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Österreichische
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FIRMA CARL KALTSCHMID m OBERRIEXINGEN A. E.
(WÜRTTEMBERG).
Bügeleisen mit Spiritusheizung.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Bügeleisen mit Spiritusheizvorrichtung, bei welchem der Vergaser in einem der vom Heizbrenner erzeugten heissen Luftströmung
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stehenden Vergaserraum angeordnet ist.
Die Vorrichtung bietet gegenüber anderen den Vorteil, dass zwar einerseits eine genügende Vergasung gesichert, andererseits aber eine Überhitzung des Vergasers ausgeschlossen ist. Ferner bietet sie den Vorzug, dass Wärmeverluste vermieden werden und ausserdem die Anwärmung durch Verbrennen von Spiritus im Innern des Heizraumes selbst bewirkt werden kann.
In den Figuren der beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen von gemäss dieser Erfindung eingerichteten Bügeleisen dargestellt, und zwar in
Fig. 1 eine Ausführungsform im Längsschnitt, in
Fig. 2 dieselbe im Grundriss mit Schnitt durch den Vergaserraum, in
Fig. 3 dieselbe in Ansicht von der Rückseite, in
Fig. 4 die Vorrichtung zum Anwärmen des Bügeleisens (Anwärmegabel), während die Fig. 5, H und 7 andere Ausführungsformen zeigen.
Mit dem in dem Bügeleisen a (Fig. 1 und 2) vorgesehenen, mit den erforderlichen Luftzuführungs-und Auslassöffnungen versehenen Hohlraum b ist der Vergaserraum c verbunden. In diesen Vergaserraum wird der Vergaser d eingesetzt, welchem aus dem Bekälter e mittels eines Dochtes Spiritus zugeführt wird, der in dem Vergaser verdampft
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er in Form von Stichflammen llerausbrennt.
Die gesamte Vorrichtung ist mit der Rückwand 11 des Bügeleisens (Fig. 3) fest verbunden, welche mittels zweier Schrauben i, k an dem Bügeleisen befestigt ist. Zur Einführung der Anwärmevorrichtung (Fig. 4) ist in der Rückwand ein Schlitz 1 vorgesehen.
Die zur Inbetriebsetzung des Apparates erforderliche Anwärmung erfolgt bei der
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Schlitz l eingeführt, mit Spiritus gefüllt und dieser entzündet wird.
Nach Verbrauch des in der Gabel befindlichen Spiritus wird diese. entfernt und das Bügeleisen ist im Botrieb.
Dadurch, dass das Zuführungsrohr f mit dem Verbindungsteil m zwischen Brenner-
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ausgeschlossen ist, da die wesentliche Menge des vom Brenner aufsteigenden heissen Luftstroms nicht in den Vergaserraum und zum Brenner gelangt, sondern aus den an der oberen Seite des Bügeleisens vorgesehenen Austrittsöffnnngon entweicht.
Der Vorgaserranm braucht naturlich nicht in der in Fig. 1 dargestellten Weise angeordnet zn werden, vielmehr kann man ihn auch, wie in Fig. 5 gezeigt, so ausbilden, dass er sich von dem Deckel des Bügeleisens nach unten in das Innere erstreckt, wodurch das ganze Bügeleisen niedriger gehalten worden kann. Ebenso kann auch der Vergaserraum
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Der Querschnitt des Vorgaserraums kann eine beliebige Form erhalten, auch kann dieser Raum an jeder Stelle des Bügeleisens angeordnet werden..
Soll das ganze Bügeleisen sehr niedrig gehalten werden, so dass es unmöglich wird, den Behälter tiefer, als den Vergaser zu legen, so muss, wie in Fig. 7 dargestellt, das den Vergaser mit dem Brenner verbindende Rohr f zunächst über die Höhe des Behttters hinaufgeführt werden, um zu vermeiden, dass, solange das Eisen nicht brennt, der Spiritus aus dem Behälter durch den Vergaser hindurch in den Brenner fliesst. Ein IlerabfliRssen des Spiritus kann auch dadurch vermieden werden, dass das Luftloch im Behälterdeckel nach dem Gebrauch luftdicht verschlossen wird.