DE13016C - Neuerungen an Kochöfen, die mit Petroleum oder ähnlichen Stoffen geheizt werden - Google Patents
Neuerungen an Kochöfen, die mit Petroleum oder ähnlichen Stoffen geheizt werdenInfo
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Description
1880.
Klasse 34.
HENRY ALEXANDER BROGNARD in PHILADELPHIA. Neuerungen an Kochöfen, die mit Petroleum oder ähnlichen Stoffen geheizt werden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 1880 ab.
Die Erfindung betrifft Koch- und Heizöfen und eignet sich hauptsächlich für diejenige Art,
zu welcher flüssige oder gasartige Kohlenwasserstoffe als Heizmaterial verwendet werden.
Bei allen Oefen, bei denen flüssiger Kohlenwasserstoff als Feuerung verwendet wird, ist es
bisher unmöglich gewesen, zu verhüten, dafs die 'Flamme unter gewissen Umständen Rauch
ausströmt. Diese Absonderungen sind nicht nur an und für sich unangenehm, sondern sie
räuchern auch das Essen, welches gekocht wird, besonders im Bratofen, und sind thatsächlich
eine Verwüstung des Heizmaterials. Sie sind die Folge atmosphärischer Störungen, die auf
die Luftströmungen wirken, welche der Flamme zugeführt werden, um die Verbrennung zu befördern,
und beruhen einzig und allein auf einer mangelhaften Luftzufuhr und dadurch veranlafsten
unvollständigen Verbrennung. Sie werden durch Störungen und Strömungen in der benachbarten
Atmosphäre hervorgerufen, wenn z. B. der Ofen Bewegungen oder dem Zuge ausgesetzt
wird, oder wenn Körper in der Nähe schnell bewegt werden, auch wohl schon durch die
plötzliche Bewegung der Ofenthür oder der Ofengeräthschaften, Teller etc.
Die Ursachen von Störungen lassen sich in der Praxis verschiedenartig behandeln. Der Zweck
dieser Erfindung besteht darin, die unangenehmen Wirkungen zu verhindern und an dem
Verbrennungsbehälter und an dem Bratofen Vorrichtungen anzubringen, welche die atmosphärischen
Strömungen, wenn dieselben gestört sind, reguliren und dieselben zwingen, die Verbrennung
zu befördern", zu erleichtern und dieselbe auch dann nicht zu verzögern, wenn der Ofen selbst Bewegungen ausgesetzt ist. Sie
sollen ferner dazu dienen, atmosphärische Strömungen, welche durch die Bewegung der Ofengeräthschaften
oder anderer in der Nähe befindlicher Körper hervorgerufen werden, zu localisiren,
oder den Apparat dagegen unempfindlich zu machen. Die Luftströmungen, welche die
Verbrennung befördern, sollen belebt werden, und die Flamme dadurch veranlafst werden,
nicht mehr zu rauchen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist in Fig. 1 eine Perspectivansicht eines Kochofens nach
meiner Erfindung dargestellt, Fig. 2 ist ein Durchschnitt davon, Fig. 3, 4 und S veranschaulichen
eine Modification, welche gewisse Verschiedenheiten der Construction rücksichtlich
der Leitung der einströmenden Luft einschliefst.
A ist ein Oelbehälter, der in beweglichen Oefen am besten am Fufs angebracht ist, wie
dargestellt. Für gröfsere feststehende Oefen jedoch kann dieser Behälter auch in einiger
Entfernung angebracht und das Heizmaterial den Brennern durch Röhren zugeführt werden.
B ist ein Brenner auf dem Oelbehälter, von dem er gespeist wird. Die Verbrennung findet
im genannten Brenner auf gewöhnlichem Wege statt. D ist eine Zugröhre auf dem Brenner,
welche dazu dient, eine genügende Zufuhr von Luft zu der Flamme zu bewirken. E ist ein
oberhalb und um die Zugröhre angebrachtes Gestell, welches die Kochgeschirre etc. trägt.
Es ist allbekannt, dafs es Bedingung für die beständige Unterhaltung des Verbrennungsprocesses
in einem Brenner für flüssigen Kohlenwasserstoff, welcher allen Störungseinflüssen
unterworfen, ist, die Luft, welche die Verbrennung befördern soll, so nahe und in solcher
Verbindung mit dem Ausflufs für die Verbrennungsproducte zuzuführen, dafs sowohl Zuwie
Abströmung gleichmäfsig durch jede äufsere atmosphärische Störung beeinflufst wird. Die
Zuführung von Luft zur Flamme wird dabei durch eine unterhalb angebrachte Vorrichtung
von Luftlöchern in der Nähe der Flammenhöhe belebter werden, welche Vorrichtung mit ziemlichem
Erfolge zur Bewältigung eines Theiles der atmosphärischen Störungen angewendet werden
kann. Der Kegel b des Brenners B ist zu diesem Zweck auf die Decke des Luftbehälters
F aufgesetzt. Letzterer ist so angebracht, dafs er den Brenner B umgiebt. Alle Luft, die
in den Kegel b eintritt, um die Verbrennung zu. fördern, tritt daher von dem Luftbehälter
zu und die Decke des Oelbehälters wird dadurch kühl erhalten. Die Luft, welche in den
Luftbehälter eintritt, wird durch Luftröhren oder Kanäle, welche sich von dem Luftbehälter F
aufwärts in unmittelbare Nähe des Ausganges
der Zugröhre D erstrecken, zugeführt. Es ist am besten mit dem Gestell E einen Behälter H
zu construiren, welcher die Verbrennungsproducte von der Zugröhre und die frische Luft
von aufsen aufnimmt. Rings um den Rand des Behälters H oder an sonst passenden Stellen sind
Oeffnungen im genannten Behälter angebracht, um frische Luft für besagte Speiseröhre einzulassen.
Diese Oeffnungen können mit In- und Ejectionsvorrichtungen versehen sein, wodurch
die äufsere Luft veranlafst wird, in besagten Luftbehälter einzuströmen und die Verbrennungsproducte
abgesaugt werden.
Die Löcher e e, welche mit Ableitungsplatten/ versehen sind, sollen zu diesem Zweck dienen,
obgleich die genaue Einrichtung der Einlafsöffnungen und die Injectoren und Ejectoren so
verschieden sein können, dafs von einer Aufzählung derselben hier abgesehen werden mufs.
Die Luftkanäle können ringförmig oder anders gestaltet sein; am besten ist es, sie röhrenförmig
herzustellen, wie in Fig. 2 mit G bezeichnet, die Anzahl der Röhren wird dem Bedürfnisse
angepafst.
Unabhängige oder hinzugefügte Vorrichtungen zur In- oder Ejection der Luft können auf der
Röhre G, wie in g dargestellt, wenn erwünscht, angebracht werden. In den Zeichnungen sind
zwei verschiedene Arten solcher Vorrichtungen zum Hinein- und Herausdrängen der Luft enthalten,
nur um eine Darstellung davon zu geben. In Fig. 1, 2 und 4 ist ein vollständiger derartiger
Apparat in g auf der Röhre G und ein ähnlicher, welcher ringförmig die Behälter H umgiebt,
in Fig. 3 unter h dargestellt. In Fig. 1 und 2 ist, wie bereits oben angeführt, eine einfachere
Form des Apparates unter f veranschaulicht. Jede der Formen kann continuirlich oder
in Abtheilungen angewendet werden, je nachdem die Oeffhung continuirlich oder mit Zwischenräumen
angebracht ist.
Die Zugröhre (der Schornstein) ist mit einem Mantel d umgeben, der an seinem unteren Ende
an ersterer und an seinem oberen Ende an der Bodenplatte H befestigt ist, so dafs die
gedachte Zugröhre innerhalb des Mantels von oben schwebend gehalten wird und an seinem
unteren Ende den Kegel b nicht berührt. Daher wird auch keine Hitze von der Zugröhre
auf den Kegel übertragen. Der dazwischen liegende Raum jedoch ist dazu eingerichtet, das
Quantum Luft zuzulassen, welches oberhalb des Kegels nöthig ist. Der Mantel d verhindert
einen Verlust der ausstrahlenden Hitze von der heifsen Zugröhre, |indem er ein Quantum Luft
in den Behälter H einschliefst, somit in thätiger Circulation mit demselben erhält. Die obere
Platte E ist mit Oeffnungen i versehen, um die Kochgeschirre aufzunehmen, und sind passende
Deckel für die Oeffnungen vorhanden. Um einen Ofen herzustellen, kann eine beliebige
Anzahl Brenner B mit ihren Zugröhren und die nöthige Anzahl Luftkanäle innerhalb der Vorrichtungen
zum Ein- und Ausdrängen der Luft zu einem Ganzen verbunden werden, für gewöhnliche
Zwecke jedoch ist ein Ofen mit drei Brennern genügend, und wenn in gleichen Zwischenräumen
entfernt, so ist dadurch,der Gebrauch eines Back- oder Bratofens über einem
der Brenner gestattet, ohne dafs dadurch die unabhängige Benutzung der anderen Brenner
für anderweitige Zwecke beeinträchtigt würde. Eine derartige Construction ist in Fig. 1 dargestellt.
Der gewöhnliche Bratofen, welcher für Kohlenwasserstoff- und Gasofen angewendet wird,
kann dabei, wie in Fig. 1 unter ί gezeigt, angeordnet
werden. In Fig. 5 ist der Luftkanal ringförmig um die Zugröhre D dargestellt.
Die vorliegende Erfindung hat ferner die Herstellung einer einfachen und leistungsfähigen
Construction zum Zweck, bei welcher, während dieselbe im Gebrauch ist, eine leichte Ausströmung
der Verbrennungsproducte, nachdem dieselben abgekühlt sind, bewirkt wird, wobei der
Zug oder die Einströmung frischer Luft zur Beförderung des Verbrennungsprocesses gegen
Störungen oder Zurückdrängung geschützt wird und wobei ferner Luftströme, welche die Ein-
und Auslafsöffnungen passiren, eine erhöhte Zuströmung von Luft nach der Flamme bewirken,
wodurch Rauch vermieden und der Abkühlung der die Wärme übertragenden Theile vorgebeugt
wird. Eine weitere Absicht ist die Herstellung und Anbringung der hauptsächlichsten Theile
der Erfindung in solcher Art und Weise, dafs dieselben billig ausgeführt werden und leicht
aus einander genommen werden können, um dieselben zu verpacken lind zu versenden.
Die Erfindung besteht ferner darin, die Brenner oder Hitze erzeugenden Theile in einem Luftstromkreis
anzubringen, der, mit Ausnahme des Theiles, an welchem die Ein- und Ausströmungsöffnungen
angebracht sind, vollständig abgeschlossen ist, indem der offene Theil oder die
Unterbrechung des Stromkreises von den wärmeleitenden oder arbeitenden Theilen des Ofens
abgesondert und so angeordnet ist, dafs die durchpassirenden Luftströme dazu beitragen,
eine lebhaftere Ausströmung der Verbrennungsproducte und eine lebhaftere Einströmung frischer
Luft zur Speisung der Flamme herbeizuführen, wobei das Ausströmungsende des Luftkanales,
welcher den Stromkreis einschliefst, nach unten gebogen ist.
Ich werde nun diesen Theil der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschreiben. Diese
Figur zeigt einen senkrechten Durchschnitt eines Kochofens, bei welchem die gedachten Neuerungen
angebracht sind. Fig. 7 ist eine perspectivische Ansicht davon. Fig. 8 ist ein Durchschnitt,
und Fig. 9, 10, 11, 12, 13 und 14 zeigen
kleine Modificationen der Construction und der Einzelheiten meines verbesserten Ofens.
A1 A1 sind Brenner, welche an Stelle irgend
welcher Vorrichtungen zur Erzeugung von Hitze stehen, die angewendet werden mögen. Die
Brenner ziehen ihren Bedarf an Brennmaterial aus einem passenden Behälter J51 und sind mit
gewöhnlichen Dochten, Dochtschrauben und Deckeln zum Niederdruck der Luft versehen.
Alle Luft zur Unterstützung der Verbrennung wird dem Brenner durch einen Kanal C1 zugeführt
und die Verbrennungsproducte werden, nachdem sie den Brenner passirt haben, durch
einen anderen Kanal C2 der Ausgangsöffnung zugeführt, welche ungefähr oder genau über
der Einlafsöffnung ganz in deren Nähe so angebracht ist, dafs die Abzugsgase gezwungen
werden, zuerst leicht nach unten zu ziehen, ehe sie einen Ausweg ins Freie finden.
Die Ausgangsöffnung ist mit einer schiefen Ebene α versehen dargestellt, welche dazu
dient, dagegenstofsende Luftströmungen in solcher Weise abzuleiten oder zu wenden, dafs
eine Absaugung der Abzugsgase hervorgerufen wird. Die eintretende Luft trifft gleichfalls auf
solche deflectirende Ebenen, welche dazu dienen, eine vermehrte Einströmung von Luft hervorzurufen,
indem die Oeffnungen oder Mündungen so nahe beisammen liegen, dafs jeder Luftzug,
der den Abzug trifft und in Thätigkeit setzt, zu gleicher Zeit den Einzug treffen und in
Thätigkeit versetzen wird, wodurch ein erhöhter Luftzug durch die Vorrichtungen und aufwärts
durch den Flammenbehälter stets gesichert ist und das Rauchen oder die Verkleinerung der
Flamme vermieden wird.
Die Ein- und Auslafskanäle bilden einen Theil des ganzen Stromkreises, in dem die
Flamme angebracht ist und in Verbindung mit welchem alle Koch- uiid Heizvorrichtungen angebracht
werden sollen. Der obere Theil des Stromkreises ist natürlich am meisten erhitzt,
und in Verbindung mit demselben wird es natürlich am vorteilhaftesten sein, die Einrichtungen,
um die Hitze zu verwerthen, anzubringen.
Als Erläuterung für die allgemeine Anwendung der Erfindung für Koch- und Heizzwecke
nehme ich an, dafs z. B. eine Röhre E1 in Fig. io in Verbindung mit dem erhitzten Theile
des Luftstromkreises gebracht wird, an dessen einem Punkt die Klappe bl in dem eigentlichen
Stromkreis angebracht ist, während in E1 eine gleiche Klappe C1 sich befindet. Bei einer
solchen Einrichtung ist es klar, dafs, wenn die Klappe P geschlossen und c1 geöffnet ist, die
Verbrennungsproducte genöthigt sind, rundum durch die Röhre E zu gehen, ehe sie austreten
können, und bei passender Handhabung der Klappen kann der Strom durch die Röhre E1
nach Belieben regulirt werden. Wenn nun an Stelle der Röhre E1 (die als ein einfacher
Wärmeausstrahler betrachtet werden kann) ein Bratofen, wie bei 0\ angewendet wird, so sind
die hauptsächlichsten Bestandtheile eines Koch- und Bratofens vorhanden. Dieser Bratofen kann
von. dem Ofengestell abgenommen werden und wird dann durch eine Deckplatte, wie in Jp1,
Fig. ii, ersetzt, die ein oder mehrere Topflöcher in der gewöhnlichen Art hat. Wenn der
Bratofen an seinem Platze sich befindet, so ist er in dem Stromkreis eingeschlossen, indem die
Klappe f1, Fig. 6, heruntergelassen wird, um die Hitze zu nöthigen, aufwärts in den Bratofen
zu steigen, ehe sie austritt. Die Klappe / ist mit Scharnieren an dem beweglichen Bratofen
befestigt, um darin zusammengelegt zu werden und für die Verpackung und den Versand geeignet
zu sein. Die Einschubplatten S\ Fig. 8, sind am besten von den Ofenwänden getrennt
oder durchlöchert, um einen freien Zutritt der Hitze nach und durch den Bratofen und um
eine bessere Ausnutzung derselben zu gestatten.
Bei Ηλ, Fig. 8, direct über den Brennern
oder über dem Feuer ist ein passender Plat? für ein oder mehrere Topflöcher. Ehe die
erzeugte Hitze bei der Abzugsöffhung ausströmt, wird sie genöthigt, eine niedersteigende Richtung
anzunehmen, wodurch eine vollständige Ausdehnung in alle oberen Theile des Ofens
gesichert wird. Nach deren Austritt entsteht eine sofortige Ausdehnung der heifsen Luft
nach oben, wodurch sie verhindert wird, sich mit der einströmenden Luft zu vermischen,
welche bestimmt ist, die Flamme zu speisen. Die nach unten gehende Verlängerung der Austrittsöffnung
verhindert Luftströme, welche vielleicht gerade auf dieselbe gerichtet sind, gegen
die Ofenplatte oder andere erhitzte Gegenstände in dieser Gegend zu stofsen und dieselben dadurch
abzukühlen, oder den guten Erfolg, der bereits durch die Hitze erzielt ist, zu beeinträchtigen,
was bei Apparaten nicht zu verhindern ist, bei denen der Abzug in der Nähe der zu erhitzenden Gegenstände sich befindet.
Die Deflectionsplatten über den beiden Mündungen des Stromkreises können verschiedenartig
angebracht werden, so lange die Wirkungen der Einströmung und Ausströmung gesichert
sind. Eine Anbringung, wie die hier vorliegend gezeichnete, mufs im wesentlichen vorgezogen
werden, obgleich irgend eine von den vielen atmosphärischen Vorrichtungen zum Hinein- und
Herausdrängen der Luft, welche bisher angewendet worden sind, auch hier zur Verwendung
kommen können.
Der Oelbehälter kann so ausgedehnt werden, dafs er den Fufs des Ofens bildet, und der
übrige Theil des Apparates kann darauf aufgebaut werden, wie in Fig. 8, 9 und 10 dargestellt,
oder die Rückseite des Ofens kann, wie in Fig. 6 dargestellt, durch eine Stütze k
getragen werden, welche auch den äufseren Abschnitt der geneigt liegenden Luftzuleitungsröhre
umfafst. In dieser Form kann der Ständer und der schrägliegende Theil des Kanales behufs
bequemerer Verpackung und Versendung von den anderen Theilen abgenommen werden. In
Gebrauch ist ein Halter von dem Fufs des Ständers, wie in den punktirten Linien angegeben,
nach einem passenden Theil des Untergestelles geführt, um jede zufällige Verschiebung
der einzelnen Ofentheile zu verhindern.
Der obere Theil des Ofens kann von dem Fufse abgenommen werden, so dafs man an
die Brenner gelangen kann. Der Luftbehälter, welcher die Brenner umgiebt, kann ebenfalls
abgenommen werden. Zur Erleichterung des Zusammenstellens ist der Boden mit Höhlungen g lgl,
Fig. 7 und 8, versehen, welche passende Vorsprünge, die am Ofenkörper sich befinden, aufriehmen.
Claims (5)
- P ATENT-Ansprüche:ι . Bei Heiz- und Kochöfen, die mit Petroleum und dergleichen geheizt werden, die Anordnung des Brenners B in einem geschlitzten Kegel, der mit einem Luftbehälter F in Verbindung steht und nur aus diesem mit Luft gespeist werden kann, und die Combination dieses Luftbehälters mit einem Kanal oder mehreren zur Zuführung der Luft.
- 2. Die Führung der Verbrennungsgase derart, dafs sie nahe der Stelle austreten, wo die frische Luft eintritt, so dafs ein nur an einer Stelle unterbrochener Stromkreis entsteht, wie in Fig. 6, 8 und io dargestellt.
- 3. Die Anordnung von Defiectoren g an der Stelle, wo der gedachte Kreislauf unterbrochen ist, um die sonst schädlichen Bewegungen in der den Ofen umgebenden Atmosphäre zugbefördernd und zugleich die Verbrennungsgase absaugend zu machen.
- 4. Die Ummantelung der Zugröhre D mittelst des Cylinders d, durch welchen erstere über dem Brennerkegel schwebend erhalten wird.
- 5. In Verbindung mit dem Ofenkörper der offenbodige Backofen O1, dessen Boden durch ein eingeschobenes Blech hergestellt wird, und die Anordnung der Scharnierklappe f1, um die erhitzte Luft entweder zum Durchzug durch den Backofen zu nöthigen oder direct entweichen zu lassen, wie in den Fig. 6, 8 und 10 dargestellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2934029A (en) * | 1957-03-26 | 1960-04-26 | Nils T Almquist | Embroidery attachment for sewing machines |
-
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- DE DENDAT13016D patent/DE13016C/de active Active
Cited By (1)
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US2934029A (en) * | 1957-03-26 | 1960-04-26 | Nils T Almquist | Embroidery attachment for sewing machines |
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