DE105373C - - Google Patents

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DE105373C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23DBURNERS
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    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • F23D11/441Vaporising devices incorporated with burners
    • F23D11/443Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Alkoholsicherheitslampe, welche aufser mit Alkohol auch noch mit anderen flüchtigen Brennmaterialien betrieben werden kann und in jeder beliebigen Lage mit Ausschlufs jeder Explosions- oder Feuersgefahr functionirt. Dieselbe eignet sich besonders für Röstmaschinen für Kaifee und andere Fruchtkörner, wie z. B. Mais, Erdnüsse (pop corn), sowie zum Kochen und Löthen und beliebige andere Zwecke.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
Fig. ι in der Ansicht, in
Fig. 2 im Längsschnitt und in
Fig. 3 im verticalen Querschnitt dargestellt.
Der Apparat besteht im Wesentlichen aus dem von dem Brennerrohr B durchsetzten und mit Brennmaterial gefüllten Behälter A, welcher oben durch einen mit dem Sicherheitsventil C versehenen Deckel P luftdicht abgeschlossen wird und vermittelst des mit Hahn D versehenen Rohres E die Dämpfe des Brennmaterials durch die nahe dem Ende des Rohres E befindliche Öeffnung M in das Brennerrohr B austreten läfst. Der Behälter A ist in seinem unteren Theile mit ■Baumwollabfällen G, Watte oder ähnlichem losen Fasermaterial und in seinem oberen Theile mit feinen Asbestfasern H gefüllt, welche derart angeordnet sind, dafs das Brennerrohr B nur von Asbestmaterial umgeben ist und die Baumwollfasern u. s. w. sich unterhalb der Asbestschicht H befinden , so dafs eine Verkohlung derselben durch die dem Brennerrohr mitgetheilte Hitze ausgeschlossen ist.
Durch die Einfüllöffnung K wird der Al*· kohol oder das sonst angewendete Brennmaterial in den unteren Theil des Behälters A eingefüllt und gelangt zuerst in die kleine Kammer k, welche durch eine durchlöcherte Scheide-. wand von dem übrigen Theil des Behälters, der mit dem Fasermaterial gefüllt ist, abgetrennt wird. Die in dem unteren Theile des Behälters A befindliche Baumwolle oder anderes Fasermaterial saugt sich mit dem Brennmaterial voll, worauf dasselbe durch Capillarität bis in die Asbestfaserschicht H, welche das Brennerrohr B umgiebt, aufsteigt und auch die Asbestfasern völlig mit Brennmaterial sättigt. Um das Aufsteigen des Brennstoffs zu erleichtern, kann man auch noch einen Docht g derart durch die Baumwoll- und die Asbestfaserschicht hindurchlegen, dafs derselbe die ganze Asbestschicht umgiebt und mit seinen Enden sich in der Baumwollfaserschicht befindet. Infolge der von dem Rohre B abgegebenen Wrärme wird das in der Asbestschicht H befindliche Brennmaterial vergast und die entstandenen Dämpfe des Brennmaterials gelangen durch die durchlöcherte Decke I bei geöffnetem Hahn D in das Rohr E, um durch die Oeffnungen M desselben in das Brennerrohr B einzuströmen. Um den Apparat in Gang zu setzen, ist es aber nothwendig, das Brennerrohr B zuvor anzuwärmen, damit die Vergasung des Brennmaterials ununterbrochen vor sich gehen kann. Dies geschieht nun dadurch,
dafs man in den tiefer gelegenen, vorn geschlossenen sackförmigen vorderen Theil des Rohres B durch Oeffnen der Klappe F eine geringe Quantität des angewendeten Brennmaterials, z. B. Alkohol, bringt und dasselbe entzündet. Der Luftzutritt läfst sich durch Oeffnen und Schliefsen der mit der kleinen Oeffnung f versehenen Klappe F reguliren. Sobald durch die Hitze des in b brennenden Alkohols das Rohr B genügend erhitzt ist und das im Innern des Apparates befindliche Brennmaterial zur Verdampfung gelangt, öffnet man den Hahn D und läfst die Dämpfe durch M austreten , um sie in Berührung mit dem in b brennenden Brennstoff ebenfalls zu entzünden. Um eine möglichst grofse Flamme zu erhalten, kann man den Durchmesser des Brennerrohres B beliebig grofs machen und die Zahl der Austrittsöffnungen M vergröfsern. Nach dem Durchmesser des Rohres B richtet sich die Zahl der Durchtrittsöffnungen.
Um das Absorptionsmittel G und H möglichst festgeprefst in der richtigen Lage zu halten, dient die Feder L, welche an dem Boden des Gefäfses A befestigt ist und das Material nach oben prefst.
Die so hergestellte Lampe zeigt bei geringem Brennstoffaufwand den Vortheil, dafs sie ohne Gefahr und ohne Schwierigkeit sich in jeder Lage erhalten läfst, indem das Brennmaterial keine Gelegenheit hat, aus dem Apparat auszufiiefsen und, um in das Brennergefäfs zu gelangen, erst die Faserschichten G und H durchfliefsen mufs. Um die Flamme auszulöschen, schliefst man den Hahn D, worauf das in dem Apparat noch im gasförmigen Zustande befindliche Brennmaterial beim Abkühlen des Apparates sich condensirt und von den Fasern wieder aufgenommen wird.
Bei gröfseren Apparaten, und wenn dieselben für längere Zeit benutzt werden, empfiehlt es sich, dieselben mit einem Kühlmantel zu umgeben, um Erhitzung und das Durchbrennen der Apparatentheile selbst auszuschliefsen.
Es ist selbstverständlich, dafs man auch mehrere Brennerrohre B durch den Apparat legen kann, in welchem Falle jedes derselben mit einem entsprechenden Gasrohr E versehen sein mufs. Ein in die Leitung C eingefügtes Sicherheitsventil R schliefst jede gefährliche Druckerhöhung aus.
Der beschriebene Apparat läfst sich für jedes leicht vergasbare Brennmaterial verwenden, vorzüglich jedoch für Alkohol, und eignet sich für die verschiedensten Zwecke der Technik.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitslampe für leicht zu vergasende Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Vorerhitzung eines Brennrohres (B) aufserhalb des Behälters (A) bei der Einmündung der Gaszuleitung (M) eine mit Verschlufsdeckel (F) versehene Tasche (b) derartig angeordnet ist, dafs durch eine Oeffnung (f) des Verschlufsdeckels (F), der gleichzeitig die Regelung des Luftzutrittes gestattet, die Tasche (b) mit dem zur Vorerhitzung nöthigen Brennmaterial gefüllt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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