AT211518B - Allgas-Kükenhahn - Google Patents

Allgas-Kükenhahn

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AT211518B
AT211518B AT572557A AT572557A AT211518B AT 211518 B AT211518 B AT 211518B AT 572557 A AT572557 A AT 572557A AT 572557 A AT572557 A AT 572557A AT 211518 B AT211518 B AT 211518B
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AT
Austria
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plug
gas
nozzle
bore
housing
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AT572557A
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Dingerkus Otto Metallwerke
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Allgas-Kükenhahn     Kükenhähne   für Gasgeräte sind bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt und dienen ausser zur Absperrung auch zur Regulierung der durchfliessenden Gasmenge ; zu diesem Zweck ist das
Hahn-Gehäuse zum Brennerrohr hin für die Grossstell-Gasmenge   düsenförmig   ausgebildet, wogegen sich im Hahn-Küken die Bohrung für die Kleinstell-Gasmenge befindet. Ferner sind auch Kükenhähne be-   kannt, bei   denen für die Grossstell-Gasmenge anstatt der düsenförmigen Ausbildung des Gehäuses eine auswechselbare Düse vorgesehen ist. 



   Bei diesen Ausführungsformen entsprechen jedoch die Querschnitte der im Hahn-Küken vorgesehenen
Bohrung der für den Betrieb des Gasgerätes jeweils vorgesehenen Gasart - z. B. Stadtgas,   Butagas,   Erd- gas   od.   dgl. ; vor Verwendung einer andern Gasart ist dann immer eine entsprechende Anpassung der Boh- rungs-Querschnitte erforderlich, was jedoch nicht durch Auswechseln des Kükens erfolgen kann - wel- ches in das Gehäuse zur einwandfreien Abdichtung genau eingeschliffen sein muss -,sondern bei Umstel- lung eines Gasgerätes auf eine ganz andere Gasart muss vielmehr der gesamte Hahn ausgewechselt bzw. die auswechselbare Düse ausgetauscht und ausserdem die Kleinstell-Bohrung im Küken verändert werden. 



   Diese schwierige und kostspielige Umstellung von Kükenhähnen auf eine andere Gasart lohnt sich jedoch praktisch nicht. 



   Weiters wurden auch bereits Membran-Ventile mit auswechselbarer Düse entwickelt, bei denen die
Bohrung für die Kleinstellung in der Düse angeordnet und die somit durch Auswechseln der Düse sowie nach Regulieren des Ventilhubes auf die jeweils gewünschte Gasart einstellbar sind ; derartige Membran-
Ventile sind allerdings gegenüber Kükenhähnen wesentlich teurer und auch störungsanfälliger. 



   Es ist daher die Ausbildung von Allgas-Kükenhähnen erwünscht, die in einfacher Weise durch geringe Veränderungen von einer Gasart auf eine andere umgestellt werden können und bei jeder Gasart gleich betriebstüchtig sind. 



   Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass im Gehäuse des Kükenhahnes eine mit einer Ringnut versehene, auswechselbare Düse mit   Grossstell-und Kleinstell-Bohrung   angeordnet ist, wobei die Ringnut durch die Kleinstell-Bohrung mit dem die Grossstell-Bohrung bildenden Düsenkanal und durch eine Bohrung im Hahn-Gehäuse mit einer im Hahn-Küken peripher angeordneten Nut verbunden ist, die bei
Kleinbrand-Stellung des Kükens mit der Gas-Einlass-Öffnung im Gehäuse korrespondiert. 



   Bei einer bevorzugtenAusführungsform des erfindungsgemässen Kükenhahnes ist an der Düse die Ringnut an einem kegeligen Fortsatz des Gewinde-Teiles angebracht und liegt derselben eine entsprechende Ringnut im konischen Sitz des Hahn-Gehäuses gegenüber. 



   Erfindungsgemäss ausgebildete Kükenhähne können nun lediglich durch Auswechseln der   Düse - also   ohne irgendwelche Veränderung des Hahn-Kükens-auf jede beliebige Gasart umgestellt werden, wobei in jedem Falle, sowohl in   Grossbrand- als   auch in Kleinbrand-Stellung, eine gleichgute Regulierung der Gasmenge vorgenommen werden kann,   dÅa   die Öffnungen des Kükens lediglich der Umleitung des Gasstromes dienen und die eigentliche Regulierung durch seinen Austritt aus der Düse durch verschieden gro- sse Öffnungen erfolgt. 



   Der erfindungsgemässe Kükenhahn entspricht somit bezüglich seiner Anpassung an die verschiedenen Gasarten vollkommen den bisher bekannten Membran-Ventilen, ist jedoch wesentlich billiger und weni-   ger   störanfällig als diese. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Allgas-Kükenhahnes dargestellt,   u.   zw. in Fig. l im vertikalen Mittelschnitt   I-I   der   Fig. 3 ;   in Fig. 2 im horizontalen Mittelschnitt II-II der 

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Fig. 4, in Fig. 3 und 4 axial auf die Düse zu bzw. auf die Spindel gesehen ; in Fig. 5 und 6 im Querschnitt
V-V der Fig. 2 mit zwei verschiedenen Küken-Stellungen ; und schliesslich in Fig. 7 im Querschnitt VII-VII der Fig. 2. 



   Bei den dargestellten Allgas-Küken ist in einem Hahn-Gehäuse   1,   das mit einem Anschluss-Stutzen
2 versehen ist, ein Küken 3 und eine Düse 4 angeordnet ; in axialer Verlängerung der Düsen-Bohrung 5 ist im Küken 3 eine Bohrung 6 angebracht, die aus dem Küken seitlich abgewinkelt austritt und mit einer
Bohrung 7 im Anschluss-Stutzen 2 korrespondiert ; die Düse 4 ist in'das Gehäuse 1 eingeschraubt und trägt hinter dem Gewindeteil 8 einen Kegel 9, der gegen einen konischen Sitz 11 im Gehäuse 1 gepresst ist.
Im Kegel 9 sowie im Sitz 11 sind nun spiegelbildlich gegenüberliegende Ringnuten 12 angeordnet, die einen Kanal bilden, aus dem eine Bohrung 13 in die Bohrung 5 der Düse 4   führt ;

   ferner führt   aus dem Ka- nal 12 eine abgewinkelte Bohrung 14 zu einer   bogenförmigen   Nut 15 des Kükens 3, welch letztere mit der Bohrung 7 des Anschluss-Stutzens korrespondiert. Eine Hahnspindel 16 ist in einer auf das Gehäuse 1 aufgesetzten Kappe 17 geführt und gegen den Druck einer Feder 18 axial zum Küken 3 verschiebbar ; die- se Spindel 16 ist durch einen Stift   19,   der sich in einem Langschlitz 21 des Kükens 3 führt, mit dem Kü- ken 3 gekoppelt, wobei der Stift in der Geschlossen-Stellung (Fig. 7) in eine Raste 22 einrastet.

   Um das
Küken 3 aus der Geschlossen-Stellung zu verdrehen, muss zuerst die Hahnspindel 16 gegen die Feder 18 axial verschoben und der Stift 19 ausgerastet werden, wonach dann das Küken 3 entgegen dem Uhrzeiger- sinn in die   Gross-Stellung   (Fig. 1) verdreht werden kann, bei der Gas durch die Bohrung 6 unmittelbar in -die Düse 4 gelangt ; durch weiteres Verdrehen des Kükens 3 kommt die Nut 15 in den Bereich der Boh- rung 7, so dass auch durch die Bohrungen   14 - 13   Gas in die Düse 4 geleitet wird ; wird nun das Küken 3 weitergedreht, kommt die Bohrung 6 aus dem Bereich der Bohrung 7, und es kann nur noch Gas aus der
Bohrung 13 in die Düse 4 gelangen (Klein-SteIlung, Fig. 6). Die aus der Düse 4 austretende Gasmenge wird in der   Gross- und Klein-Stellung   somit durch die Bohrungen 5, 13 der Düse bestimmt.

   In den End-Stel- lungen des Drehbereiches des Kükens 3 (Geschlossen- und Klein-Stellung) sind Anschlagstifte 23 angei ordnet. während in bekannter Weise die einzelnen Stellungen für das Küken 3 auf dem Gehäuse 1 mar- kiert sind. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1.   Allgas-Kükenhahn,   dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse   (1)   eine mit einer Ringnut (12) versehene, auswechselbare Düse (4) mit   Gross- und Kleinstell-Bohrung   angeordnet ist, wobei die Ringnut durch die Kleinstell-Bohrung (13) mit dem die   Grossstell-Bohrung   bildenden Düsenkanal (5) und durch eine Bohrung (14) im Hahn-Gehäuse mit einer im Hahn-Küken (3) peripher angeordneten Nut (15) ver- bunden ist, die in der Kleinbrand-Stellung des Kükens milder   Gas-Einlass-Öffnung   im Gehäuse korrespon- diert.

Claims (1)

  1. 2. Allgas-Kükenhahn nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass an der Düse (4) die Ringnut (12) an'einem kegeligen Fortsatz (9) des Gewindeteiles (8) angebracht ist und ihr eine entsprechende Ringnut im kegelförmigen Sitz (11) des Hahn-Gehäuses (l) gegenüberliegt"
AT572557A 1957-09-02 1957-09-02 Allgas-Kükenhahn AT211518B (de)

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