelende und der Abdeckplatte 6 ein genügend
großer Zwischenraum verbleibt, der verhindert, daß der den Ofen Tragende an der Hand Verbrennungen
erleidet.
Claims (5)
1. Geländeheizofen für flüssige Brennstoffe mit einem Brennstoffbehälter in Form eines sich nach
oben erweiternden Kegelstumpfes, einem abnehmbaren Deckel, der ebenfalls die Form eines Kegelstumpfes
hat und mit einer mittleren Öffnung versehen ist, und einem auf dem Deckel sitzenden
Aufsatz, dadurc'h gekennzeichnet, daß die lüftungsöffnungen (2) zum Zuführen der
brennungsluft im Bereiche des oberen Behälter^ randes angeordnet sind und der Aufsatz latemeijförmig
so ausgebildet ist, daß er mit einem Prallblech (4) in den Hohlraum des Deckels (3) ragt
und mit einem Abdeckblech (6) über der Deekel· Öffnung liegt.
2. Geländeheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz lose in der
Deckelöffnung sitzt und in umgekehrter Lage mit dem Abdeckblech (6) die Deckelöffnung schlie||.,
3. Geländeheizofen nach Anspruch 1 oder 2, dfe--,
durch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) aus einem halben Blechring besteht, dessen Seitenkanten
zusammengeführt und insbesondere durch Schweißen miteinander verbunden sind.
4. Geländeheizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterteil
(X) eine Trageinrichtung abnehmbar angebracht ist.
5. Geländeheizofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem auf einer Seite
offenen Tragring (7), dessen lichte Weite kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Ofenunterteils (1) und dessen Öffnung größer ist als
der Außendurchmesser des Unterteils (X), dicht über dem Boden ein U-förmiger Bügel (8) senk-
' recht zur Ringebene befestigt ist, dessen Scheitel·
höhe größer als die Gesamthöhe des Gerätes ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 568 371;
schweizerische Patentschriften Nr. 152 523? 191475, 284 289; , ' ::
USA.-Patentschrift Nr. 1 545 789. =.„
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70S 587/48 7.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST10806A DE1012110B (de) | 1956-01-26 | 1956-01-26 | Gelaendeheizofen fuer fluessige Brennstoffe |
DE1957ST013232 DE1048733B (de) | 1956-01-26 | 1957-12-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST10806A DE1012110B (de) | 1956-01-26 | 1956-01-26 | Gelaendeheizofen fuer fluessige Brennstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1012110B true DE1012110B (de) | 1957-07-11 |
Family
ID=7455198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST10806A Pending DE1012110B (de) | 1956-01-26 | 1956-01-26 | Gelaendeheizofen fuer fluessige Brennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012110B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2484775A1 (fr) * | 1980-06-19 | 1981-12-24 | Rosset Emile | Chaufferette a gaz pour l'agriculture |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1545789A (en) * | 1925-01-21 | 1925-07-14 | Ole G Olsen | Orchard heater |
CH152523A (de) * | 1930-04-02 | 1932-02-15 | W Thielmann | Geländeheizofen mit Ölfeuerung. |
DE568371C (de) * | 1933-01-18 | Wilhelm Thielmann | Frostschutzofen | |
CH191475A (fr) * | 1936-09-05 | 1937-06-30 | Cooperative Florescat Soc | Appareil de chauffage pour plantations. |
CH284289A (fr) * | 1950-08-12 | 1952-07-31 | Gaillard Gilbert | Appareil pour réchauffer l'atmosphère. |
-
1956
- 1956-01-26 DE DEST10806A patent/DE1012110B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE568371C (de) * | 1933-01-18 | Wilhelm Thielmann | Frostschutzofen | |
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