DE414179C

DE414179C - Bunsenbrenner fuer Gaskocher u. dgl.

Info

Publication number: DE414179C
Application number: DEK85929D
Authority: DE
Original assignee: F W & Dr C Killing Akt Ges
Current assignee: F W & Dr C Killing Akt Ges
Priority date: 1923-05-15
Filing date: 1923-05-15
Publication date: 1925-05-25

Description

Bunsenbrenner für Gaskocher u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Bunsenbrenners für Gaskocher u. dgl. nach Patent 3875$o und besteht in erster Linie darin, daß das auf dem rückwärtigen Gewindezapfen des Hahnkükens undrehbar, aber achsial verschiebbar angeordnete Handrädchen mittels eines Rohrfortsatzes auf dem abgesetzten. rückwärtigen Ende des Halmgehäuses geführt und gleichzeitig an der Schulter des letzteren achsial abgestützt ist. Dadurch wird einerseits erreicht, daß etwa auf das Handrädchen ausgeübte Seitendrücke nicht auf das Hahnküken übertragen werden, anderseits können nunmehr beide Stellmuttern des Halmkükens auf der Außenseite des Handrädchens angeordnet werden, wodurch die Nachstellung des Hahnes wesentlich erleichtert ist.
Die ineue Anordnung des Handrädchens gibt zugleich die Möglichkeit, den Luftregulierschieber reit dem Handrädchen durch Längsschlitz und Klemmschraube zu kuppeln, so daß der Luftschieber unabhängig von seiner mit der Drehung des Halmkükens verbundenen zwangläufigen Drehverstellung willkürlich in achsialer Richtung verstellt werden kann. Die willkürliche Verstellung des Luftschiebers ist an sich bekannt; sie gestattet, die dem Gas beizumischende Luftmenge der Güte des jeweils zur Verfügung stehenden Gases anzupassen und bei zu geringem Gasdruck ein Zurückschlagen der Flamme in die Mischkammer zu verhüten.
Die Erfindung besteht weiter darin, daß das am rückwärtigen Ende der Mischkammer angeordnete Hahngehäuse und die Mischkammer zur Erleichterung der Fabrikation zwei je für sich herstellbare Teile bilden. Dabei ist die rohrförmige Mischkammer in einfachster Weise auf dem abgesetzten vorderen Ende des Halmgehäuses befestigt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i und 2 Seitenansicht und Draufsicht von Gashahn und Mischkammer bei geöffnetem Hahn, Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch Hahn und Mischkammer, ebenfalls bei geöffnetem Gashahn, aber mit verstelltem Luftregelungsschieb er.
a ist wieder die an der Unterseite mit ieinexn Lufteintrittschlitz g versehene, rohrförmige Mischkammer, b das gleichachsig damit angeordnete Hahngehäus,e. Letzteres besteht im Beispiel aus einem für sich durch Gießen, Drehen und Bohren hergestellten Körper, auf dessen abgesetztem vorderen Ende die Mischkammer a z. B. durch eine Verschraubung oder durch strammes Aufpressen befestigt ist. In der konischen Bohrung des Hahngehäuses b befindet sich das kegelige Hahnküken h, dass, wie im Hauptpatent, mit einer winkligen Bohrung d, dl versehen ist, deren achsialer Schenkeldl düsenartig in die Mischkammer a einmündet, während der radiale Schenkel d mit der Bohrung f des an der Unterseite des Hahngehäuses b vorgesehenen Anschlußstutzens c für die Gaszuleitung zusammenwirkt. Am Umfang des Halmkükens ist für die Kleinstellung eine mit der radialen Bohrung d verbundene, nach ihrem freien Ende hin sich verengernde Nut angeordnet, die jedoch auf der Zeichnung nicht sichtbar ist. Das mit seinem verjüngten Ende nach rückwärts gerichtete Halmküken h trägt, wie im Hauptpatent, einen seitlich abgeflachten Gewindezapfen i, auf dem das Handrädchen k undrehbar, aber verschiebbar angeordnet ist. Das Handrädchen besitzt einen rohrartigen Fortsatz g, mit dem es auf dem abgesetzten rückwärtigen Ende des Hahngehäuses b geführt ist, während es sich gleichzeitig in achsialer Richtung gegen die Schulter Y des letzteren stützt. Der Gewindezapfen 1 trägt außerhalb des Handrädchens k die beiden Stellmuttern s, mit deren Hilfe das Hahnküken in das Halmgehäuse a hereingezogen und so abdichtend an die Wandung der konischen Gehäusebohrung angepreßt wird.
Auf der Mischkammer a ist der bekannte Luftregelungsschieber n drehbar angeordnet. Derselbe besitzt, wie im Hauptpatent, zum Zweck der Kupplung mit dem Halmküken h eine rückwärtige Verlängerung o, die gleichzeitig in Verbindung mit dem Anschlußstutzen c zur Begrenzung der Drehbewegungen von Hahnküken h und Schieber st dient. Der Schieber n ist dabei mit dem Hahnküken h unter Vermittlung des Handrädchens k gekuppelt, und zwar derart, daß der Schieber unabhängig vom Hahnküken in achsialer Richtung verstellt werden kann, um die lichte Weite des Lufteinlaßschlitzes g der Mischkammer a willkürlich verändern zu können. Zu dem Zweck enthält die rückwärtige Schieberverlängerung o einen Längsschlitz t, durch den eine in den Rohrfortsatz g des Handrädchens k eingezogene radiale Klemmschraube u hindurchgreift.
Natürlich sind noch andere Ausführungsformen sowie auch Abänderungen des gezeichneten Beispiels möglich, ohne daß dadurch am Wesen der Erfindung etwas geändert wird.

Claims

YATENT-ANSPRüCHE: i. Bunsenbrenner für Gaskocher u. dgl. nach Patent 38758o, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem rückwärtigen Gewindezapfen (i) des Hahnkükens (h) undrehbar, aber verschiebbar sitzende Handrädchen (k) mittels eines Rohrfortsatzes (g) auf dem rückwärtigen, abgesetzten Ende des Hahngehäuses (b) geführt und gleichzeitig an der Schulter (r) des letzteren achsial abgestützt ist, wobei die beiden Stellmuttern (s) für das Hahnküken (h) außerhalb .des Handrädchens (k) angeordnet sind. z. Bunsenbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftregulierschieber (n) mit dem Rohrfortsatz (g) des Handrädchens (k) durch Längsschlitz (t) und Klemmschraube (u) gekuppelt ist. 3. Bunsenbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Halmgehäuse. (b) und Mischkammer (a) zwei für -sich herstellbare Teile bilden, wobei die rohrförmige Mischkammer .(a) auf dem abgesetzten vorderen Ende des Hahngehäuses (b) befestigt ist.