AT23290B - Dampfkessel. - Google Patents

Dampfkessel.

Info

Publication number
AT23290B
AT23290B AT23290DA AT23290B AT 23290 B AT23290 B AT 23290B AT 23290D A AT23290D A AT 23290DA AT 23290 B AT23290 B AT 23290B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
steam
boiler
fuel
valve
pressure
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Desire Korda
Original Assignee
Desire Korda
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Desire Korda filed Critical Desire Korda
Application granted granted Critical
Publication of AT23290B publication Critical patent/AT23290B/de

Links

Landscapes

  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dampfkessel. 
 EMI1.1 
 die   weitgehendste   Reduzierung der Abmessungen des Kessels. Die Einrichtung des Kessels ist so beschaffen, dass eine vollstiindige und infolgedessen   rauchloso Verbrennung   statt-   findet, dass   fast die ganze erzeugte Wärme ausgenützt und demnach ein hoher Wirkungs- 
 EMI1.2 
 ähnlich wie bei Generatoren aufgespeichert wird, und dass die Heizgase durch einen dem natürlichen Luftzuge entgegen von oben nach unten durch den glühenden Brennstoff be- 
 EMI1.3 
 und aus denen   er ausgcb) asen worden kann.   



   Zu diesem Zwecke wird ein stehender Feuerrohrkessel angewandt, in diesem zwischen den   Feuerrohren   und dem Kesselmantel eine Wand angeordnet, welche unter dem Wasserspiegel endet und in der Nähe des   Kessolbodens   mit Öffnungen versehen ist. Diese Wand teilt das Innere des Kessels in zwei Teile ; in dem inneren geheizten Raum wird der Dampf entwickelt, so dass innerhalb dieser Wand das Wasser aufwärts, zwischen Wand und   Mantel   aber abwärts strömt. Zwischen der Wand und dem Mantel, unter den 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar ist Fig. 1 die Gesamtanordnung, mit der im lotrechten Schnitt dargestellten Feuerung, Fig. 2 ein lotrechter Schnitt des   Kessels   in grösserem   Massatabo, Fig.   3 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 4 die selbsttätige   ReguUervorrichtung   in grösserem Massstabe, Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Reguliervorrichtung. 
 EMI2.2 
 generator, doch weicht diese in zwei Richtungen von diesem ab.

   Es sollen hier nämlich nicht brennbare Gase, sondern im Gogenteil vollständig verbrannte Heizgase erzeugt werden, zu welchem Zwecke die aus dem Brennstoff entwickelten Gase, sofort, nachdem sie die 
 EMI2.3 
 werden, andererseits aber kann mit dieser sekundären Luftzufuhr durch Einstellung bezw. 



  Anlassung der künstlichen Lufteinpressung die Strömungsrichtung der Luft durch den Brennstoff umgekehrt werden, und zwar so, dass die Heizgase abwechselnd zum   Kcsscl   geführt oder von diesem abgelenkt werden. Der Feueruugsraum besteht aus dem mit einer doppelten Wandung 2, 3 und mit einem feuerfesten Futter 1 versehenen Schacht, an dessen nahezu wagerechtem Boden, sich der   Rauchkanal   10 anschliesst. Der Schacht dient zur Aufnahme der über 2 m hohen   Brennstoffschichte. Der Brennstoff wird durch   den am oberen Teile des Schachtes vorgesehenen Beschickungstrichter 5   eingefütit, welcher   mit zwei Klappen 6, 7 versehen ist, um die beschickung auch während des Betriebes vornehmen zu können.

   Der Brennstoff lagert sich am Boden des Schachtes unter dem 
 EMI2.4 
 werden, worauf mittels der   eingepressten   Luft die ganze   S ! iulo des Brennstoffes   zum   Glülcn   gebracht wird. Trotz der grossen Höhe der Brennstoffschichte wird selbst bei minderwertiger   Kohto mit der durchströmenden Luft   eine gute Verbrennung erzielt, da diese auf einem langen Wege mit der glühenden Kohle in   Berührung   kommt. 



   Die Luft streicht zuerst durch den   Zwischenraum ; M   der Doppelwände des FEuerungs-   raumes   nach oben, um gründlich vorgewärmt in der Richtung der Pfeile oben in den   Fenerungsschacht   einzutreten. In diesem durchsetzt sie von oben nach unten den Brennstoff. Ein Teil der Luft strömt durch den, in dem Futter 1 des Schachtes angeordneten   liana 11   und tritt durch die Öffnungen 12 unmittelbar vor dem Brennstoff in den   Kanal 4,   wo sie sich mit den, aus dem Brennstoff entwickelten Gasen mischt und die vollständige Verbrennung derselben bewirkt.

   Die im Kanal 4 erzeugten Verbrennungsgase von einer Temperatur von zirka   15000   C entweichen durch die an der oberen Seite des Kanals angeordnete Öffnung 13 und gelangen in den Kessel   14,   ohne dass dieser unmittelbar mit den Flammen in Berührung geraten würde. 



   Wie ans Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Kessel in der Gestalt eines stehenden Feuerrohrkessels   ausgeführt. Zwischen   dem Mantel 25 des Kessels und den in der Mitte angeordneten Feuerrohren ist eine, die letzteren umgehende Wand 17 eingesetzt, die unter dem Wasserspiegel endet, und in einer gewissen Entfernung vom Boden des Kessels mit Öffnungen 18 versehen ist. Innerhalb der Wand 17 entsteht in dem durch die Fenerrohre 16   erwärmten   Wasser eine lebhafto   Dampfentwicktung,   wodurch das spezifische Gewicht dos innerhalb der Wand 17 befindlichen Wassers wesentlich kleiner wird, als dasjenige des 
 EMI2.5 
 von den anderen Teilen des Kessels mittels der Wand 20 abgesondert.

   Die Wand 20 reicht fast bis zur Decke des Kessels, und ist am unteren Teil mit Öffnungen 21 ver- 
 EMI2.6 
 kann nur über den, oberhalb der Wand 20 befindlichen, schmalen Schlitz hindurchströmen, so dass derselbe kein Wasser mit sich reissen kann. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Über, dem Kessel ist der Dampfüberhitzer 23 angeordnet, welcher durch Wände 24 in   Kammern   geteilt ist. durch welche und durch Öffnungen 25 der Querwändo hindurch 
 EMI3.1 
 untere strömen kann. Gegen den   Dampf strömen in der Richtung der punktierten Pfeile   die Abgase, wobei die grossen   sserUhrungsftilchen   eine wirksame Überhitzung ergeben. 



   Die Vorrichtung zum Regeln des Luftzuges und der Speisewasserzufuhr wird durch den im Zylinder 30 angeordneten Kolben 29 betätigt, der durch die Feder 31 nach oben gedrückt wird. Die gezahnte Kolbenstange 32 betätigt durch Vermittlung des Zahnrades 33, die in der Windleitung 34 eingebaute   lilappe   3'5 oder ein anderes Drosselorgan, Da 
 EMI3.2 
 betätigt der Kolben gleichzeitig auch den Schieber 36 beliebiger Ausführung, welcher die Speisowasserzufuhr beeinflusst. Den Zylinder 30 steuert das   Ventil 040.

   Das Gehäuse   des Ventils steht mittels des Rohres 41 mit dem Kessel und durch die   Bohrung 4. 9 mit dem   Zylinder 30 in Verbindung, die durch das Ventil 43 abgesperrt werden kann.   Der ober     Teil des Ventils 43 ist als Kolben 44 ausgebildet, welcher mit dem   Gowicbtsbobel 4/)   belastet ist. Wenn die Spannung des Dampfes eine gewisse Grenze erreicht hat, so wird das Ventil 43 gehoben, worauf der   Dampf durch den Kanal 4. 2 in   den Zylinder 30 strömt und den lioll)   ? 9 niederdrückt,   so dass das Ventil 35 den Luftstrom drosselt, gegebenenfalls gänzlich absperrt. 



   Das Speisewasser strömt bei 37 in den Schieberkasten und fliesst aus diesem, entweder durch das Rohr 38 in den Kessel oder bei 39 in den   Speisewasserbehälter zurück,   je nachdem der Schieber 36 seine obere oder untere Stellung einnimmt. Wenn also der Kolben 29   heruntergedrückt   wird und das Ventil 35 absperrt, so wird der Schieber 36 ebenfalls nach unten geschoben, wodurch das   Rohr 3S abgesperrt   und das Rohr 39 ge- öffnet wird, so dass das geförderte Speisowasser nicht in den Kessel gelangen kann, sondern in den Speisewasserbehälter zurückfliesst. 
 EMI3.3 
 in Fig. 5 veranschaulicht ist. Hier ist das Ventil 43 auf den Kern 45 des Solenoids 46 befestigt.

   Der den Stromkreis öffnende und   schliessende Kontakt wird durch   einen   mono-   motor   beoinnusst,   so zwar dass der Stromkreis geschlossen wird, sobald die Spannung über die gewöhnliche Höhe steigt und unterbrochen wird, sobald die Spannung   abnimmt.   Das Solenoid ist zur Vergrösserung der Anziehungskraft mit einem Eisenmanel 47 versehen. 
 EMI3.4 
   Regelvorriebtung für   die Lufteinpressung, y diejenige für Speisewasserzufuhr.

   Wenn sich der Kessel in   regelmässigem   Betrieb befindet, so strömt die durch das   Geblase   9 beförderte Luft in der Richtung der Pfeile (Fig. 1), d.   b.   von oben nach unten und durchsetzt dio ganze Höhe der Brennstoffschichte, um dann von unten nach oben den Kessel durchziehend in den Abzug zu gelangen. 



   Wenn der Dampfvcrbrauch fällt und infolgedessen die Spannung im Kessel zunimmt, so treten die in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 beschriebenen Vorrichtungen x und y in Wirkung und stellen die   Pressluftströmung   nnd die Speisewasserzufuhr ein. Hierauf folgt die Luft dem natürlichen Zuge, indem sie von unten nach oben durch die Brenn-   stoffscinlhte   strömt, wobei die Verbrennungsprodukte durch das Ventil 48 entweichen, ohne in den Kessel zu gelangen. dieser natürliche Luftzug ist soweit gedrosselt, dass nur die   Warme   erzeugt wird, die zum Glühenderhaten des Brennstoffes erforderlich ist.

   Sobald der Dampfverbrauch wieder beginnt, fällt die Dampfspannung,   dio   Ventile 43 schliessen sich, der Dampf entweicht aus dem Zylinder 30 durch die enge Öffnung 49, wonach die Speisewasserzufuhr und Einpressung der Luft wieder beginnt ; die Luft strömt dann in der- 
 EMI3.5 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Erzeugung von Dampf, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit einem zur Aufnahme des Brennstoffes dienenden, geschlossencn Schachte ein an den Boden desselben anschliessender Rauchkanal angeordnet ist, in welchem der Brennstoff EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Brennstoff umgekehrt wird, indem sie dem natürlichen Zuge folgt, bis bei der neuerlichen Verminderung des Dampfdruckes im Kessel die Pressiuftzufuhr wieder geöffnet wird.
    3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekenn- EMI4.2 durch eine von dem Dampfdruck beeinflussten Vorrichtung derart gesteuert wird, dass mit dem Sperren bezw. Öffnen der Pressluftzufuhr gleichzeitig die Speisewasserzufuhr abgestellt bezw. geöffnet wird.
    4. Eine Vorrichtung zum Auslösen der Absperrvorrichtungen nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch ein Ventil, welches unmittelbar durch den Dampfdruck oder aber durch Vermittlung eines Elektromagnets betätigt wird, indem im ersten Falle das Ventil unter der Wirkung eines belasteten Kolbens steht, welcher durch den Druck des zum Ventil strömenden Dampfes angehoben wird, während im zweiten Falle der Elektromagnet durch einen mit Kontakten ausgerüsteten Manometer in den Errogcrstromkrois geschaltet wird.
    5. Ein Kessel mit geringem Wnsserraum für die Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stehendon Feuerrohre mit einem unter dem Wasserspiegel endenden und etwas über dem Boden mit Öffnungen vorsehenen Mantel umgeben sind, zu dem Zwecke, zur Vermeidung der Kesselsteinbildung eine starke Wassorzirkuiation hervorzurufen und ausser dem Bereich der Heizgase liegende zur Ansammlung des Schlammes EMI4.3 Scheiben von kleineren) Durchmesser in zwei Räume geteilt sind, derart, dass der Dampf um die Ränder der Scheiben aus der oberen Hä) fte der Erweiterungen in die untere getangt.
AT23290D 1904-05-26 1905-03-03 Dampfkessel. AT23290B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU32117D 1904-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT23290B true AT23290B (de) 1906-03-10

Family

ID=10963123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT23290D AT23290B (de) 1904-05-26 1905-03-03 Dampfkessel.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT23290B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT23290B (de) Dampfkessel.
DE40238C (de) Feuerung für stehende Dampfkessel
AT112222B (de) Feuerungseinsatz mit einer Verdampfungseinrichtung zur augenblicklichen Verdampfung des Wassers und Überhitzung des Dampfes für Hausbrandfeuerungen.
DE440948C (de) Feuerungseinsatz mit einer wasserlosen Verdampfung in Hausbrandfeuerungen fuer festeBrennstoffe
DE153261C (de)
DE400212C (de) Feuerung fuer OEfen, Herde, Warmwasser-, Dampfkessel o. dgl., insbesondere fuer die Verheizung von Torf oder aehnlichen, sauerstoffhaltigen Brennstoffen mit einer Bodenoeffnung im Feuerraum und einem gegen diese bewegbaren Regelkoerper
DE118917C (de)
AT208557B (de) Heizkessel für Zentralheizungen
CH407474A (de) Kamineinsatz zur Erzeugung eines Warmluftstromes
AT40440B (de) Mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizvorrichtung für Bügeleisen.
AT44743B (de) Einrichtung zur Rauchverzehrung und zur Verminderung des Brennstoffbedarfes.
AT218160B (de) Verfahren zur Verfeuerung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe und Kesselfeuerung zur Durchführung des Verfahrens
AT265589B (de) Heizkessel
AT16008B (de) Bügeleisen mit Spiritusheizung.
DE683683C (de) Motorlose OElheizungsanlage
DE147683C (de)
AT29828B (de) Feuerung.
AT204741B (de) Zentralheizungskessel
DE353384C (de) OElfeuerungsanlage fuer Heizkessel, Heizoefen u. dgl., bei welcher der Brennstoff durch einen in der Flammenzone angeordneten, als Vergaserteil dienenden Rohrteil den Brennern zugefuehrt wird
CH223250A (de) Feuerungsanlage für Kachelöfen und Warmwasserkessel.
DE184392C (de)
DE416095C (de) Versetzbare OElfeuerung mit durch den Nutzbrenner beheiztem Dampferzeuger
DE385136C (de) Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven
DE22059C (de) Neuerungen an Dampfkesselfeuerungen zur Verbrennung flüssiger Kohlenwasserstoffe
AT25612B (de) Vorrichtung zum Spiesen von Dampferzeugern mittels eines Hilfsmotors.