DE184392C - - Google Patents

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DE184392C
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steam
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DE1906184392D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/24Apparatus using programmed or automatic operation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184392 KLASSE 30«. GRUPPE
F. & M. LAUTENSCHLÄGER in BERLIN.
Wärmegrade erhitzt werden sollen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeregler für Dampfsterilisatoren, Autoklaven und ähnliche Apparate, in denen Gegenstände durch darin erzeugten Dampf bei einem bestimmten Wärmegrade erhitzt werden sollen.
Eine' derartige, insbesondere Sterilisationszwecken dienende Behandlung erfordert einen beliebig lange auf genau gleicher Höhe gehaltenen Wärmegrad des Dampfes. Dieser Anforderung genügten bisher am besten die Wärmeregler, welche von dem Heizmittel, ζ. B. Gas, durchflossen werden und ein am unteren Ende geschlitztes Durchflußrohr besitzen, das von einer unter dem Druck einer ein-. geschlossenen Verdampfungsflüssigkeit stehenden Quecksilbersäule je nach Erhöhung oder Erniedrigung der Dampftemperatur mehr oder weniger geschlossen wird. Derartige Regler werden so angeordnet, daß sie mit ihrem die Verdampfungsflüssigkeit enthaltenden Teile in den Dampfraum hineinragen. Die dem Dampfdruck im Gefäß entsprechende Wärme bewirkt dann eine Verdampfung der im Regler eingeschlossenen Flüssigkeit und der hierdurch im Innern des Reglers entstehende Druck wirkt auf die Quecksilbersäule, die den Durchlaßquerschnitt für das Heizmittel entsprechend regelt.
Infolge der mehrfachen Wechselwirkung zwischen Wärme und Verdampfungsdruck wird aber die Heizfiamme nicht plötzlich entsprechend dem Kesseldruck geändert. Infolgedessen treten Schwankungen auf, welche es unmöglich machen, die Dampfwärme dauernd auf gleicher Höhe zu halten.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, welche darin besteht, daß die den Durchtritt des Heizmittels regelnde Quecksilbersäule unmittelbar mit dem Wasserraume des Dampfgefäßes in Verbindung steht und ohne Zwischenschaltung flüssiger oder fester Körper einerseits von dem unter Dampfdruck stehenden Kesselwasser beeinflußt wird, andererseits den Durchlaßquerschnitt für das zum Brenner geführte Heizmittel regelt.
Es sind zwar Zugregler für Dampf- und Wasserheizungen bekannt, bei denen eine unter dem Einfluß der im Standrohr des Kessels befindlichen Wassersäule stehende Quecksilbersäule den Zufluß der Verbrennungsluft zur Kesselfeuerung oder den Abzug der Rauchgase in ähnlicher Weise durch Veränderung des Querschnitts einer Durchlaßöffnung regelt, und zwar mit Hilfe eines auf der Quecksilbersäule schwimmenden Tellerventils, doch ist auch diese Vorrichtung zur dauernden Aufrechterhaltung eines bestimmten Wärmegrades nicht geeignet, weil nicht die Zufuhr des Heizmittels, sondern die Menge der in die Feuerung einzuführenden Verbrennungsluft geregelt wird. Daher treten die Änderungen der Heizwirkung nur allmählich ein, was bedeutende Wärmeschwandungen zur Folge haben muß.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Ansicht eines Dampfsterili-
sators mit dem Wärmeregler in der Ansicht, teilweise geschnitten, und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des Wärmereglers in größerem Maßstabe.
Mit dem Wasserraum α des den Dampfsterilisator o. dgl. bildenden Kessels b, der einfache oder doppelte Wandung besitzt, ist durch ein Rohr c ein Zylinder d verbunden, der am unteren Ende geschlossen und am oberen Ende unter Zwischenfügung einer Dichtungsscheibe e durch einen Deckel/ abgedichtet ist. In dem Zylinder d befindet sich ein unten geschlossenes Glasrohr g, das am oberen Ende sich gegen die Dichtungsscheibe e legt und mit Durchtrittsöffnungen h versehen ist, durch welche der Innenraum des Glasrohres g mit dem Innenraum des Zylinders d in Verbindung steht. Das Glasrohr g ist im unteren Teile mit Quecksilber gefüllt, in welches ein im Deckel f gelagertes Steigrohr i taucht.
Auf dem Deckel/ befindet sich ein Zylinder k, in welchen von oben durch eine Stopfbuchse I ein in der Höhe verstellbares Rohr m hineinragt, welches am unteren Ende mit einem Keilschlitz η und darüber mit einer kleinen öffnung ο versehen ist. An den Zylinder k ist seitlich ein Rohr ρ angeschlossen. Das Rohr m dient zur Zuführung des Heizmittels in den Zylinder k, das Rohr ρ zur Ableitung aus demselben zum Brenner.
Der im Dampfgefäß oder Kessel b herrschende Druck wird durch das das Rohr c, den Zylinder d und gegebenenfalls das Glasrohr g ganz oder teilweise anfüllende Wasser auf das Quecksilber übertragen, welches dadurch in dem Rohre i nach oben steigt und je nach der Höhe des Druckes die untere Mündung und den Keilschlitz η des Rohres m mehr oder weniger verschließt und auf diese Weise den Durchfluß des durch das Rohr m zuströmenden Heizmittels, z. B. Gas, entsprechend regelt.
Durch die Verbindung des Wärmereglers mit dem Wasserraum des Dampfgefäßes oder Kessels wird erreicht, daß der Dampf nicht in den Regler gelangen und diesen nicht erhitzen kann, da sowohl das Verbindungsrohr c als auch der untere Teil des Reglers in entsprechender Höhe mit Wasser angefüllt ist. Da dieses Wasser sich nicht in Zirkulation mit dem Wasser des Kessels befindet, so wird der Regler nur in ganz geringem Maße erwärmt, wodurch ee ermöglicht ist, das Gefäß für das Quecksilber und andere mit diesem in Berührung kommende Teile aus Glas oder einem ähnlichen Stoff herzustellen, ohne daß diese Teile der Gefahr des Zerspringens ausgesetzt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Für Dampf sterilisatoren, Autoklaven und ähnliche Apparate, in denen Gegenstände durch darin erzeugten Dampf bei einem bestimmten Wärmegrade erhitzt werden sollen, geeigneter Wärmeregler, bei welchem eine Quecksilbersäule mit ihrem einen Ende die Durchlaßöffnung eines das Heizmittel zum Brenner führenden, mit einem Keilschlitze versehenen Rohres beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Quecksilbersäule in unmittelbarer Verbindung mit dem Wasserraume (α) des Dampfgefäßes (b) steht, so daß durch Vermittlung des Kesselwassers die im Dampfgefäß eintretenden Wärmeänderungen unmittelbar in Änderungen der Heizflamme umgewandelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906184392D 1906-01-03 1906-01-03 Expired - Lifetime DE184392C (de)

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AT31553D AT31553B (de) 1906-01-03 1907-04-12 Wärmeregler für Dampfsterilisatoren und ähnliche Apparate.

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