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Heizkessel
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Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Innenwand des Kesselbodens aus einer feuerfesten Platte besteht, die unterhalb des Rostes parallel zu diesem und unterhalb der Brennkammer bis zu einer in den Heizgaszug führenden öffnung schräg ansteigend verläuft, wobei die rückgeführte Umlaufflüssigkeit durch einen unter der Brennkammer angeordneten Stutzen in den Wassermantel des Kessels zwischen dessen Boden und der Platte einläuft. Hiedurch wird die Umlaufflüssigkeit schon beim Einfliessen in den Kessel an dessen Boden erwärmt, wodurch eine bedeutende Ersparnis bzw. eine bedeutend bessere Ausnutzung des Heizwertes vom Brennmaterial gegeben ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen eingehend beschrieben, doch soll sie nicht auf diese Möglichkeiten ihrer Verwirklichung beschränkt bleiben. Desgleichen dienen die in der Beschreibung und den Patentansprüchen eingefügten Bezugsziffern nur der erleichterten Auffindung der bezeichneten Teile in den Zeichnungen und sollen in keiner Weise eine Beschränkung auf diese bedeuten.
Fig. l zeigt schematisch im Vertikalschnitt einen einfachen Kessel gemäss der Erfindung, Fig. 2 in gleicher Darstellung einen zweiteiligen Kessel im Schnitt nach Linie B-B in Fig. 3 und Fig. 3 die gleiche Anordnung wie in Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-A in dieser Figur.
Gemäss Fig. l ist die Brennkammer --19-- durch den mit dem Flüssigkeitsumlauf des Kessels --5-- in Verbindung stehenden Wassermantel-16'--vom Feuerraum-20-getrennt und nur durch eine öffnung --18-- mit diesem in Verbindung. Der Brenner selbst, der je nach Bedarf auf der linken oder rechten Seite des Kessels --5-- in die Brennkammer --19-- eingesetzt wird, ist aus Gründen der Deutlichkeit in den Zeichnungen nicht dargestellt. Die jweils nicht benutzte Öffnung in der Brennkammer --19-- wird durch einen Deckel verschlossen.
Die Brennkammer --19-- weist eine weitere Öffnung --21-- auf, die zum Heizgaszug-11führt, wobei im Verlauf dieser Leitung eine bekannte Zündklappe-14-für den Brenner vorgesehen ist. Der von der öffnung --21-- wegführende Rohrstutzen hat zudem eine Verbindung nach aussen, die normalerweise durch die Explosionsklappe--9'-verschlossen ist und nur bei gegebenenfalls explodierendem Gasgemisch kurzzeitig geöffnet wird und eine Sicherung für den Kessel --5-- bildet.
An seiner Vorderseite weist der Kessel --5-- eine weitere Explosionsklappe-4-zur Sicherung auf, die über eine Kette --12-- mit einem in den Feuerraum --20-- ragenden Thermostaten --13-- in Verbindung steht. Dieser lässt sich auf eine bestimmte Temperatur einstellen, bei deren überschreiten er vermittels der Kette --12-- die Klappe --4-- anhebt und einen gefährlich werdenden Gasdruck über diese ableitet.
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feuerfeste Platte --23- abgeschlossen. Diese liegt im Abstand zum Kesselboden, wobei der dadurch gebildete Raum --24-- gleichfalls einen Teil des gesamten Wassermantels des Kessels --5-- bildet.
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-19-- oderbeheizt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, können bei der erfindungsgemässen Ausführung nicht wie bei bekannten Kesseln feste Brennstoffe in die Brennkammer gelangen, da diese durch den Wassermantel - -16'-- abgeschlossen und nur nach unten zu offen ist.
Beim Wechsel von flüssigem zu festem Brennstoff bedarf es keiner umständlichen Umstellung von Schiebern od. dgl Es genügt, den Rost-l-herauszunehmen, und der Kessel --5-- ist für den Brennerbetrieb fertig. Umgekehrt wird allein der Brenner abgestellt und der Rost-l-eingesetzt.
Wie schon aus den Zeichnungen ersichtlich, ist bei Verwendung jeder der beiden Heizvorrichtungen eine gute Ausnutzung des Brennstoffes gegeben, denn die Heizgase der beiden berühren in etwa gleicher Weise die zu beheizenden Flächen des Wassermantels bzw. der Wassertaschen. Durch die Pfeile in den Zeichnungen ist der Strömungsverlauf gekennzeichnet.
Wesentliche Bedeutung für die Erfindung hat die Zufuhr der rückkehrenden Umlaufflüssigkeit durch den Einlaufstutzen --7-- in den Bodenraum --24-- des Wassermantels. Hiedurch wird die Flüssigkeit vom Brennerraum --19-- bzw. dem Feuerraum --20-- her über die Platte-23-vorgewärmt und steigt so mit einer Vortemperierung in die höher gelegenen Teile des Wassermantels --16-- bzw. der Wassertaschen-2--. Hiedurch wird eine Kondenswasserbildung im Kessel --5-- vollkommen
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hintangehalten.
Wie schon oben erwähnt, kann der erfindungsgemässe Kessel--5-- für grössere Dimensionen auch zwei- oder mehrteilig gebaut werden. Auf diese Art lassen sich die einzelnen Teile leichter transportieren und an Ort und Stelle zusammenbauen.
Eine zweiteilige Ausführung eines derartigen Kessels ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die wesentlichen Teile sind auch hier zu finden und durch die gleichen Bezugsziffern gekannzeichnet. Die beiden Kesselräume stossen an der Brennerwand zusammen und sind beispielsweise durch Verschraubung
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Zündklappe kann hier entfallen, da die direkt vor dem Ausgang in den Heizgaszug liegende Explosionsklappe--9-diese Aufgabe übernimmt bzw. die Lüftungsklappe-4-für die Heizung im Feuerraum --20-- als solche wirkt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Heizkessel zur wahlweisen Verbrennung fester, gasförmiger oder flüssiger Brennstoffe, bei dem die mit abwärts gerichtetem Brenner ausgestattete Brennkammer für flüssige oder gasförmige Brennstoffe sowie der von ihr durch eine wasserführende Wand getrennte Feuerraum für die festen Brennstoffe von einem gemeinsamen Wassermantel umschlossen sind, wobei der obere Teil des Feuerraums wasserführende,
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Brennkammer (19) vom Feuerraum (20) trennende wasserführende Wand (16') mit ihrem oberen Teil schräg zum Wassermantel hin ansteigend das Brenneraggregat überdeckt, wobei die unteren Kanten der nahe der Abzugsöffnung (22) des Feuerraums (20) vorgesehenen Schrägtaschen (2) gegen diesen schrägen Wandteil gerichtet sind, und im unteren Teil der Brennkammer (19) Öffnungen (18, 21) zur Verbindung mit dem Feuerraum (20) bzw.
dem Abgaszug (11) herstellen.
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