DE129207C - - Google Patents

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DE129207C
DE129207C DENDAT129207D DE129207DC DE129207C DE 129207 C DE129207 C DE 129207C DE NDAT129207 D DENDAT129207 D DE NDAT129207D DE 129207D C DE129207D C DE 129207DC DE 129207 C DE129207 C DE 129207C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mittels einer Membran oder eines Schwimmers durch die Veränderung des Gasdrucks in Thä'tigkeit gesetzte Zünd- und Löschvorrichtung für Gaslampen, bei welcher das Gasabschlufsventil nebst Regulirnadel für den Gasverbrauch in der Düse des Bunsenbrenners angeordnet ist (vergl. die Patentschriften 129077 und 129078). Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung an jener Zündvorrichtung, durch welche die ständig brennende Zündflamme entbehrlich gemacht wird.
Zünd- und Löschvorrichtungen, bei denen durch die Veränderung des Gasdruckes wechselseitig durch mit der Membran verbundene Ventile die Zünd- und Hauptflammenleitung geöffnet bezw, geschlossen wird, sind an sich bekannt. Gemäfs vorliegender Erfindung wird dies bei der oben erwähnten Zünd- und Löschvorrichtung ohne Beeinträchtigung der selbsttätigen Regelung des Gasverbrauchs dadurch erreicht, dafs die Ventile für die Haupt- und Zündflamme nur bei niederem und mittlerem Gasdrucke mit einander gekuppelt sind, während bei vollem Nachtdruck das die Regelungsnadel für den Gaszuflufs zum Hauptbrenner tragende Ventil selbstständig schwingen kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung im Verticalschnitt. veranschaulicht.
Auf dem Gehäuse A ist aufser dem Gewindestutzen e, aufweichen der Hauptbunsenbrenner F aufgeschraubt wird und in welchem die Bunsendüse s mit dem bekannten Absperrventil \ und Regulirkonus q auf der mit der Membran D verbundenen Ventilstange ο angeordnet ist, ein zweiter Gewindestutzen g vorgesehen, in welchen ein enges Gasröhrchen K eingeschraubt ist, welches in ein am Hauptbunsenbrenner F befestigtes konisches Röhrchen / einmündet und mit diesem selbst einen kleinen Bunsenbrenner bildet. Auf der Ventilstange 0 des den Gaszuflufs zur Hauptflamme regelnden Ventils ^ ist ein Anschlagring u angeordnet, auf welchem der Gelenkhebel h ruht, welcher die Ventilstange ν des ventilkegel w für die Zündflammenleitung trägt. Am unteren Ende der Ventilstange ν sind zwei Stellmuttern a a vorgesehen, zwischen denen das freie Ende des Hebels h gelagert ist; zwischen diesen Stellmuttern und dem Ventilsitz χ ist eine Spiralfeder y angeordnet, welche bestrebt ist, den Hebel h stets auf den Ansatz u der Ventilstange ο zu pressen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei dem niederen Tagesdruck befindet sich die Ventilstange ο in der höchsten Stellung und schliefst mit dem Kegelventil \ die Durchgangsöffnung im Ventilsitz s ab. Dementsprechend befindet sich "auch der Hebel h auf dem Anschlag u in seiner höchsten Stellung und die angehobene Ventilstange ν mit dem Ventilkegel w giebt die Durchgangsöffnung im Ventilsitz χ für die Zündflammenleitung K frei.
Sobald nun der Tagesdruck auf den Abenddruck erhöht wird, so wird mit dem Sinken der Membran D in die Stellung II und dem Freigeben des Gaszuflusses zum Hauptbrenner durch das Kegelventil ^ auch der Hebel h unter dem Einflufs der Federy sich senken, so dafs der Ventilkegel w die Durchgangsöffnung χ der Zündflammenleitung abschliefst, nachdem die
Zündflamine den Hauptbrenner F entzündet hat.
Beim Erniedrigen des Druckes wird in umgekehrter Weise die Membran D in die höchste Stellung I zurückkehren; der Anschlag u hebt dabei den Hebel h und damit die Ventilstange ν mit dem Ventilkegel w an, so dafs die Zündflammenleitung wieder geöffnet wird und die Hauptflamme F erlischt, nachdem sich das aus der Zündflammenleitung ausströmende Gas entzündet hat.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zünd- und Löschvorrichtung für Gasbrenner mit von einer Membran oder einem Schwimmer gesteuertem Haupt- und Nebenventil, bei welcher das Ventil für die Hauptflamme in der Düse des Bunsenbrenners angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem die Zündvorrichtung aufnehmenden Gehäuse (A) ein einarmiger Gelenkhebel (h) angeordnet ist, welcher, auf einem Anschlag (u) der Ventilstange (o) des Ventils (%) für den Hauptbrenner (F) ruhend, die Ventilstange (v) des Ventils (w) für die Zündflammenleitung (K) trägt.
    Ausführungsform der Zündvorrichtung gemäfs Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Spiralfeder (y) zwischen dem Ventilsitz (x) des Zündflammenventils (w) und dem Hebelarm (h). durch welche ein sicherer Abschlufs der Zündleitung nach dem Freigeben der Hauptbrennerleitung erzielt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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