DE545088C

DE545088C - Dochtbrenner

Info

Publication number: DE545088C
Application number: DENDAT545088D
Authority: DE
Original assignee: BRUENNER A G GEB; DITMAR GEB BRUENNER AG
Current assignee: BRUENNER A G GEB; DITMAR GEB BRUENNER AG
Publication date: 1932-02-25

Description

Doebtbrenner Es sind Dochtbrenner bekannt, bei denen der Docht ausschließlich oberhalb einer den Dochtrand umschließenden Begrenzungsscheibe brennt, die vermittels eines nach außen ragenden fein gelochten oder mit einem Sicherheitssieb versehenen Flansches den Brennstoffbehälter und den zwischen Begrenzungsscheibe und Dochtführung freiliegenden Dochtteil vor der Einwirkung bzw. dem Zurückschlagen der Flamme schützt.
Die Erfindung ermöglicht die Anwendung von in der Herstellung wesentlich billigeren Lochungen größeren Querschnittes dadurch, daß man den Flansch der Begrenzungsscheibe nur benutzt, um durch ihn den Wärmerückdruck abzuhalten, überdies aber an die Begrenzungsscheibe zwischen den, Lochungen derselben eine abwärts gerichtete Schutzhülse ansetzt, die verhindert, daß etwa durch die Lochungen des Flansches durchschlagende Flammen zu diesem Dochtteil gelangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen lotrechten Schnitt der Einrichtung, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
Es bedeutet: i den Behälter, 2 das äußere, 2' das innere Dochtführungsrohr, 3 die Begrenzungsscheibe und 4 die anschließende Schutzhülse. Die Begrenzungsscheibe 3 trägt Öffnungen 5, oberhalb welcher der Docht brennt und oberhalb welcher die Flamme brennt. Die Öffnungen 6 dienen dem Durchtritt von. Petroleumdämpfen, die sich unterhalb der Scheibe 3 etwa bilden. Die Öffnungen 7 dienen dem Durchtritt der Luft zur Flamme bzw. zum Zwecke der Kühlung der Scheibe 3. Die Hülse 4. ist mit der Scheibe 3 in geeigneter Weise, etwa durch Anschweißen, verbunden und trägt an ihrem unteren Teil Abschläge 8, die mit Nasen 9 des äußeren Dochtführungsrohres 2 in Eingriff kommen. Die Hülse 4 sitzt unten auf einem erweiterten Teil des am Brennstoffbehälter befestigten Dochtführungsrohres 2 oder auch unmittelbar auf dem Behälter auf und stellt so die Verbindung zwischen diesem und der Scheibe 3 her. Am unteren Rand besitzt die Hülse 4 Öffnungen io, durch welche die Spülluft in den Raum zwischen die Hülse 4 und das äußere Dochtführungsrohr 2 eintreten kann und durch welche der volle 'Querschnitt der Hülse so weit verschwächt wird, daß die Wärmeübertragung auf dem Behälter i innerhalb des Zulässigen bleibt. Die Spülluft reißt die Dämpfe, die sich unter der Begrenzungsscheibe 3 am Docht gebildet haben, mit in die Flamme. Die Nasen 9 des äußeren Dochtführungsrohres 2 sind stellenweise unterbrochen. so daß an diesen Stellen die Hülse 4. mit ihren Anschlägen 8 auch über das Rohr gesteckt und durch Verdrehung in der Höhenlage gesichert werden kann. Dadurch, daß die mit der Scheibe 3 verbundene Hülse 4 in ihrer Höhenlage festgelegt ist, kann die Scheibe auch als Höhenanschlag für den Docht, der beim Emporschrauben gegen sie zur Anlage komitt, verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dochtbrenner, bei dem der Docht ausschließlich oberhalb einer den Dochtrand umschließenden Begrenzungsscheibe brennt, deren nach außen ragender, mit Lochungen versehener Flansch den zwischen Begrenzungsscheibe und Dochtführung freiliegenden, nicht brennenden. Dochtteil vor dem Zurückschlagen der Flamme schützt, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Begrenzungsscheibe (3) zwischen den Lochungen ihres Flansches eine Hülse (4) nach abwärts erstreckt.