DE2106394A1 - Luftversorgungsvorrichtung zum Einblasen von vorzugsweise kalter Ventilationsluft - Google Patents
Luftversorgungsvorrichtung zum Einblasen von vorzugsweise kalter VentilationsluftInfo
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- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
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Description
DR. ΙΛΌ..Ε. HOFFMANN · DIPL·. ΪΧίί. W. EITLE · I)Ii. REIt. Λ AT. K. HOFFM ΑΛΛί
0.800OMONCHENSi · ARABELLASTRASSE 4 . TELEFON (0811) 911087
Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken, Nacka/
Schweden
Luftversorgungsvorrichtung zum Einblasen von vorzugsweise
kalter Ventilationsluft
Zusatz zu Patent . (Patentanmeldung P 2o 13 244.9'
Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungsvorrichtung zum Einblasen von vorzugsweise kalter Ventilationsluft
in Räume, welche in ihrem Wohnbereich zugfrei gehalten werden sollen, bestehend aus einem in der Decke
des Raumes angeordneten Druckgehäuse, das für die Zufuhr von Ventilationsluft mit einem Leitungssystem verbunden
ist, wobei das Druckgehäuse gegenüber dem Raum durch einen Luftverteiler abgegrenzt ist und mit dem Raum
über diesen Luftverteiler in Verbindung steht, welcher
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zur Bildung einer Verteilerkammer mit zwei in wesentlichen
horizontal und im Abstand voneinander angeordneten gelochten Metallblechen ausgestattet ist, die an ihren
Rändern mit Seitenwänden miteinander verbunden sind, während rund um die gelochten Metallbleche ausserhalb der
Seitenwände mit Klappen versehene Spalte angeordnet 3ind und die Klappen zur Steuerung der durch die Spalte strömenden
Luftmenge eines in einer zur Deckenoberfläche im wesentlichen parallelen Richtung ausgeblasenen Luftschleiers
bewegbar sind, nach Patent .» ... ... (Patentanmeldung P 2o 13 244.9).
Luftversorgungsvorrichtungen entsprechend der Erfindung und der erwähnten Patentschrift sind in erster
Linie zum Einblasen kalter Ventilationsluft in Räume
mit einem dauernden Kühlbedarf gedacht. Solche Räume können zum Beispiel Grossraum-Büros sein, welche das ganze
Jahr hindurch wegen der Wärmeabgabe von Beleuchtungskörpern und Personen eine Kühlung benötigen oder solche Räume
sein, welche im Winter von allen Seiten von beheizten Räumen umgeben sind und solche Wärmequellen aufweisen,
dass die Räume auch an den kältesten Wintertagen eine Kühlung benötigen.
Die Luftversorgungsvorrichtung nach der erwähnten
Patentschrift ist jedoch vorzugsweise zur Anordnung in der Decke in den inneren Teilen des Raumes gedacht, wo
die Luft im wesentlichen nach allen Richtungen verteilt werden soll. Die vorliegende Erfindung jedoch betrifft
eine Variante dieser Luftversorgungsvorrichtung zur Verwendung
in den äusseren Teilen des Raumes vorzugsweise angrenzend an die Aussenwände. Die Luftversorgungsvorrichtung,
welche zur Verwendung in Räumen mit einer Zwischen-
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decke erfunden wurde, soll ferner zum Einlassen in den mit rechteckigen, möglicherweise schalldichten Platten
der Grosse von zum Beispiel 5oo χ 6oo mm, d.h. entsprechend
der Hälfte einer Deckenplatte, versehenen Decken geeignet sein. Sie soll die in den Raum eingeblasene
Luft so richten können, dass eine günstige Luftverteilung erzielt wird und gleichzeitig das Blasen von Luft gegen
die Wand vermieden wird.
Dieses Ziel wird erfindungsgcinäss dadurch erreicht,
dass einer der Spalte mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Klappen versehen ist, welche einzeln
in verschiedenen Richtungen um eine vertikale Achse einstellbar sind, dass die dem Spalt gegenüberliegende Seite
der Luftzuführungsvorrichtung geschlossen ist, und dass die Spalte entlang der übrigen Seiten der Luftversorgungsvorrichtung
mit einer Klappe versehen sind, welche um eine horizontale Achse drehbar ist. Durch die aufrechten
Klappen kann die Ausblasweite una Richtung des in den Raum gerichteten LuftStrahls leicht gesteuert
werden«
Eine übliche Einstellung der Klappen ist, sie unter dem gleichen Winkel zur Mittellinie auszurichten.
Eine andere übliche Einstellung ist, die Klappen in einer Hälfte der Vorrichtung unter einem Winkel und die
übrigen Klappen unter einem anderen Winkel zur Mittellinie auszurichten. Durch diese Einstellmöglichkeiten kann
der Luftstrom unter dem gewünsc, ten Winkel zur Mittellinie
eingestellt werden und er kann auch auseinander- oder zusammenlaufend ausgerichtet werden.
Ein sweckmässiges Ausführungsbeispiel der Erfindung 109837/ 1 030 - 4 -
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ist dadurch gekennzeichnet, dass das obere der gelochten
beiden Metallbleche Lochungen beträchtlich kleinerer Abmessungen, d.h. einen kleineren luftdurchlässigen Bereich
als das untere Metallblech aufweist, vorzugsweise nur ein
Fünftel des Lochungsgrades des unteren gelochten Metallblechs. Das verbessert zusätzlich die Möglichkeit des
Luftverteilens, um die schädliche Wirkung des dynamischen
Druckes im Druckgehäuse auf die Luftverteilung in der Luft zu vermeiden.
Das obere der zwei gelochten Bleche ist vorzugsweise mit Einrichtungen zum variablen Abdecken der Lochungsöffnuögen
versehen, und dadurch wird der Locnungs— grad des Bleches verändert. Das Abdecken kann z.B· durch
ein ähnlich gelochtes Blech bewirkt werden, welches oberhalb beweglich angrenzend an das obere geloche Blech angeordnet
ist, oder durch auswechselbare, nicht gelochte Bleche, welche mit einer grossen öffnung versehen sind,
die bei jedem der austauschbaren Bleche anders ist.
Um zu verhindern, dass die aus Jen Spalten rund um die gelochten Bleche ausgeblasenen Luftschleier unmittelbar
angrenzend an der Deckenfläche entlangstreichen und durch mitgerissene Raumluft die Deckenflöche verschmutzen,
können die Spalte gegen die Deckenfläche hin durch eine von der Deckenfläche abstehende Abdeckplatte
begrenzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel einer erfindun^sgeniässen Luftversorgungsvorrich—
tung darstellt. Es zeigen:
- 5 109837/ 1030
Fig. 1 einen Querschnitt der Luftversorgungsvorrichtung,
welche in eine Zwischendecke eingesetzt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Luftversorgungsvorrichtung
entlang der Linie II - II in Pig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Luftversorgungavorrichtung
entlang der Linie III - III der Pig. 1.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Luftversorgungsvorrichtung
mit 1 bezeichnet. Die Vorrichtung umfasst ein Druckgehäuse 4, welches in die Zwischendecke
3 eines Raumes 2 eingesetzt und mit einem Leitungssystem zum Zuführen der Ventilationsluft über eine Luftzuleitung
5 verbunden ist· Das Druckgehäuse ist nach unten durch einen Luftverteiler 6 begrenzt und mit dem Raum 2
verbunden. Erfindungsgemäss umfasst der Luftverteiler 6 zwei gelochte Metallbleche 7 und 8, welche horizontal
etwas entfernt voneinander befestigt und so angeordnet sind, dass sie zusammen mit Seitenwänden 9 entlang ihrer
Kanten eine Verteilerkammer 1o bilden. Rund um drei der
Seitenwände sind zwei gegenüberliegende Spalte 11 und ein Spalt 21 angeordnet, wobei der Spalt 21 vorzugsweise
in das Innere des Raumes gerichtet und mit einer Mehrzahl von Klappen 18 versehen ist, welche nebeneinander angeordnet
sind und zur Steuerung der Strömungsrichtung und der Strahllänge des Luftstrahles 2o einzeln um eine vertikale
Achse in verschiedenen Richtungen gedreht werden können. Die dem Spalt 21 gegenüberliegende Seite ist mit einem
Metallblech 19 verschlossen. Weil diese Seite vorzugsweise zur Anordnung sehr dicht an einer Aussenwand vorgesehen
ist, bläst keine Luft gegen diese Wand.
Jeder der Spalte 11 entlang der zwei übrigen Sei-10
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ten ist mit einer Klappe 12 versehen, welche um eine horizontale Acme gedreht werden kann, wodurch bei geöffneten
Klappen die Luftschleier 13 im wesentlichen entlang der Deckenfläche 3a des Raumes eingeblaeen werden
können. Die Verteilerkammer 1o soll eine gleichmäsiige
Verteilung des durch die gelochten Metallblech« 7 und 8 hindurchgehenden Luftstromes bewirken und ausserdem in
diesem Luftstrom schräg geneigte Geschwindigkeitskomponenten
vermeiden, welche von dem dynamischen Druck im durch die Luftzuleitung 5 zugeführten Luftstrom herrühren.
Die Klappen 12 sollen die durch die Spalte 11 fliessenden Luftmenge steuern und die Klappen 18 sollen die
Richtung des Luftstrahles 2o, welcher durch den Spalt 21 hindurchgeht, steuern. Es ist hierdurch möglich, auf einfache
Weise das Strömungsbild im Raum 2 einzustellen und die Ventilationsluft so zu richten, dass sie keinen Anlass
zu Zugluft im Raum gibt· Der durch die gelochten Bleche 7 und 8 abwärts eingeblasene kalte Luftstrom H
wird zusammen von den durch die Spalte 11 eingeblasenen Luftschleiern und durch den durch den Spalt 21 eingeblasenen
Luftstrahl mitgerissen. Der kalte Luftstrom wird so vom Wohnbereich ferngehalten und die gesamte eingeblasene
Luftmenge wird veranlasst, entlang der Deckenfläche 3a zu strömen, zu welcher die Luftströme gezogen werden.
Wegen des durch die Ablenkung und das Mitreiesen des abwärts eingeblasenen Luftstromes auftretenden Energieverlustes
haben die Luftschleier 13 eine geringe Strahllänge. Auch wird Raumluft mitgerissen (siehe Pfeile 15),
jedoch wegen des abwärts eingeblasenen Luftstromes H wird die Raumluft daran gehindert, an der Luftzufuhrvorrichtung
1 und der Deckenfläche 3a rund um diese entlangzuströmen und sie zu verschmutzen. Das obere gelochte Metallblech
7 hat einen Lochungsgrad, welcher beträchtlich
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-7-
kleiner als der des unteren gelochten Metallbleches 8 ist,
damit sichergestellt wird, dass die scx.raggerichteten Gesehwindigkeitskomponenten,
welche im durch die gelochten Bleche 7 und 8 fliessenden Luftstrom durch den dynamischen
Druck im Druckgehäuse 4 hervorgerufen werden, vor dem Einblasen in den Raum 2 ausgeschlossen werden. Ein Verhältnis
von 1 : 5 zwischen dem Lochungsgrad des oberen Bleches und des unteren Bleches hat in der Erprobung die
besten Ergebnisse erbracht.
In bestimmten Fällen kann es zweckmässig sein, den luftdurchlässigen Bereich des obersten gelochten Metallbleches
7 einstellbar zu machen. Das kann auf verschiedene Weise erzielt werden. In Fig. 3 zeigen die gestrichelten
Linien ein auswechselbares Metallblech 16, welches mit Löchern zum variablen Abdecken der Lochungsöffnungen
des gelochten Metallbleches 7 vorgesehen ist.
Um den Luftschleier 13, welcher durch den Spalt 11 ausgestossen wird, am Entlangstreichen an der Deckenfläche
in unmittelbarer Nähe der Luftversorgungsvorrichtung
zu hindern, sind die Spalte 11 gegen die Deckenfläche 13 durch eine abgekantete Abdeckplatte 17 begrenzt,
welche von der Deckenfläche absteht. Es ist wahr, dass die eingeblasene Ventilationeluft gewöhnlich gefiltert
ist. Aber auch die verbleibenden Staubpartikel und die Staubpartikel aus der mitgerissenen Raumluft werden an
merklichen Verschmutzen der Deckenfläche gehindert, weil sie durch die Abdeckplatte über einen grösseren Bereich
verteilt werden, ehe sie die Decke treffen.
Sin Auaführungsbeispiel der Erfindung wurde unter
- 8 109837/ 1 030
iU6394
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Die Erfindung kann jedoch bis in die Einzelheiten hinein innerhalb des
Gedankens der folgenden Ansprüche verändert werden·
_ 9 _ 109837/10 30
Claims (4)
- 2IÜ6394Patentansprüche.1» Luftversorgungsvorrichtung zum Einblasen von vorzugsweise kalter Ventilationsluft in Räume, welche in ihrem Wohnbereich zugfrei gehalten werden sollen, bestehend aus einem in der Decke des Baumes angeordneten Druckgehäuse, das für die Zufuhr von Ventilationsluft mit einem Leitungssystem verbunden ist, wobei das Druckgehäuse gegenüber dem Raum durch einen Luftverteiler abgegrenzt ist und mit dem Raum über diesen Luftverteiler in Verbindung steht, welcher zur Bildung einer Verteilerkanyaer mit zwei im wesentlichen horizontal und im Abstand voneinander angeordneten gelochten Metallblechen ausgestattet ist, die an ihren Rändern mit Seitenwänden miteinander verbunden sind, während rund um di· gelochten Metallbleche ausserhalb der Seitenwände mit Klappen versehene Spalte angeordnet sind und die Klappen zur Steuerung der durch die Spalte strömenden Luftmenge eines in einer zur Deekenoberfläche im wesentlichen parallelen Richtung ausgeblasenen Luftschleiers bewegbar sind, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 2o 13 244.9), dadurch gekennzeichnet , dass einer der Spalte (21) mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Klappen (18) versehen ist, welche einzeln in verschiedenen Richtungen um einer vertikale Achse einstellbar sind, dass die dem Spalt (21) gegenüberliegende Seite der Luftzuführungsvorrichtung geschlossen ist, und daga die Spalte (11) entlang der übrigen Seiten der Luftversorgungsvorriehtung mit einer Klappe (12) ver-. - 1o 10 9 837/1030- 1o -sehen sind, welche um eine horizontale Achse drehbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das ober· (7) der beiden gelochten Metallblech· Lochungen beträchtlich kleinerer Abmessungen, d.h. «inen kleineren luftdurchlässigen Bereich als das untere Metallblech (8) aufweist, vorzugsweise nur ein Fünftel des Lochungsgrades des unteren gelochten Metallblechs (8).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass sie Einrichtungen (16) zum variablen Abdecken der Öffnungen des oberen (7) der beiden gelochten Metallbleche aufweist, wodurch der Lochungsgrad dieses Metallbleches (7) variabel ist·
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet , dass die Spalt· (11) an den gelochten Metallblecheη (7, 8), welche mit horizontalen Klappen (12) versehen sind, zur Deckenfläche (3a) hin durch eine Abdeckplatte (17) begrenzt sind, welche von der Deckenfläche absteht und zum Verhindern des Entlangstreichens des aus dem Spalt ausgestossenen LuftSchleiers (13) an der Deckenfläche (3a) in unmittelbarer Nähe der Luftzuführvorrichtung geeignet ist.109837/1030
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