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Die Vorbronnungsbüchse kann aus einem Stück bestehen oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, ihre Gestalt und Grösse richtet sich nach dem besonderen Gebrauchszweck. Die in der Zeichnung dargestellte Buchse besteht aus zwei Hälften, sie besitzt zylindrische Gestalt und läuft am hinteren Ende in einen Kegel 20 aus, der in einem entsprechend ausgebildeten Ansatz 21 des hinteren Bodens 4 gelagert ist. In diesem befindet sich eine Aasströmungsöffnung. 22 für die heissen Verbrennungsgase. Die Öffnung 22 ist in dem dargestellten Beispiel an eine Öffnung 23 der eigentlichen Fenerbüchse eines stehenden Kessels angeschlossen. Die Verbindung der Feuerung mit dem Kessel kann mittels eines
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ist, die eine dichte Befestigung an dem Kessel mittels Bolzen 27 gestatten.
Es kann ferner eine Reinigungstür 29 (Fig. 1) vorgesehen werden, trotzdem im allgemeinen die Asche so fein und von so geringer Menge ist, dass sie durch die Büchse hinausgeblasen werden kann.
Bei Verwendung der Feuerung nach Fig. 1-5 in Verbindung mit einem Dampfkessel bildet der Wassermantel 6 einen Hilfsverdampfer und wird durch geeignete Verbindungen an den Dampfraum des Hauptkessels angeschlossen.
Der abwärts gerichtete Zug durch den Behälter kann durch einen an die Austritts- öffnung angeschlossenen Schornstein oder in anderer geeigneter Weise erzeugt werden.
Beim Gebrauch in Verbindung mit einem Dampfkessel empfiehlt sich die Anbringung eines
Injektors am vorderen Ende der Feuerung (Fig. 5). In den Boden 3 ist eine Büchse 82 mit einer nach beiden Enden sieh kegelförmig erweiternden Bohrung 31 eingeschraubt.
Die Buchse besitzt einen eckigen Kopf zum Ansetzen des Schraubenschlüssels, so dass sie zum Zwecke der Regulierung dos Luftzutritts gegen die Düse 33 vorschraubt werden kann.
Durch die Düse wird vorzugsweise Dampf geblasen, es könnte aber auch Pressluft ver- wendet werden. Die Düse 33 ist mittois eines Armes an dem Boden 3 befestigt. Der Dampf- strahl kann mittels des kegelförmigen Ventils 39 geregelt worden, dessen Spindel 3. in einer Stopfbiichse 35, 36 geführt ist. An die Düse ist das mit Ventil 42 (Fig. 1 und 3) ausgestattete Dampfrohr 4./angeschlossen, durch-welches Dampf vom Haupt-oder Hilfs- kessel zugeführt wird.
Der Haupt- und Hilfskessel sind unten durch ein Wasserrohr 44 (Fig. 1) verbunden, an welches sich ein vom Injektor 57 kommendes Injektorrohr 45 anschliesst. Zur Zuführung von Wasser dient das Rohr 47. Durch Ventil 50 und 51 kann die Wassorzuführung in dem Haupt- bzw. Hilfskessel geregelt werden. Ein Dampfrohr 52 verbindet den oberen
Teil des Hilfskessels mit dem Dampfraum oder dem Dom zu des Hauptkessels und ist mit einem Ventil 54 versehen; ein Ventil 56 liegt ferner in dem Verbindungsrohr 43 zwischen dem Dampfrohr und dem Dampfzuführungsrohr. Ein mit Ventil 48 ausgestattetes Dampf- rohr. Ja führt zum Injektor.
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und das Ventil 56 geöffnet, um den Wassermantel mit der Düse zu verbinden.
Hierauf ird in der Feuerung ein kleines Feuer angemacht, das zur Erzeugung von Dampf in hinreichender Menge genügt, um den Injektor 33 in Tlitigkeit zu setzen. Ilierauf kann das Ventil 56 geschlossen und die übrigen Ventile geöffnet werden, um die Düse mit Dampf aus dem Hauptkessel zu speisen und eine Zirkulation zwischen den beiden Kesseln zu bewirken. Darauf wird der Behälter mit Kohlen angefüllt.
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z. B. in einem Tiegel befindliches Metall zum Schmelzen zn bringen. Zur Einführung des Tiegels ist die Büchse an ihrer Oberseite mit einer durch einen konischen Deckel aus feuerfestem Material verschliessbaren Öffnung versehen.
Der äussere Mantel ist hier einfach,
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Die Feuerung kann in den verschiedensten Formen und Grössen ausgeführt und mit
Bezug auf die Verwendung der erzeugten Warme den verschiedensten Zwecken angepasst werden. Sie kann in einer beschränkton Zahl von Normalien zum Zwecke der Anbringung an u'rschiodenen im Gebrauch befindlichen Kesselarten hergestellt oder sie kann mit dem
Kessel zusammengebaut werden. In allen Fällen kann der übliche Rost unter dem Kessel fortfallen, bei einem alten Kessel kann man ihn auch liegen lassen und untermauern.
@ Die Lage der Verbrennungsbüchse in dem Behälter kann sich mit dem verwendeten Brennmaterial ändern, doch muss dieselbe dem Boden des Behälters nahe genug sein, um ono Verbrennung altes Brennmaterials unter ihr zu sichern. Dadurch, dass die Löcher
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vorzugsweise im unteren Teil der Büchse angeordnet sind, wird erreicht, dass die Verbrennungsluft durch den ganzen Kohlenvorrat geht und dass keine Kohlenstücko ins Innere der Büchse eindringen.
Da die Gase sich im unteren Teil des Behälters entwickeln, während die höher liegenden Kohlenschichten verhältnismässig kalt bleiben, kann man den Behälter ganz anfüllen, so dass ein Nachfüllen nur in grösseren Zwischenräumen erforderlich ist.
Da sowohl die Luftzufuhr als auch die Stärke der Gasentwicklung geregelt worden kann, kann das Verhältnis der Gas-und Luftmonge leicht so geregelt werden, dass der Rauch und so gut wie alles Verbrennbare mit geringstem Verlust und daher höchstem Wirkungsgrad des Brennmaterials verzehrt werden.
Die Erfindung bietet eine einfache und wirtschaftliche Feuerung, in welcher bei geeigneter Bemessung der einzelnen Teile das Brennmaterial unter gleichbleibenden Bedingungen verbrennt. In der Feuerung ist ein neues Verbrennungsprinzip verwirklicht und auch die Art der Handhabung ist neu. Sie eignet sich hauptsächlich für weiche Kohle, ist aber auch für harte Kohle oder andere Brennstoffe verwendbar. Mit der Feuerung können bei Zurückhaltung der Wirme äusserst hohe Temperaturen erzielt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Feuerung, gekennzeichnet durch eine von einem ssrennstoffbohälter vollständig umschlossene Verbrcnnungsbüchse, deren Inneres mit dem Behälterraum durch im Boden der Verbrennungsbüchso angeordnete Öffnungen in Verbindung steht, durch welche die in dem Behälter entwickelten, mit der durch das Brennmaterial von oben nach unten strömenden
Verbrennungsluft vermischten Gase einströmen, wobei ein Eindringen von Brennstoffteilen in das Innere der Büchse verhindert wird.