DE2419199A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von rohoel - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von rohoelInfo
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Description
D 1804
Jack J. Dewald, Lafayette, Louisiana, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von Hohöl
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verbrennen von Sohöl. Die Vorrichtung kragt seitlich von einer im Meerwasser stehenden Bohrplattform aus.
Beim Bohren und Testen von küstennahen Bohrlöchern ist es häufig erforderlich, große hengen 01, die hierbei anfallen, zu
beseitigen. Man kann das 01 zeitweilig in 'Tanks auf der Plattform
lagern; letztendlich muß man es aber an Land bringen, in das Meer schütten oder sonstwie beseitigen. Wie bekannt, verursacht
auf die Meeresoberfläche geschüttetes Öl erhebliche ökologische Schaden; es sind daher derzeit viele Bestimmungen in
Kraft, die eine derartige ülbeseitigung verbieten. Das Verbringen des üls an Land mittels Tankschiffen ist schwierig oder
unmöglich, wenn das Wetter ungünstig ist. Weiterhin kann das Rohöl verschmutzt werden, keinen wirtschaftlichen Wert besitzen
und daher weitere Probleme hinsichtlich seiner Verwertung bzw. Beseitigung an Land aufwerfen.
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Man hat zwar versucht (vergl. die US-PSn 3 5&5 pk2 und ο -cjZ 2o7)»
das Problem der Olbeseitigung zu lö&sen. Keiner dieser Versuche
hat jedoch die einmaligen Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung erbracht.
Die Erfindung lehrt ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum
Verbrennen von Hohöl aus einem Bohrloch, wobei die Vorrichtung einen selbsttragenden Ausleger aufweist, der mit einer Bohrplattform verbunden ist und einen Brenner trägt, der das zu verbrennende Öl versprüht und es mit einem gasförmigen Sprühmedium und/oder Wasser vermischt, um eine verbesserte Verbrennung des Öls zu erreichen·
Verbrennen von Hohöl aus einem Bohrloch, wobei die Vorrichtung einen selbsttragenden Ausleger aufweist, der mit einer Bohrplattform verbunden ist und einen Brenner trägt, der das zu verbrennende Öl versprüht und es mit einem gasförmigen Sprühmedium und/oder Wasser vermischt, um eine verbesserte Verbrennung des Öls zu erreichen·
Die Erfindung soll nun unter-Bezug auf die angefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine Ansicht der Vorrichtung nach der vorliegenden Anmeldung, die an einer Bohrplattform befestigt ist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Auslegers;
Fig· 3 ist eine Seitenansicht des Auslegers;
S1Ig, 4 ist eine Draufsicht des Auslegers mit Brenner;
£"ig· 5 ist eine Seitenansicht des Auslegers mit Brenner;
Fig·. 6 ist eine perspektivische und teilgeschnittene Ansicht
der Auslegerlagerung und des an ihr befestigten -!Teiles des Auslegers;
der Auslegerlagerung und des an ihr befestigten -!Teiles des Auslegers;
Fig. 7 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 3;
Fig. 8 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 8-8 der Fig· 40;
Fig. 9 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 9-9 der Fig, 10;
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf den Brenner;
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Fig. 11 ist ein Teilschnitt durch den Brenner nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 12 ist eine Schnitt ansicht des Brenners nach .Fig. 11;
Fig. 13 ist eine Schnittansicht der vorzugsweise eingesetzten
Ausführungsform des Brenners nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14- ist ein 'Teilschnitt einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Verbrennungsofen; und
Fig. 15 ist eine Ansicht entlang der Linie 15-15 der Fig*
Nach Fig. 1 ist die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
auf einer in Küstennähe befindlichen Bohrplattform 21 befestigt,
die vom Wasser 22 umgeben ist. Vorzugsweise ist die Vorrichtung schwenkbar mittels eines Bolzens 47 (vergl. Fig» 6) auf der
Plattform 21 befestigt, der den allgemein mit 20 bezeichneten .
Ausleger an der allgemein mit 66 bezeichneten Brennerlagerung befestigt. Ba der Bolzen 4? das einzige Verbindungselement
zwischen dem Ausleger 20 und der Lagerung 66 darstellt, kann der Ausleger 20 um den Bolzen 47 und somit aus dem Weg verschwenkt
werden, wenn beispielsweise ein Schlepper oder Tanker an die Plattform anlegt» Der Ausleger 20 kann auch starr mit der Plattform 21 verbunden werden, indem man ihn an die Lagerung 66 an-.
schweißt oder sonstwie festlegt. Vorzugsweise wird der Ausleger 20 -jedoch schwenkbar mit der Plattform 21 verbunden.
Am Ende des Auslegers 20 befindet sich der Brenner 23, durch den
das Ul vor der Verbrennung gedruckt wird. Die längs- bzw.
waagerechten Elemente des Auslegers bestehen vorzugsweise aus Rohren 31 und 32, die das Öl und das gasförmige Sprühmedium dem
Brenner 23 zuführen, wodurch sich das Gewicht des Auslegers 20 " erheblich verringert und eine große Auskraglänge, d.h. etwa 30 m
und mehr, über die Kante der Plattform 21 hinaus zuläßt, ohne
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daß man für ein Abfangen mittels eines Kranes, Seilen oder dergleichen
sorgen müßte. Wenn jedoch der Ausleger 20 nicht selbsttragend zu sein braucht und sein Gewicht unproblematisch ist,
kann es sich bei den waagerechten Elementen um Baustahl oder gleichwertiges Baumaterial handeln, wie es aus der 'Dechnik be-.
kannt ist. Das Öl kann dem Brenner 23 durch irgendwelche herkömmliche Elemente - wie beispielsweise starre oder flexible
Leitungen - zugeführt werden.
Der Ausleger 20 besteht aus zwei Abschnitten, die allgemein mit
24- und 25 bezeichnet sind. Der Abschnitt 24- wird im folgenden
als "innerer Ausleger", der Abschnitt 25 als "äußerer Ausleger"
bezeichnet.
Den inneren Ausleger 24- zeigen die Fig. 2 und 3· Bei den oberen
Längs- bzw. waagerechten tragenden Elementen des inneren Auslegers 24- handelt es sich um Rohrleitungen 32, die dem Brenner
ein gasförmiges Sprühmedium zuführen. Das gasförmige Sprühmedium kann Luft, Dampf, Erdgas oder dergleichen bzw. deren Mischungen
sein. Die unteren Längselemente sind vorzugsweise Rohre 31» die
dem Brenner 23 Öl zuführen. Die Fig. 7 zeigt eine Sicht auf das
Ende des Auslegers 24-, aus der ersichtlich ist, daß zwei Ölrohre
31-3I nebeneinander am Boden des Auslegers verlaufen. Die
Rohre 32 und 3I sind durch Streben 38, die mit den Leitungen 3I
und 32 spitze Winkel bilden, und durch senkrechte Streben 39 miteinander verbunden. Der Ausleger 24- weist auf seiner Oberseite
einen Laufsteg 27 mit Schutzstange 29 und einem Handseil
28 auf. Unmittelbar unter dem Laufsteg 27 befinden sich die
Wasserleitungen 34—34-, die Wasser in die Nähe des Brenners
leiten.
Der Ausleger 24- hat an einem Ende eine im allgemeinen dreieckig
gestaltete Metallplatte 51» wie sie aus den Fig. 2 und 6 ersichtlich
ist. Die Platte 51 ist mit zwei Rippen 52-52 versehen,
die ihr Festigkeit und Steife verleihen. Die Platte ist durch Schweißen oder anderswie starr mit den Leitungen 32 verbunden,
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wie es aus dem Stand der Technik "bekannt ist. Weiterhin ist
•die Platte an der senkrechten Strebe 5^ und diese wiederum
über die Platte 60 mit den Rohren 3I verbunden· Die Platte 5^
weist am oberen Ende der senkrechten Strebe einen Flansch 56
auf, der mit den Streben 52 verbunden ist und ein Loch 57 hat, durch das der Bolzen 47 verläuft. Weiterhin befinden sich senkrecht
unter dem Loch.57 und mit diesem fluchtend die Löcher in der Platte 51 sowie 59 in der Platte 60. Die Löcher 57, 58
und 59 nehmen den Bolzen 47 auf, um auf diese Weise den Ausleger
mit der Plattform 21 zu verbinden. Weiterhin weist der Ausleger' 24 an die Wasserleitungen 34 angeschlossene Schläuche 63 auf,
die ihrerseits einen Anschluß zu einer (nicht gezeigten) Wasserversorgung auf der Plattform 21 darstellen. Da die Verbindungen
flexibel sind, kann der Ausleger auf dem Bolzen 47 verschwenkt
werden.
Wie bereits festgestellt, ist der Ausleger 24 mittels des Bolzens 47 mit der Brennerlagerung 66 verbunden, wie es die
Pig. 6 am besten zeigt· Die Brennerlagerung 66 enthält drei
Basisglieder 68, die unter einem Winkel von etwa 45 zueinander angeordnet und mit dem Boden der Plattform verschweißt, verbolzt
oder sonstwie fest verbunden sind, wie aus der Technik bekannt. Die gegenseitige Anordnung der Glieder 68 wird durch die
Streben 77 gewährleistet. Von den Basisgliedern 68 erstrecken sich drei senkrechte Stützen 70 und drei Streben 72 aufwärts,
die von den Enden der Basisglieder unter einem spitzen Winkel hinweg zu den Spitzen einer zügehörigen Stütze 70 verlaufen, mit
der sie verschweißt oder sonstwie verbunden sind· Zwischen den senkrechten Stützen 70 befinden sich zwei Streben 76. Von den
Scnnittpunkten der senkrechten Stützen und der Streben 72 erstrecken
sich drei waagerechte Streben 7^ nach außen, die an ihren Enden mit der Platte 50 verbunden sind. Diese Platte enthält
einen Kragen 49, der den Bolzen 47 aufnimmt. Unmittelbar
unter dem Kragen 49 befindet sich mit dieser ausgerichtet in den xiasisgliedern 6ö an deren Schnittpunkt ein Kragen 49a, der das
untere Ende" des Bolzens 47 aufnimmt.
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Um also den Ausleger 20 mit der Brennerlagerung 66 zu verbinden,
schwenkt man" den Ausleger mit einem Kran oder ähnlicher Vorrichtung in Stellung, richtet die Löcher .56, 58 und 59 mit den
Kragen 49, 49a aus und setzt den Bolzen 47 ein. Die Kranseile
können dann abgenommen werden und der Ausleger.trägt sich · selbst, und zwar auch dann, wenn jeÄmand den Laufsteg betritt,
um den Brenner anzuzünden.
Der äußere Ausleger 25 ist imfeinzelnen in- den Fig. 4 und 5 gezeigt.
Der Auslegerabschnitt 25 entspricht dem Auslegerabschnitt
24 dahingehend, daß die Ölleitungen $1 die unteren tragenden
Längselemente auf die gleiche Weise bilden wie beim Ausleger Am Ende des Auslegers 25 sind die Brenner 23-23 angeordnet· Die
i*ig. 10 gibt eine Draufsicht der Brenner, eine detaillierte Darstellung die Fig. 11 und 12.
Die Brenner 23-23 enthalten ein Wasserrohr 40, das, allgemein sechseckig geformt, den Brenner umgibt· Die Wasserrohre 40 sind
über die Streben 41 mit den Brennern 23 verbunden. Weiterhin ist über die flexiblen Leitungen 35 (vergl. Fig. 4 und 5) ein
Anschluß des Wasserrohrs 40 an die Viasserleitung 34 hergestellt.
Die Wasserrohre 40 sind mit Düsen 42 und 43 versehen, die
Wasser versprühen. Wie in Fig. 10 ersichtlich, versprühen die Düsen 42 das Wasser im rechten Winkel zu den Brennern 23 und
bilden daher einen Wasserschirm, der verhindert, daß eine wesentliche Wärmemenge zur Plattform zurückströmt. Die Fig. 8
zeigt eine Schnittansicht des hohlen Rohres 40 sowie einer auf ihm angeordneten Düse 42 mit Viasserkanal 42a.
Entlang der zueinander am nächsten liegenden Seiten der Sechsecke ist, wie in Fig. 10 ersichtlich, eine Reihe von Düsen 43
und 44 angeordnet. Fig. 9 zeigt in einer Einzelheit, wie die Düsen 43 in der allgemeinen Richtung der Brenner 23 und die
Düsen 44 Wasser zurück zum Ausleger 25 sprühen. Es hat sich herausgestellt, daß, wenn man in die aus den Brennern 23 austretenden
Flammen Wasser einsprüht, wie es durch die Düsen 43
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geschieht, das Öl wesentlich wirkungsvoller und rauchärmer ver- '
brennt. Das mit den Düsen rückwärts zur Plattform gesprühte Wasser verhindert ein Überhitzen der Plattform, das in der unmittelbaren
Umgebung der Brenner 23-23 auftreten kann«
Wie in den Pig. 5j 10 und 11 ersichtlich, sind die Ölleitungen
31-31 über gekrümmte Ölleitungen 31a~31& mit den Brennern 23-23
verbunden. Wie in Fig. 11 und 12 ersichtlich, weisen die Brenner 23-23 eine verhältnismäßig dicke scheibenförmige Platte
79 auf, die das ablaufseitige Ende des Brennerkopfes darstellt.
An der Scheibe 79 ist mittels eines Gewindes 95 oder auf andere herkömmliche Weise ein rohrförmiges Element 81 angebracht. Das
zulaufseitige Ende 81a des rohrförmigen Elementes 81 ist mit
der Leitung 32 für das gasförmige Sprühmedium verschweißt oder
sonstwie auf herkömmliche Weise verbunden. Eine -Hülse 83 umgb|Lt
die Leitung 32 und liegt am Umfangsteil der Platte 79 an. Die
Platte 79 wird auf der Hülse 83 durch eine hutter 98 festgehalten,
die mittels des Gewindes 97 auf der Hülse 83 befestigt ist.
Das zulaufseitige Ende der Hülse 83 geht, wie bei 85 gezeigt,
in den hantel der Leitung 32 über· Die Hülse 83 hat einen
größeren Durchmesser als die rohrförmigen Elemente-81 und die
Leitung 32, wobei ein ringförmiger Raum 87 um die Außenfläche des
Elementes 81 und die Leitung 32 entsteht. Die Leitung 31a ist
an die Hülse 83 angeschlossen, um Rohöl in den Ringraum 8? einzulassen.
Die Platte 79 weist eine Vielzahl von Öffnungen 89 auf, durch
die das gasförmige Sprühmedium entweichen kann. Die öffnungen haben einen größeren Durchmesser als die Öffnungen 89. Die
Öffnungen 83ι von denen die gleiche Anzahl vorgesehen ist wie
von den Auslaßöffnungen 91 * bieten eine Strömungsverbindung
zwischen dem Hingrauin 67 und den Auslaßöffnungen 91. Das durch
die Öffnungen 91 entweichende gasförmige Sprühmediura zieht Öl
aus dem Ringraum 87 in die entsprechenden Auslaßöffnungen, wobei
letzteres in kleine Tröpfchen aufgebrochen und durch die Öffnungen
91 ausgestoßen wird.
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Die Fig. 13 zeigt den vorzugsweise angewandten Brenner 26, der
gegen den Brenner in der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
ausgetauscht werden kann» Der Brenner 26 unterscheidet
sich vom Brenner 23 hauptsächlich dadurch, daß vor dem Zünden
der Mischung Wasser in die ölströmung und aas gasförmige Sprühmedium
eingespritzt wird· Das Einspritzen" von Wasser in die Mischung .erhöht erheblich den Wirkungsgrad der Verbrennung und
reduziert die beim Verbrennen des'Rohöls erzeugte Hauchmenge
drastisch· Obgleich hierau vorzugsweise Wasser eingesetzt wird, kann, man auch flüssigen Sauerstoff oder Mischungen von flüssigem
Sauerstoff mit Wasser oder dergleichen verwenden»
Der -Brenner 26 enthalt eine verhältnismäßig dicke, scheibenförmige
Platte 110, die das ablaufseitige Ende des Brennerkopfes
bildet· Das rohrförmige Glied 100, das an die Leitung 52 angeschweißt
oder mit ihr sonstwie verbunden ist, ist mittels eines Gewindes mit der Scheibe 110 verbunden, wenn auch das rohrförmige
Glied 100 und die anderen im folgenden beschriebenen Elemente auf irgendeine andere geeignete Weise - beispielsweise durch
Verschweißen - aneinandergefügt sein können» Eine erste Hülse 102 umgibt den vorderen 3?eil des rohrförmigen Gliedes 100 und
der Leitung 32 und ist in die Platte 110 eingeschraubt· Das
zulaufseitige Ende der Hülse 102 ist, wie bei 103 gezeigt, mit dem Mantel des rohrförmigen Gliedes 32 verbunden. Die Hülse 102
hat einen größeren Durchmesser als das rohrförmige Glied 100 und die Leitung 32; es entsteht so ein ringförmiger Raum 104
um das rohrförmige.Glied 100 und die Leitung 32 herum» Die
Leitung 31a ist mit der Hülse 102 verbunden, um Rohöl injien
Ringraum 104 einzulassen»
Die Platte 110 wird von der Mutter 119, die auf die zweite
Hülse 106 aufgeschraubt wird, gegen diese zweite Hülse 106 gedrückt. Das zulaufseitige Ende der Hülse 106 ist bei 10? mit dem
Mantel der ersten Hülse 102 verbunden. Die Hülse 106 hat einen größeren Durchmesser als die Hülse 102; um den Mantel der
Hülse 102 herum entsteht so ein ringförmiger Raum 108. Auf die
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Hülse 106 ist der Leitungsansohluß 109 aufgesetzt, um Wasser .
in den Ringraum 108 einzulassen. Den Leitungen 34, 35 entsprechende Wasserleitungen, die hier nicht gezeigt sind, lassen
sich verwenden, um dem Brenner 26 Wasser zuzuführen.
In der Platte 110 feefindet sich eine Vielzahl von Öffnungen 112,
durch die das gasförmige Sprühmedium entweichen kann· Diese
Öffnungen 112 sind axial vorzugsweise mit den Auslaßöffnungen 114 ausgerichtet. Die Öffnungen 114 haben einen größeren Durchmesser
als die Öffnungen 112. Die Öffnungen 116, von denen die
gleiche Anzahl vorliegt wie von Auslaßöffnungen 114, stellen
eine Strömungsverbindung zwischen dem Ringraum 104 und den Auslaßöffnungen
114 her. Die öffnungen 116, von denen eine gleiche Anzahl vorliegt wie von Auslaßöffnungen 114, stellen ihrerseits
eine Strömungsverbindung zwischen dem Ringraum 108 und den Auslaßöffnungen 114 her. Das durch die Öffnungen 114 entweichende
gasförmige Sprühmedium zieht Öl aus dem Ringraum 104 und Wasser aus dem Ringraum 108 in die entsprechenden Auslaßöffnungen., wodurch
das Rohöl und das Wasser in kleine Tröpfchen aufgebrochen und durch die Öffnungen 114 hindurchgezogen werden.
Die Fig«, 14 und 15 zeigen eine weitere, vorzugsweise eingesetzte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein allgemein mit 121 bezeichneter Verbrennungsofen über dem Brenner 23
(oder dem Brenner 26) angebracht ist und das Wasserrohr 40 der Fig. 10 ersetzt. Dieser Verbrennungsofen hat eine venturiartige
Wirkung dergestalt, daß Luft in das zulaufseitige Ende des
Ofens 121 - vergleiche die Pfeile 122 - eingezogen wird, um die Verbrennung der Rohölmi-schung zu unterstützen. Es hat sich, erwiesen,
daß dieser Ofen den Wirkungsgrad der Verbrennung erheblich verbessert und die Menge des bei der Verbrennung freigesetzten
Rauches wesentlich verringert» Wie in den Fig. 14 und ersichtlich, ist der Ofen 121 über die Schellen 127-127 mit dem
jirenner 23 verbunden, die ihrerseits über die Streben 129 mit
dem Ofen 121 verbunden sind. Der Ofen 121 kann auf dem Brenner mittels der Schellen 127-127 verschoben werden, um den maximalen
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Yerbrennungswirküngsgrad einzustellen«» Der Ofen 121 ist mit
einem Wasserrifcg 123 ©it Düsen 125 verseilen s die Wasser in der
von den Pfeilen i30 angegebenen Richtung versprühen, abgleich
man die Düsen 125 auch unter einem geeigneten Winkel von der
Ofenachse aus nacht außen richten kanns so daß sie Wasser au
einem Schirm versprühen, der den gewünschten S.chutz hinter dem Ofen 121 bietet· Bas V/asser wird dem V/asserring 123 durch die
Leitung 35 zugeführt, das Öl dem Brenner 23 (oder dem Brenner
26) durch die Leitung 31a· Das aus den Düsen 125 versprühte
Wasser fördert eine saubere und wirkungsvolle Verbrennung auf
die gleiche Weise, wie es oben bereits beschrieben wurde· Der
Pfeil 131 zeigt die Strömung des gasförmigen Sprühmediums in
den Brenner 23 hinein und die Pfeile 152 den Umriß des Kegels
aus brennendem Öl·
Die Form des Ofens 121 ist wichtig, wenn man eine maximale Luftströmung
durch den Ofen und damit einen maximalen Verbrennungswirkungsgrad erreichen will. In der IFig· 1^t- ist der Durchmesser
des zulaufseitigen Endes des Ofens 121 mit der Bezeichnung D^.,
der Durchmesser des ablaufseitigen Endes des Ofens 121 mit der
Bezeichnung D^ versehen. Der Durchmesser des eingeschnürten
'üeils des Ofens ist mit Dp bezeichnet, die waagerechte Länge
zwischen D. und B0 mit L„ und die waagerechte Länge zwischen
D0 und D2 mit L-. Vorzugsweise liegt das Verhältnis D^sDx im
Bereich von etwa 1,0 % 1*1 Ms etwa %0 ε O,9S cLas Verhältnis
D.:D~ vorzugsweise im Bereich von etwe 1*1 ι 1,0 bis etwa
1,4- : 1,0. Am besten wählt man· für B^:Bp ein Verhältnis von
etwa 1,2 : 1,0 Ms etwa 1,5 * 1»ö· Das Verhältnis LpiL^ variiert
im Bereich von etwa 3 ι 1 bis etwa 9 ί 1t vorzugsweise von etwa
5 : 1 bis etwa 7:1·
BIß Drücke, mit denen man das gasförmige Sprühmedium, das Hohöl
und das Wasser bzw, den flüssigen Sauerstoff in beiden Ausführ
ungsformen des Brenners nach der vorliegenden Erfindung abführt,
können variiert werden, um äen maximalen Verbrennungswirkungsgrad
einzustellen«
Während die Erfindung hier unter Bezug auf bestimmte bauliche *
Merlcinale und betriebliche Verfahrensweisen erläutert-wurdö, i-et
einzusehen, daß sieh Änderungen an der Gesamtanordnung und auch
an deren Teilen durchführen lassen« ohne dabei vom Umfang der
Erfindung abzuweichen» wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist*
Erfindung abzuweichen» wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist*
409847/079-0
Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zur Verbrennung von Rohöl, gekennzeichnet durch(a) eine vorzugsweise selbsttragende und mit einer Bohrplattform verbundene Auslegervorrichtung,(b) eine mit der Auslegervorrichtung verbundene Brennereinrichtung, mit Mitteln, um das Rohöl zu versprühen und es mit einem gasförmigen Sprühmedium zu vermischen und so die Verbrennung zu verbessern,Cc) eine Leitungsanordnung, die der Brennereinrichtung das Rohöl zuführt, und(d) eine Leitungsanordnung, die der Brennereinrichtung das gasförmige Sprühmedium zuführt·2· Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegervorrichtung mittels eines Schwenkbolzens schwenkbar mit der Plattform verbunden ist, der vorzugsweise gleitend von einer Brennerlagerung aufgenommen wird, die an der Plattform befestigt ist.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegervorrichtung obere tragende Längselemente und untere tragende Längselemente aufweist, die vorzugsweise Metallrohre sind, die der Brennervorrichtung Strömungsmittel zuführen können.. 4-, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegervorrichtung eine Leitungsanordnung aufweist, die der Brennemnrichtung Wasser zuführt*5. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennereinrichtung besteht aus4Ö9847/0790i. einer .Brennerkopfvorrichtung mit(A) einem ersten rohrförmigen Glied, in das ein gasförmiges Sprühmedium eingeführt wird, und(B) einem zweiten rohrförmigen Glied, das um das erste rohrförmige Glied herum einen ringförmigen Raum schafft, in den Rohöl eingeführt wird, und- ii. einer Düsenvorrichtung, die mit den ablaufseitigen Enden des ersten und des zweiten rohrförmigen Gliedes verbunden ist, um das gasförmige Sprühmedium mit dem Rohöl zu vermischen und so letzteres zu versprühen.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenvorrichtung eine das ablaufseitige Ende des ersten rohrförmigen Gliedes und des Ringraumes abschließende Platte aufweist, in der Öffnungen" Austreten des gasförmigen Sprühmediums vorgesehen sind, wobei die Platte mit diesen öffnungen ausgerichtete Auslaßöffnungen und weitere Öffnungen zwecks .Herstellung einer Strömungsverbindung zwischen dem Ringraum und den Auslaßöffnungen aufweist, wodurch das Rohöl vom gasförmigen Sprühmedium bei dessen Austritt aus der Düse versprüht wird.7. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennereinrichtung einer V/ass err ohr einrichtung aufweist, die die .Vorrichtung zum Versprühen des Rohöls umgibt und eine Reihe von Düsen enthält, die einen Wasserschirm um die Einrichtung zum Versprühen des Rohöls herum bilden.8. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verbrennungsofenvorrichtung, die vorzugsweise allgemein kreisförmigen Querschnitts und in der Längsachse mit der Brennervorrichtung ausgerichtet ist und diese umgibt, wobei die Verbrennungsofenvorrichtung, falls erwünscht, am409847/0790ablaufseitigen Ende mit einer Wasserringvorrichtung versehen ist.9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis· des Durchmesser D^ des zulaufseitigen Endes des Verbrennungsofens zum Durchmesser D-, des ablaufseitigen Endes des Verbrennungsofens im Bereich von etwa 1,0 : 1,1 bis etwa 1VO : 0,9 liegt..10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Durchmessers D^ des zulaufseitigen Endes des Verbrennungsofens zum Querschnittsdurchmesser Dp des Verbrennungsofens in einer waagerechten Entfernung L^, vom zulaufseitigen Ende des Verbrennungsofens im Bereich von etwa 1,1 : 1,0 zu etwa 1,4-·: 1,0 variiert.·11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Entfernung-Lo des Querschnittsdurchmessers Dp vom ablaufseitigen Ende'des Verbrennungsofens zur Entfernung L^, des Querschnittsdurchmessers D~ vom zu- · laufseitigen Ende des Verbrennungsofens im Bereich von etwa 3 : 1 bis etwa 9 : 1 liegt.12. Brenneranordnung für eine Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Brennerkopf mit(A) einem ersten rohrförmigen Glied, in das ein gasförmiges Sprühmedium eingeführt wird,(B) einem zweiten rohrförmigen Glied, das um das erste rohrförm^ge Glied herum einen geschlossenen Ringraum bildet, in den Rohöl eingeführt wird,(G) einem dritten rohrförmigen Glied, das einen zweiten geschlossenen Ringraum um das zweite rohrförmige Glied ' herum bildet, in den Wasser eingeführt wird, und409847/0790(D) einer an die ablaufseitigen Enden des ersten zweiten ' - ■ und dritten rohrförmigen Gliedes angeschlossene Düsenvorrichtung, um das gasförmige Sprühmediüm und Wasser . ' ■ mit dem Rohöl au vermischen·13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man in den das zweite rohrförmige Glied umgebenden Ringraum flüssigen Sauerstoff einführt.14* Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenvorrichtung eine Platte enthält, die das ablaufseitige Ende des ersten rohrförmigen Gliedes des ersten und des zweiten Ringraumes abschließt, wobei in der Platte Öffnungen für den Austritt des gasförmigen Mediums, ' mit diesen Öffnungen ausgerichtete Öffnungen Austrittsöffnungen sowie weitere Öffnungen vorgesehen sind, die eine Strömungsverbindung zwischen dem ersten Ringraum und den Austrittßöffnungen sowie zwischen dem zweiten Ringraum und den Austrittsöffnungen herstellen, so daß das gasförmige Sprühmedium.beim Austritt aus der Düsenvorrichtung das Rohöl versprüht.15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß den Brennerkopf ein Verbrennungsofen umgibt, der vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und in der Längsachse mit der Brennervorrichtung fluchtet, wobei der Verbrennungsofen, falls erwünscht, an seinem ablaufseitigen Ende mit einer Wasserringanordnung Versehen sein kann.16. Verfahren zum Verbrennen von Rohöl, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) Rohöl und ein gasförmiges Sprühmedium durch eine Auslegervorrichtung leitet, die mit einer Bohrlochplattform verbunden ist,• . «09847/0790(b) das Rohöl in der Brennervorrichtung mit dem gasförmigen Sprühmedium vermischt, um das Rohöl zu versprühen, und daß man(c) um die Brennervorrichtung herum einen Wasserschirm vorsieht, um die Auslegervorrichtung vor der bei der Verbrennung des Rohöls entstehendenHitze zu schützen.17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wasser dem Rohöl und dem gasförmigen Sprühmedium in der Brennervorrichtung vor der Verbrennung zumischt.18. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Rohöl und dem gasförmigen Sprühmedium in der Brennervorrichtung vor der Verbrennung flüssigen Sauerstoff zumischt.19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Brennervorrichtung einem Luftzug aussetzt, indem man einen Verbrennungsofen auf die Brennervorrichtung aufsetzt.409847/0790Leerseite
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