DE187786C - - Google Patents

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DE187786C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/02Externally-heated hand irons; Hand irons internally heated by means other than electricity, e.g. by solid fuel, by steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 187786 KLASSE Bd. GRUPPE.21.
Spiritusvergaser für Plätteisen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Spiritusvergaser, der besonders für .Plätteisen Verwendung finden soll und dessen Hauptvorteil in der ständigen Zuführung der Vergasungswärme vom Eisen aus besteht.
Er ist den bis jetzt bekannten gegenüber dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus zwei übereinander liegenden Räumen besteht, die durch eine durchlochte Scheidewand voneinander getrennt sind. Von diesen beiden Räumen enthält der untere den Spiritus, während der obere mit dem Anschlußteil eines Zulaßhahnes verbunden ist, dessen zweiter Auslaß mit einem senkrechten Rohr in Verbindung steht, das den Vergaser in seiner ganzen Höhe durchstreicht und an seinem unteren Teile einen in der Mitte eines im Heizraume des Plätteisens vorgeschobenen Rohres angebrachten Brenner trägt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein seitlicher Aufriß des Plätteisens, teilweise im Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-A in Fig. i.
Fig. 3 ist ein Grundriß des Vergaserbehälters.
Fig. 4 ist ein Querschnitt des Sicherheitsventiles und
Fig. 5 ein Schnitt des Hahnes.
Fig. 4 und 5 besitzen vergrößerten Maßstab.
Das Plätteisen 1 aus vernickeltem Gußeisen
besitzt eine innere Höhlung 2, in der die Gasverbrennung vor sich geht. Schräge Kanäle 3 verbinden die Verbrennungskammer 2 mit der Außenluft.
Der Vergaser besteht aus einem Behälter 4, vorzugsweise von zylindrischer Form. Dieser Behälter ist in zwei Räume 5, 6 durch eine im oberen Teile befindliche Wand 7 geteilt. Senkrecht und in der Mittelebene des Vergasers verläuft das Rohr 8, das sich etwas über die untere Wand hinaus verlängert. Dieses Rohr ist an seinem unteren Ende verschlossen und besitzt, unter der Vergaserwand nach dem Eisen zu gerichtet, die Gasdüse 9, die in das Mischrohr 10 hineinragt. Der hintere, mit Durchbrechungen 11 versehene Teil des letzteren trägt eine Überdeckung 12. Das obere Ende des Rohres 8 steht mit dem Anschlußteil 13 des Zulaßhahnes 14 in Verbindung, dessen anderer Auslaß 15 in ein Rohr 16 mündet, das bis zur Scheidewand 7 heranreicht und sich mit dieser vereinigt. Zwei kleine Löcher 17 sind seitlich in das obere Ende dieses Rohres 16 eingebohrt, um es mit der oberen Abteilung 6 des Vergasers in Verbindung zu bringen. Auf der Scheidewand 7 ist das Sicherheitsventil 18 angeordnet (Fig. 2 und 4). Es wird im wesentlichen durch einen Ventilkegel 19 gebildet, der durch eine Feder 22, die sich einerseits gegen das Ventilgehäuse und andererseits gegen eine Scheibe 21 stützt, auf seinem Sitz gehalten wird. Aussparungen 23 verhindern beim Hochgehen des Ventilkegels einen Abschluß des Durchlasses mittels der Scheibe 21, Um das Sicherheitsventil herum befinden sich in der Wand 7 kleine Öffnungen 24,
die beide Abteilungen des Vergasers verbin-. den.
Das Plätteisen ruht bei Nichtgebrauch auf einer Stütze 25, auf deren Hinterende sich ein Becken 26 zum Vorwärmen des Vergasers befindet. Öffnet man den Hahn 14 leicht, so durchstreicht das erzeugte Gas die öffnungen 24 der Wand 7, gelangt in den oberen Teil des Vergasers und von hier durch die Löcher 17 in das Rohr 16. Das Rohr 8 führt es nach der Düse, wo es entflammt wird. Die Flamme schlägt aus dem Rohr 10 heraus und erwärmt das Eisen.
Das Maß der Erwärmung regelt sich mittels des Hahnes 14.
Die Sicherheit der Einrichtung wird durch das Ventil 18 bewirkt, das bei jeder Drucksteigerung nachgibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spiritusvergaser für Plätteisen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mittels durchlochter Scheidewand (7) in zwei Räume (6, 5) geteilt ist, von denen der obere Raum (6) mit einem Auslaßregelhahn (14) verbunden ist, dessen anderer Anschluß mit einem senkrechten Rohr (8) in Verbindung steht, das den Spiritusbehälter durchläuft und in bekannter Weise in eine von einem Mischrohr umgebene Brennerdüse endigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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