DE125327C - - Google Patents

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DE125327C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/3101Blue flame burners with flame on one side only without a bead at the wick carrying tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl: 125327 -KLASSE Aa.
J. LUCKHARDT in BERLIN. Petroleumglühlichtbrenner.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1899 ab.
Die bisher bekannten Petroleumglühlichtbrenner leiden in der Regel an dem Uebelstand, dafs die von dem Docht emporsteigenden Gase bereits zur Entzündung gelangen, bevor sie mit der für eine vollkommene Verbrennung nothwendigen Luft vermischt sind.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, wird der vorliegende Brenner oberhalb des Dochtes mit drei oder mehr mit kleinen Zwischenräumen in einander geschachtelten Metallkappen versehen, deren Ränder so nach innen umgebogen sind, dafs die von dem Docht emporsteigenden Gase unmittelbar an den Rändern dieser Kappen entlang streifen müssen, wodurch sie so abgekühlt werden, dafs eine vorzeitige Spaltung der Kohlenwasserstoffe verhindert wird, und die vollständige Verbrennung mit entleuchteter Flamme erst dann eintreten kann, wenn die Luft sich innig mit den Gasen gemischt hat.
Die Zuführung der Verbrennungsluft durch Doppelkappen und die Mischung der Luft mit den Brennstoffdämpfen vor ihrer vollständigen Verbrennung ist allerdings bereits bekannt (vergl. die britische Patentschrift 22219 v· ^- 1^9l)· Durch die Verwendung von mehr als zwei Kappen werden jedoch die an den Rändern der Kappen entlang streichenden Brennstoffdämpfe so gekühlt, dafs eine vorzeitige Spaltung der Kohlenwasserstoffe verhindert wird, so dafs die vollständige Verbrennung mit entleuchteter Flamme erst dann eintreten kann, wenn die Luft sich innig mit den Gasen gemischt hat.
Ein derartiger Brenner ist auf der beiliegenden Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellt.
Der Docht α wird in bekannter Weise von dem Dochtrohr b umfafst.
Auf der Aufsenseite des Dochtrohres sind drei oder mehr mit kurzen Zwischenräumen in einander geschachtelte Metallkappen ο angebracht, deren Rand so nach innen gebogen ist, dafs die von diesen Kappen geführte Luft auf den von dem Docht aufsteigenden Brennstoffdampf trifft. Das Gas oder der Dampf mufs hierbei so nahe an den verschiedenen Kanten der Metallkappen vorbeiströmen, dafs es wirksam gekühlt und so eine vorzeitige Zersetzung der Kohlenwasserstoffe vermieden wird. Die zuströmende Luft kann sich mit den Gasen daher innig vermischen, bevor deren Verbrennung stattfindet, so dafs eine blau brennende Flamme von sehr grofser Heizkraft erzeugt wird.
Die den Saugdocht in seiner oberen Stellung in bekannter Weise feststellende Kappe c wird zweckmäfsigerweise unter Belassung von Durchflufsöffnungen mit der zunächst liegenden Kappe 0 verbunden. Die von der Kappe c aufgenommene Wärme wird infolge dessen an die Kappe ο übertragen, welche in wirksamster Weise durch die Luft abgekühlt wird, so dafs eine zu starke Erhitzung des unteren Dochtrohres vermieden wird. Dies ist aber nothwendig, da andernfalls die Gasentwickelung verstärkt wird, ohne dafs die Luftzufuhr entsprechend vergröfsert würde, was ein Rufsen der Lampe herbeiführen würde.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Petroleumglühlichtbrenner, gekennzeichnet durch drei oder mehr oberhalb des Dochtes angeordnete, mit kleinen Zwischenräumen in einander geschachtelte Metallkappen (o), deren Ränder so nach innen gebogen sind, dafs die von dem Docht emporsteigenden Gase unmittelbar an den Rändern der Metallkappen entlang streichen, zum Zwecke, die Gase so zu kühlen, dafs eine vorzeitige Spaltung der Kohlenwasserstoffe verhindert wird und die vollständige Verbrennung mit entleuchteter Flamme erst dann eintreten kann, wenn die Luft sich innig mit den Gasen gemischt hat.
    Petroleumglühlichtbrenner der unter i. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die dem Docht zunächst liegende Kappe (c) mit der nächsten Metallkappe (o) verbunden ist, um die von der erstgenannten Kappe (c) aufgenommene Wärme an die andere Kappe (o) zu übertragen und so eine zu starke Erwärmung des Dochtrohres zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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