DE121986C - - Google Patents

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DE121986C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31008Blue flame burners with flame spreader or burner hood without a bead at the wick carrying tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
- M 121986 KLASSE 4 a.
Glühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe sollen eine kurze, nicht leuchtende Heizflamme von hoher Temperatur liefern, die ruhig brennt und zur Schonung des Glühkörpers sich diesem innig anschmiegt.
Um diese Wirkung zu erzielen, muis die Heizflamme eine eigenartige Führung erhalten, so dafs die Flamme auch thatsächlich ruhig brennen kann. Hierzu ist aber nicht nur eine gleichmäfsige, reichliche Luftzuführung, sondern auch noch eine Flammenrast erforderlich. Bei den bekannten Einrichtungen ist auf diese Verhältnisse insofern nicht nach jeder Richtung hin Rücksicht genommen, als bei der aus der englischen Patentschrift 22219 vom Jahre 1897 bekannten Einrichtung keine Vorsorge für einen die gleichmäfsige äufsere Luftzufuhr sichernden, stets gleichbleibenden Querschnitt des äufseren Luftweges getroffen ist, dieser Querschnitt sich vielmehr stetig verringert, und damit eine Beschleunigung der Luftbewegung herbeigeführt wird, während der Flammentheiler über dem Dochte so hoch angeordnet ist, dafs er für die Bildung einer kurzen Heizflamme ungeeignet erscheint. Andererseits ist bei der Einrichtung nach der amerikanischen Patentschrift 597682 der ganze Brenner mit einer weit über den Flammentheiler ragenden, durchbrochenen Hülse umgeben, die einerseits durch die Durchbrechunigen die Luftströmungen beeinflufst, andererseits, indem sie den Flammentheiler überragt, das freie Anpassen der Flamme an den Glühkörper verhindert.
Nach dem Patente 112944 werden die bei jenen Brennern auftretenden Störungen dadurch beseitigt, dafs der äufsere Luftstrom zwischen der Dochthülse und einer Kappe mit Schlot geführt wird, wodurch die äufseren Einflüsse auf den Luftstrom beseitigt werden. Diese Luftzuführung besitzt aber einen veränderlichen Querschnitt, demzufolge sich durch die Querschnittsänderungen Wirbelungen ergeben können. Auch wird oberhalb der unteren Flammentheilerplatte eine lebhafte. Bewegung stattfinden und der vergaste Brennstoff nicht die Ruhe finden, vollkommen zu verbrennen.
Diese Nachtheile des genannten Brenners werden durch die nachstehend beschriebene Vereinigung eines zweitheiligen Flammentheilers mit einer Hülse beseitigt, wodurch unter gleichzeitiger Mitwirkung einer Umbördelung der Hülse eine den gestellten- Anforderungen entsprechende Flamme erzielt wird.
Ein solcher Glühlichtbrenner ist in der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht und zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch diesen Brenner, während
Fig. 2 eine abgeänderte Einzelheit veranschaulicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bilden die Dochtrohre i, 2 einen centralen Luftzugskanal 13, in dessen Mitte der Träger 3 des Flammentheilers angeordnet ist.
Der Flammentheiler besteht aus einer Spindel 4 und zwei in entsprechender Entfernung über einander angeordneten Platten 5 und 6. Die untere Platte 6 dient zur Herstellung der am inneren Dochtende sich bildenden Heiz-.flamme und ist in der Mitte mit Oeffnungen 7
Verein-deutscher Jngenieur Bezirksverein a.d. niederen Ru'
versehen, um Luft zur oberen Platte durchzulassen, welche die Flamme ausweitet. Diese Oeffnungen müssen dementsprechend genügend grofs sein, jedoch nicht so grofs, dafs die am unteren Dochtende brennende Heizflamme in dieselben hineinschlägt. Die Flamme mufs vielmehr unter der unteren Platte 6 hinweg nach aufsen brennen, wie gestrichelt angedeutet.
Die untere Platte 6 reicht bis zum äufseren Dochtrande, so dafs die Aufsenseite der Flamme in den äuiseren, zwischen Dochtrohr ι und Hülse 12 aufsteigenden Luftstrom gedrängt und von demselben emporgeführt wird, wodurch sich die Dämpfe innig mit Luft mischen und die vollständige Verbrennung derselben als Blauflamme erfolgt. Diese Platte 6 darf sich jedoch nicht so weit nach aufsen erstrecken, dais die Heizflamme gänzlich in den Bereich des äufseren Luftstromes gelangt; eirr Verlöschen der Flamme wäre die Folge, weil sie hinweggeblasen wird. Die Heizflamme mufs vielmehr nach dieser Spanrnung in eine ruhigere Zone zwischen den beiden Platten 5 und 6 des Flammentheilers gebracht werden. Hierdurch erhält die Flamme einen geeigneten Weg, sich bis zum Beginne der Wirksamkeit des inneren Luftzuges vor dem äufseren Luftzug zurückzuziehen, welch ersterer sie dann mit Hülfe der oberen Platte 5 des Flammentheilers sanft verbreitert und zur völligen Verbrennung bringt.
Die untere Platte 6 des Flammentheilers mufs sich in derart bemessener Höhe über dem Dochte befinden, dafs die Heizflamme eine bestimmte Gröfse und einen damit verbundenen bestimmten Wirkungsgrad in Bezug auf die Dampfentwickelung bekommt.
Die Heizflamme wird um so kleiner, je niederer die untere Platte 6 über dem oberen Dochtende angebracht ist. Diese Entfernung ist jedoch aus praktischen Gründen begrenzt, und strebt man hierbei des leichteren Anzündens wegen eine gröfsere Entfernung an.
Um nun beiden Forderungen zu genügen, wird hei höher gestelltem Flammentheiler in die Dochthülse ein Ring 11 (Fig.2) eingesetzt, der innen derart abgeschrägt ist, dais sich die Basis der kegelförmigen Ringöffnung oben befindet. Hierdurch wird der innere Luftstrom vor dem Zutritt zum Flammentheiler einerseits so weit eingezogen, dafs er. erst bei dem höher stehenden Flammentheiler die Flamme um die untere Platte herumdrängt, während andererseits die Art der Abschrägung die Ausbreitung der Luft fördert. Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Flammentheilers 5, 6 ist im Wesentlichen der des Patentes 112944 ähnlich, nur ist hier die Abmessung der oberen Scheibe 5, sowie jene des cylindrischen Theiles gegenüber der unteren Platte 6 geringer als dort, um den Raum für die ruhige Zone zu erhalten.
Um nun die so erzielte vollständig reine Blauflamme dem Glühkörper möglichst vortheilhaft anzupassen, erhält dieselbe unmittelbar vor dem Austritt aus dem Brenner eine kleine Ablenkung, durch welche sie nach aufsen ausgebreitet wird. Dies wird dadurch erreicht, dafs die obere Platte 5 des Flammentheilers über die Einschnürung bezw. Umbördelung 14 der Hülse 12 hervorragt.
Der Zwischenraum zwischen Dochtrohr 1 und Hülse 12 ist vollkommen freigehalten und die Wandungen der Hülse 12 nicht durchlocht, so dafs eine durch nichts behinderte und ungespaltene Lufteinströmung erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Petroleumglühlichtbrenner mit cylindrischer, in halber Höhe eines mit seitlichen Ausströmungsöffnungen versehenen Flammentheilers umgebördelter Brennerkappe, gekennzeichnet durch einen zweitheiligen Flammentheiler (5, 6), dessen untere Platte (6) gelocht ist, in Verbindung mit einer die cylindrische Dochthülse umgebenden und bis auf die Höhe zwischen den beiden Platten des Flammentheilers reichenden, mit oberer Umbördelung (14) versehenen cylindrischen Hülse (12) für die Zuführung der äufseren Luft.
2. Eine Ausführungsform des . unter 1. geschützten Glühlichtbrenners, bei welchem die Entfernung des Flammentheilers von dem Dochtrohr so grofs ist, dafs1 die Bildung einer kurzen Heizflamme eintreten würde, gekennzeichnet durch die Anordnung eines ringförmigen Ansatzes (11) am oberen Ende des inneren Dochtrohres, welches kegelförmig, die Basis des Kegels nach oben, gestaltet ist, zu dem Zwecke, um bei erleichterter Zugänglichkeit des Dochtes die Nachtheile der vergröfserten Entfernung zu beseitigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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