DE4128876C2 - - Google Patents

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DE4128876C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B35/00Methods or apparatus for preventing or extinguishing fires

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablöschen brennen­ der Brennstoffquellen, Rohraustritte oder begrenzter Brandherde, oder solcher, bei denen der Brennstoff unter Druck austritt, mit einem den Brandherd umgebenden, haubenförmigen Gehäuse mit einer oberen Öffnung.
Brandherde, bei denen der Brennstoff unter Druck aus Rohrlei­ tungen, Bohrlöchern oder beschädigten Hochdruckbehältern aus­ tritt, sind besonders schwierig abzulöschen.
Aus dem DE-GM 91 03 957 ist eine Löschvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Haube aus einem sich nach oben verjüngenden Kegelstumpf besteht, der oben offen ist.
In einem solchermaßen ausgebildeten Löschhelm steigt die Flammengeschwindigkeit mit geringer werdendem Querschnitt des Löschhelmes an. Eine solche Vorrichtung ist völlig ungeeignet für Brandherde, denen ständig Brennstoff unter Druck zugeführt wird.
In ähnlicher Weise ist aus der US-PS 15 20 288 ein kegeliger, nach oben sich verjüngender Löschhelm bekannt, der an seiner Spitze absperrbare Leitungsöffnungen aufweist. Gegen die hierbei auftretenden hohen Temperaturen ist der Löschhelm zweischalig ausgebildet. Auch diese Vorrichtung eignet sich nicht für Brandherde, denen der Brennstoff ständig unter Druck zugeführt wird, z. B. eine brennende Ölquelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Vorrichtung zu schaffen, die ein rasches und sicheres Ablöschen derartiger Brandherde ermöglicht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in den kennzeichnen­ den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Der konische Löschhelm bewirkt eine Verminderung der Flammenge­ schwindigkeit und der Auswurfgeschwindigkeit des Brennstoffes bei gleichzeitiger Druckminderung. Seine Gitterböden tragen hierzu bei und bewirken zugleich eine starke Verminderung der Sauerstoffzufuhr und damit ein Ersticken der Flammen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung angegeben. So ist es beispielsweise vorteilhaft, mindestens einen der Gitterböden mit einer nichtbrennbaren Menge aus stückigem oder körnigem Gut, z. B. Kies oder Sand zu belegen. Auch ist es zweckmäßig, den Löschhelm mit einer Zufuhrleitung für Dichtungs- oder Löschmittel zu versehen, das auf den abgedeckten Brandherd gepumpt werden kann. Als Löschmittel eignen sich leicht schmelzbare anorganische Stoffe, z. B. Glas oder nichtbrennbare, niedrig schmelzende Metalle, z. B. Blei.
Es kann im Löschhelm auch ein Vorrat an Löschmittel vorgesehen sein, der durch die Flammeneinwirkung in den Brandherd abschmelzen kann.
Nachstehend ist die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 einen lotrechten Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit mehreren Löschhelmen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ablöschen von Brandherden, bei denen der Brennstoff unter Druck austritt, in schematischer Darstellung im lotrechten Längs­ schnitt.
Sie besteht im wesentlichen aus einem haubenartigen, zylindri­ schen Gehäuse 1 mit einem Deckel 2. Der Deckel 2 weist eine mittige Öffnung 3 auf, von der sich ein an der Unterseite des Deckels 2 nach unten erweiternder Leitkegel 4 erstreckt, dessen Höhe geringfügig kleiner ist als die Höhe des Gehäuses 1. Am Gehäuse 1 sind ferner zwei Auslaufstutzen 5, 6 angebracht, durch die z. B. nichtbrennender Brennstoff oder Löschwerkstoff aus dem vom Gehäuse 1 abgedeckten Hohlraum 7 abgezogen werden kann.
In die Öffnung 3 des Deckels 2 ragt von oben das untere Ende eines sich nach oben erweiternden kegeligen oder hyperboloiden Löschhelmes 8. In seinem oberen Teil weist der Löschhelm 8 mindestens einen Gitterboden auf, der aus einem gelochten Blech, einem Drahtsieb oder einem Gitterrost bestehen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Gitterböden 9, 10 vorgesehen, deren Sieblochung 11 mit zunehmendem Abstand vom Gehäuse 1 kleiner ist. Diese Gitterböden 9, 10 können auch mit einer Schicht aus anorganischen stückigen Stoffen oder nicht brennbarem Metall belegt sein.
In den unteren Teil des Löschhelmes 8 ragt seitlich eine nach oben gegen den Gitterboden 9 gerichtete Zuleitung 12 für ein Lösch- und/oder Dichtungsmittel hinein. Diese Zuleitung 12 ist mit einem Absperrventil 13 versehen. Das Dichtungsmittel ist zum Verstopfen der Austrittsöffnung des Brennstoffes gedacht, z. B. bei einem Olbohrloch. Hierzu eigenen sich Schlämme aus Sand, Kies oder anderen anorganischen Stoffen sowie auch nichtbrennbares, niedrig schmelzendes Metall, z. B. Blei.
Fig. 2 zeigt eine erweiterte Ausführungsform. Hierbei trägt der Löschhelm 8 einen weiteren, auf ihn aufgesetzten Löschhelm 14 mit einem Gitterboden 10′, der in gleicher Weise wie der Löschhelm 8 ausgebildet ist. Die Löschhelme können mehrere Meter hoch sein und bestehen aus feuerfestem Werkstoff, z. B. Stahlblech, Beton oder dgl.
Im Betrieb wird das Gehäuse 1 mit dem Löschhelm 8 z. B. mittels eines Kranes auf den Brandherd aufgesetzt. Dieser wird in der Regel von einem unter Druck austretenden Brennstoffstrom genährt, z. B. 01, Gas, Benzin, Alkohol oder dgl.
Der Leitkegel 4 richtet die Flamme in den Löschhelm 8. Dieser bewirkt nach Art eines Venturirohres eine rasche Senkung der Flammengeschwindigkeit und des Druckes. Gleichzeitig stoßen die Flamme und der Brennstoff gegen den unteren Gitterboden 9 wobei die Flamme mangels Sauerstoff erstickt. Gleichzeitig kann durch die Zuleitung 12 ein Löschmittel oder ein das Austritts­ loch verschließendes Dichtungsmittel eingepumpt werden. Um die erstmalige Eingabe von Blei zu erleichtern, können auch an der Innenseite des Löschhelmes 8 Bleibarren, Bleiplatten 15 oder dgl. angeordnet sein, die von der Flamme abgeschmolzen werden.
Es kann sich als zweckmäßig erweisen, den Löschhelm 8 doppelwandig auszubilden und in der Wand eine Kühlflüssigkeit 16, z. B. in nicht dargestellten Rohren, vorzusehen. Der Löschhelm 8 kann auch von außen gekühlt werden.
Auch ist es denkbar, das Gehäuse 1 und den Löschhelm 8 in der Längsmittelebene geteilt auszubilden, so daß die beiden Teile am Einsatzort durch seitliches Zusammenschieben zu einem Ganzen vereinigt werden.

Claims (10)

1 Vorrichtung zum Ablöschen brennender Brennstoffquellen, Rohraustritte oder begrenzter Brandherde, oder solcher, bei denen der Brennstoff unter Druck austritt, mit einem, den Brandherd umgebenden haubenförmigen Gehäuse mit einer oberen Öffnung, gekennzeichnet dadurch, daß durch die obere Öffnung (3) das untere Ende eines sich nach oben erweiternden, im wesentlichen kegeligen oder hyperboloiden Löschhelmes (8) ragt, in dem mindestens ein Gitterboden (9, 10) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gitterboden (9, 10) eine Abdeckung aus Kies, Geröll, Glas oder sonstigem stückigen, nichtbrennbaren Gut trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein Gitterboden (9, 10) vorgesehen ist, wobei der dem Brandherd abgewandte Gitterboden (10) jeweils eine kleinere Sieblochung (11) aufweist als der dem Brandherd zugewandte Gitterboden (9).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des untersten Gitterbodens (9) eine Zuleitung (12) für Lösch- oder Dichtungsmittel vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung des Löschhelmes (8) unterhalb des unteren Gitterbodens (9) Bleistücke (15) als Dichtungsmittel angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Deckels (2) des haubenförmigen Gehäuses (1) ein sich nach oben gegen den Löschhelm (8) verjüngender Leitkegel (4) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite des haubenförmigen Gehäuses (1) mindestens ein Auslaufstutzen (5, 6) für Brennstoff angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und der Löschhelm (8) entlang einer axialen Längsmittelebene geteilt ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Löschhelmes (8) doppel­ schalig ausgebildet ist und ein Kühlmittel (16) enthält.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Löschhelme (8, 14) aufeinander gesetzt sind.
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