DE353384C - OElfeuerungsanlage fuer Heizkessel, Heizoefen u. dgl., bei welcher der Brennstoff durch einen in der Flammenzone angeordneten, als Vergaserteil dienenden Rohrteil den Brennern zugefuehrt wird - Google Patents
OElfeuerungsanlage fuer Heizkessel, Heizoefen u. dgl., bei welcher der Brennstoff durch einen in der Flammenzone angeordneten, als Vergaserteil dienenden Rohrteil den Brennern zugefuehrt wirdInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C5/00—Stoves or ranges for liquid fuels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Ölfeuerungsanlagen für Heizkessel, Heizöfen u. dgl., bei
denen der Brennstoff durch einen in der Flammerazone angeordneten, als Vergaser
dienenden Rohrteil den Brennern zugeführt wird. Sie bezweckt düe selbsttätige Regelung
der Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der durch die Brenner entwickelten Hitze.
Auch ist dabei A'Orsorge getroffen, daß trotz
der Regelungsvorgänge der Druck an den Brennern in allmählichen Übergängen verändert
wird.
Gemäß der Erfindung ist in die Brennstoffleitung, und zwar in Richtung der Flüssigkeitsbewegung,
vor dem Vergaser ein Rückschlagventil eingeschaltet, das bei übermäßigem Druck des vergasten Brennstoffes
die Ölzufuhr absperrt. Hinter dem Vergaser, und zwar zweckmäßig hinter dein Brennern,
ist ein hochgelegener, den Brennern parallel geschalteter ölbehälter angeschlossen,
der als Druckausgleich dient und1 auch' zur Lieferung der für das Anheizen benötigten
Ülmenge verwendet werden kamin.
Abb. ι stellt einen Heizkessel mit der Feuerungsanlage dar;
Abb. 2 ist ein Schnitt durch ein Rückschlagventil in der Ölleitung;
Abb. 3 ist ein Schmitt durch den unteren Teil der Feuerungsanlage;
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf den Brenner und den Behälter des Schwimmkörpers, und
j Abb. 5 ist eine Scbnittansicht durch den ! Brenner.
Der Feuerraum 1 hat die Feuertür 2, die
Rosttür 3 und die Aschentür 4. Der eigentliche
Heizrauni ist bei 5 angedeutet. Das Öl
strömt durch das Rohr 6 nach unten in das wagerechte Rohr 7 hinein. Ein T-Stück in
diesem Rohr enthält ein Ventil, das vom Schwimmkörper 9 im Behälter 10 beherrscht
wird. Von dem wagerechten Rohr 7 aus geht ein Rohr 11 nach dem Anschlußrohr 12 der
Rohrschlange 13, die wagerecht im Feuerraum unterstützt ist.
Das Verbindungsstück 14 zwischen den Rohren 11 und 12 enthält ein Ventil 15.
Außerdem ist im Verbindungsstück 12 ein Rückschlagventil 16 angeordnet, das nur den
Durchtritt des Öles in Richtung gegen die Rohrschlange 13 hin gestattet, solange der
Druck, unter welchem sich das Öl befindet, genügend groß ist. Herrscht jedoch ein
Gegendruck auf der andern Seite des Ventils 16, so schließt es sich selbsttätig. Die
Heizschlange 13 ist an ein wagerechtes Rohr 17 angeschlossen, das bei 18 an der Verbindungsstelle
mit dem Rohr 19 mit einem Abschlußventil ausgestattet ist. Dieses Rohr
19 ist an seioetn oberen Ende an den Druckbehälter
20 angeschlossen. In Verbindung mit dem Rohrstück 17 befinden sichi die Brenner 21 und 22, von welchen jeder aus einer
Hülse 23 mit einem erweiterten Mundstück 24
bestellt. Nahe diesem Mundstück ist eine Seiheibe 25 mit Durchbrechungen angeordnet,
und diese Scheibe dient gleichzeitig zur Unterstützung der Düsen 26, die ein Nadelventil
27' aufnimmt. Die Düsen 26 haben Ventile 28, durch welche der Zufluß von j
Brennstoff geregelt werden kann. Die Hülsen 23 tragen an ihrem Vorderende eine nach;
vorn nagende abgeschrägte Zunge 29, die dazu dient, dieFlamme entsprechend abzulenken.
In dar dargestellten Ausführungsform ist bei einem Brenner die Zunge nach abwärts, beim
anderen Brenner die Zunge nach aufwärts gerichtet, damit auf diese Weise die Heizschlangle
13 sowohl von oben als auch von unten von der Flamme umspült wird. Durch
diese Erhitzung der in die Zuleitung eingefügten1 Schlange 13 wird die Verdampfung
des zufließendeini ölfes hervorgerufen, noch ehe
das Öl in die Brenner eintritt. Unter der Schlange 13 ist eine Pfanne 30 vorgesehen, sie ■
hat an ihrem Umfange einen Flansch 31 und j besitzt Durchbrechungen 32, die je vom einem
besonderen Flansch umschlossen werden, j Eine ungefähr in der Mitte gelegene Öffnung
34 jedoch besitzt einen Flansch 35, der nicht ganz so hoch ist wie die anderen Flansche 33,
und mit dieser Mittelörrniung ist ein Überlaufrohr
36 verbunden. Dieses Überlaufrohr mündet unmittelbar über dem Behälter 37.
Dieser Behälter steht durch Rohr 38 mit dem Behälter 10 des Schwimmkörpers in Verbin- I
dung. Falls der Behälter 10 genügend weit j gefüllt ist, kann das Öl durch den Hahn 39,40 1
daraus entfernt werden. ■
Das Öl fließt entweder aus einem hoch- i gestellten Behälter oder unter Druck durch
Rohr 6 zur Heizschlange und weiterhin durch die Rohre 17 und 19 in den Behälter 20. Soll
angefeuert werden, so werden die Ventile 27 1 geöffnet, um etwas öl aus den Düsen 26 in
die Hülse 23 und die Pfanne 30 eintropfen zu lassen. Das Öl auf der Pfanne 30 wird dann \
angezündet, und infolge der großen Anzahl der Löcher 32 wird dieses Öl auf der Pfanne vollständig
verbrannt. Das nunmehr in der Heizschlange 13 befindliche Öl wird dadurch verdampft,
und nach genügender Erhitzung dieses Öles in der Schlange wird gleichzeitig mit dem
Öl Luft durch die Scheibe 25 in die Hülse 23 eintreten. Dieses Öl wird sich am Austrittsende
entzünden, und· die Verbrennung kann weiterhin stattfinden·. Die Flamme wird dabei
eine beständige Verdampfung des Öles in der Schlange 13 besorgen. Da der Ölbehälter
20 an die Heizschlange 13 und Rohr 12 angeschlossen ist, so ist leicht ersichtlich, daß
bsi übermäßigem Druck auf die abgewendete Seite des Rückschlagventils 16 dieses Ventil
geschlossen bleibt. Fehlt jedoch der Druck auf dieser Seite, so wird das Ventil durch
den Druck auf der andern Seite wieder geöffnet und. mehr flüssiger Brennstoff wird zugelassen.
Dadurch wird stets ein gleichförmiger Druck in der Heizschlange 13 aufrechterhalten,
und infolge dieses gleichförmigen Druckes wird auch die Flamme so lange gleichförmig sein, als das Nadelventil in derselben
Stellung verbleibt..
Sollte die Flamme durch einen Gegenzug ausgeblaseoi werden, oder sollte beim- Abschluß
der Ventile infolge eines Ansatzes nicht eine vollständige Absperrung der Ölzufuhr stattfinden,
so wird das öl aus der Hülse 23 auf die Pfanne 30 auftropfen und von dieser
Pfanne aus in den Behälter37 und schließlich in den Behälter 10 überströmen. Der
Schwimmer 9 wird allmählich jedoch ' das Ventil 8 absperren und dadurch weitere Ölzufuhr
verhindern. Um die Düse 26 mögliehst rein zu halten, ist das Nadelventil 27'
in Gegenüberstellung mit einer verjüngten Öffnung 27 angeordnet. Soll die Ölzufuhr
abgesperrt werden, so kann diese Absperrung beim Ventil 15 erfolgen, und die Ventile 28
könne» offen. bleiben, bis alles Öl aus der Schlange 13 durch Abtropfen entfernt ist.
Dann werden auch die Brennerventile abgestellt. Der Behälter 10 ist in Abb. 1 und 4
außerhalb der Anlage gezeigt. Natürlich könnte statt dieses Behälters auch der bei 37
angedeutete Behälter zur Aufnahme des Schwimmers benutzt werden.
Claims (2)
1. Ölfeuerungsanlage für Heizkessel, Heizöfen u. dgl., bei welcher der Brennstoff
durch einen in der Flammienzone angeordneten,
als Vergaser dienenden Rohr- too teil den Brennern zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Flüssigkeitsbewegung
vor dem Vergaser (13) ein Rückschlagventil (16) in die Rohrleitung
eingeschaltet ist, das bei übermäßigern Druck des vergasten Brennstoffes die Ölzufuhr absperrt.
2. Ölfeuerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß hinter dem
Vergaser (13) und zweckmäßig auch hinter den Brennern (22,23) ein hochgelegener,
als Druckausgleich wirkender, durch die Rohrleitung zu füllender Ölbehälter
(20) an diese angeschlossen ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353384T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353384C true DE353384C (de) | 1922-05-15 |
Family
ID=6281675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT353384D Expired DE353384C (de) | OElfeuerungsanlage fuer Heizkessel, Heizoefen u. dgl., bei welcher der Brennstoff durch einen in der Flammenzone angeordneten, als Vergaserteil dienenden Rohrteil den Brennern zugefuehrt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353384C (de) |
-
0
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