DE234733C - - Google Patents

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DE234733C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31002Wick burners with flame spreaders or burner hood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 234733 KLASSE 4g. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Brenner für Lampen oder öfen, bei welchen die Brandkapsel etwa in Höhe des oberen Dochtrohrendes zu einem engeren, im Dochtrohr einen ringförmigen Luftkanal bildenden Luftzuführungsrohr eingezogen ist, und ist gekennzeichnet durch eine . den ringförmigen Luftkanal vollständig überdeckende und auf dem Docht ruhende Hülse, deren innerer Teil unmittelbar
ίο an das zentrale Luftzuführungsrohr anschließt, während ihr nach außen gerichteter Teil dicht am oberen Dochtende mit Löchern versehen ist, aus denen das brennbare Gasgemisch aus der in dem Luftkanal aufsteigenden Luft und dem an der inneren Dochtfläche erzeugten Gas austritt und sich sofort entzündet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt des Brenners,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des zur Gaserzeugung dienenden Löschers,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt einer Abänderungsform des Brenners nach Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 die schaubildliche Ansicht eines Löschers mit länglichen Durchtrittsöffnungen.
ι und 2 sind die gleichachsigen Rohre, zwischen denen der Docht 3 liegt. Zwischen dem Rohre 2 und dem zentral angeordneten Luftzuführungsrohre 4 ist ein ringförmiger Luftkanal 5 vorhanden. Der Kanal 5 und das Rohr 4 erhalten in bekannter Weise Luft von
unten her, z. B. durch den Brennstoffbehälter, zugeführt. 6 ist eine zweckmäßig aus Metall hergestellte Hülse, die das innere Rohr 2 überdeckt und auf dem Docht 3 ruht. Diese Hülse ist mit ihrem inneren Rohrteile 6a auf dem Rohre 4 geführt und kann leicht verschoben werden. Der mit dem Teile.6a verbundene trichterförmige Ringflansch 6b hat eine oder mehrere Öffnungen 6C, die mit dem Luftkanal 5 in gleicher Flucht liegen, so daß sich das aus diesem Kanal austretende Gas- · luftgemisch mit den von dem Docht erzeugten Flammengasen vermischen kann. Die Öffnungen 6J können rund sein oder länglich, wie Fig. 5 zeigt, oder in anderer geeigneter Form und Zahl vorgesehen werden. Die Hülse 6 bildet mit ihren Teilen 6a und 6* zusammen einen Gaserzeuger und einen Löscher. Die durch die Flamme erhitzten Teile der Hülse 6 begünstigen die Erzeugung des Gases an der Innenwandung des Dochtes, der in der Brennstellung beträchtlich über das Dochtrohr emporgeschraubt ist. Die Hülse 6 liegt bei hochgeschraubtem Docht über dem inneren Rohre 2, so daß das Gas durch die Öffnungen 6C strömt und hierdurch die Zugwirkung in dem Luftkanal 5 erhöht.
7 ist ein durchlochter Luftverteiler, der seine Luft von dem zentral angeordneten Luftzuführungsrohr 4 erhält. Der Teil 6* der Hülse 6 ist trichterförmig gestaltet, so daß er um ein gewisses Stück gehoben werden kann, bevor er gegen den Luftverteiler 7 stößt. Letzterer ist, wie Fig. 1 zeigt, mit einem in das Rohr 4 passenden Ansatz ya versehen und
mit dem Rohre 4 durch eine Stange 8 verbunden.
Bei der Ausführungsform des Brenners nach Fig. 3 hat das durch die Stange 8 gehaltene Rohr 4 an seinem unteren Ende zwecks Einströmung der Luft von unten oder vom Rohre 2 her öffnungen 4a. Das Rohr 4 und der Verteiler 7 können aus einem Stück hergestellt sein. Der untere Teil des Rohres 4 ruht auf einem Bunde 10 der Stange 8, die das Rohr 4 und den Verteiler 7 abstützt.
Wenn der in die Höhe geschraubte Docht angezündet wird, brennt die Flamme auf seinem freiliegenden oberen Teile, während die Luft im Innern des Rohres 4 hochströmt und durch die Bohrungen des Verteilers 7 die zur Erzeugung der Flamme nötige Luft ergänzt. Die erhitzte Hülse 6 erzeugt an der inneren, über dem Rohre 2 befindlichen freigelegten Fläche des Dochtes Gase, die sich mit der durch den Kanal 5 aufsteigenden Luft mischen. Das Gasluftgemisch verbrennt oberhalb der öffnungen 6e, überstreicht den Flansch der Hülse 6 und vereinigt sich mit der durch die Verbrennung des in dem Dochte enthaltenen Brennstoffes erzeugten Flamme.
Hierdurch wird die Lichtstärke erhöht und die Verbrennung der Flammengase unterstützt.
Da die durch den Kanal 5 emporströmende Luft sich mehr oder weniger erhitzt und sich mit dem über dem Rohre 2 am oberen, inneren Ende des Dochtes erzeugten Gase mischt, so wird das durch die Öffnungen 6C austretende Gemisch mit blauer Flamme verbrennen. Ferner erzeugt die von dem Luftverteiler, insbesondere von dessen unteren Öffnungen abströmende heiße Luft eine Zugwirkung oberhalb der Öffnungen 6C der Hülse 6, wodurch das Gasluftgemisch aus dem oberen Teil des Luftkanals 5 abgesaugt, seine Aufwärtsbewegung beschleunigt und die Vergasung an der inneren, oberen Wandung des Dochtes entsprechend der Vergrößerung der Flamme begünstigt wird. Infolge des erhitzten Zustandes der Hülse 6 und des innerhalb des Dochtes am oberen Ende des Kanals 5 vorhandenen Raumes wird auch die Vergasung des durch die Kapillarwirkung des Dochtes in sein oberes Ende tretenden Brennstoffes unterstützt. Die Öffnungen 6C müssen genügend groß sein, um dem sich darunter bildenden Gasluftgemisch freien Durchtritt zu gewähren. Infolge der Hitze der Flamme und der vereinigten Wirkung der beiden heißen Luftströme (der eine strömt durch das Luftzuführungsrohr 4 und durch den Verteiler 7, der andere als Zusatzluftstrom durch den Kanal 5), die sich über den Bohrungen 6C der Hülse 6 treffen, ist eine ordnungsgemäße Zuführung des Gasluftgemisches zur Brennstoffflamme gewährleistet, während durch den Verteiler das Gasluftgemisch über dem Kanal 5 nach außen gegen die Flamme abgelenkt wird. Wird der Docht heruntergeschraubt, so dient die Hülse 6 in bekannter Weise als Löscher für die Flamme, indem sie auf dem Rohre 2 aufsitzt, wodurch die Vergasung am oberen Ende des Dochtes unterbrochen wird.
Es sind Rundbrenner mit Brandkapsel bekannt, bei denen sich die Brandkapsel mit einem rohrförmigen, der Luftzuführung dienenden Schaft in das innere Dochtrohr fortsetzt, und bei welchen ein ringförmiger Luft- und Gaskanal zwischen diesem Schafte und dem Dochtrohr durch eine auf dem Dochtrohr ruhende Hülse völlig überdeckt wird, welche innen dicht an den Brandkapselschaft anschließt und an ihrem nach außen gerichteten Rande dicht am oberen Dochtende mit Löchern versehen ist, aus denen ein Gemisch der im ringförmigen Luftkanal aufsteigenden Luft und dem an der inneren Dochtfläche erzeugten Gase austritt. Da bei diesen Brennern aber der Brandkapselschaft nicht enger ist als die Brandkapsel, welche, wie üblich, den Dochtrohrquerschnitt übergreift, so ist der ringförmige Kanal viel enger als bei den Brennern nach der Erfindung und die Gemischbildung eingeschränkt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Rundbrenner mit Brandkapsel für Lampen oder Öfen, bei welchem die Brandkapsel etwa in Höhe des oberen Dochtröhrendes zu einem engeren, im Dochtrohr einen ringförmigen Luftkanal bildenden Luftzuführungsrohre eingezogen ist, gekennzeichnet durch eine den ringförmigen Luftkanal (5) vollständig überdeckende und auf dem Docht (3) ruhende Hülse (6), deren innerer Teil (6'τ) unmittelbar an das zentrale Luftzuführungsrohr (4) anschließt, während ihr nach außen gerichteter Teil b) dicht am oberen Dochtende mit Löchern (6C) versehen ist, aus denen das brennbare Gasgemisch aus der in dem Luftkanal aufsteigenden Luft und dem an der inneren Dochtfläche erzeugten Gas austritt und sich sofort entzündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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