DE37862C - Lampe für feste oder zähe Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Lampe für feste oder zähe Kohlenwasserstoffe

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DE37862C
DE37862C DENDAT37862D DE37862DA DE37862C DE 37862 C DE37862 C DE 37862C DE NDAT37862 D DENDAT37862 D DE NDAT37862D DE 37862D A DE37862D A DE 37862DA DE 37862 C DE37862 C DE 37862C
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DENDAT37862D
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J. GlLCHRIST und D. BALLARDIE in Glasgow, 104 Dale Street, Schottland
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtüngsgegenstände.
(Schottland).
Lampe für feste oder zähe Kohlenwasserstoffe.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1886 ab.
. Der Zweck der Erfindung ist, zum Verbrauch fester oder zäher Kohlenwasserstoffe Lampen jeder Form und für den allgemeinen Gebrauch herzustellen.
Wie in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in Vorderansicht und im Verticalschnitt dargestellt, gleicht die Lampe in ihrer äufseren Form einer gewöhnlichen Oellampe, bestehend aus dem Gefäfs A, welches den Kohlenwasserstoff enthält und mit einem Halter B für die Glasglocke oder den Cylinder Versehen ist. Eine Luftzuführungsröhre C von cylindrischer oder sonstiger Form geht vertical von oben nach unten durch den ganzen Lampenkörper, an dessen Basis ein durchbohrter Rand A1 zum Einlassen der Luft befindlich ist. Rund um die Röhre C ist der röhrenförmige Dochthalter D angebracht, mit Löchern für den Durchgang des Kohlenwasserstoffes, und ein röhrenförmiger Docht; eine vertical stellbare Stellröhre D1 zum Höher-" oder Niedrigerstellen des Dochtes ist innerhalb des Dochthalters angebracht und wird vermittelst der vorspringenden Griffe d oder auf sonst übliche Weise höher oder niedriger gestellt. Ein Metallstängelchen E sitzt in einem Träger F in der Luftzuführungsröhre und am oberen Ende des) Stängelchens E ist eine konische Kappe G aufgesetzt, ebenfalls von Metall oder einem sonstigen guten Wärmeleiter, und der Rand dieser Kappe ragt über oder dicht an die Flamme des Dochtes. Sobald die Lampe brennt, wird die Kappe durch die Flamme erhitzt und theilt ihre Wärme dem Stängelchen E mit; von demselben wird die Wärme nach der 'Luftzuführungsröhre C geleitet, und zwar durch die Radialarme des Trägers F oder durch kurze Röhrchen, welche die Stange E . umgeben und in der Röhre D gehalten werden und, während sie den Durchzug der Luft gestatten, dazu dienen können, die erforderliche Wärme nach der Röhre C zu leiten, wodurch der zähe Kohlenwasserstoff oder wenigstens der in der Nähe des Dochthalters befindliche Theil desselben geschmolzen oder flüssig gemacht wird und durch Capillarität den Docht hinaufsteigt.
Die konische Form der Kappe G hat auch die Wirkung, den aufsteigenden Luftstrom nach der Flamme zu lenken, wodurch eine vollständige Verbrennung des Kohlenwasserstoffes und ein starkes und gleichmäfsiges Licht erzielt wird. Eine Kuppel H ist oder kann rund um den Docht aufgesetzt werden, zum Zweck, auch den äufseren Luftstrom an die Flamme zu leiten.
Eine Modification der Erfindung ist in Vorderansicht und Schnitt in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die röhrenförmige Dochtform ist hier durch eine Anzahl schmaler Dochte ersetzt, welche in geschlitzte Röhren d1 in kurzen Zwischenräumen von einander im Kreise oder in eine cylindrische Röhre oder einen Dochthalter eingezogen werden.
Der Leiter, welcher dazu dient, die Wärme der Lampenflamme nach dem Luftzuführungsrohr C zu leiten, um den Kohlenwasserstoff in dem Reservoir zu schmelzen, besteht aus

Claims (2)

einer ' Kappe G mit radialen Fingern g g1, welche in oder nahe an die Flammen der verschiedenen Dochte vorspringen. Die Kappe wird ι von Stiften oder Säulchen von der Scheibe G* aus getragen, welche auf dem Reservoirverschlufs α drehbar ruht, um die Finger g g1 mehr oder weniger in die Nähe der Flamme zu bringen. Durch diese Anordnung der Kappe G können die Finger g g\ welche beim Anzünden der Lampe mit der Flamme in Berührung gebracht werden, wieder in eine gewisse Entfernung von derselben geschoben werden, um das übermäfsige Erhitzen des Kohlenwasserstoffes zu verhindern, sobald derselbe flüssig geworden ist. Derselbe Zweck kann in der ersten oben beschriebenen Lampe erreicht werden, sobald die Stange E von der Kappe G oder von dem Träger F getrennt wird oder auch sobald ein schlechter Wärmeleiter zwischen ihr und der Kappe oder dem Träger eingefügt wird. Um directe Wärmeleitung von dem Deckel nach dem Reservoir zu verhindern, kann eine Korklage oder ein sonstiger schlechter Leiter zwischen sie gelegt werden; die Wärme der Flamme wird durch die Finger g g'1 nach der Scheibe G und dem Deckel α geleitet und von dort nach der Luftzuführungsröhre C, um den Kohlenwasserstoff rund um die Dochte zu erwärmen. Um diese Lampe leichter anzünden zu können, wird ein kleines Quantum Kohlen wasserstoff auf die Kappe G gethan, und durch Abtröpfeln auf die Dochte von den Fingern g aus, welche zu diesem Zweck Rinnen haben, wird die Flamme so. lange unterhalten, bis dem Kohlenwasserstoff durch den Leiter so viel Wärme zugeführt worden ist, um ihn in der Umgebung der Dochtröhren flüssig zu -machen. Patenτ-AnSprüche:
1. Eine Lampe für feste oder zähe Kohlenwasserstoffe, bestehend aus dem Gefäfse A mit einem durchlochten Rande A1 an seiner Basis, dem Luftzuführungsrohr C, Dochthalter D, der Stellröhre D1 mit Fingern d zum Stellen des Dochtes, dem in dem Cylinder C in einem Träger F angebrachten Metallstängelchen E mit einer konoidischen Kappe G, welche durch die Flamme erhitzt wird und ihre Wärme durch das Stängelchen E und den Träger F der Röhre C mittheilt, wodurch der in der Nähe des Dochthalters befindliche feste Kohlenwasserstoff geschmolzen wird.
2. Die in der Fig. 3 und 4 dargestellte Modification, bestehend in dem aus geschlitzten Röhren dl gebildeten Dochthalter, sowie der Kappe G mit radialen Fingern g g1 zum Erwärmen des festen Kohlenwasserstoffes.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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