DE3742659C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sprinklervorrichtung mit erhöhter Sicherheit gegen Austreten von Löschmittel ohne Vorliegen ei­ ner auslösespezifischen Brandkenngröße für eine betriebsbereite Feuerlöschanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für EDV-Räume sind Sprinklervorrichtungen für eine in einem Gebäude zu installierende Feuerlöschanlage bekannt, bei denen die einzelnen Sprinkler in den Räumen mit einer eine Vorsteue­ rung bewirkenden, sogenannten Brandmeldeanlage zusammenwirken, um eine erhöhte Sicherheit der Löschanlage zu erzielen, um auf eine sich anbahnende Brandgefahr frühzeitig aufmerksam zu wer­ den. Solche Brandmeldeanlagen weisen einen äußerst beträcht­ lichen Aufwand an Material und Kosten für Herstellung und War­ tung auf, so daß sie in der Regel nur bei sehr umfangreichen Löschanlagen verwendet werden.
Ferner gehören Sprinklervorrichtungen der einleitend genannten Art zum Stand der Technik, die im allgemeinen mehrere, an ge­ wünschten Stellen eines Raumes vorgesehene Funktionspaare um­ fassen, wobei jedes Paar aus einem Sprinkler und zur frühzei­ tigen Erkennung eines Defektes der Feuerlöschanlage aus einem dem Sprinkler in der Zuführleitung für das Löschmittel vorge­ ordneten Detektor besteht. Der Detektor hat ein Auslöseelement, das auf die auslösespezifischen Brandkenngrößen eingerichtet ist und aus einer allgemein bekannten Ampulle besteht. Jedes Paar aus Detektor und Sprinkler ist einerseits an die Lösch­ mittelzuführleitung angeschlossen, und zwar über den jeweiligen Detektor. Andererseits steht jedes Paar zusätzlich mit einer Fernmeldeeinrichtung aus einem gesonderten Rohrleitungsnetz in Verbindung, das hinter jedem Detektor, aber vor jedem Sprink­ ler angeschlossen ist. Das gesonderte Rohrleitungsnetz ist mit Druckluft mit einem vorbestimmten Druckwert gefüllt, wozu ein Drucklufterzeuger erforderlich ist, und wirkt mit einem Druck­ wächter zusammen, der seinerseits über eine elektrische Lei­ tung an eine zentrale Meldestelle angeschlossen ist, wo im Störungsfall ein akustischer und/oder optischer Alarm gegeben wird. Wenn ein Sprinkler defekt ist, fällt der Druckwert in dem gesonderten Rohrleitungsnetz ab, und wenn ein Detektor defekt ist, steigt der Druckwert aufgrund des in das gesonder­ te Rohrleitungsnetz eintretenden Löschmittels an. In beiden Fällen reagiert der Druckwächter und gibt ein Signal an die ferngelegene Meldestelle.
Auch bei diesen bekannten Vorrichtungen ist der Kostenaufwand an Material und Herstellung für die Erzielung einer erhöhten Sicherheit gegen Löschmittelaustritt ohne Vorliegen von nicht brandspezifischen Zerstörungen eines Teiles des Funktionspaares sehr hoch, denn es sind das gesonderte Rohrleitungsnetz, die Druckluft, der Drucklufterzeuger, die Druckluftmeßeinrichtungen und der Druckwächter als P/E-Wandler einschließlich seiner elektrischen Fernleitungen erforderlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei einem defekten Detektor an allen anderen angeschlossenen Sprinklern das Löschwasser ansteht, so daß bei einem späteren, nicht brandspezifischen Defekt eines anderen Sprinklers, d. h. eines Sprinklers, der nicht dem defekten De­ tektor zugeordnet ist, ein in diesem Fall nicht erwünschter Löschmittelaustritt einsetzt und Schäden an z. B. der EDV-An­ lage des Raumes verursachen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der erheblichen baulichen Vereinfachung der Sprinklervorrichtung der einleitend angeführ­ ten Art bei Gewährleistung einer sicheren Störungsanzeige ohne vorzeitigen Löschmittelaustritt, bei nicht brandspezifischer Zerstörung des Sprinklers oder des Detektors desselben Funk­ tionspaares, wobei die Löschfunktion der Vorrichtung bei Vor­ liegen brandspezifischer Kenngrößen voll erhalten ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Patentanspruch 1 angege­ ben.
Erfindungsgemäß ist eine Sprinklervorrichtung zur Verfügung gestellt, die es ermöglicht, daß auch ohne Störungsfernanzeige mechanische Defekte, die nicht brandspezifisch sind und z. B. bei Renovierungsarbeiten oder anderen Reparaturarbeiten des vorzugsweise als EDV-Raum verwendeten Raumes entstehen, an dem jeweiligen Funktionspaar erkannt werden. Dabei läßt die Vorrichtung bei einem nicht brandspezifischen Defekt an nur einem der beiden räumlich nahe beieinander befindlichen Funk­ tionsteile eines Funktionspaares noch keinen Löschmittelaus­ tritt zu, weil bei einem defekten Detektor eines Funktions­ paares an den Sprinklern aller übrigen Funktionspaare keine Löschmittelflüssigkeit ansteht. Bei einem Kontrollgang durch eine Person wird ein evtl. vorhandener Defekt an einem Funk­ tionspaar festgestellt, wobei Detektor und Sprinkler jeweils voneinander unabhängig wirksame Anzeigen für das Vorliegen eines nicht brandspezifischen Störungsfalles an diesen Tei­ len bilden. Die Vorrichtung ist ferner sehr einfach aufge­ baut und billig herzustellen, da das erwähnte gesonderte Rohr­ leitungsnetz mit allen genannten Zubehöreinrichtungen ein­ schließlich der Druckluft entfällt. Natürlich arbeitet die Vorrichtung bestimmungsgemäß, wenn die Sensoren sowohl des Detektors als auch des Sprinklers eines oder aller Funktions­ paare im Brandfall zerplatzen, so daß dann aus dem oder den Sprinklern Löschmittelflüssigkeit austritt.
Eine baulich besonders einfache Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Sprinklervorrichtung ist in den Ansprüchen 2 bis 5 angeführt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung aber auch mit einer Meldeeinrichtung zur Fernanzeige eines nicht brandspezifischen Störungsfalles vorgesehen sein. Eine derartige Ausgestaltung ist in den Unteransprüchen 6 bis 8 an gegeben.
Mit einer solchen Einrichtung ist eine erhebliche bauliche Ver­ einfachung der Meldeeinrichtung zur Fernmeldung eines Störfal­ les erzielt, denn das erwähnte aufwendige Rohrleitungsnetz mit allen seinen erwähnten Komponenten sowie die Druckluft selbst sind ersetzt durch eine im wesentlichen elektrisch arbeitende, einfache Schalteinrichtung, die jedem Sprinkler zugeordnet ist, um die in den Detektor oder in dem zugehörigen Sprinkler auf­ tretende Störung über eine elektrische Leitung an eine zentrale Meldestelle zu leiten. Es ist selbstverständlich, daß damit auch die Herstellungs-, Installations-, Wartungs- und Betriebs­ kosten für die sicher und einwandfrei funktionierende Fernmel­ deeinrichtung beträchtlich herabgesetzt sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, in der das Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und teilweise geschnitten ist.
Gemäß der Zeichnung besteht die vorgeschlagene Sprinklervor­ richtung aus einem Detektor 1 der Ventilbauart, der an die allgemein bekannte Löschmittelzuleitung 2 angeschlossen wird, aus einem Sprinkler 3 und aus einem Verbindungsrohr 4, das den Detektor und den Sprinkler miteinander verbindet, um das in der Regel aus Wasser bestehende Löschmittel zu dem Sprinkler zu leiten, wenn der Weg dafür freigegeben worden ist, wie noch klar wird.
Der Detektor 1 besteht aus einem geraden Rohrstück 5, das mit dem Verbindungsrohr 4 kommuniziert, aus einem auch für Sprinkler verwendeten Sensorenhalter 6, der unten in das Rohr­ stück eingeschraubt ist und der ein üblicherweise für Sprinkler verwendetes Sensorelement 7 in Form einer Ampulle mit einer auf Brandkerngrößen, z. B. eine gewünschte Temperatur, ansprechenden Flüssigkeit positioniert hält, und aus einem oben mit dem Rohrstück 5 verbundenen Einlaßventil 8, das andererseits mit der Löschmittelzuleitung verbunden ist und in geöffnetem Zustand die Löschmittelzufuhr zu dem Sprinkler 3 freigibt. In dem Rohrstück 5 ist eine Stange 9 vorgesehen, die sich koaxial durch das Rohrstück erstreckt und sich unten auf einem Bauteil 10 der Sensoreinrichtung 6, 7 abstützt, das sich im Störungsfall, d. h. beim Zerplatzen des Sensorelementes 7 oder beim mechanischen Zerstören des Halters 6, nach unten bewegt. Mit ihrem Oberende liegt die Stange 9 an dem Schließkörper 11 des Einlaßventils 8 an. Wenn sich daher die Stange 9 abwärts bewegt, wird das Ein­ laßventil geöffnet, so daß das Löschmittel in das Rohrstück 5 einströmen und somit über das Verbindungsrohr 4 zu dem Sprinkler 3 gelangen kann.
In Abänderung kann, wie gezeigt, die Stange 9 auch als Rohr­ teil ausgebildet sein, in die Löschmittel eintritt und die ein bzw. mehrere Löscher 12 zum Austritt des Löschmittels auf­ weist. In diesem Zusammenhang ist das Einlaßventil 8 so ge­ staltet, daß nach seinem Öffnen Löschmittel direkt in die rohrförmige Stange eintritt.
Der Sprinkler 3 besteht aus dem üblichen Sprinklerkopf 13, d.h. aus einem üblichen Halter 14 und dem darin gehaltenen Sensor 15 in Form der bereits erläuterten Ampulle, und aus einem weiteren Rohrstück 16, das unten den Halter 14 trägt und ebenfalls mit dem Verbindungsrohr 4 kommuniziert.
Mit dem Oberende des Rohrstückes 16 ist ein rohrförmiges Ge­ häuse 17 verschraubt, in dem sich ein vorzugsweise ringför­ miger Schwimmkörper 18 befindet, der als ein Schaltelement dient, wie noch klar wird. Der Schwimmkörper 18 wird durch eine Stütze 19 in seiner neutralen Schaltstellung gehalten, die aus der Zeichnung zu entnehmen ist, wobei er lose oben auf der Stütze aufliegt. Die Stütze erstreckt sich anderer­ seits nach unten, durchquert also das weitere Rohrstück 16, das andererseits mit dem Gehäuse 17 kommuniziert, und stützt sich auf einem Verschlußkörper 20 des Sprinklerkopfes 13 ab.
Am Oberende des Gehäuses 17 ist ein im Durchmesser wesent­ lich kleinerer Rohrkörper 21 starr befestigt, der sich in dem Gehäuse nach unten erstreckt, dabei den ringförmigen Schwimm­ körper vertikal koaxial durchquert und elektrische Schaltein­ heiten 22, 23 an sich bekannter Art enthält. Die Schalteinheiten 22 und 23 sind von der Bauart, daß ein Stromkreis geschlossen wird, wenn der Schwimmkörper, der z. B. mit Magnetkraft in an sich bekannter Weise arbeitet, die Einheiten umgibt, so daß dann über die Stromleitungen 24 eine optische Anzeige oder ein akustisches Alarmsignal an einer ortsfernen zentralen Meldestelle ausgelöst wird. Die Einheiten 22 und 23 bestimmen daher die beiden Schaltstellungen des Schwimmkörpers 18.
Die Sprinklervorrichtung arbeitet auf folgende Weise. Für den ersten Störungsfall soll angenommen werden, daß der Detektor 1 aktiviert wird. Wenn also das Sensorelement 7 zerplatzt, weil z. B. die entsprechende Gefahrentemperatur erreicht wor­ den ist, fällt das Bauteil 10 nach unten heraus, so daß sich auch die Stange 9 durch Schwerkraft nach unten bewegt. Dadurch öffnet das Ventil das Einlaßventil 8, so daß das Löschwasser aus der Zuleitung 2 über das Verbindungsrohr 4 zum Sprinkler 3 gelangt, und zwar in das Gehäuse 17, weil die Sprinklertei­ le 15 und 20 den Sprinklerkopf 13 geschlossen halten. Aufgrund des eindringenden Löschwassers bewegt sich der Schwimmkörper 18 nach oben und gelangt zu der Schalteinheit 22, in welcher Stellung diese Einheit über die Leitungen 24 einen Strom­ kreis schließt und in der zentralen Meldestelle ein akustischer und/oder optischer Alarm ausgelöst wird.
Es ist verständlich, daß, wenn die Detektorteile 6,7 auf­ grund irgendeiner mechanischen Einwirkung beschädigt werden, sich dann die Stange 9 ebenfalls abwärts bewegt, so daß das eindringende Löschwasser den Schwimmkörper ebenfalls in die obere Schaltstellung anhebt und ein entsprechender Alarm gegeben wird. Die Alarmgebung ist ebenfalls derart, daß man erkennen kann, daß am Detektor 1 ein Störungsfall vorliegt.
Liegt ein Störungsfall am Sprinkler 3 vor, d. h. dessen Teile 14 und 15 sind aufgrund irgendeiner mechanischen Einwir­ kung oder einer brandspezifischen Kenngröße zerstört, so fällt das Bauteil 20 heraus, so daß sich die Stütze 19 ab­ wärts bewegt und dadurch der Schwimmkörper 18 ebenfalls nach unten gelangt, und zwar in seine untere Schaltstellung gegenüber der Schalteinheit 23, die dann entsprechend der anderen Einheit 22 über die Leitungen 24 einen entsprechenden Stromkreis schließt, so daß an der zentralen Meldestelle ein entsprechender Alarm erfolgt. In diesem Falle ist erkennbar, daß am Sprinkler 3 ein Defekt vorliegt, ohne daß jedoch das Löschwasser zu dem Sprinklerkopf 13 vorgedrungen ist.
Es ist selbstverständlich und ohne weitere Erläuterung klar, daß, wenn die Sensorelemente 7 und 15 z.B. aufgrund eines Feuers in dem betreffenden Raum angesprochen haben, Lösch­ wasser aus dem Sprinklerkopf 13 austritt. Auch in diesem Fall hebt sich der Schwimmkörper 18 und gibt über die Schalteinheit 22 einschließlich der elektrischen Leitungen 24 in der zen­ tralen Meldestelle einen Alarm.
In Abänderung des vorstehend erläuterten Ausführungsbeispieles kann auch so vorgegangen werden, daß die Schalteinrichtung 17, 18, 19, 21, 22, 23 und 24 entfallen kann, daß aber die Sensoren 7 und 15 mit ihren Haltern 6 bzw. 14 vorhanden sind. Ein Defektfall eines der Sensoren 7, 15 wird dann durch einen Kontrollgang einer Person festgestellt.

Claims (8)

1. Sprinklervorrichtung mit erhöhter Sicherheit gegen Austre­ ten von Löschmittel ohne Vorliegen einer auslösespezifischen Brandkenngröße für eine betriebsbereite Feuerlöschanlage, bestehend aus mindestens einem Funtionspaar aus Sprinkler und einem diesem über ein Verbindungsrohr vorgeordneten De­ tektor der Ventilbauart, wobei der an eine Löschmittellei­ tung anschließbare Detektor mit einem auf Brandkenngrößen ansprechenden Sensor zwecks Zufuhr des Löschmittels zu dem Sprinkler über ein sich öffenendes Ventil ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer nicht brandspezifi­ schen Zerstörung der Auslösesensoreinrichtung (6, 7) des Detektors (1) oder derjenigen (13, 15) des Sprinklers (3) eine an Ort und Stelle durch eine Kontrollperson optisch wahrnehmbare, von einer Fernmeldung unabhängige, nicht brand­ spezifische Störungsanzeige durch Sprinkler oder Detektor ge­ bildet ist und daß erst nach Zerstörung beider Auslösesen­ soren (7, 15) eines und desselben Funktionspaares Löschmittel aus dem Sprinkler des Funktionspaares austritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (8) und die Sensoreinrichtung (6, 7) des Detektors durch ein Rohrstück (5) fluchtend miteinander verbunden sind, daß sich im Einbauzustand das Einlaßven­ til oben und die Sensoreinrichtung unten befindet, daß sich eine den Schließkörper (11) des Einlaßventils (8) normal in Schließstellung haltende, durch Schwerkraft ab­ wärts bewegbare Stange (9) durch das Rohrstück (5) nach unten erstreckt und sich auf einem im Störungsfall nach unten nachgebenden Bauteil (10) der Sensoreinrichtung (6, 7) abstützt und daß das Rohrstück (5) an das mit dem Sprinkler (1) verbundene Verbindungsrohr (4) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (9) als Löschmittel führendes Rohr ausge­ bildet ist und Löcher (12) zum Austritt des Löschmittels aufweist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (1) für die Lagerung seines auf erhöhte Temperatur ansprechenden Sensorelementes (7) einen Halter (6) der Sprinklerbauart umfaßt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (7, 15) und deren Halter (6 bzw. 14) baugleich ausgeführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer Meldeeinrichtung zur Fernanzeige eines Störungsfalles, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Alarmauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung aus einem dem Sprinkler (1) zugeordneten, in zwei Schalt­ stellungen bringbare, sich dem Störungsfall aus einer Neutralstellung verstellenden Schaltelement (18) und aus einer elektrischen Schalteinrichtung (21, 22, 23) besteht, die beim Verstellen des Schaltelementes in die jeweilige Schaltstellung über eine elektrische Leitung (24) ein Signal zur Betätigung einer ortsfernen Anzeige- oder Alarmeinrichtung auslöst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (18) aus einem Schwimmerkörper besteht, der in seiner Neutralstellung auf dem Oberende einer sich auf dem Verschlußkörper (20) des Sprinklerkopfes (13) ab­ stützenden Stütze (19) lose aufliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise ringförmig ausgebildete Schwimmerkörper (18) in einem mit dem Verbindungsrohr (4) kommunizieren­ den Gehäuse (17) angeordnet ist und daß die elektrische Schalteinrichtung aus zwei in einem geschlossenen Rohr­ körper (21) mit axialem Abstand voneinander angeordneten Schalteinheiten (22, 23) besteht und daß der Rohrkörper (21) den ringförmigen Schwimmerkörper (18) vertikal ko­ axial durchquert und oben an dem Gehäuse (17) starr mon­ tiert ist.
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