DE194244C - - Google Patents

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DE194244C
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burning
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31009Blue flame burners with flame spreader or burner hood with a bead at the wick carrying tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
NS
er
PATENTSCHRIFT
- M 194244 KLASSE 4g\ GRUPPE
HUGO SCHNEIDER5 AKT-GES. in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Runddochtblaubrenner für Glühlicht, bei welchem das äußere Dochtrohr einen Flansch trägt, welcher an den Docht anschließend seine seitliehe Brennfläche nach unten begrenzt und In bekannter Weise ein Abreißen der Flamme von dem Dochte dadurch verhindern soll, daß er den am Dochtrohr außen aufsteigenden Luftstrom staut und vom Dochtende abdrängt. Bei solchen Brennern tritt der Übelstand auf, daß das Dochtrohr und Zubehör unzulässig heiß wird. Man hat diesen Ubelstand schon, vielfach empfunden und hat bei Ausbildung der am Dochtrohr sitzenden oder darauf aufgesetzten Flansche auf eine geringere Wärmeübertragungsmöglichkeit Bedacht gehabt. Ein wirklich durchgreifendes Mittel, diesen Übelstand zu beheben, stand bisher nicht zur Verfügung.
Durch die Erfindung wird eine Wärmeübertragung von dem Flansche oder der die Dochtbrennfläche begrenzenden Kante auf das Dochtrohr vollständig verhindert, indem der Flansch erst oberhalb des eigentlichen Dochtrohres an den Docht tritt und sich an einem mit dem Docht nicht in unmittelbar wärmeleitender Verbindung stehenden Teile befindet. Es sind eine ganze Reihe von Durchführungsmöglichkeiten vorhanden.
Auf der Zeichnung sind einige Beispiele angegeben.
In den Fig. 1 und 2 ist in teilweisem Schnitt und in Aufsicht eine Ausführungsform des Brenners nach der Erfindung dar- gestellt.
α ist der Brennerkörper, b und c sind das äußere und das innere Dochtrohr. Mit der Galerie d ist abnehmbar die Außenzugkappe/" verbunden. Zwischen Außenzugkappe/ und äußerem Dochtrohre b ist ein Siebmantel g eingefügt.
Während sonst am äußeren Dochtrohre meist eine Flanscheinrichtung sich befindet, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Flansch vom äußeren Dochtrohr abgehoben und wird vom Siebmantel g getragen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Siebmantel oben eine wagerechte Umbiegung h auf, an die sich nach unten gewendet ein kleiner Ringteil i anschließt, der sich nach unten etwas erweitert, um beim Hochschrauben des Dochtes diesem den Durchtritt zu gewähren. Die Übergangskante zwischen dem Teil h und dem Ring i liegt am Dochte an und bestimmt den unteren Rand der äußeren Brennfläche. Im Innenzuge des Brenners ist in üblicher Weise eine Siebzylinderbrandscheibe k.vorgesehen. In dem Flanschteil/? sind wie bei bekannten Dochtrohrflanschen Lochungen I vorgesehen, damit die Gase, die sich unterhalb des Flansches entwickeln — es liegt ja eine kleine Dochtstrecke nach außen frei —·, gerade nach oben entweichen können; sie werden mit ,dem Außenzuge sich vermischen und zum günstigen Brennen mit beitragen.
In der Darstellung nach Fig. 1 trägt der Siebmantel g noch einen Ring m, der über dem Flansch h hinwegsteht. Dieser Ring wird derart bemessen, daß seine Oberkante
maßgebend für die Höhe des Dochtstandes ist; außerdem hat es sich erwiesen, daß bei der Anwendung bei Petroleumglühlichtbrennern der Brenner mit einem solchen Ringe schneller und ruhiger zur Gasentwickelung kommt als ohne einen solchen.
In den Fig 3 bis 7 sind andere Ausführungsmöglichkeiten dargestellt: erstens um zu zeigen, daß sich die Neuerung für die verschiedensten Flanscharten verwenden läßt, sodann aber auch, um zu zeigen, daß es nicht notwendig ist, einen Siebkörper als Träger für den abgehobenen Kantenteil vorzusehen, wie es bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Fall war, sondern daß auch andere Teile am Brenner für das Tragen des Flansches oder der begrenzenden Kante in Frage kommen können.
In Fig. 7 ist eine Brennereinrichtung schematisch dargestellt, bei der der Docht in an sich bekannter Weise hauptsächlich an schräger Innenfläche brennt. Hierbei ist von außen ein Sieb g schräg gegen den Docht geführt und begrenzt durch seine Oberkante die Dochtbrennfläche. Bei allen Ausführungsformen ist wesentlich, daß die unmittelbare Verbindung des die Dochtbrennfläche begrenzenden und den äußeren Luftstrom stauenden Teiles mit dem Dochtrohr fehlt.
Bei Flachdochtblaubrennern ist es bekannt, die' seitliche Dochtfläche nach unten durch einen1 anstoßenden flanschartigen Teil zu begrenzen, welcher mit dem Dochtrohr nicht zusammenhängt, sondern sich an einem andern mit dem Docht nicht in unmittelbarer wärmeleitender Verbindung stehenden Brennerteile befindet. Die voll entwickelte Flamme dieser Brenner sitzt aber nicht auf dem Flansch auf, sondern entwickelt sich darüber in einem von Siebwänden eingeschlossenen Schachte.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Runddochtblaubrenner für Glühlicht, bei welchem die seitliche Dochtbrennfläche nach unten durch einen Stauflansch begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauflansch erst oberhalb des eigentlichen Dochtrohres an den in Brennstellung befindlichen Docht tritt und sich an einem mit dem Docht nicht in unmittelbarer wärmeleitender Verbindung stehenden Brennerteile befindet. ;
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Flansch tragenden Siebkörper ein den Flansch überragender Ring (in) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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