DE142853C - - Google Patents

Info

Publication number
DE142853C
DE142853C DENDAT142853D DE142853DA DE142853C DE 142853 C DE142853 C DE 142853C DE NDAT142853 D DENDAT142853 D DE NDAT142853D DE 142853D A DE142853D A DE 142853DA DE 142853 C DE142853 C DE 142853C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wick
upper edge
air
cap
burner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142853D
Other languages
English (en)
Publication of DE142853C publication Critical patent/DE142853C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31007Blue flame burners without flame spreader or burner hood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Glühlichtbrenner für Spiritus und ähnliche Brennstoffe, bei denen die entleuchtete Blauflamme in der Weise erzeugt wird, daß sich die zunächst leuchtende Flamme vermittels eines sehr langen Zugglases einen starken Luftzug selbst erzeugt, welcher der Flamme die zu der Entfeuchtung erforderliche Luftmenge zuführt. Bei derartigen Glühlichtbrennern ist die Höhe
ίο des Zugglases entscheidend für die mehr oder weniger günstige Wirkung. Da man aber mit der Höhe des Zugglases nicht über eine bestimmte, durch die Rücksicht auf gefälliges Aussehen gebotene Grenze hinausgehen kann, so stehen zur Erzielung des Dampfluftgemisches auch nur geringe Druckunterschiede zur Verfügung, und schon bei recht geringfügigen äußeren Anlässen kehrt die entleuchtete Flamme in den Zustand des Leuchtens zurück.
Diesen Übelstand suchen die meisten Erfinder dadurch zu beseitigen, daß sie durch die Anordnung von Brennerkappen, Brennscheiben und dergl. die Verbrennungsluft in verschiedene Einzelströme teilen, die in der Höhe der Dochtoberkante aufeinander prallen, so daß dort eine wirbelnde Bewegung der Luft entsteht, die schon bei einem verhältnismäßig geringen, durch den Zug hervorgebrachten Überdruck genügt, die Leuchtflamme von dem Dochte abzureißen und durch Vermischung mit überschüssiger Luft in eine entleuchtete Flamme zu verwandeln.
Dieser Gedanke gestattet jedoch nur eine unvollkommene Lösung der Aufgabe, weil durch das Aufprallen der verschiedenen Luftströme in fast einander entgegengesetzten Richtungen deren Bewegungsgröße teilweise vernichtet wird, so daß sich die Blauflamme dauernd im labilen Gleichgewichte befindet.
Bei der vorliegenden Erfindung prallen zwar ebenfalls verschiedene Ströme der angesaugten Luft aufeinander; aber im Gegensatz zu früheren Einrichtungen wird hier dafür Sorge getragen, daß das Aufeinanderprallen so geschieht, daß sich eine nach oben gerichtete resultierende Bewegung ergibt, wobei gleichzeitig dafür Sorge getragen wird, daß schon ohne Anwendung eines stark verlängerten Zugglases eine lebhafte, nach aufwärts gerichtete Bewegung der Verbrennungsluft vorhanden ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein nach diesem Gedanken eingerichteter Brenner im Schnitt dargestellt.
Der Brenner besteht aus dem Dochtdoppelrohre α b, welches so eingerichtet ist, daß das innere Rohr α durch den Brennstoffbehälter hindurchgeführt ist, um eine mittlere Luftzuführung zu ermöglichen. In diesem inneren Luftrohre ist ein Flügelkreuz t angeordnet, das zugleich zur Befestigung für den Glühkörperträger s dienen kann. Den einzelnen Flügeln des Kreuzes t gibt man passend eine schwach schraubenförmige Biegung, um den mittleren Luftstrom zu zwingen, sich in einer sehr steilgängigen Schraubenlinie aufwärts zu bewegen. Außen wird das Dochtrohr von einem Brennerkorbe K Umgeben, der eine große Zahl von Luftöffnungen c aufweist, die in beliebiger Weise gestaltet sein können. Der Brennerkorb, an den sich oben die Zylindergalerie g anschließt, ist durch eine wagerechte, von Luftöffnungen 0 durchsetzte Platte d abgeschlossen.
Diese Platte d befindet sich etwa in der Höhe der Oberkante des Dochtes D. In der Mitte wird diese Platte d von einer glockenförmig gestalteten Kappe k durchsetzt, die das Dochtrohr umgibt. Das obere Ende dieser Kappe k, das sich in passender Entfernung über der Dochtoberkante befindet, ist enger als das Dochtrohr. Der untere Durchmesser dieser glockenförmigen Kappe ist dagegen erheblich
ίο weiter. Die Kappe k ragt ziemlich tief in den Brennerkorb hinein.
Die vorliegende Einrichtung unterscheidet sich von der aus der Patentschrift 108754 bekannten einmal durch die konische Form der Glocke, dann durch den größeren senkrechten Abstand der Kappeneinschnürung von der Dochtoberkante. Derselbe ist bei dem bekannten Brenner so gering, daß der in der Glocke aufsteigende Luftstrom nicht schräg nach oben, sondern wagerecht gegen den inneren Luftstrom stößt. Auch würde die Anordnung einer Brandscheibe in der oberen Kappenöffnung die mit vorliegender Erfindung erstrebte Wirkung vereiteln.
Wie aus der Richtung der Pfeile, die die Richtung der Luftströme andeuten sollen, zu erkennen ist, bewirkt diese glockenförmige Kappe k, daß sich der mittlere, durch das Dochtrohr α aufsteigende Luftstrom mit dem Luftstrome, der aus dem Brennerkorbe K, durch die Kappe k hindurch an der Außenwand b des Dochtrohres entlang geführt wird, unmittelbar über der Dochtoberkante zu einem einzigen Luftstrome mit kräftiger Aufwärtsbewegung vereinigt. Gleichzeitig aber wirkt die glockenförmige Kappe k saugend. Wenn nämlich an der Dochtoberkante eine Flamme vorhanden ist, so wird natürlich die Kappe k stark erwärmt werden. Die hier eingeschlossene Luft erhält einen lebhaften Auftrieb und infolge der entstehenden Luftverdünnung wird eine erhebliche Menge frischer Luft aus dem Brennerkorbe von dem weiten unteren Ende der glockenförmigen Kappe k angesaugt werden.
Da sich diese Kappe aber nach oben zu verengt, so wird diese angesaugte Luft eine Beschleunigung erhalten, und zwar im wesentlichen gerade in der Gegend der Dochtoberkante. In Verbindung mit der Wirkung des mittleren Luftstromes, dem man, wie bereits erwähnt, durch ein einfaches Mittel eine leicht schraubenförmige Aufwärtsbewegung erteilen kann, wird der äußere Luftstrom rasch und sicher die Flamme von der Dochtoberkante abreißen, auch ohne daß die Zugwirkung eines besonders langen Schornsteins zu Hülfe genommen zu werden braucht. Die Saugwirkung der Kappe k genügt im wesentlichen bereits allein, um eine entleuchtete Flamme zu erzeugen, da durch die mittlere Luftführung ein erheblicher Luftüberschuß hindurchgeführt werden kann. Die in der Abschlußplatte d vorgesehenen Luftöffnungen 0 dienen dazu, der Flamme die für die Bespülung des Glühkörpers G passende Gestalt zu geben. Durch die Schornsteinwirkung des Zylinders C wird hier Luft angesaugt. Befinden sich nun die besagten Luftöffnungen in unmittelbarer Nähe der Kappe k, so wird die Flamme eine lange, schlauchförmige Gestalt erhalten, wie sie zur Beheizung eines gewöhnlichen Auerkörpers erforderlich ist. Setzt man diese Öffnungen 0 jedoch mehr nach der Zugglaswandung hin, so erhält man eine mehr konische Flammenform, wie sie zur Beheizung der gewöhnlichen Petroleumglühlichtkörper geeignet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spiritusglühlichtbrenner mit zentraler Luftzuführung und mit einer glockenförmig gestalteten, das Dochtrohr umgebenden Kappe, deren obere oberhalb der Dochtoberkante befindliche Öffnung enger als das Brennerrohr ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Brennerkorb hineinragende Teil der Kappe (k) erweitert, und daß die Einschnürung in solchem Abstand über der Dochtoberkante angeordnet ist, daß diese Kappe nach ihrer Erwärmung einen schräg _ nach oben gerichteten Luftstrom über die Dochtoberkante hin ansaugt, der in Verbindung mit dem zentralen Luftstrome die an der Dochtoberkante brennende Flamme abreißt und dabei entleuchtet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142853D Active DE142853C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE142853C true DE142853C (de)

Family

ID=410383

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT142853D Active DE142853C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE142853C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3110301A1 (de) Brenner mit einem vorgemisch aus luft und blasgas
DE142853C (de)
DE2119831A1 (de) Gasbrenner
DE142854C (de)
DE102006053203A1 (de) Heizkessel für Festbrennstoffe
DE143827C (de)
DE99336C (de)
AT156630B (de) Brenner für flüssige Brennstoffe.
DE165069C (de)
DE1779578C3 (de) Selbsttätige Zundvornchtung für Gasbrenner
DE117823C (de)
DE169779C (de)
DE98757C (de)
AT48009B (de) Gasheizbrenner mit entleuchteter Flamme.
DE20039C (de) Neuerungen an dem dochtlosen Petroleumbrenner für Beleuchtung und Heizung
DE1199423B (de) Verbrennungsluft-Zufuhreinrichtung an einem Heizkessel zum Verbrennen von festen wie auch fluessigen Brennstoffen
DE159077C (de)
DE26404C (de) Apparat zur Erzeugung eines weifsen und intensiven Lichtes
DE234733C (de)
DE285577C (de)
DE362532C (de) Dochtblaubrenner
DE3901C (de) Funkenl-5schapparat für Lokomotiven und Lokomobilen
DE221554C (de)
EP4392714A1 (de) Feuersäule mit brennstoffbehälter
DE167228C (de)