DE45586C - Argandbrenner mit regulirbarem Gaszutritt - Google Patents

Argandbrenner mit regulirbarem Gaszutritt

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DE45586C
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Germany
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sleeve
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bell
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DENDAT45586D
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F. DEIMEL in Berlin S., Kommandantenstr. 50, Hof II Tr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0073Gas burners for illumination with Argand nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Gasbrenner, bei dessen Verwendung eine vollständig geräuschlose Flamme erhalten wird, während gleichzeitig diejenigen Theile, welche zur Verhinderung der Gerä'uschbildung dienen, auch zur Regulirung der zuströmenden Gasmengungen verwerthet sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 der neue Gasbrenner im Längenschnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt die zur Verhinderung des Geräusches dienende Vorrichtung aus einander genommen, und zwar die obere Hälfte in der Ansicht, die untere im Schnitt.
Fig. 3 zeigt dieselbe Vorrichtung in der Arbeitsstellung.
Der zum Aufschrauben des Brenners auf das Gaszuleitungsrohr dienende Gewindetheil A trägt einen schalenförmigen Untertheil B, über welchen der ebenfalls schalenförmig gebildete und geeignet decorirte Obertheil C mit seinem cylindrischen Theile c gasdicht übergeschoben ist.
Der Gewindetheil A tritt mit dem oben geschlossenen, die seitlichen Löcher b, Fig. 2, zeigenden Rohrstutzen α in den Untertheil B und bei aufgeschobenem Obertheil C, Fig. 1 und 3, auch in eine Hülse d ein, welche in der Mitte des Obertheiles C angeordnet ist und sich in den zum Aufschrauben des Brenners dienenden Gewindetheil D fortsetzt.
Diese Hülse d ist ihrer Länge nach durch das in den Obertheil C eingefügte Sieb e in zwei Theile zerlegt, von denen der untere, wie schon erwähnt, über den Rohrstutzen a des Gewindestückes A geschoben wird und aufserdem die Löcher f enthält, welche in ihrer Lage zu einander den Löchern b des Rohrstutzens α entsprechen.
Der obere Theil der Hülse d ist ebenfalls mit Löchern g versehen, welche von den über dem Siebe e liegenden Wänden umhüllt werden.
Der untere Theil der Hülse d trägt aufserdem noch die verschiebbare, mit der röhrenförmigen Nabe h ausgestattete Glocke E.
Die Nabe h ist seitlich nicht durchbrochen. Soll nun der Gasbrenner auf einen Gasarm geschraubt werden, so wird er zuerst dem vorhandenen Druck des Gasstromes entsprechend eingestellt. Dies geschieht durch Niederschieben der Glocke E auf der Hülse d, so dafs die Löcher / derselben von der Nabe h mehr oder weniger bedeckt werden, und zwar in der Weise, dafs die Flamme auch bei vollständig geöffnetem Hahn nicht rufsen darf.
Das Gas strömt nun durch die Löcher b des oben geschlossenen Rohrstutzens α und durch die von der Nabe h der Glocke E mehr oder weniger verdeckten Löcher der Hülse d unter die Glocke E, vertheilt sich hier, tritt wieder nach unten um den Rand der Glocke herum, durchdringt das Sieb e, sowie die darüber liegende Watte und strömt endlich durch die oberen Löcher in die Hülse d, von wo aus es dann in den eigentlichen Brenner gelangt.
Dadurch, dafs das den Löchern / entströmende Gas zuerst in den weiten Raum des Untertheiles B einströmt und von seiner natürlichen Bewegungsrichtung durch die Glocke E abgelenkt wird, wird nicht allein die Geschwindigkeit des ausströmenden Gases ge-
schwächt, sondern auch ein Geräusch vermieden. Unter dem Siebe e kommt dann die schwache, wirbelnde Bewegung' des Gases wieder zur Ruhe und letzteres fliefst in einem ruhigen, gleichmäfsigen Strom durch Sieb e und die darüber liegende Watte in die Hülse d.
Da ferner diese Hülse d einen im Verhältnifs zu den Eintrittsöffnungen g sehr grofsen Raum umschliefst, so wird die Eintrittsgeschwindigkeit des Gases in die Hülse d so bedeutend verringert, dafs ein Geräusch auch hier nicht entstehen kann.
Soll die Flamme kleiner gemacht werden, als diejenige ist, welche infolge der Einstellung der Glocke E zu den Austrittsöffnungen f der Hülse d entsteht, so wird der Obertheil C und natürlich dann mit ihm der ganze obere Theil des neuen Brenners auf dem Untertheil B gedreht. Dadurch werden die unteren Oeffnungen / der Hülse d zu den Oeffnungen b des geschlossenen Rohrstutzens α seitlich verschoben und die Gasaustrittsöffnungen b mehr oder weniger verschlossen, ohne dafs hierbei die durch die Verschiebung der Glocke E bewirkte Grundeinstellung verändert wird.
Um ein unnöthig weites Drehen des Obertheiles C beim Einstellen der Flammengröfse zu vermeiden , sind in dem cylindrischen Theile c dieses Obertheiles Schlitze i, Fig. 2, vorgesehen, welche der Weite der Löcher b entsprechen. Durch diese Schlitze sind Anschlagstifte k in den Untertheil B geschraubt, welche die Drehung des Obertheiles C begrenzen.
Wird der Theil α des Gewindestückes A kükenförmig ausgebildet und die Hülse d als Hahngehäuse geformt, so ist die Anordnung eines besonderen Absperrhahnes unter dem neuen Brenner überflüssig, da dann durch die Drehung des Obertheiles C das Oeffnen und Schliefsen der Gasleitung bewirkt werden kann. Wird dagegen ein besonderer Absperrhahn unter dem neuen Brenner angeordnet, so ist es vortheilhaft, die Begrenzung der Drehung des Obertheiles C in der Art einzurichten, dafs durch dieselbe niemals ein vollständiger Gasabschlufs erfolgt, so dafs die Gasflamme ohne Zudrehung des eigentlichen Absperrhahnes niemals vollständig verlöschen kann.
Um eine ruhig brennende Flamme zu erzielen, sind aufserdem folgende Schutzvorrichtungen an dem neuen Brenner angebracht:
Der Untertheil F, Fig. 1, des Argand-Brenners ist mantelartig nach unten erweitert und die kleinen Gaszuleitungsarme I führen seitlich in den hierdurch gebildeten Doppelmantel hinein. Die Mutter m dient zur auswechselbaren Befestigung des Siebkorbes G, so dafs die dem inneren Flammentheil zuströmende Luft ohne winklige Ablenkungen in feinen Strahlen zur Flamme gelangt.
Das feine Drahtgeflecht G hat den Zweck, alle Luftwirbel abzuhalten.
Die dem äufseren Flammentheil zuströmende Luft mufs gleichfalls einen feinen Drahtkorb H durchdringen, bevor sie zur Flamme gelangt, und es ist bei Anordnung dieses Korbes auch darauf Bedacht genommen, dafs die Luft auch hier in geraden oder doch nur leicht gebogenen Strahlen zur Flamme gelangt.

Claims (2)

Pa te nt-Ansprüche: Bei Gaslampenbrennern:
1. Die Combination eines Argand-Brenners mit einem zweitheiligen Hohlkörper (B C), dessen auf dem Untertheile (B) drehbarer Obertheil (C) eine nach unten gerichtete, mit seitlichen Bohrungen (f g) versehene Hülse (d) trägt, auf der eine mit röhrenförmiger Nabe (h) versehene Glocke (E) derart angeordnet ist, dafs beim Verschieben dieser Glocke durch die Nabe derselben die Oeffnungen (f) im unteren Theile der Hülse (d) mehr oder weniger verdeckt werden, wobei die Hülse (d) dieses Obertheiles über einen oben geschlossenen und ebenfalls mit seitlichen, den Hülsenbohrungen (f) entsprechenden Oeffnungen (b) versehenen Rohrstutzen (α) greift, so dafs der Rohrstutzen (d) beim Drehen des Obertheiles (C) die Austrittsöffnungen (b) für das Gas mehr oder weniger öffnet bezw. verschliefst, zum Zwecke, das störende Geräusch beim Brennen der Flamme zu verhindern und eine leichte Regulirung der Flamme zu ermöglichen.
2. Bei dem unter 1. beanspruchten Lampenbrenner die Ausbildung der Hülse (a) zum Hahnküken und des Rohrstutzens (d) zum Hahngehäuse zum Zwecke der Vermeidung eines besonderen Absperrhahnes unter dem Lampenbrenner.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT45586D Argandbrenner mit regulirbarem Gaszutritt Expired DE45586C (de)

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DE45586C true DE45586C (de) 1900-01-01

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