DE2152610A1 - Wohnung oder Gebaeude mit einer selbsttaetigen Feuerloeschanordnung - Google Patents

Wohnung oder Gebaeude mit einer selbsttaetigen Feuerloeschanordnung

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DE2152610A1
DE2152610A1 DE19712152610 DE2152610A DE2152610A1 DE 2152610 A1 DE2152610 A1 DE 2152610A1 DE 19712152610 DE19712152610 DE 19712152610 DE 2152610 A DE2152610 A DE 2152610A DE 2152610 A1 DE2152610 A1 DE 2152610A1
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Germany
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fire extinguishing
building
nozzles
line
valve
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Application number
DE19712152610
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English (en)
Inventor
Dr Aris David Jacobus Bernard
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Fokker VFW NV
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Fokker VFW NV
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

G Ha/MC 47
"POKKER V.P.W." N.Y., Schiphol-Oost (Niederlande).
"Wohnung oder Gebäude mit einer selbsttätigen Feuerlöschanordnung" .
Priorität der Anmeldung in Holland vom 11. Januar 1971 (71.OO294) beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eina Wohnung oder/ .Gebäude, bestehend aus einem offenen Traggerüst mit vertikalen Säulen oder Träger und horizontalen Tragbalken oder Träger zur Bildung von horizontalen Tragflächen mit auf diese Tragflächen befestigten dreidimensionalen Wohnmodulen, insbesondere mit hohlen metallenen (stahlen) Säulen und metallenen (stahlen) Profilträger, Ein solches Gebäude ist aus der französischen Patentschrift 919*508 bekannt. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieses Gebäudes, damit der Gefahr für das Gebäude beim Auftreten von Feuer möglichst herabgesetzt wird.
Das erfindungsgemasse Gebäude ist gekennzeichnet durch eine selbsttätige Feuerlöschanordnung mit auf eine Feuerlöschleitung angeschlossenen Düsen oder Zerstäuber, welche derart angeordnet sind, dass sie im Betriebszustand gefährdeten Teilen von genannten Säulen und/ oder Tragbalken befeuchten können. Man erreicht auf diese Weise, das beim Auftreten von Feuer ins Gebäude die Festigkeit des Traggerüstes längere Zeit beibehalten werden kann, während welchsrZeit da3 Feuer selbst von Feuerwehr gelöscht werden kann. Das Handhaben der Festigkeit des Traggerüstes während einer Zeitspanne von ein oder zwei Stunden soll als genügend für diese Löschung betrachtet werden. Auch bleibt auf diese Weise angewandter Löschwasser ausserhalb der Wohnmodulen.
Beim vorliegenden Gebäude kann ein Rauchdetektor, der bei Wahrnehmung von Rauch ein Absperrventil in genannter Leitung für den Wasserzufuhr an die DÜOen öffnet, angewandt werden.
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Das erfindungsgemässe Gebäude zeigt bei der Anwendung von genannten Absperrventil den Vorteil das unter normalen Verhältnisse die Feuerlöschleitung nich mit Wasser gefüllt ist, wodurch erfrieren vermieden wird. Wenn beim Auftreten von Feuer bei einer AuBsenlufttemperatur unterhalb O C Wasser an die Leitung zugeführt wird, zeigt dieses Wasser infolge der Anordnung der Hauptwasser leitung auf genügende Tiefe unterhalb der Bodenoberfläche eine derartige Temperatur, dass das Wasser nich während des Zuführens an die Düsen erfrieren kann. Damit das zugeführte Wasser nur dort heraustritt, wo eine erhöhte Temperatur vorliegt, das heisst in der Gegend einer Feuerstätte, können Wasserdüsen mit Schmelzpropfen benutzt werden. Nach Oeffnung des Absperrventils bei Wahrnehmung von Rauch tritt aus Düsen, welche sich in der Gegend der Feuerstätte befinden und deren Schmelzpropfen geschmolzen ist, Wasser aus, wodurch etwaige Löschwasserschaden möglichst beschränkt wird.Zu gleicher Zeit wird hierdurch erreicht, dass Wasser nur diejenige Leitung hindurch fliesst, wovon den Düsen geöffnet sind, so dass Gass oder Luft aus diesen Düsen entweiten kann. Das Wasser folgt somit nur die kürzeste Strecke zwischen den Ventil und die geöffnete(n) Düse(n).
Das erfindungsgemässe Gebäude kann durch in der Gegend von Knotenpunkte des Traggerüstes angeordneten Düsen, mittels welchen zwischen angrenzenden Wohnmodulen ein Wasserschirm erzeugt werden kann, gekennzeichnet sein. Ein solcher Wasserschirm dient zum Befeuchtigen von genannten Säulenund Tragbalken und verursacht zugleicher Zeit einer Trennung zwischen angrenzenden Wohnmodulen.
Eine fortwährende Ueberwachung des Betriebszuständes der Düsen kann dadurch erhalten werden, dass die Feuerlöschleitung fortwährend unter Druck eines Gases, insbesondere Stickstoff oder Kohlensäure, steht und mit einem Absperrventil für den Wasserzufuhr an geöffneten Düsen versehen ist, welches Ventil beim Auftreten einer Druckabnahme infolge Schmelzen von einem oder mehreren Schraelzpropfen geöffnet wird. In diesen Fall kann ein besonderer Rauchdetektor im Wegfall kommen. Diese letzte Ausführung ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass der permanente Gasdruck dem Wasserleitungsdruck übertrifft. Dies liefert eine Sioherung gegen Leckage des Absperrventils·
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Die Erfindung wird hierunter an Hand der Zeiohnung erläutert.
Figuren 1 und 2 geben eine perspektivische Darstellung von zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Das offene Traggerüst des Gebäudes gemäss der Zeichnung ist aus hohlei stahlen Säulen 1 mit einem quadratischen, rechteckigen oder runden Querschnitt aufgebaut. Diese Säule sind mit einander verbunden und zwar mittels stahlen Profilbalken 2 mit zwischen angrenzenden Profilbalken 2, horizontalen Träger 3 für die Bildung von horizontalen Tragfläche, für die Befestigung von dreidimensionalen Wohnmodulen 4» Gemäss Figur 1 ist die Wohnung mit einer selbsttätigen Feuerlöschanordnung mit auf eine Feuerlöschleitung 5 angeschlossenen Düsen versehen. Die Leitung 5 ist mit horizontalen· Abzweigungen 6, Vielehe ebenso mit Düsen versehen sind, verbunden. Diese horizontale Leitungen 6 können unterhalb oder oberhalb der zu schutzenden Tragbalken angeordnet sein. Bei letztgenannter. Anordnung kann die Leitung 6 mit nach unten und/ oder nach oben'gerichteten Düsen unmittelbar oberhalb der zu schutzenden Tragbalken angeordnet sein oder unterhalb eines höher angeordneten Balkens 2, zum Beispiel eines Tragbalkens. Mittels genannten Düsen können die Tragbalken 2 und die Säule 1 in feuchtem Zustand gehalten werden. Ringsherum Knotenpunkten 7 des Traggerüstes kann ein Abschnitt der Abzweigungen 6 versehen mit einer Zahl Düsen, geführt sein, damit die darunter geliegene Säule 1 befeuchtet werden kann. Beim Ausführungsbeispiel der Zeichnung tragen die oberen Abschnitte der Säule das Dach und es gibt Fälle wobei die Befeuchtigung dieser oberen Abschnitte nicht erforderlich ist. Bei Gebäudenmit drei oder mehreren Wohngeschosse kann die Aufwärts gerichtete Leitung 5 bis oberhalb des zweiten beziehhungsweise des vorletzten Geschosses verlängert werden, damit die Tragbalken und/oder Säule unterhalb des dritten Geschosses befeuchtigt werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich die Feuerlöschanordnung derart auszuführen, das die Träger 3 befeuchtigt werden.
Die Leitung 5 ist auf die HauptwasserIeitung über einem Absperrventil 8 angeschlossen. Dieses Ventil ist normal in der geschlossenen Lage und wird selbsttätig mittels eines Rauchdetektors zum
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Zuführen vom Wasser an die Düsen geöffnet. In Falle diese Düsen von Sohmelzpropfen versehen sind, funktionieren nur solche Düsen, die in der Gegend der Feuerstätte angeordnet sind. Hierdurch wird Löschwasserschadmherabgesetzt und die Zeit zwischen der Oeffnung des Ventils und das Heraustreten vom Löschwasser wird bekurzt. Bei Anwendung von Düsen mit Schmelzpropfen ist es auch eine andere Bedienung des Absperrventils 8 möglich. In diesem Fall wird die Feuerlöschleitung 5» 6 hinter dem Ventil 8 auf eine Druckgasquelle, z.B. einen Hochdruckbehälter mit Kohlensäure oder Stickstoff angeschlossen. Zwischen diesem Behälter und der Feuerlöschleitung befindet sich ein Drossel,derart, dass beim Durchschmelzen eines Sohmelzpropfes infolge der aus der betreffenden Düsen heraustretenden Gasmenge eine erhebliche Herabsetzung des Druckes in die Leitung 5 auftritt. Infolge dieser Druckherabsetzung kann mittels eines Druckdetektors die Bedienungsanordnung des Ventils 8 entriegelt werden, damit der Ventil bleibend geöffnet wird, wobei Wasser an die geöffneten Düsen zugeführt wird. Selbstverständlich . .soll nach dem Löschen des Feuers der Ventil 8 in der geschlosse-* . nen Lage zurückgestellt werden.
Die Ausführung nach Figur 2 zeigt eine:. Feuerlöschleitung mit von Düsen versehenen Abschnitten 10 aller unteren Säule entlang. Die hierauf angeordneten Düsen können bei Feuer die Säulen befeuchten. In der Gegend der Aussenenderi Tragbalken 2 sind speziellen Düsen auf die Leitungabschnitte 10 zum Erzeugen eines Wasserschirmes für die Befeuchtigung der Tragbalken 2 angeordnet, wobei ein solcher Wasserschirm auch angrenzenden Wohnmodulen gegenseitig abschirmt. Die Zuführleitungen 11 der Abschnitte 10 sind auf die Hauptwasserleitung angeschlossen und zwar mittels eines Absperrventils 8, dass auf die Weise des ersten Ausführungsbeispiel bedient werden kann. Das heisst, dass dieses Absperrventil von einem Rauchdetektor oder von einem bei einer Druoksenkung wirksamen Druckdetektor bedient werden kann.
Gegebenenfalls können bestimmten Teile der Feuerlöschleitung aus einem Kunststoff mit niedrigem Schmelzpunkt bestehen, worin bei Feuer Wasserdurchlassöffnungen auftreten können.
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Claims (6)

  1. PATEKTANSPRUCHE
    A JWohnung oder Gebäude, bestehend aus einem offenen Traggerüst mit vertikalen Säulen oder Trägem und horizontalen Tragbalken oder Trägem zur Bildung von horizontalen Tragflächen mit auf diese Tragflächen befestigten dreidimensionalen Wohnmodulen, insbesonders mit hohlen metallenen (stahlen) Säulen und metallenen (stahlen) Profilträger, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Feuerlöschanordnung mit auf eine Feuerlöschleitung angeschlossenen Düsen oder Zerstäuber, welche derart angeordnet sind, dass sie im Betriebszustand gefährdeten Teilen von genannten Säulen und/oder Tragbalken befeuchten können.
  2. 2. Gebäude mit einer Feuerlöschanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rauchdetektor, der bei Wahrnehmung von Rauch ein Absperrventil in genannter Leitung für den Wasserzufuhr an die Düsen öffnet. ,. . ·..-·.·
  3. 3. Gebäude iiit einer Feuerlöschanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Wasserdüsen mit Schmelzpropfen.
  4. 4. Gebäude mit einer Feuerlöschanordnung nach Anspruoh 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch in der Gegend von Knotenpunkte des Traggerüstes angeordneten Düsen, mittels welchen zwischen angrenzenden Wohnmodulen ednenWasserschirm erzeugt werden kann.
  5. 5. Gebäude mit einer Feuerlöschanordnung nach Anspruoh 1, insbesonders Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet dass die Feuerlöschleitung fortwährend unter Druck eines Gases, insbesonders Stickstoff oder Kohlensäure, steht und mit einem Absperrventil für den Wasserzufuhr an geöffneten Düsen versehen ist welches Ventil beim Auftreten einer Druck-abnahme infolge Schmelzen.von einem oder mehreren Schraelzpropfen geöffnet wird.
  6. 6. Gebäude nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass der permanente Gasdruck dem Wasserleitungsdruck übertrifft.
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    7« Gebäude nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet dass wenigstens "bestimmten Teile der Feuerlöschleitung aus niedrigschmelzendem Kunststoff bestehen.
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DE19712152610 1971-01-11 1971-10-22 Wohnung oder Gebaeude mit einer selbsttaetigen Feuerloeschanordnung Pending DE2152610A1 (de)

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