DE20039C - Neuerungen an dem dochtlosen Petroleumbrenner für Beleuchtung und Heizung - Google Patents

Neuerungen an dem dochtlosen Petroleumbrenner für Beleuchtung und Heizung

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DE20039C
DE20039C DENDAT20039D DE20039DA DE20039C DE 20039 C DE20039 C DE 20039C DE NDAT20039 D DENDAT20039 D DE NDAT20039D DE 20039D A DE20039D A DE 20039DA DE 20039 C DE20039 C DE 20039C
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DE
Germany
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burner
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DENDAT20039D
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W. J. WEGNER in Berlin SW., Markgrafenstr. 76
Publication of DE20039C publication Critical patent/DE20039C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der im Haupt-Patente (P. R. No. 13467) beschriebene Apparat läfst sich mannigfach modificiren, ohne dafs das eigentliche Wesen der Erfindung, die Verbrennung von vorher überhitzten und einem gewissen Drucke ausgesetzten Kohlenwasserstoffen, dadurch irgendwie tangirt würde. Es kann beispielsweise statt eines gebogenen Doppelrohres ein einfaches Steigerohr für das Petroleum angewendet werden , es können die Filtrirvorrichtungen im Bassin fortbleiben, es kann an Stelle der Biegung im Steigerohr ein äquivalenter Ersatz geschaffen werden u. a. m., wie in den nachstehend beschriebenen und in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Modificationen angedeutet ist. :
Um beispielsweise die verhältnifsmäfsig sauerstoffarme Reductionsflamme durch Zuführung einer genügenden Menge Sauerstoffs in eine Oxydationsflamme umzuwandeln und sie so für gewerbliche Zwecke besser verwerthbar zu machen, kann der Apparat, wie in den Fig. 1 a bis 3 a dargestellt, modificirt werden.
In den Fig. 1 a bis 3 a ist zu diesem Behufe auf dem oberen Theile des gebogenen Steigeoder Brennerrohres A eine perforirte Brennerplatte C aus beliebigem feuerbeständigen Material angebracht, welche nebst dem gebogenen Rohrtheil von A mit einem abgestumpft kegelförmigen Flammenmantel B umgeben ist.
Die entzündeten Petroleumdämpfe strömen aus der Oeffnung χ gegen die gelochte Platte C und theilen sich in viele kleine Flammen, deren-Anzahl der Zahl der in der Brennerplatte vorgesehenen Perforationen entspricht. Infolge der heftigen Strömung der Flamme wird die äufsere atmosphärische Luft in den Raum zwischen dem Brennerrohr A und dem Flammenmantel B hineingerissen, greift die durch die Brennerplatte C gespaltene Flamme von allen Seiten und selbst von innen an, so dafs also ein ungehinderter Zuflufs von Sauerstoff gewährleistet wird und dadurch innen sowohl wie aufsen ein vollkommenes Verbrennen stattfindet.
Der Flammenmantel B kann auch in verticaler Richtung noch justirbar gemacht werden, wodurch die Sauerstoffzuführung und folglich die Intensität der Flamme vermehrt oder vermindert werden kann.
Bei der Modification in Fig. 4 a und 5 a ist an Stelle des gebogenen Doppelrohres ein einfaches Rohr A angebracht, welches sich in die Röhre Ax A1 abzweigt, die wieder in ein doppelwandiges Gefäfs A"* (hier eine doppelwandige Halbkugel) münden. In der Mitte der letzteren ist in die untere Wandung ein Rohr A% eingesetzt, welches innen einen (hier kugelförmigen) Ansatz Ai hat, der an seiner oberen Fläche mit den Perforationen χ χ versehen ist. In der Halbkugel sitzen abgedichtet die kurzen Rohre C, die nach innen und aufsen ein wenig durch beide Wandungen hervorstehen, während B der das Ganze umgebende Flammenmantel ist.
Die Theile AA1A2A3 und Ai bilden in
diesem Falle das Aequivalent für das gebogene Brennerrohr, während die Brennerplatte C durch die in dem doppelwandigen Gefäfs steckenden kurzen Rohre substituirt ist. Das Petroleum tritt hier durch das Rohr A in die Zweigrohre A1, gelangt dann in das Gefäfs A2, umspült die Rohre C und tritt schliefslich durch das Rohrstück A3 in die Brennerkugel A1, wo es überhitzt und entzündet wird. Die Flamme schlägt durch die Rohre C und vereinigt sich oberhalb derselben zu einem intensiv heizenden Kern, indem durch die von unten mitgerissene Luft wiederum eine vollkommene Oxydationsflamme erzielt wird.
Die durch den mitgerissenen Luftstrom erzielte Oxydationsflamme bildet thatsächlich ein Petroleumdampfgebläse, dessen intensive Heizkraft bei diesen verbesserten Constructionen durch Regulirung des Luftzutritts beliebig variirt werden kann.
Fig. 6 a und 7 a zeigen eine der vorigen ähnliche Modification. Hier mündet das Rohr A in eine cylindrische Kapsel A1, in deren obere Wand die Rohre A"* eingedichtet sind, die wieder in eine ähnliche cylindrische Kapsel A3 an deren unteren Scheibe in der Nähe ihres Umfanges münden. Die Kapsel A3 ist ähnlich wie die oben erwähnte Halbkugel A1 in der Mitte ihrer unteren Fläche mit einem Rohrstück A* versehen, welches unten in eine beliebig geformte (hier, cylindrische) Rohrerweiterung As ausläuft, die mit den Perforationen χ versehen ist. Der oben mit Siebgaze B1 bespannte Flammenmantel B wird auf den an den Rohren A2 verschiebbaren Ring B2 aufgesetzt.
In diesem Falle wird also das Aequivalent für das gebogene Rohr A durch die Theile A A1A2A3A* und A* gebildet. Das Petroleum steigt aus" dem Rohr A in die Kapsel A1, vertheilt sich hier in die Rohre A2, gelangt in die Kapsel A3 und von hier in das Rohrstück A* und den Brenneransatz A5, in welchem es durch eine Spiritusfiamme, die in der auf der unteren Kapsel A1 vorgesehenen Schale 5 ■brennen kann, überhitzt und entzündet wird. Die entzündeten Petroleumdämpfe strömen durch die Zwischenräume zwischen den Röhren A2 oberhalb des Ringes B2 und können bezüglich ihrer Intensität durch Justirung des letzteren und seines Flammenmantels B beliebig regulirt werden.
Das Petroleum kann selbstverständlich, aufser durch Luftdruck, auf vielerlei mechanische Weise in den Brenner gedrückt werden, wie beispielsweise durch die in Fig. 8 a gezeigte Vorrichtung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Petroleumbehälter α mit Compressionsrohr b, in dem ein Kolben c gleitet, der an der 'durch Stopfbüchse e abgedichteten Führurigsstange d sitzt. Das Rohr b steht mit dem äufseren Behälter α durch das Saugventil f in Verbindung. Wird die Feder g in die in der Zeichnung angedeutete Lage zusammengeprefst, so strömt das OeI durch das Ventil/in das Compressionsrohr b, und es (drückt die Feder dasselbe dann durch den Kolben in das Rohr A, welches, wie in Fig..7a gezeigt, bei einer derartigen Combination durch den Hahn h abgeschlossen werden kann.
Es können, wie oben schon hervorgehoben, die mechanischen Apparate zur Ausübung meinem Erfindung vielfach variirt werden; es kann dies aber nicht geschehen, ohne den Grundzüg der letzteren, die Verbrennung von überhitzten, einem gewissen Drucke ausgesetzten Kohlenwasserstoffen, in einem dochtlosen Brenner zu tangiren.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. In dochtlosen Petroleumbrennapparaten die Combination des Brennerrohres A mit einer perforirten Brennerplatte C, um eine mehrfache Theilung der Flamme und dadurch eine bessere Verbrennung der Petroleumdämpfe zu erzielen.
2. In dochtlosen Petroleumbrennapparaten die Combination des Brennerrohres und der Brennerplatte mit einem Flammenmantel zum Zweck der Zuführung von Sauerstoff in Form von atmosphärischer Luft in die Petroleumflamme und der Regulirung der letzteren.
3. In dochtlosen Petroleumbrennapparaten die Combination des Steigerohrs A und der Zweigrohre A1 mit einem mit durchgehenden Röhrchen C perforirten doppelwandigen Gefäfs A2, welches in das mit dochtlosem Brenner A4' versehene Brennerrohr A3 ausläuft und mit Flammenmantel B zu den angegebenen Zwecken umgeben ist.
4. In dochtlosen Petroleumbrennapparaten die Combination des Steigerohrs A mit den durch die Rohre A2 mit einander communicirenden Kapseln A1 und A3, von denen die letztere in das Brennerrohr Ai mit dochtlosem Brenner A5 ausläuft,, während die durch die Rohre A2 getheilte Flamme durch den Ring B2 mit Flammenmantel B regulirt werden kann.
5. Die Combination des in Fig. 8 a dargestellten Compressors mit dem Steigerohr eines dochtlosen Petroleumbrenners.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT20039D Neuerungen an dem dochtlosen Petroleumbrenner für Beleuchtung und Heizung Active DE20039C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006054810A1 (de) * 2006-09-01 2008-03-27 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kochgerät und Verfahren zum Betreiben eines Kochgeräts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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