DE245390C - - Google Patents

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DE245390C
DE245390C DENDAT245390D DE245390DA DE245390C DE 245390 C DE245390 C DE 245390C DE NDAT245390 D DENDAT245390 D DE NDAT245390D DE 245390D A DE245390D A DE 245390DA DE 245390 C DE245390 C DE 245390C
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DE
Germany
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candle
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flame
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DENDAT245390D
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Publication of DE245390C publication Critical patent/DE245390C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders
    • F21V35/006Drop catchers; Shade holders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 245390-KLASSE 4 a. GRUPPE
Regelungsvorrichtung für Kerzenlicht. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1910 ab.
20 ]\ISr7 τ 882
Gegenstand der Erfindung ist eine Regelungsvorrichtung für Kerzenlicht an Fahrradlaternen, photographischen Dunkelkammerlampen, Handleuchtern und anderen Lampen. Bekannt sind an solchen Kerzenbrennern Isolationen, welche die Kerze allseitig von den heißen Metallteilen und oben auch schirmartig von der Flamme trennen, um ihr übermäßiges Abschmelzen und Abtropfen zu verhüten. Bekannt sind andererseits Luftlöcher, welche die Brennluft oder besondere Kühlluft an der Kerze entlangführen, um sie zu kühlen.
Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber in der Anbringung eines Wärmeleitstückes zwischen der Flamme, und der Kerzenoberseite, das durch senkrechte Verschiebung der Kerze verschieden große Wärmemengen zuzuführen erlaubt. Als besonders vorteilhafte Ausführungsform erwies sich die Darstellung des Wärmeleitstückes aus zwei durch Stege verbundenen Ringen, deren oberer der Flamme naheliegt, während der untere die Kerzenoberseite nahezu oder vollständig berührt.
Die Regelbarkeit der Abschmelzmenge wird durch Regelbarkeit der Kühlluftmenge mittels eines Gitterschiebers im Kerzenrohr insofern vervollständigt, als bei vergrößerter Wärmezufuhr im oberen Teil mit demgemäß vergrößerter Flamme der untere Kerzenteil mehr Kühlung nötig hat; es muß also bei Regelung der Wärmezufuhr mittels des Wärmeleitstückes zugleich die Kühlluftmenge mittels des Gitterschiebers geregelt werden. Außerdem ist diese Regelung empfindlicher als die Schmelzregelung und erlaubt auch noch unter der Wirkungsgrenze jener eine Feinregelung der Flamme.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine Fahrradlaterne, und zwar ist Fig. 1 eine äußere seitliche Ansicht der Laterne, Fig. 2 ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 und 4 Einzelheiten, Fig. 5 voneinander getrennt alle Isolationsstücke des oberen Teiles des Kerzenträgers.
Der Körper der eigentlichen Laterne b ist mit der Röhre α zum Tragen der Kerze in lösbarer Verbindung, und zwar durch einen an der Laterne b angebrachten Bajonettverschluß c. Die Kerze ζ wird durch Federn in der Röhre a in bekannter Weise hochgedrückt. Es sind zwei Federn vorhanden, eine lange, starke (e), welche sich auf den unteren Teil der Röhre aufstützt, und eine kürzere, schwächere Feder d, welche von der ersten durch einen kleinen Teller f getrennt ist, der dazu bestimmt ist, die schmelzende Kerzenmasse aufzunehmen,
wenn sie heruntergebrannt ist, und so zu vermeiden, daß die untere Stoßfeder wirkungslos wird.
Die Kerze ruht auf der oberen Feder d durch Vermittlung eines Korkstückchens f auf, welches mit einer kleinen Spitze die Kerze festhält und zentriert. Die die Kerze tragende Röhre ist in zwei Teile a1 und a? geteilt, welche miteinander verschraubt : sind. Der untere
ίο Teil a1 hat einen etwas größeren Durchmesser als die Kerze und ist ? η seinem unteren Ende durchlocht, damit Luft kühlend zwischen seinen Wandungen und der Kerze kreisen kann. Der obere Teil «2 dient dazu, die Kerze zu stützen und zentrisch zu halten, aber dabei vollkommen vor der Berührung mit warmen Teilen der Laterne zu bewahren. Die Fig. 4 zeigt diesen Teil a1 in etwas größerem Maßstabe, während Fig. 5 die Einzelteile auseinandergenommen zeigt, ohne die äußere Röhre, welche sie zusammenhält. Dieser Teil umfaßt eine obere metallische Platte mit einem Loch in der Mitte, um den Docht der Kerze hindurchtreten zu lassen; darunter liegt ein ausgebohrter Kork h, welcher im Innern mit einer Schutzröhre h' aus Metall bekleidet ist und selbst von den Plättchen g durch Korkteile i und einen Asbestteil i1 getrennt ist. Ein kleiner metallischer Kranz j umgibt den inneren Kranz des Korkstückes h, während ein auf kleinen ausgeschnittenen Zähnen g' des Ringes g aufruhender Korkkranz g" diesen Ring von der Röhre «2 trennt, welche diese verschiedenen Einzelteile durch ihren eingebogenen gezahnten oberen Rand zusammenhält. Der untere Teil der Röhre a2, welche von Löchern k durchsetzt ist, bildet eine Kammer für kalte Luft, deren Strömung man mittels eines inneren Ringschiebers regeln kann, der eine Anzahl von Löchern besitzt und durch einen Knopf /' gedreht werden kann.
Ein Schmelzungsteil n, welcher aus einer durchlochten metallischen Platte besteht, umgibt den Docht und steht mit der oberen Fläche der Kerze ζ in Berührung oder schwebt in einem geringen Abstand darüber. Eine Vorrichtung zur Aufspeicherung der Wärme, bestehend aus einer metallischen Krone 0, hängt über dem Schmelzstück und nimmt die Hitze unmittelbar von der Flamme auf, da die bloße Erhitzung des Schmelzstückes durch die Flamme bei kaltem Wetter ungenügend ist.
, Außerdem hält diese Krone den Docht beim Brennen gerade und bewirkt, daß er eine passende Länge behält, die einer guten Verbrennung entspricht. Zur Übermittlung der Hitze von der Krone zum Schmelzkranz dient ein Steg f, der diese beiden Teile verbindet und ein wenig unter die Scheibe η hinabreicht, so daß er einen kleinen Ansatz p' bildet, welcher in die Kerze eintritt. Dieser Steg φ ist vorzugsweise flach und in die übrigen Teile so hineingeschraubt, daß er sie mehr oder weniger nahe aneinanderhält. Die Gesamtheit dieser drei Stücke hängt an einer gekrümmten Stange q, welche in ihrem aus der Laterne herausreichenden Teile q1 eine Zahnstange bildet, die man mit Hilfe eines Knopfes r heben und senken kann. Man kann so entsprechend der Lufttemperatur den Regler mehr oder weniger der oberen Fläche der Kerze nähern, so daß diese in gewollter Menge abschmilzt.
Die eigentliche Laterne b besteht aus einem Reflektor s, Gläsern t, einer Öffnungstür u mit Gelenken und mit einer Linse u'. Ferner ist ein oberer Ansatz ν mit einem Schornstein v' und mit einem abnehmbaren Hute y vorhanden. Bei χ sind zwei Klappen angeordnet, welche um ein Gelenk %' mit beträchtlicher Reibung ausschwingen können und von zwei Klammern x" gefaßt werden, so daß man sie nach Maßgabe der Außentemperatur in gewünschter Größe öffnen kann. Ein Haken w dient zum Anhängen der Laterne an einem elastischen Aufhängehalter. Oberhalb der Röhre, welche die Kerze trägt, ist innen ein Schirm m, welcher um ein Gelenk w! drehbar ist und die Platte g überdeckt, die am obersten Teil der Kerzenröhre sitzt. Der obere Teil der Kerze ist also gegen die Hitze der Flamme durch eine doppelte Schale m und g geschützt, die infolge ihrer Wölbung nach unten gleichzeitig verhindert, daß die Kerze abträufelt, wenn Stöße auftreten.
Da der Hauptteil der Laterne b stets sehr heiß ist, so ist die Kerze, um den Übergang der Hitze zu ihr zu verhindern, an dem Teil b nur durch Ansätze V mit Nieten oder Schrauben befestigt, und zwar mit einer isolierenden Zwischenlage von Kork oder anderem Material.
Die Kerze ist, wie man sieht, gut isoliert und vor Erhitzung durch die Ausstrahlung der Flamme oder durch die Leitfähigkeit der Metallteile geschützt. Dadurch erst ist es ermöglicht, das richtige Abschmelzen der gewünschten Stearinmenge mit Hilfe des oben beschriebenen regelbaren Wärmeschirmes zu beherrschen.
Die Laterne kann so auseinandergenommen werden, daß sie bei der Beförderung möglichst wenig Raum einnimmt; zu diesem Zweck wird no der Regler herausgenommen und die Schalen entfernt, dann das Rohr α umgekehrt bis zum oberen Teil des Schornsteins in die Laterne gesteckt und endlich mit Hilfe des Bajonettverschlusses alles festgelegt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Regelungs vor richtung für Kerzenlicht, bei welcher die durch eine Feder vorgeschobene Kerze von allen heißen Teilen des Apparates isoliert und ein Wärmeschirm
    zwischen dem oberen Kerzenteil und der Flamme eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeschirm aus gut wärmeleitendem Stoff besteht und so angeordnet ist, daß sein Abstand von der Kerzenoberseite beliebig eingestellt werden kann, um auf sie eine beliebige Schmelzwärmemenge übertragen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,,daß der einstellbare wärmeleitende Schirm aus zwei Ringen (o, n) besteht, die den Docht umgeben und miteinander durch eine oder mehrere Metallstreben (ρ) verbunden sind, so daß der obere Ring von der Flamme Wärme aufnimmt und sie über den unteren Ring auf die Kerze überträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Kerze vom Kerzenrohr durch eine Luftkammer isoliert ist, gekennzeichnet durch einen gewehten Ringschieber, der in dem ebenfalls gelochten Oberteil (a2) der Kerzenhülse so gedreht werden kann, daß er die Luftzirkulationslöcher entsprechend der gewünschten Schmelzgeschwindigkeit der Kerze mehr oder weniger freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245390D Active DE245390C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5194791A (en) * 1990-07-19 1993-03-16 Mcdonnell Douglas Corporation Compliant stereo vision target

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5194791A (en) * 1990-07-19 1993-03-16 Mcdonnell Douglas Corporation Compliant stereo vision target

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