DE2617663C2 - Einrichtung zum Einbringen von Feststoffen in eine Pfanne zur Aufnahme flüssiger Metalle - Google Patents
Einrichtung zum Einbringen von Feststoffen in eine Pfanne zur Aufnahme flüssiger MetalleInfo
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- C21C7/0075—Treating in a ladle furnace, e.g. up-/reheating of molten steel within the ladle
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einbringen von Feststoffen in eine Pfanne zur Aufnahme
flüssiger Metalle, insbesondere zum Entschwefeln von Stahl, wobei die Zuführleitung aus zwei Abschnitten
besteht, von denen einer im Bereich des Pfannenbodens in die Pfannenauskleidung eingesetzt ist und waagerecht
in die Pfanne ragt und der zweite Abschnitt im wesentlichen senkrecht zu dem ersten Abschnitt
angeordnet ist.
Es sind Anlagen bekannt zum Einbringen von feinkörnigen Behandlungsmitteln in Stahlschmelzen mit
Hilfe eines Trägergases, bestehend aus Trägergasbatterie, Vorratsbehälter usw., wobei die Tauchlanze über
eine Förderleitung für den Suspensionsstrom mit dem Suspensionsauslaß des Suspensators in Verbindung
steht und auf die Tauchlanze eine Mischkammer aufgesetzt ist, die eine Einspeisung von Druckgas in den
Suspensionsstrom zuläßt, bei der die Tauchlanze bei Hilfsvorrichtungen starr an den Vorratsbehälter angeschlossen
und mit diesem zum Eintauchen der Tauchlanze heb- und senkbar ist (DT-AS 23 03 978).
Diese oder ähnliche Anlagen bedingen, daß sie ortsfest angeordnet sind und eine aufwendige Apparatur zur
Einführung der Feststoffe in die flüssige Schmelze benötigen. Außerdem ergibt sich hierbei eine Vibration
der Tauchlanze. So besteht die Gefahr des Abplatzens der feuerfesten Umhüllung, wodurch Unfälle durch
Herausschleudern dieser Stücke aus der Schmelze verursacht werden können.
Eine in der Pfannenauskleidung fest angeordnete Gaszuführiing ist aus »Gießereitechnik« (5. Jahrg., Heft
3, 1459, Seilen 74 bis 76) bekannt, und zwar für die
Behandlung von Aluminiumschmelzen. Die dort beschriebene Anordnung ist jedoch für die Behandlung
von Stahlschmelzen aufgrund der völlig anderen Verhältnisse, insbesondere der Temperaturverhältnisse,
nicht anwendbar.
Eine Düsenanordnung in der Pfanne mit einer Gaszuführung durch die Pfannenwandung, ist schließlich
aus der DT-AS 15 08 382 bekannt.
Bei derartigen Wanddurchbrüchen ergeben sich jedoch häufig Abdichtungsprobleme, so daß die
praktische Ausführung oft nicht möglich ist, besonders dann, wenn Vibrationen in der Leitung auftreten, die
von der unelastischen Auskleidung nicht aufgefangen werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
Feststoffe unabhängig von der Art und dem Standort bekannter Einblaseinrichtungen in eine Pfanne eingeblasen
werden können, ohne daß eine Beschädigung der Pfanne auftritt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß der zweite Abschnitt der Zuführleitung auswechselbar in die Auskleidung der Pfanne eingesetzt ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit dem
Hauptanspruch.
Bei entsprechender Wanddicke ist es auch möglich, ein gerades Rohr in die in der Pfannenwand
angeordnete Umhüllung einzuführen und das untere, freistehende Rohrende nach dem Einbau um 90°
umzubiegen und die Ausnehmung für den Austritt des Rohrendes anschließend mit feuerfestem Material
auszufüllen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann selbstverständl'.cn
bei entsprechender Abwandlung der bekannten ortsfesten Einblasvorrichtungen an diese angeschlossen
werden, aber der größte Vorteil liegt darin, daß auch unabhängig vom Standort der Einblasvorrichtung
eine Behandlung der Schmelze in der Pfanne erfolgen kann. In diesem Fall ist die Einblasvorrichtung
mit den üblichen Behältern und Aggregaten für die Zuführung der gasförmigen Medien und der Zuschläge
auf einer verfahrbaren Vorrichtung angeordnet, so daß sie zu der Pfanne gefahren werden kann. Unabhängig
von den sich aus der Möglichkeit — des bezogen auf den Standort der Einblasvorrichtung — ortsabhängigen oder
ortsunabhängigen Einblasens ergebenden Vorteilen wird in jedem Fall durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der Zuführleitung erreicht, daß keinerlei Beschädigungen der Pfanne beim Einblasvorgang auftreten. Das
senkrechte Rohrstück in der Wand ist bei der geteilten Bauart der Zuführleitung mit dem bogenförmigen Teil
in geeigneter Weise, z. B. durch Verschrauben oder Verschweißen gasdicht verbunden. Das senkrechte
gerade Rohrstück wird vorzugsweise in einen in der Pfannenwand vorgesehenen Kanal eingesetzt. Der
zwischen Rohr und Kanalwand entstehende Zwischenraum wird mit einem fließfähigen Medium, z. B. Sand,
verfüllt. Das bogenförmige Rohrteil wird nach Anschluß an das senkrechte Rohrstück mit feuerfestem Material
in die Pfannenwand eingemauert.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung werden die bisher vorhandenen Schwierigkeiten, wie aufwendige
ortsfeste Anlagen, Vermeidung von Vibrationen bei Einleiten der Feststoffe und hierbei entstehende
Unfallursachen vermieden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß im
Gegensatz zu der bisher bekannten Arbeitsweise, bei der die gesamte Einblaslanze mit feuerfester Umhüllung
nach jedem Einsatz erneuert werden mußte, nunmehr lediglich das Blasrohr, sowie eine geringe Ausnehmung
der feuerfesten Auskleidung zu erneuern sind, Des weiteren tritt durch die waagerechte Einleitung des
Trägergas- und Feststoffstromes eine gleichmäßigere intensivere Vermischung mit der Schmelze unmittelbar
am Pfannenboden auf. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders zum Entschwefeln von Stahlschmelzen
geeignet
In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht im Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1 im Schoiu.
Fig. 1 zeigt die Pfannenwand 1 mit feuerfester Auskleidung 2. In diese Auskleidung ist senkrecht ein
Kanal 3 zur Aufnahme des Rohrstückes 4 eingebracht. Das bogenförmige Rohrstück 5 ist in eine Ausnehmung
6 eingesetzt und wird nach Anschluß an das Rohrslück 4
mit feuerfestem Material 7 vermauert. Das Rohrstück 4 ragt aus der Pfannenauskleidung 2 vor und ist mit einem
geeigneten Anschluß 8 für die Blaseinrichtung versehen. Zwischen Rohrstück 4 und Kana! 3 ist e.;n fließfähiges
Medium 9 eingefüllt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Einbringen von Feststoffen in eine Pfanne zur Aufnahme flüssiger Metalle,
insbesondere zum Entschwefeln von Stahl, wobei die Zuführleitung aus zwei Abschnitten besteht, von
denen einer im Bereich des Pfannenbodens in die Pfannenauskleidung eingesetzt ist und waagerecht
in die Pfanne ragt und der zweite Abschnitt im wesentlichen senkrecht zu dem ersten Abschnitt
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (4) der Zuführleitung (4,5)
auswechselbar in die Auskleidung (2) der Pfanne (1) eingesetzt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige erste Abschnitt (5)
der Zuführleitung (4,5) mit feuerfestem Material (7) in eine Ausnehmung (6) der Pfannenauskleidung
eingemauert ist.
J. Einblasvorrichtung für die Einrichtung zum Einbringen von Feststoffen gemäß einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblasvorrichtung mit allen notwendigen
Behältern und Aggregaten für die Aufbewahrung und Zuführung der gasförmigen Medien und festen
Zuschläge auf einer verfahrbaren Vorrichtung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762617663 DE2617663C2 (de) | 1976-04-22 | 1976-04-22 | Einrichtung zum Einbringen von Feststoffen in eine Pfanne zur Aufnahme flüssiger Metalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762617663 DE2617663C2 (de) | 1976-04-22 | 1976-04-22 | Einrichtung zum Einbringen von Feststoffen in eine Pfanne zur Aufnahme flüssiger Metalle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2617663B1 DE2617663B1 (de) | 1977-09-22 |
DE2617663C2 true DE2617663C2 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5975973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762617663 Expired DE2617663C2 (de) | 1976-04-22 | 1976-04-22 | Einrichtung zum Einbringen von Feststoffen in eine Pfanne zur Aufnahme flüssiger Metalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2617663C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109706288B (zh) * | 2019-03-08 | 2020-04-14 | 东北大学 | 一种钢包侧吹喷粉精炼钢液装置及方法 |
-
1976
- 1976-04-22 DE DE19762617663 patent/DE2617663C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2617663B1 (de) | 1977-09-22 |
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