DE2804853A1 - Thermostatventil - Google Patents

Thermostatventil

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DE2804853A1
DE2804853A1 DE19782804853 DE2804853A DE2804853A1 DE 2804853 A1 DE2804853 A1 DE 2804853A1 DE 19782804853 DE19782804853 DE 19782804853 DE 2804853 A DE2804853 A DE 2804853A DE 2804853 A1 DE2804853 A1 DE 2804853A1
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Walter Gruber
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Hansa Metallwerke AG
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Hansa Metallwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/132Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
    • G05D23/134Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
    • G05D23/1346Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means
    • G05D23/1353Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means combined with flow controlling means

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Description

  • Thermostatventil
  • Die Erfindung betrifft ein Thermostatventil, insbesondere im Sanitärbereich, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Bekannte Thermostatventile dieser Art besitzen als Re gelele ment einen Kolben, der vom Stellglied verschoben wird. Je nach Relativ stellung gibt dieser Kolben einen Warmwassersitz und/oder einen Kaltwassersitz mehr oder weniger frei. Als dynamische Dichtelemente finden dabei im allgemeinen O-Ringe Verwendung. Diese e bekannten Thermostatventil,6esitzen nicht nur den Nachteil, daß die O-Ringe am Kolben einem starken Verschleiß ausgesetzt sind.
  • Sie benötigen zwingend ein gesondertes Absperr- und Mengenventil, da diese Funktion vom Kolben nicht mit übernommen werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Thermostatventil der fraglichen Art so auszubilden, daß die Regelelemente über die Lebensdauer des Thermostatventils hinweg wartungsfrei bleiben und daß bei Bedarf die Regelelemente selbst zur Mengensteuerung herangezogen werden können. Dies soll nicht besagen, daß jedes erfindungsgemäße Thermostatventil eine Mengenregelung enthalten muß. Thermostatventile mit und ohne Mengenregelung sollen jedoch nach einem gemeinsamen Grundprinzip aufgebaut sein, sodaß die gemeinsam verwendeten Komponenten in größeren Stückzahlen hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch beschriebene Er findung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Steuerscheiben weisen nicht nur den geforderten geringen Verschleiß auf; sie schließen auch so dicht, daß sie gleichzeitig als Mengen- und als Temperaturregelelemente verwendet werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Thermostatventil.
  • Das Thermostatventil besitzt ein Gehäuse 1 mit Warmwasser-Einlauf 2, Kaltwasser-Einlauf 3 und Mischwasser-Auslauf 4. Das Gehäuse 1 weist einen becherförmigen Innenraum 5 auf, der im Bodenbereich 6 etwas im Durchmesser verkleinert ist. Der Boden des Innenraumes 5 ist über Kanäle 7,8 mit dem Warmwasser-Einlauf 2 bzw. dem Kaltwasser-Einlauf 3 verbunden. Ein Ringkanal 9 im Halsbereich des Gehäuses 1 kommuniziert über einen Kanal 10 mit dem Mischwasser-Auslauf 4.
  • In den engeren Bodenbereich 6 des Gehäuse-Innenraumes 5 ist eine Scheibenkammer eingesetzt, die insgesamt die Bezugszahl 11 trägt.
  • Der Boden 12 der Scheibenkammer 11, der über eine Flachdichtung 13 auf dem Boden des Gehäuse-Innenraumes 5 aufliegt, ist einstückig mit einer Trennwand 14 ausgebildet, welche den Innenraum der Scheibenkammer 11 in zwei Teile 15a, 15b unterteilt.
  • Die hülsenförmige Seitenwand 16 der Scheibenkammer 11 ist zwischen dem Boden 12 und dem Deckel 17 unter Zuhilfenahme der Trennwand 14 verspannt. Im einzelnen nicht bezeichnete Dichtungen zwischen Boden 12 und Seitenwand 16, zwischen Seitenwand 16 und Deckel 17 sowie zwischen Deckel 17 und Trennwand 14 verbinden die genannten Teile wasserdicht miteinander.
  • Der Innenraum 15a der Scheibenkammer 11 steht über eine Durchtrittsöffnung 18 im Boden 12 sowie eine koaxiale Durchtrittsöffnung 19 der Flachdichtung 13 mit dem Kanal 7 und somit mit dem Warmwasser-Einlaß 2 in Verbindung. Der Innenraum 15b der Scheibenkammer 11 kommuniziert über eine Durchtrittsöffnung 20 im Boden 12 sowie eine Durchtrittsöffnung 21 in der Flachdichtung 13 mit dem Kanal 8 und damit mit dem Kaltwasser-Einlaß 3. Die hülsenförmige Seitenwand 16 der Scheibenkammer 11 ist mit gegenüberliegenden Auslaßöffnungen 22,23 versehen, welche den Innenraum 15a bzw.
  • den Innenraum 15b mit einem Ringraum 24 verbinden, der zwischen der Außenmantelfläche der Scheibenkammer 11 und dem weiteren Bereich der Innenwand des Gehäuses 1 liegt.
  • Die Innenfläche der Scheibenkammer-Seitenwand 16 ist zumindest in der Umgebung der Auslaßöffnungen 22,23 als ebene Sitzfläche für jeweils eine Steuerscheibe 25 bzw, 26 ausgebildet. Diese Steuerscheiben 25, 26 sind in geeigneter Weise so befestigt, daß sie sich innerhalb der Scheibenkammer 11 nicht verschieben können; sie werden daher nachfolgend "Festscheiben" genannt. Zumindest die nach innen weisende Fläche der vorzugsweise aus Keramik hergestellten Festscheiben 25,26 ist auf hohe Güte poliert. Diese Arbeitsfläche wirkt jeweils mit einer entsprechend bearbeiteten Arbeitsfläche einer zweiten Steuerscheibe 27, 28 zusammen, die an die Festscheibe 25 bzw. 26 angrenzt, gegenüber dieser aber verschoben werden kann. Jeweils eine Feder 29 bzw. 30 drückt die beweglichen Steuerscheiben 27 bzw. 28 gegen die zugeordnete Festscheibe 25 bzw.
  • 26 an; weitere Federn 31 bzw. 32 beaufschlagen die Steuerscheiben 27 bzw. 28 in der Zeichnung zusätzlich nach oben.
  • Sowohl die Steuerscheiben 27,28 als auch die Festscheiben 25, 26 enthalten mehrere äquidistante, parallele Schlitze 33 gleicher Breite, die durch Relativbewegung der Steuerscheiben 27,28 gegenüber den Festscheiben 25,26 in unterschiedliche Überlappung gebracht werden können. Mit Hilfe des sich so ergebenden Jalousie-Effektes lassen sich die Wasser-Durchflußquerschnitte zwischen den Scheibenkamrner-Innenräumen 15a und 15b sowie dem Ringraum 24 regeln. Aus diesem Grunde werden die beweglichen Steuerscheiben 27,28 nachfolgend Regelscheiben genannt.
  • Die Verschiebung der Regelscheiben 27, 28 wird über Stößelstangen 34, 35 bewirkt, die sich durch (nicht näher bezeichnete) Bohrungen im Deckel 17 der Scheibenkammer 11 nach oben erstrecken und gegenüber dem Deckel 17 durch O-Ringe abgedichtet sind.
  • Auf dem Deckel 17 der Scheibenkammer 11 ist eine Außenhülse 36 aufgesetzt, deren Außendurchmesser etwa dem größeren Durchmesser des Gehäuse-Innenraumes 5 entspricht. Die Außenhülse 36 ist mit einem Ringflansch 37 an der oberen Stirnfläche des Gehäuses 1 festgeschraubt. Ein in einer Umfangsnut der Außenhülse 36 einliegender O-Ring 38 verhindert das Austreten von Wasser aus dem Gehäuse-Innenraum 5 Mehrere nach unten offene Ausnehmungen 39 im unteren Bereich der Außenhülse 36 stellen eine Verbindung zwischen deren Innenraum und dem Ringraum 24 her. In Abstand darüber liegende Durchtrittsöffnungen 40 verbinden den Innenraum der Außenhülse 36 mit dem Gehäuse-Ringkanal 9 und damit mit dem Mischwasser-Auslauf 4 Im oberen Halsbereich der Außenhülse 36, der etwas kleineren Außen-und Innen-Durchmesser aufweist, sind ein Außengewinde 41 und eine senkrecht verlaufende Innenverzahnung 42 vorgesehen.
  • Die Innenverzahnung 42 der Außenhülse 36 wirkt mit einer komplementären Außenverzahnung 43 einer Innenhülse 44 zusammen, die vertikal verschiebbar koaxial innerhalb der Außenhülse 36 angeordnet ist. Die Außenkontur der Innenhülse 44 ist mehrfach abgestuft: Der untere Bereich 45 besitzt einen Außendurchmesser, der etwa dem kleineren Innendurchmesser der Außenhülse 36 entspricht. Etwas kleineren Außendurchmesser weist der darüberliegende Bereich mit der Außen verzahnung 43 auf. Der sich nach oben anschließende Halsbereich der Innenhülse ist mit zwei Außengewinden 46, 47 versehen.
  • Der becherförmige Innenraum 48 der Innenhülse 44 wird nach unten durch einen eingeschraubten Boden 49 begrenzt, der eine oder mehrere Wasser-Durchtrittsöffnungen 50 enthält. Der Boden 49 weist außerdem in einem zentralen, zylindrischen Vorsprung 51 eine Führungsbohrung für einen Führungsstift 52 auf. Nach unten ist an den Boden 49 ein Lagerbock angeformt, an dem mittels eines Schwenkzapfens 54 eine Wippe 55 angelenkt ist. Die Stößelstangen 34, 35 der Regelscheiben 27, 28 werden unter dem Einfluß der Federn 31, 32 von unten gegen die gegenüberliegenden Enden der Wippe 55 gedrückt.
  • Mehrere Durchtrittsöffnungen 56 verbinden den Innenraum 48 der Innenhülse 44 mit dem Innenraum der Außenhülse 36, der seinerseits in der oben geschilderten Weise mit dem Mischwasser-Auslaß 4 kommuniziert.
  • Der unterste Bereich der Innenhülse 44 wird von einem Innenwulst 57 der Außenhülse 36 geführt, in dem ein nicht mit Beugszeichen versehener O-Ring einliegt. Ein weiterer O-Ring befindet sich in einer Umfangsnut des Bereichs 45 der Innenhülse 44 oberhalb der Durchtrittsöffnungen 56 Der Innenraum 48 der Innenhülse 44 nimmt ein als solches bekanntes Dehnstoffelement (78) auf, das als Temperaturfühler und als Stellglied für die Regelscheiben 27, 28 dient. Das Dehnstoffelement 78 stützt sich nach oben über einen Druckstift 58 an einer Einstellspindel 59 ab . Das obere Ende der Einstellspindel 59 ist im Durchmesser erweitert und wird von einem Zylindergehäuse 60 aufgenommen. Es steht dort unter der Einwirkung von einer oder mehreren Druck Sicherheitsfedern 61, welche verhälstnismäßig starr sind und das verbreiterte, obere Ende der Einstellspindel 59 gegen den Boden des Zylindergehäuses 60 drücken.
  • Der obere Bereich des Zylindergehäuses 60 ist in eine Axialbohrung 62 eines hohlzylindrischen Teils 63 eingeschraubt und dort fixiert.
  • Das hohlzylindrische Teil 63 seinerseits ist auf das obere Außengewinde 47 der Innenhülse 44 aufgeschraubt. Auf der äußeren Mantelfläche trägt es einen Drehgriff 64, der mit einer Magens schraube 65 gesichert ist.
  • In der Innenhülse 44 ist von oben her eine mehrfach abgestufte Zentral bohrung 66 eingebracht, in der (von oben nach unten gesehen) das Zylindergehäuse 60, die Stellspindel 59 und der Druckstift 58 axial verschiebbar geführt sind.
  • Der oben bereits erwähnte Führungsstift 52 ragt in eine Sackbohrung eines zentralen, unteren Vorsprungs 67 des Dehnstoffelements 78 und ist von einer Druckfeder 68 umgeben, welche das DehnstoffeLement 78 vom Bonden 49 der Innenhülse 44 weg nach oben drückt. Ein unterer Druckstift 69 ragt vom Umfangsbereich des Dehnstoffelements 78 durch eine Bohrung im Boden 49 der Innenhülse 44 und liegt von oben gegen ein Ende der Wippe 55 an.
  • Auf das untere Außen gewinde 46 der Innenhülse 44 ist ein Milnahmew ring 70 aufgeschraubt und dort mittels einer Madenschraube 71 fixiert. Der Mitnahmering 70 wird von einem inneren Radialflansch 72 einer Gewindemuffe 73 untergriffen, wobei zur Verbesserung der Gleiteigenschaften ein Beilagering 74 zwischengelegt ist. Die untere Seite des Radialflansches 72 liegt über einen weiteren Beilage ring 75 auf einer Schulter der Innenhülse 44 auf. Die Gewindemuffe 73 ist auf das Außengewinde der Außenhülse 36 aufgeschraubt und steht im oberen Bereich der Mantelfläche in Drehverbindung mit einem Ring 76, an den ein Handgriff 77 angeformt ist.
  • Die inneren Wasserwege des beschriebenen Thermostatventils sind wie folgt Das Warmwasser fließt vom Warmwasser-Einlaß 2 durch den Kanal 7 und die Durchtrittsöffnungen 1 9, 18 in den Scheibenkammer Innenraum 15a ein. Je nach Stellung der Regelscheibe 27 relativ zur Festscheibe 25 strömt es durch die Schlitze 33 und die Auslaßöffnung 22 in den Ringraum 24, wo es sich mit Kaltwasser zu mischen beginnt.
  • Dieses Kaltwasser gelangt über den Kanal 8, die Durchtrittsöffnungen 21 ,20, den Scheibenkammer-Innenraum 15b, durch die Steuerscheiben 26 und 28 (je nach Relativstellung) und die Auslaßöffnung 23 in den Ringraum 24.
  • Aus dem Ringraum 24 strömen Kalt- und Warmwasser unter zunehmender Vermischung durch die Ausnehmungen 39 der Außenhülse 36 in deren Innenraum, von dort über die Öffnung (en) 50 im Boden 49 der Innenhülse 44 in deren Innenraum 48. Das Mischwasser fließt dann am Dehnstoffelement 78 entlang, und zwar zur Verbesserung der thermischen Ankoppelung innerhalb und außerhalb des glockenförmigen DehnstoffUufnahmeraumes. Es verläßt das Thermostatventil über die Durchtrittsöffnungen 56 der Innenhülse 44, die Durchtrittsöffnungen 40 der Außenhülse 36, den Ringkanal 9 und den Gehäusekanal 10 Die Temperaturregelung des Mischwasser erfolgt durch Einwirkung des unteren Dehnstoffelement-Druckstiftes 69 auf die Wippe 55.
  • Verändert sich die Temperatur des Mischwassers, so bewegt sich der Druckstift 69 in axialer Richtung. Hierdurch wird die Winkelstellung der Wippe 55 geändert. Dies hat einen gegenläufigen Effekt auf die beiden Regelscheiben 27, 28 während die eine (z.ER. 27) von der zugeordneten Druckfeder (im Beispiel 31) nach oben geschoben wird, wird die andere (im Beispiel 28) von der Wippe über die entsprechende Stößelstange (im Beispiel 35) nach unten gedrückt. Auf diese Weise wird die Überlappung der Schlitze 33 im einen Steuerscheiben-Paar 25,27 auf Kosten der Überlappung der Schlitze 33 im anderen Steuerscheiben-Paar 26,28 verändert.
  • Hierbei ändern sich die effektiven Durchflußquerschnitte von Kalt- und Warmwasser so, daß sich wieder die gewünschte Mischwasser-Temperatur einstellt.
  • Die Temperaturvorwahl erfolgt in bekannter Weise am Drehgriff 64.
  • Wird dieser gemeinsam mit dem hohlzylindrischen Teil 63 auf dem Außengewinde 47 der Innenhülse 44 verdreht, so verschieben sich das Zylindergehäuse 60, die Stellspindel 59, der obere Druckstift 58, das Dehnstoffelement 78 und der untere Druckstift 69 in axialer Richtung. Hierdurch wird die Winkelstellung der Wippe 55 verändert.
  • Die Wahl der ausfließenden Mischwassermenge erfolgt durch Verschwenken des Handhebels 77 um die in der Zeichnung senkrecht verlaufende Hauptachse des Thermostatventils. Die Verschwenkung des Handhebels setzt sich an der Gewindeverbindung zwischen Außenhülse 36 und Gewindemuffe 73 in eine axiale Bewegung dieser Teile um, welche über den Flansch 72 der Gewindemuffe 73 und über den Mitnahmering 70 auf die Innenhülse 44 übertragen wird. Eine Verdrehung der Innenhülse 44 gegenüber der Außen,hülse 36 wird dabei durch die Keilverzahnung 42,43 verhindert.
  • Die Axialbewegung wird von der Innenhülse 44 gemeinsam mit allen hiervon getragenen Elementen ausgeführt, insbesondere also auch vom Drehknopf 64, vom Dehnstoffelement 78, vom unteren Druckstift 69, vom Lagerbock 53 und von der Wippe 55 . Die Winkelstellung der Wippe 55 ändert sich hierbei also nicht. Aus diesem Grunde setzt sich die Axialbewegung der Wippe 55 in einer gleichsinnigen Bewegung der Regelscheiben 27,28 fort: die Überlappung der Schlitze 33 wird in beiden Steuerscheiben-Paaren 25,27 und 26,28 entweder vergrößert oder verkleinert. Dies bedeutet, daß zwar die Menge des Mischwassers, nicht aber dessen Mischungsverhältnis verändert wird.
  • Die Breite der Schlitze 33 in den Steuerscheiben 25 bis 28 wird im wesentlichen durch den verfügbaren Regelhub des Dehnstoffelements 78 begrenzt. Die Zahl der Schlitze 33 richtet sich bei vorgegebener Schlitzbreite nach der gewünschten Literleistung des ThermostatS ventils. Die Steigung des Außengewindes auf der Außenmuffe sollte so gewählt werden, daß bei einer Verschwenkung des Hand-0 0 hebels 77 um 90 bis 180 die Regelscheiben 27,28 aus der vollständigen Schließstellung in die vollständige Offenstellung gebracht werden können.

Claims (12)

  1. Thermostatventi 1 An sprüche (1.) Thermostatventil, insbesondere für den Sanitärbereich, M mit einem Warmwasser-Einlaß, einem Kaltwasser-Einlaß und einem Mischwasser-Auslaß; mit einem auf die Temperatur des Mischwassers ansprechenden Stellglied; mit Regelelementen, die im Warmwasserweg zwischen dem Warmwasser-Einlaß und dem Stellglied und im Kaltwasserweg zwischen dem Kaltwasser-Einlaß und dem Stellglied angeordnet sind, vom Stellglied betätigt sind und das Mischungsverhältnis des Mischwassers bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelelemente zwei Paare von Steuerscheiben (25,27; 26,28) umfassen und daß ein Hebelmechanismus (34,35,53,54,55,69) vorgesehen ist, der die Bewegung des Steligliedes (78) in eine gegensinnige Relativbewegung der bei den Steuerscheiben-Paare (25,27; 26,28) umsetzt.
  2. 2.) Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben (25 bis 28) aus Keramik bestehen.
  3. 3.) Thermostatventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben(25 bis 28) jeweils mehrere Durchtrittsöffnungen in Form paralleler, äquidistanter Schlitze (33) aufweisen, deren Breite geringer als der verfügbare Regelhub des Stellgliedes (78) ist.
  4. 4.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerscheiben-Paar eine ortsfeste Festscheibe (25,26) und eine relativ zu dieser verschiebbaren Regelscheibe (27,28) enthält.
  5. 5.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben-Paare (25,27; 26,28) jeweils in getrennten Innenräumen (15a, 15b) einer Scheibenkammer (11) angeordnet sind.
  6. 6.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus eine Wippe (55) umfaßt, die in ihrem mittleren Bereich angelenkt ist, in Abstand von dem Schwenkzapfen (54) vom Stellglied (78) beaufschlagt wird und ihrerseits im Bereich ihrer gegenüberliegenden Enden jeweils ein Steuerscheiben-Paar (25,27; 26,28) beaufschlagt.
  7. 7.) Thermostatventil nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben-Paare (25,27; 26,28) parallel zueinander angeordnet sind und daß die Regelscheiben (27,28) jeweils eine Stößelstange (34,35) aufweisen, die an einem Ende der \wippe (55) anliegt.
  8. 8.) Thermostatventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelstangen (34,35) von Federn (31,32) gegen die Wippe (55) angedrückt werden.
  9. 9.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Stellglied (78) und Wippe (55) an einem Teil (44) montiert sind, welches in der Richtung der Relativbewegung der Steuerscheiben-Paare (25,27; 26,28) verfahrbar ist.
  10. 10.) Thermostatventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das verfahrbare Teil (44) eine Innenbüchse (44) ist, die konzentrisch innerhalb einer Außenbüchse (36) angeordnet ist, gegenüber dieser axial verschiebbar, aber nicht verdrehbar ist.
  11. 119) Thermostatventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (36) ortsfest montiert ist und ein Außengewinde (41) aufweist, auf welches eine Gewindemuffe (73) aufgeschraubt ist, die einerseits in Drehverbindung mit einem Handgriff (77), andererseits in Mitnahmeverbindung mit der Innenhülse (44) steht.
  12. 12.) Thermostatventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeverbindung einen Mitnahmering (70) enthält, der an der Innenhülse (44) befestigt ist und mit einem Radialflansch (72) der Gewindemuffe (73) zusammenwirkt.
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