DE129405C - - Google Patents
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- DE129405C DE129405C DENDAT129405D DE129405DA DE129405C DE 129405 C DE129405 C DE 129405C DE NDAT129405 D DENDAT129405 D DE NDAT129405D DE 129405D A DE129405D A DE 129405DA DE 129405 C DE129405 C DE 129405C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/001—Liquid fuel burners adapted for use in automobile steam boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHE
PATENTAMT,
JVl 129405 KLASSE 24*.
Heizbrenner.
Die Erfindung bezieht sich auf Brenner, bei welchen OeI oder andere flüssige Kohlenwasserstoffe
durch Erhitzung in einem Schlangenrohr oder in einer Retorte verdampft werden
und der Dampf durch ein Nadelventil in ein Mischrohr eingeleitet wird, aus welchem
er unter Ansaugung von Luft in eine mit der Brennermündung in Verbindung stehende Gaskammer
übertritt.
Die Erfindung bezweckt, einen leistungsfähigen Heizbrenner der vorbeschriebenen Art
herzustellen, welcher vorzugsweise in Verbindung mit Motorfahrzeugen, daneben jedoch
auch für allgemeine Heizzwecke, ζ. Β. bei Feuerungen und im Haushalt, Verwendung
finden soll. Der neue Brenner soll eine möglichst grofse Heizwirkung erzielen, dabei in
weitesten Grenzen regulirbar sein, derart, dafs die Flamme so stark verkleinert werden kann,
dafs sie kaum bemerkbar ist, in welchem Zustande sie jedoch dauernd brennend erhalten wird.
Es werden mehrere Mischrohre oder -kammern angeordnet, von denen jede mit einem
Einlafsventil versehen ist, welches den Eintritt von Gas oder Dampf in das äufsere Ende
desselben regelt. Diese Mischrohre oder Mischkammern öffnen sich nach der Gaskammer an
verschiedenen Stellen derselben, und zwar ist das mittlere Mischrohr länger als die übrigen
und ragt über den Mittelpunkt der Gaskammer hinaus. Die kurzen Mischrohre sind zu beiden
Seiten des mittleren langen Mischrohres angeordnet und convergiren gegen einander.
Die neue Wirkung einer derartigen Anordnung der Mischrohre besteht vor allen Dingen
in einer gleichmäfsigen Vertheilung des Gases bezw. Dampfes in der Gaskammer, wodurch
eine gleichmä'fsige Speisung aller Brenneröffnungen mit Gasluftgemisch erzielt wird.
Ferner wird durch Vertheilung des gesammten, in die Gaskammer eintretenden Gasstromes
auf mehrere Mischrohre erreicht, dafs der Dampf mehr Luft mitzureifsen vermag, als
beim Eintritt durch ein einziges Rohr. Endlich ermöglicht die Anordnung einer Mehrzahl von
Mischrohren eine bessere Regelung des Zuflusses des Gasluftgemisches zur Gaskammer
durch Schliefsung eines oder mehrerer Einströmungsventile, ohne gleichzeitig das Mischungsverhältnifs
zwischen Luft und Gas in dem Gasluftgemisch zu ändern. Die Verbrennung
bleibt demnach in jedem Falle gleich vollkommen, gleichviel welches die Gesammtheizwirkung
des Brenners sein mag.
, Zweckmäfsig wird jedem Mischrohr ein selbstthätiges Ventil zugeordnet, welches durch den im Mischrohr herrschenden Druck offen gehalten wird, so lange Gas in das Mischrohr eingeblasen wird, welches sich jedoch selbstthätig schliefst, wenn der Druck im Mischrohr aufhört, wodurch ein Rückfiufs von Gas aus der Gaskammer durch das Mischrohr vermieden wird.
, Zweckmäfsig wird jedem Mischrohr ein selbstthätiges Ventil zugeordnet, welches durch den im Mischrohr herrschenden Druck offen gehalten wird, so lange Gas in das Mischrohr eingeblasen wird, welches sich jedoch selbstthätig schliefst, wenn der Druck im Mischrohr aufhört, wodurch ein Rückfiufs von Gas aus der Gaskammer durch das Mischrohr vermieden wird.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Heizbrenner ist auf der beiliegenden Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Brenner im Grundrifs.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Brenner nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
wobei die Pfeile in Fig. 1 die Richtung andeuten, in welcher auf die Schnittebene der
Fig. ι gesehen wird.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch das innere Ende eines Mischrohres in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 4 zeigt im Grundrifs einen Theil der
Deckplatte des Brenners behufs Veranschaulichung der in dieser Decke vorgesehenen
Oeffnungen des Hülfsbrenners.
Fig. 5 ist eine Ansicht des Einströmungsventils, wobei das Ventilgehäuse im Schnitt
dargestellt ist.
Die Deckplatte ia der Gaskammer bezw.
des Brennerkörpers ι ist, abgesehen von ihrem mittleren Theil, mit der gehörigen Zahl von
Brennern 2 versehen. Ueber dem mittleren Theil der Deckplatte \a befindet sich eine
spiralförmige Vergasungsschlange 4. Mit dieser Vergasungsschlange ist das Oelzufiufsrohr 5
verbunden. Das durch das Zuflufsrohr 5 zur Vergasungsschlange gelangende OeI wird in
der Regel unter mä'fsigem Druck gehalten, um eine hinreichende Speisung des Brenners zu
gewährleisten. Dieser Druck kann durch eins der üblichen Druckreglungsmittel in dem auf
der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsbehälter, mit dem das Speiserohr 5 verbunden
ist, aufrecht erhalten werden. Der flüssige Brennstoff, welcher die Vergasurigsschlange 4
erreicht, wird in dieser Schlange hoch erhitzt und in Gas oder Dampf von hoher Spannung
umgewandelt. Unter der Vergasungsspirale ist in der Deckplatte ia des Brenners eine Reihe
von Oeffnungen 51 vorgesehen (Fig. 4), durch welche feine Ströme eines Gasluftgemisches aus
dem Inneren der Gaskammer entweichen. Diese Gasströme speisen Flammen, welche dazu dienen,
die erforderliche hohe Temperatur der Vergasungsschlange aufrecht zu erhalten. Aus der
Schlange 4 gelangt das in derselben erzeugte Gas durch das Rohr 6, sowie durch das Vertheilungsrohr
7 nach den drei Rohrzweigen 71. Jeder Rohrzweig 71 fällt auf ein Einlafsventil
72. Die Mischrohre 73, welche in der Gaskammer 1 des Brenners angeordnet sind,
durchdringen mit ihren äufseren Enden die Wandung der Gaskammer. Jedem der Mischrohre
ist ein Einlafsventil 72 zugeordnet, welches sich an seinem äufseren Ende befindet.
Durch jedes dieser Ventile tritt ein feiner Gasstrom in das zugeordnete Mischrohr ein. Da
das äufsere Ende jedes Mischrohres nach aufsen zu offen ist, so wird durch das in das Mischrohr
eintretende Gas eine beträchtliche Menge Luft mitgerissen. Der innere Raum des
Brennerkörpers 1 wird von der Gaskammer gebildet, in welche das Gemisch von Luft und
Gas, welches durch die Mischrohre fliefst, eintritt, und aus welcher das Gemisch durch die
Brennermündungen und durch die kleinen Oeffnungen 51 - unterhalb der Vergasungsschlange 4 austritt.
Das selbstthätige Ventil am inneren Ende jedes Mischrohres oder jeder Mischkammer 73,
welches durch den in dem Mischrohr herrschenden Druck offen gehalten wird, so lange ein
Gasstrom durch das Mischrohr hindurchgeht, und welches sich schliefst, wenn der Druck
in dem Mischrohr aufhört, besteht aus einer Scheibe 20, deren Gröfse so bemessen ist, dafs
sie die Oeffnung an dem inneren Ende des Mischrohres 73 zu schliefsen vermag. Die
Scheibe 20 besitzt eine mittlere Durchbohrung 21, welche von einem Führungsstift 22 durchsetzt
wird, der an einem Träger 23 des Mischrohres sitzt und in das Innere der Gaskammer
hineinragt. Die Scheibe 20 gleitet frei auf dem Führungsstift, welcher mit einem Kopf 2 5
versehen ist, um ein Herabgleiten der Scheibe von dem Führungsstift zu verhindern. Der
Führungsstift 22 ist gegen sein freies Ende hin nach aufwärts gekrümmt. Ein nach innen gerichteter
Gasstrom, der durch das Mischrohr 73 fliefst, treibt die Scheibe 20 von der inneren
Mündung des Mischrohres 73 ab und hebt sie unter Verschiebung auf dem Führungsstift 22
in die Höhe, so dafs sie eine im Wesentlichen horizontale Lage einnimmt, wie in Fig. 3 mit
punktirten Linien angedeutet ist. Wenn aus irgend einer Ursache der nach innen gerichtete
Gasstrom in dem Mischrohr aufhört, so'gleitet die Scheibe 20 auf dem gekrümmten Führungsstift
22 herab und wird durch den in der Gaskammer herrschenden Gasdruck vollends gegen ihre Sitzfläche, das ist die innere Begrenzung
des Mischrohres 73, gedrückt, so dafs dieses Mischrohr verschlossen wird, wie in
Fig. 3 in vollen Linien angedeutet ist, und ein Rückflufs von Gas durch dasselbe vermieden
wird.
Mit 26 sind Luftrohre bezeichnet, welche den Brennerkörper senkrecht durchsetzen, und
deren obere Enden in unmittelbarer Nähe der oberen Enden der Brennerröhren 2 sich befinden.
Die Luftrohre sind so angeordnet, dafs eine Mehrzahl derselben, welche zweck mäfsig
auf einem Kreise liegen, jedem Brennerrohr benachbart ist, damit dem letzteren eine
hinreichende Menge Luft zugeführt wird.
Da die Luftröhren den Brennerkörper 1 bezw. die Gaskammer von unten her senkrecht
durchsetzen, so wird die unten eintretende Luft sowohl durch die Hitze der in der Gaskammer 24 befindlichen Gase, als auch
durch die auf die Luftröhren 26 von den Flammen der Brenner her übertragene Hitze
erwärmt. Die Luft befindet sich daher in einem Zustande, in welchem sie die Verbrennung
unterstützt, ohne die Flammen abzukühlen und der Oekonomie des Brenners Abbruch zu thun.
Der beschriebene Brenner arbeitet ohne jeden Geruch und rufst nicht. Zur Speisung
des Brenners können mancherlei flüssige und auch gasförmige Brennstoffe Verwendung finden,
doch ist vorzugsweise die Anwendung von für Beleuchtungszwecke gebräuchlichem Erdöl ins
Auge gefafst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vergasungsbrenner mit die Brenner speisender Gaskammer, in welche der in einem Vergasungsrohr verdampfte Brennstoff durch eine Mehrzahl von Mischrohren, mit Einlafsventilen eintritt, dadurch gekennzeichnet, dafs von den mit selbstthätigen Ventilen ausgerüsteten Mischrohren das mittlere weiter in die Gaskammer hineinragt als die seitlichen Rohre, und dafs die letzteren gegen das mittlere Rohr convergiren.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129405C true DE129405C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=397869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT129405D Expired DE129405C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129405C (de) |
-
0
- DE DENDAT129405D patent/DE129405C/de not_active Expired
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