CH338338A - Absperrventil für hohe Drücke - Google Patents

Absperrventil für hohe Drücke

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CH338338A
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Shand Stanley Grapes
Cyril Gower Arthur
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Saunders Valve Co Ltd
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Description


      Absperrventil    für hohe Drücke    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Absperr  ventil für hohe Drücke bis etwa 280 atü. Das     Ventil     soll beispielsweise in einem Flugzeug mittels mecha  nischer Steuerungen oder durch verhältnismässig  kleine Elektromotoren mit Vorgelegen ferngesteuert  werden können.  



  Das Absperrventil für hohe     Drücke    ist nach vor  liegender Erfindung gekennzeichnet durch zwei Ab  dichtorgane, von denen das eine ein elastisch nach  giebiges     Verschlussorgan    und das andere ein Ventil  sitz ist und von denen das eine von einem beweg  lichen Kolben getragen wird und das andere in dich  ter Verbindung mit dem Gehäuse     ist,    wobei der Kol  ben mit einem     Betätigunsgmechanismus    gekuppelt ist,  der von aussen betätigt werden kann, um den Kolben  zwischen einer Stellung, in der die     Abdichtorgane    ge  trennt sind, um einen     Durchlass    zwischen dem Ein  lass und dem     Auslass    des Gehäuses freizugeben, und  einer Stellung,

   in der die     Abdichtorgane    aneinander  anliegen, zu bewegen, wobei die letztgenannte Stel  lung erreicht wird, bevor der Betätigungsmechanis  mus seine Schliessbewegung vollendet hat, und Fe  dern, die die Vollendung der Bewegung ermöglichen,  und durch Mittel, zu denen das Strömungsmittel Zu  tritt hat und dahin wirksam ist, die     Abdichtorgane     mit einem Druck     zusammenzudrücken,    der grösser  ist als der direkte Druck, der die     Abdichtorgane    aus  einanderzudrücken versucht.  



  Es kann ein     Totgang    zwischen Mechanismus und  Kolben vorgesehen sein. Der     Totgang    kann aber  auch zwischen dem den Ventilsitz bildenden     Abdicht-          organ    und dem Ventilgehäuse vorgesehen sein, wobei  das letztgenannte     Abdichtorgan    unter Kontakt mit  dem Kolben verschoben wird.

   Dabei ist dann auch  das     Ventilsitzabdichtorgan    verschiebbar     anzuordnen,     wobei der Kolben direkt mit dem Mechanismus ver  bunden ist und der     Strömungsmitteldruck    beständig    auf der Rückseite dieses Kolbens wirkt, so dass der  Druck des Strömungsmittels bei geschlossenem Ven  til den Mechanismus wenigstens teilweise entlastet,  während das     Ventilsitzabdichtungsorgan    mit     Totgang     im Ventilgehäuse verschiebbar ist.  



       Vorteilhafterweise    befindet sich der Mechanis  mus zum Trennen der beiden Dichtungsorgane in  einer     Totpunktlage    bei geschlossenem Ventil. Er  kann somit eine Kurbel und einen     Pleuel    in solcher  Anordnung aufweisen, dass sie sich beim     Schliessen     des Ventils etwas über eine     Totpunktlage    hinaus  bewegen, so dass das Ventil in der Schliessstellung  selbsthemmend ist. Eine solche Anordnung ergibt  auch einen sehr grossen mechanischen Vorteil in der  Nähe der tatsächlichen Schliessstellung, wobei auch  die auftretenden Kräfte in jedem Fall durch passende  Wahl der wirksamen Fläche auf der Rückseite des  Kolbens auf einem mässigen Wert gehalten werden  können.  



  Die Praxis hat gezeigt, dass die Elastizität des       Verschlussringes    nicht zu hoch gewählt werden soll,  da sonst das Strömungsmittel mit hohem Druck letz  teren     hinausdrücken    könnte. Ein geeignetes Material  ist ziemlich harter Gummi mit genügender Elastizi  tät zum Gewährleisten     einer    guten Abdichtung, aber  auch von genügender Härte, um ein Herausdrücken  zu verhindern. Natürlich soll ein solcher Gummi nur  dort verwendet werden, wo das Strömungsmittel,  dessen     Durchfluss    geregelt werden soll,     Gummi    che  misch nicht     angreift    oder gar auflöst. Im allgemeinen  werden diese Ventile für neutrales Gas, z. B. Stick  stoff, oder ein leidlich neutrales Gas, z. B.

   Luft, ver  wendet, so dass Hartgummi durchaus annehmbar ist.  Die Verwendung des vorliegenden Ventils ist jedoch  nicht auf neutrale Gase oder Luft     beschränkt,    da  durch Wahl eines geeigneten Materials, zum Beispiel  einer passenden Qualität von elastischem Kunst-           gummi,    das     Ventil    für andere Gase, Öle, flüssige  Brennstoffe oder für in hydraulischen Apparaten     ver-          vendete    Flüssigkeiten benutzt werden kann. Bei Ver  wendung eines geeigneten Schmiermittels kann das  Ventil auch für Sauerstoff unter Druck     Verwendung     finden.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes ist     in    der Zeichnung veranschaulicht. Es  zeigen       Fig.    1 das geschlossene Ventil im Längsschnitt,       Fig.    2 eine Einzelheit in Draufsicht,       Fig.    3 einen Querschnitt der     Fig.    1,       Fig.    4 einen gegenüber     Fig.    1 um 90  versetzten  Längsschnitt bei geschlossenem Ventil und       Fig.    5 denselben Schnitt, aber bei geöffnetem  Ventil.  



  Das Ventilgehäuse 11 weist eine Querbohrung 12  auf, in der ein mittels wenigstens eines Ringes 14  abgedichteter Kolben 13 gleitbar angeordnet ist. In  einer weiteren, rechtwinklig zur Querbohrung 12 an  geordneten Bohrung ist eine     Ventilbetätigungsspindel     15 drehbar gelagert und mittels in Nuten liegender  Ringe 16 abgedichtet. Angesichts des hohen     End-          druckes,    der an der Ventilspindel 15 auftreten kann,  ist zwischen einem Bund 18 der Spindel 15 und einer  von Schrauben 21     (Fig.    3) festgehaltenen Kappe 19  ein Kugellager 17 eingesetzt.

   Aus fabrikationstech  nischen Gründen befindet sich die Bohrung 12 in  einem vom Ventilgehäuse 11 getrennt hergestellten  Teil 22, der     darnach    in das Gehäuse 11     eingepasst     wird, wobei die Spindel 15 den Teil 22 in seiner Stel  lung festhält. Das Innenende der     Spindel    15 weist  einen exzentrischen, in eine am einen Ende eines  kurzen     Pleuels    24 vorgesehene Bohrung greifenden  Kurbelzapfen 23 auf, wobei das andere Ende des       Pleuels    bei 25 am Kolben 13 schwenkbar gelagert ist.  



  An seinem dem     Pleuel    abgekehrten Ende weist  der Kolben 13 einen aus der Bohrung 12 austreten  den Gewindezapfen 26 auf, auf dem eine abgesetzte,  einen Kolbenkopf 28 festhaltende Mutter 27 sitzt.  Zwischen diesem Kopf und der Mutter ist ein     Ver-          schlussring    29 eingesetzt, der genügend elastisch ist  und zum Beispiel aus ziemlich hartem Gummi besteht,  um eine gute Abdichtung herzustellen.

   Dieser     Ver-          schlussring    29 weist einen Dichtungsring 31 auf, um  den Ring gegenüber dem Kopf 28 abzudichten und das  Austreten von Strömungsmittel längs der Innenfläche  des Kopfes zu verhindern, und in     Fig.5    ragt die  rechtsseitige Stirnfläche des     Verschlussringes    29 bei  offenem Zustand des Ventils etwas über die von  der Mutter 27 und dem Kopf 28 gebildete Fläche  vor. Der Kolbenkopf 28     weist    einen Mantel 32 auf,  der auf einer maschinell bearbeiteten Fläche 33 des  vom Ventilgehäuse abstehenden Teils 22 beweglich  angeordnet ist und gegenüber letzterem mittels eines  oder mehrerer in Nuten     sitzender    Ringe 34 abgedich  tet ist.

   Auf diese Weise wird zwischen dem Kolben  13, dem Kopf 28 und dem Mantel 32 einerseits und  dem Ende des Teils 22 anderseits     ein    Ringraum 35  gebildet, der über einen     Radialkanal    36 mit einem    am Ende des Zapfens 26 mündenden     Axialkanal    37  in Verbindung steht.  



  Der     Verschlussring    29 arbeitet mit einem Sitz 38  am Innenende eines tassenartigen Hohlraumes 39  eines     Ventilsitzkörpers    41 zusammen. Dieser Ventil  sitzkörper 41 ist in einem auf der einen Seite des  Ventilgehäuses befestigten und einen     Rohrverbin-          dungsstutzen    aufweisenden     Einlassstutzen    42 gleitbar  und gegenüber letzterem mittels wenigstens eines  Ringes 43 abgedichtet, der in einer Nut eines zen  tralen, in eine Bohrung des Stutzens 42 passenden  Zapfens. 44 des     Ventilsitzkörpers    41 sitzt. Zwei Tel  lerfedern 45 drücken den     Ventilsitzkörper    41 gegen  das Ventilgehäuse 11.

   Das Strömungsmittel hat auf  der     Einlassseite    über eine zentrale Bohrung 40 im  Zapfen 44 Zugang in den Hohlraum 39 innerhalb  des Sitzes 38 und auch zur     ringförmigen    Stirnfläche  44a des Zapfens 44. Zwei kreisbogenförmige, das  Ventilgehäuse 11 durchsetzende Kanäle 46 bilden  eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 39 und  einem     Auslassstutzen    47 auf der andern Seite des  Gehäuses. Der Durchgang auf dieser Seite ist zwecks  Verbesserung des     Durchflusses    mittels einer halb  kugeligen, seitlich am Gehäuse 11 befestigten Haube  48 ausgekleidet, die mittels Ansätzen 49 zwischen  dem Gehäuse 11 und dem     Auslassstutzen    47 fest  gehalten wird. Die beiden Stutzen 42, 47 sind im  Gehäuse 11 zentriert.

   Eine Öffnung 51 in der Haube  48 verhindert, dass von am Kolben 13 austretendes  Strömungsmittel in der Haube zurückgehalten wird.  



  Der Pfeil 50 in     Fig.    1 bezeichnet die Strömungs  richtung des Strömungsmittels. Bei geschlossenem  Ventil wirkt der Druck des Strömungsmittels     innen-          seitig    direkt auf die     ringförmige    Stirnfläche 44a des  Zapfens 44 zwischen Durchmesser C und Durchmes  ser B und füllt den Raum innerhalb des     Verschluss-          ringes    29 und Sitzes 38 bis zum Durchmesser A in       Fig.    1.

   Der gleiche     Strömungsmitteldruck    wirkt auch  auf eine Ringfläche zwischen dem Durchmesser C  und dem Durchmesser A in einer Richtung, die der  Richtung des Druckes auf die Ringfläche am Zap  fen 44 entgegengesetzt ist, so dass nur der Druck des  Strömungsmittels auf die Ringfläche 44a am Zapfen  44 unausgeglichen bleibt, die ausserhalb des Durch  messers A liegt, das heisst der Druck auf die Ring  fläche des Zapfens 44 zwischen dem Durchmesser A  und dem Durchmesser B. Durch die Kanäle 37, 36  wirkt der     Strömungsmitteldruck    auch auf den Innen  raum 35.

   Der Mechanismus 15, 23, 24 hält das den  ersten Kolben darstellende Aggregat 13, 27-29, 31  fest, während der obenerwähnte, unausgeglichene  Druck des Strömungsmittels auf die     Ringfläche    44a  und die Federn 45 zusammen den     Druck    des Sitzes  38 gegen den     Verschlussring    29 bestimmten. Dabei  ist der von den Federn 45 ausgeübte Druck  verhältnismässig klein und wenigstens annähernd  konstant. Der auf die Ringfläche 44a zwischen den  beiden Durchmessern<I>A</I> und<I>B</I> wirkende     Netto-Strö-          mungsmitteldruck    ist dem Leitungsdruck proportio  nal. Wenn das Ventil geschlossen ist, besteht immer      ein positiver Druck des Strömungsmittels, der das  Ventil geschlossen hält.

   Durch Wahl der Durchmes  ser<I>A</I> und<I>B</I>in     bezug    auf die Elastizität und andere  Eigenschaften des     Verschlussringes    29 kann immer  eine gute Abdichtung des     Verschlussringes    29 auf dem  Sitz 38 erhalten werden.  



  Der in der Kammer 35 herrschende Druck des  Strömungsmittels drückt das Kolbenaggregat in die  Schliessrichtung, das heisst in     Fig.    1 nach rechts. Er  wirkt auf die Ringfläche des Kopfes 28 zwischen  dem Durchmesser D des Kolbens 13 und dem Durch  messer E. Der gesamte, dieses Aggregat in die ent  gegengesetzte Richtung, also in     Fig.    1 nach links,  drückende Druck des Strömungsmittels ist der auf.  eine Kreisfläche vom Durchmesser B einwirkende  Druck. Die genannte     Kreisfläche    bis zum Durchmes  ser<I>B</I> ergibt sich einmal bis zum Durchmesser<I>A</I> als  Ringfläche innerhalb des     Verschlussringes    29 und  zum andern als Fläche, die an der Ringfläche 44a  vom Durchmesser<I>A</I> bis zum Durchmesser<I>B</I> gebildet  wird.

   Bei Ausserachtlassung des von den Federn 45  ausgeübten Druckes bestimmt die Differenz zwischen  den Kräften in den beiden genannten Richtungen,  das heisst die Differenz zwischen der     Ringfläche    mit  dem Innendurchmesser D und dem Aussendurchmes  ser E und der Kreisfläche vom Durchmesser B multi  pliziert mit dem Druck des Strömungsmittels, die  reine, auf das erste Kolbenaggregat einwirkende Axial  kraft, die ihrerseits die am     Pleuel    24 auszuübende  Kraft bestimmt.

   Daher ist das auf die Spindel 15  auszuübende und zum Einleiten der     Ventilöffnungs-          bewegung    erforderliche Drehmoment ganz unab  hängig vom tatsächlichen     Dichtunsgdruck    des     Ver-          schlussringes    gegen den Sitz 38. Somit erlaubt die hier  beschriebene Konstruktion des Ventils das unab  hängige Festsetzen des     Dichtunsgdruckes    und der  Öffnungskraft.

   Durch geeignete Wahl der beiden  Durchmesser D und E in bezug auf den Durchmesser  B kann dem zum     Einleiten    der     Ventilöffnungsbewe-          gung    benötigten Drehmoment ein beliebiger ge  wünschter Wert in bezug auf den Strömungsmittel  druck gegeben werden. Weiter entlastet die infolge  des Zutrittes des     Strömungsmitteldruckes    in die Kam  mer 35 auf das erste Kolbenaggregat wirkende Kraft  den     Pleuel    24 im gleichen Ausmass. Es ist sogar  möglich, die Kraft so gross zu machen, dass der       Pleuel    24 auf Zug beansprucht wird.

   Die beiden  Durchmesser D und E werden so gewählt, dass die  das Kolbenaggregat nach rechts drückende Kraft die  in der entgegengesetzten Richtung wirkende Kraft  etwas übersteigt.  



  Der Drehbereich der Spindel 15 ist auf etwa 180   beschränkt, und das Ventil wird geöffnet, wenn die  Spindel, in     Fig.4    gesehen, im     Gegenuhrzeigersinn     gedreht wird. Die Teile sind so proportioniert, dass  in der     Spindelendlage    bei geschlossenem Ventil der  Kurbelzapfen 23 sich gerade etwas über dem Tot  punkt hinaus befindet (siehe     Fig.4),    wodurch das  Ventil selbsthemmend ist. Zum Begrenzen des     Spin-          deldrehbereiches    können beliebige geeignete     Mittel       vorgesehen und in den äussern Betätigungsmechanis  mus oder in die     Ventilkonstruktion    selbst eingebaut  werden.

   Beim vorliegenden Beispiel weist der Bund  18 einen vorstehenden Teil 52     (Fig.    2) auf, der mit  den in einer zwischen der Kappe 19 und dem Ventil  gehäuse festgehaltenen Platte 55 gebildeten Anschlä  gen 53, 54 zusammenarbeitet. Ein Vorteil dieses spe  ziellen Betätigungsmechanismus liegt darin, dass in  der ersten     Öffnungsphase        Kurbelzapfen    und     Pleuel     mechanisch sehr günstig arbeiten, so dass - selbst  wenn der das Ventil geschlossen haltende Druck des  Strömungsmittels hoch ist - das Ventil mittels eines  nur kleinen, auf die     Spindel    ausgeübten Drehmomen  tes     geöffnet    werden kann.

   Nach einer sehr     kleinen     Bewegung stösst der     Ventilsitzkörper    41 gegen das  Ventilgehäuse 11, und dann beginnt das Ventil sich  zu öffnen, wobei der in der     Öffnungsrichtung    wir  kende Druck des Strömungsmittels nicht mehr auf  die Fläche vom Durchmesser A beschränkt ist, und  es daher keine Frage mehr ist, ob der Druck auf die       Zapfenstirnfläche    44a oder der Druck in der Kammer  35 die Tendenz des     Strömungsmitteldruckes,    das  Ventil zu     öffnen,    übersteigt.

   Beim weiteren Drehen  der Spindel zwecks Zurückziehens des Kolbens 13  strömt das Strömungsmittel in der Ringkammer 35  einfach durch die Kanäle 36, 37     in    den Einlass zurück  und dann zwischen den Kopf 28 und die Innenseite  des     Ventilsitzkörpers    41 und durch die Kanäle 46  im Ventilgehäuse 11 zum Austrittsstutzen 47.  



  Ein Zweck des verschiebbaren     Ventilsitzkörper\s     41 und der Federn 45 besteht darin, mit mässigen  Herstellungstoleranzen auszukommen, da diese Teile  die Notwendigkeit für eine hohe Präzision in der  Stellung des     Verschlussringes    29 bei geschlossenem  Ventil überflüssig machen. Bei     einem    grossen     Ventil     kann die notwendige Toleranz dadurch erreicht wer  den, dass der     Pleuel    24 einen entsprechenden, gefeder  ten kleinen     Längenänderungsbereich    erhält.

   In einem  solchen Fall kann der     Ventilsitzkörper    41 mit dem  Zapfen 44 weggelassen werden, wobei der Hohlraum  39 und der Sitz 38 im     Eintrittstutzen    42 vorgesehen  werden. Dann     kann    der     Strömungsmitteldruck    zum.  Abdichten und zum Entlasten des     Pleuels    24 gänzlich  von der Kammer 35 geliefert, aber durch geeignete  Wahl der beiden Durchmesser D, E in bezug auf den  Durchmesser B in irgendeine gewünschte Beziehung  zum     Strömungsmitteldruck    gebracht werden.

   Der       Abdichtdruck    des Strömungsmittels wirkt dann der  durch den     Pleuel    24 ausgeübten     Öffnungskraft    direkt  entgegen. Aber auch in diesem Zusammenhang ist  wiederum zu betonen, dass die Kurbel und der     Pleuel     einen grossen mechanischen Vorteil bieten. Durch  Verwendung kurzer     Federn    im     Pleuel    oder durch       Anbringen    von Anschlägen zum Begrenzen des vor  genannten     Längenänderungsbereiches    würden Schwie  rigkeiten durch die Tendenz des Kolbenaggregates,  hinter dem     Pleuel    zurückzubleiben, vermieden.  



  Eine kleinere, sowohl beim erstbeschriebenen wie  auch bei dem zuletzt angeführten Ventil mögliche  Änderung besteht darin, den     Verschlussring        im    Hohl-           raum    39 zu montieren und den Sitz 38 an den Kol  benkopf 28 zu verlegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Absperrventil für hohe Drücke, gekennzeichnet durch zwei Abdichtorgane, von denen das eine ein elastisch nachgiebiges Verschlussorgan und das an dere ein Ventilsitz ist, und von denen das eine von einem beweglichen Kolben getragen wird und das andere in dichter Verbindung mit dem Gehäuse ist, wobei der Kolben mit einem Betätigungsmechanismus gekuppelt ist, der von aussen betätigt werden kann, um den Kolben zwischen einer Stellung, in der die Abdichtorgane getrennt sind, um einen Durchlass zwi schen dem Einlass und dem Auslass des Gehäuses freizugeben, und einer Stellung,
    in der die Abdicht- organe aneinander anliegen, zu bewegen, wobei die letztgenannte Stellung erreicht wird, bevor der Be tätigungsmechanismus seine Schliessbewegung voll endet hat, und Federn, die die Vollendung der Bewe gung ermöglichen, und durch Mittel, zu denen das Strömungsmittel Zutritt hat und dahin wirksam ist, die Abdichtorgane mit einem Druck zusammenzu drücken, der grösser ist als der direkte Druck, der die Abdichtorgane auseinanderzudrücken versucht. UNTERANSPRÜCHE 1. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Totgang zwischen Mechanismus und Kolben vorgesehen ist. 2.
    Ventil nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Totgang zwischen dem Ventil sitzabdichtorgan und dem Ventilgehäuse vorgesehen ist, wobei das Ventilsitzabdichtorgan unter Kontakt mit dem Kolben verschoben wird. 3. Ventil nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben direkt mit dem Mechanis mus verbunden ist und der Druck des Strömungs mittels beständig auf die Rückseite dieses Kolbens wirkt, so dass bei geschlossenem Ventil der Strö- mungsmitteldruck den Mechanismus entlastet, wäh rend das Ventilsitzabdichtorgan im Gehäuse mit Tot gang verschiebbar ist. 4.
    Ventil nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die rückseitige Wirkungsfläche des Kolbens ringförmig ist. 5. Ventil nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben einen in einer Querboh- rung des Ventilgehäuses gleitbaren Körper und einen über eine zylindrische Fläche eines Teils des Ventil gehäuses gleitbaren Mantel aufweist, wobei der ge steuerte Kanal für das Strömungsmittel ausserhalb des Kolbenmantels und dieser zylindrischen Fläche ver läuft, und ein weiterer Kanal im Kolbenkörper vor gesehen ist, der am einen Ende jederzeit dem Strö mungsmittel offensteht und am andern Ende in den Raum zwischen dem Kolben und dem Mantel mün det. 6.
    Ventil nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Strömungsmittelkanal im Ventil gehäuse teilweise aus kreisbogenförmigen Schlitzen besteht. 7. Ventil nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die genannten Schlitze in einen End- stutzen münden, wobei der Strömungsmittelkanal durch eine Haube ausgekleidet ist, die die Bohrung, in der der Kolbenkörper gleitet, abdeckt. B. Ventil nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ventilsitz am Innenende eines tas senartigen Hohlraumes im Ventilsitzabdichtungskör- pers vorgesehen ist. 9.
    Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Mechanismus zum Trennen der bei den Dichtungsorgane sich bei geschlossenem Ventil in einer Totpunktlage befindet. 10. Ventil nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Mechanismus eine Kurbel und einen Pleuel in solcher Anordnung aufweist, dass sie beim Schliessen des Ventils etwas über der Totpunkt lage hinaus arretiert werden. 11.
    Ventil nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass in einer zu der Bohrung, in die der den Verschlussring tragende Kolben gleitbar ist, rechtwinklig verlaufenden Bohrung eine Betätigungs spindel drehbar gelagert ist, die am Innenende einen exzentrisch angeordneten Kurbelzapfen trägt, auf dem ein Pleuel schwenkbar gelagert ist, dessen an deres Ende am Kolben angelenkt ist. 12.
    Ventil nach Unteranspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spindel Vorsprünge aufweist, die mit am Ventilgehäuse befestigten Absätzen zu sammenarbeiten, um den Spindeldrehbereich auf an nähernd 180 zu begrenzen, wobei in einer der Spin- delstellungen das Ventil geschlossen gehalten ist und der Kurbelzapfen sich über der Totpunktlage hinaus befindet.
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