DE2738461C2 - Einhand-Mischventil - Google Patents
Einhand-MischventilInfo
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
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- F16K11/078—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
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- F16K31/52—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einhand-Mischventil nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Als Schließ- und Regelelemente von Mischventilen
Als Schließ- und Regelelemente von Mischventilen
65 kommen zunehmend sogenannte Steuerscheiben in
Gebrauch, Dabei handelt es sich um Platten aus Keramik oder anderem hartem Material, deren
Oberflächen auf hohe Güte poliert sind. Werden solche
Platten aufeinandergelegt, so haften sie weitgehend unter der Einwirkung von Adhäsionskräften aneinander.
Sie lassen sich gegeneinander verschieben, wobei sie stets wasserdicht miteinander verbunden bleiben. Das
Regelprinzip dieser Steuerscheiben besteht nun darin, öffnungen in diesen Steuerscheiben durch Relatiwerschiebung
mehr oder weniger stark in Überlappung zu bringen. Durch geeignete Anordnung der öffnungen
und Bewegungsführung werden so Durchlaßquerschnitte für Warm- und Kaltwasser variiert
Es hat sich nun herausgestellt, daß Einhand-Mischventile
der eingangs genannten Art, wie sie in der DE-OS 23 41585 beschrieben sind, in bestimmter
Hinsicht besonders vorteilhaft sind: Temperatur und Menge des auslaufenden Mischwassers lassen sich
besonders präzise und unabhängig voneinander regeln, wenn die bewegliche Regelscheibe in zwei senkrecht
aufeinanderstehenden Richtungen über die Festscheibe geführt werden kann. Der bekannte Mechanismus, der
dieses leistet, ist jedoch mechanisch kompliziert und anfällig.
Aus der DE-AS 20 38 336 ist ein Mischventil bekannt,
bei welchem Ventilschließkörper in konventioneller Weise mit Ventilsitzen zusammenwirken. Die Ventilschließkörper
werden unter Federeinwirkung gegen die Ventilsitze gedruckt und zum Öffnen des Kalt- bzw.
Warmwasserweges von diesem abgehoben. Die Ventilschließkörper bewegen sich dabei ausschließlich in
axialer Richtung. Zur Erzielung einer kombinierten Misch- und Regelfunktion müssen die beiden Ventilschließkörper
getrennt voneinander bedienbar sein. Die Steuerfläche, mit welcher die beiden Ventilfließkörper
bedient werden, übernimmt sowohl die Mengen- als auch die Temperaturregelung. Sie ist daher zwingend
kegelig ausgebildet.
Beim Gegenstand der DE-AS ! 1 44 982 werden zur Regelung des Mischungsverhältnisses und zur Mengenregelung
unterschiedliche Elemente eingesetzt: Die Einstellung der Menge geschieht durch ein Hubventil,
die Einstellung der Temperatur durch einen Schließkolben. Nur letzterer wird durch eine Exzenterfläche
verschoben; er führt eine Bewegung in ausschließlich einer Richtung aus.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Einhand-Mischventil der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß die präzise mechanische Führung der Regelscheibe in zwei aufeinander senkrechten
Richtungen möglichst einfach ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäß vorgesehene drehbare Hülse setzt mit ihren inneren Steuerflächen, deren Mantellinien
achsparallel und gerade verlaufen, eine von Hand vorgenommene Drehbewegung in besonders einfacher
Weise in eine translatorische Bewegung der Regelscheibe um, wobei die Bewegung der Regelscheibe in der
hierzu senkrechten Richtung unbehindert bleibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Mischventils;
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie 11-11 von F i g. 1;
F i g, 3 eine Draufsicht auf eine Hälfte der Ventilkartusche
gemäß Linie JH-IJl von Fig,2 mit eingesetzter
Regelscheibe;
Fig,4 einen Längsschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines Mischventils; F i g, 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V von F i g, 4;
F i g. 6 einen Schnitt gemäß Linie Vl-VI von F i g, 4,
Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Einhand-Einhebel-Mischventil,
mi c dem also sowohl die Menge als auch die ι ο
Temperatur des auslaufenden Mischwassers einhändig eingestellt werden kann. Es umfaßt eine ortsfest im
(strichpunktiert dargestellten) Armaturengehäuse 1 angebrachte Kartusche 2- In dieser befinden sich ein
Einlaufkanal 3 für Kaltwasser, ein Einlaufkanal 4 für Warmwasser und, etwa gegenüberliegend, ein Auslaufkanal
5 für Mischwasser.
Zwischen den Einlaufkanälen 3,4 einerseits und dem Auslaufkanal 5 andererseits sind drei Keramik-Steuerscheiben
6,7,8 in folgender Weise angeordnet:
Die in der Zeichnung linke Steuerscheibe 6 sitzt ortsfest in einer entsprechenden Ausnehmung einer
Hälfte der Kartusche 2 und wird daher nachfolgend Festscheibe genannt Sie weist zwei Durchtriiisöffnungen
9, 10 auf, welche mit den Einlaßkanälen 3, 4 kommunizieren. Die Durchtrittsöffnungen sind jeweils
von elastischen Dichtungen 11 umgeben, die einen direkten Wasserübertritt zwischen den Einlaufkanälen
3, 4 verhindern und außerdem auf die Festscheibe 6 kontinuierlich einen gewissen Druck nach rechts
ausüben. Auf diese Weise bleibt die Festscheibe 6 dauernd in enger Berührung mit der mittleren
Steuerscheibe 7.
Diese mittlere Steuerscheibe 7 kann, wie nachstehend ausführlich beschrieben wird, in zwei senkrecht
aufeinander stehenden Richtungen gegenüber den beiden anderen Steuerscheiben 6, 8 verfahren werden
und regelt dabei Temperatur und Menge des auslaufenden Mischwassers. Sie wird daher nachfolgend Regelscheibe
genannt. Die Regelöffnung 12 der Regelscheibe 7 wird durch Verschiebung in mehr oder weniger starke
Überlappung mit den Durchtrittsöffnungen 9, 10 gebracht.
Die in der Zeichnung rechte Steuerscheibe 8 hat keinen Einfluß auf Temperatur oder Menge des
auslaufenden Mischwassers. Das heißt, ihre Durchtrittsöffnung 13, die mit dem Auslaufkanal 5 kommuniziert,
ist so groß, daß bei jeder möglichen Stellung der Regelscheibe 7 die Regelöffnung 12 voll in die
Durchtrittsöffnung 13 der Steuerscheibe 8 mündet. Die Steuerscheibe 8 dient ausschließlich als Gegenführung
für die Regelscheibe 7 und wird daher nachfolgend Gegensci'eibe genannt. Aufgrund der guten Führungsund
Verscnleißeigenschaften wird sie zwar bevorzugt aus demselben Keramikmaterial hergestellt, aus dem
auch die beiden anderen Steuerscheiben 6, 7 bestehen. Gegebenenfalls kann aber auch eine andere Gegenführung
für die Regelscheibe 7 verwendet werden.
Die oben angedeutete Bewegbarkeit der Regelscheibe 7 in zwei zueinander senkrechte Richtungen, für die
ein Spalt zwischen den beiden Hälften der Kartusche 2 den nötigen Freiraum schafft, wird auf folgende Weise
verwirklicht:
Die Regelscheibe 7 ist von einem Rahmen 14, vorzugsweise aus einem Kunststoff mit niedrigem
Reibungskoeffizienten umgeben, der an seiner Oberseite eine Verlängerung 15 mit einer vergrößerten, im
Querschnitt kreisförmigen Kopf 16 und an jeder senkrecht verlaufenden Seite zwei Nasen 17 trägt. Die
Nasen 17 ragen über die äußere Mantelfläche der Kartusche 2 hinaus,
Der Kopf 16 des Rahmens 14 ist in eine Ausnehmung
Der Kopf 16 des Rahmens 14 ist in eine Ausnehmung
18 eines senkrecht verlaufenden Stellschaftes 19 mit soviel seitlichem Spiel eingeführt, daß die Regelscheibe
7 in ihrer erforderlichen Radialbewegung, also der Bewegung senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 1,
nicht behindert ist Ein axiales Spiel (bezogen auf die in F i g, \ senkrecht verlaufende Symmetrieachse) sollte
jedoch vermieden werden.
Der Stellschaft 19 ist in einer Bohrung 20 eines Kopfstückes 21 geführt und läßt sich gegenüber dieser
sowohl axial verschieben als auch verdrehen. Hierzu ist er über eine geeignete Schwenkverbindung 22 mit
einem Handhebel 23 verbunden, der seinerseits über einen Zapfen 24 an einer Kappe 25 angelenkt ist Die
Kappe 25 läßt sich gemeinsam mit dem Handhebel 23 gegenüber dem Kopfstück 21 verdrehen und wird durch
einen Sprengring 26 auf diesem gehalten. Wird somit der Handhebel 23 um den Sch« -:;ikzapfen 24 verschwenkt,
so bewegt sich der Stelisc':aft 19 in der Bohrung 20 des Kopfstückes 21 axial und nimmt dabei
über den Rahmen 14 die Regelscheibe 7 mit Dies stellt eine der beiden Bewegungsmöglichkeiten der Regelscheibe
7 dar.
Das Kopfstück 21 wird in das Armaturengehäuse 1 eingeschraubt und liegt auf Vorsprüngen 27 der
Kartusche 2 auf.
Die Drehbewegung von Handhebel 23, Kappe 25 und Stellschaft 19 um die in F i g. 1 senkrecht verlaufende
Achse wird auf folgende Weise in eine radiale Translationsbewegung der Regelscheibe 7 umgesetzt:
Eine drehbare Hülse 28, die im wesentlichen die Form
eines Hohlzylinders besitzt umgibt die Kartusche 2. Ein Deckel 29 der Hülse 28 erstreckt sich bis zum Stellschaft
19 und steht mit diesem so in formschlüssiger Verbindung, daß eine Drehbewegung des Stellschaftes
19 auf die Hülse 28 übertragen wird. Der Deckel 29 der Hülse 28 liegt auf der Kartusche 2 auf und läßt die
Vorsprünge 27 der Kartusche 2 durch geeignete krtisbogenförmige Langlöcher30 durchtreten.
Die Hülse 28 besitzt auf der Innenseite geeignet gekrümmte Steuerflächen 30, an welchen die Nasen 17
des Regelscheiben-Rahmens 14 anliegen. Durch diese Gleitberührung wird die Drehbewegung der Hülse 28 in
eine entsprechende, translatorische Radialbewegung der Regelscheibe 7 zwischen Festscheibe 6 und
Gegenscheibe 8 umgesetzt. Dies ist die zweite, oben erwähnte Bewegungsart.
Wie insbesondere aus Fig.3 hervorgeht, wird die
Kartusche 2 vorzugsweise aus zwei Hälften zusammengesetzt Die beiden Hälften werden im Deckelbereich 2a
und "ii Vorsprüngen 2b zwischen oder unterhalb der
Regelscheiben-Nasen 17 zusammengepunktet.
Die Funktionsweise des beschriebenen Einhand-Mischers
ist folgende:
Wird der Handhebel 23 in irgendeiner Drehstellung der Kappe 25 um den Zapfen 24 verschwenkt, so wird
die Regelscheibe / über den Stellschaft 19 senkrecht nach oben oder unten bewegt. Eine seitliche (radiale)
Bewegung der Regelscheibe 7 findet dabei nicht statt. Aus diesem Grunde bleibt das Verhältnis der Flächen
der Durchtrittsöffnungen 9,10 in der Festscheibe 6, die von der Regelöffnung 12 in der Regelscheibe 7
freigegeben werden, konstant. Daher ändert sich das Mischungsverhältnis des Auslaufwassers nicht. Was
allerdings verändert wird, ist die Summe der von der
Regelöffnung 12 freigegebenen Durchtrittsöffnungsflächen
und damit die Menge des auslaufenden Mischwassers. Je nach Schwenkrichtung des Handhebels 23 wird
die Auslaufmenge vergrößert oder verkleinert.
Wird die Kappe 25 und damit der Stellschaft 19 sowie ■>
die Hülse 28 mittels des Handhebels 23 um die in F i g. I senkrecht verlaufende Achse verdreht, so geschieht
folgendes:
Ausgehend von der in F i g. 2 dargestellten Stellung in der die Kaltwasser- und Warmwasser-Durchtrittsöff- i<
> nungen 3 bzw. 4 jeweils etwa zur Hälfte freigegeben sind, bewirkt eine Verdrehung der Hülse 28 im
Uhrzeigersinn eine in der Zeichnung nach oben gerichtete Radialbewegung der Regelscheibe 7. Dadurch
gerät die Regelöffnung 12 in stärkere Überlap- ι. pung mit der Warmwasser-Durchtrittsöffnung 4, während
die Kaiiwasser-Durchtrittsöffnung 3 in gleichem Maße geschlossen wird: Das auslaufende Mischwasser
wird — ohne Veränderung der Menge — wärmer.
Umgekehrt bewirk! ε·ρε Verdrehung der Hülse 2» in :·■
Fig. 2 eine Radialbewegung der Regelscheibe 7 nach unten, wodurch die Kaltwasscr-Durchtrittsöffnung 3
weiter geöffnet und die Warmwasser-Durchtrittsöffnung 4 entsprechend blockiert wird: Das auslaufende
Mischwasser wird ohne Mengenveränderung kälter. ?-,
Selbstverständlich können auch kombinierte Dreh- und Schwenkbewegungen des Handhebels 23 durchgeführt
werden, wobei dann sowohl Temperatur als auch Menge des auslaufenden Mischwassers verändert
werden. m
In den F i g. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform
des Einhand-Mischventils dargestellt, das im wesentlichen mit dem zuvor beschriebenen übereinstimmt. Der
Hauptunterschied besteht darin, daß auf Handhebel und gesonderte Kappe verzichtet wurde und statt dessen die r,
Hülse, welche die gekrümmten, inneren Steuerflächen enthält, selbst als Betätigungshandgriff ausgebildet ist
Wiederum sind in der vorzugsweise aus zwei Hälften zusammengesetzten Kartusche 102 Einlaufkanälc 103,
104 für Warm- und Kaltwasser sowie ein Auslaufkanal n<
105 für Mischwasser vorgesehen. Zwischen einer Festscheibe 106 und einer Gegenscheibe 108. die
ortsfest und abgedichtet in entsprechenden Ausnehmungen der Kartusche 102 sitzen, läßt sich eine
Regelscheibe 107 axial und radial in senkrecht aufeinander stehenden Richtungen verschieben.
Die Regelscheibe 107 ist diesmal ohne Kunststoff-Rahmen ausgebildet und besitzt selbst einen an einer
oberen Verlängerung 115 sitzenden, vergrößerten Kopf
116 und seitliche Nasen 117. Der Kopf 116 greift in eine
als Kulissenstein 118 ausgebildete Mitnahme des Stellschaftes 119 ein, der in einer oberen Bohrung 131
der Kartusche 102 axial verschiebbar geführt ist. Eine Drehbewegung des Stellschaftes 119 wird jedoch durch
den in einer Ausnehmung 132 der Kartusche 102 gleitenden Kulissenstein 118 verhindert.
Der Kopf 116 der Regelscheibe 107 kann sich in dem
Kulissenstein 118 so seitlich verschieben, daß die Radialbewegung der Regelscheibe 107 nicht behindert
wird.
Der Stellschaft 119 weist seinerseits einen im Querschnitt kreisförmigen Mitnahmekopf 133 auf, der in
einer entsprechenden Ausnehmung der als Handgriff gehaltenen Hülse 128 einsitzt. Diese weist an ihrer
Innenseite wieder geeignet gekrümmte Steuerflächen 130 auf, an denen die Nasen 117 der Regelscheibe 107
anliegen.
Wird daher die Hülse 128 von Hand um die in F i g. 4 und 5 senkrecht vprjaufrnrlr Arhse verdreht, so führt
dies in der oben beschriebenen Weise zu einer Radialbewegung der Regelscheibe und damit zu einer
Temperaturveränderung des Mischwassers. Wird an der als Handgriff ausgebildeten Hülse 128 axial gezogen
oder gedrückt, so überträgt sich dies über den Stellschaft 119 auf die Regelscheibe: Es tritt eine
entsprechende Mengenveränderung des auslaufenden Misch wassers ein.
Seit1' 'verständlich braucht die Regelscheibe 7 bzw.
107 nicht über Nasen 17 bzw. 117 an den Steuerflächen 30 bzw. 130 zu gleiten. Es kann auch ein Kontakt über
die vollen Seiten der Regelsche'be erfolgen. Durch die
mit den Nasen erzielte kleinflächige Berührung werden jedoch die wirkenden Reibungskräfte weiter reduziert.
Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen läßt sich die Regelscheibe vollkommen präzise und unabhängig
parallel zu zwei senkrecht aufeinander stehenden Bewegungsrichtungen verschieben. Falls gewünscht, ist
für beide Regelgrößen eine vollständig lineare (proportionale) Regelcharakteristik erzielbar. Für Badearmaturen
empfiehlt es sich jedoch, die Regelcharakteristik für die Temperatur im sogenannten Komfortbereich, d. h. in
der Gegend von 37°C, zu spreizen, damit hier eine genauere, den individuellen Wünschen entsprechende
Temperatur-Einstellung möglich ist. Dies läßt sich in
einfacher V/eise dadurch erzielen, daß die Steuerflächen 30 bzw. 130 in der Hülse 28 bzw. 128 im entsprechenden
Winkelbereich flacher verlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. E'mnand-Mischventil mit einer Festscfaeibe, die
eine Durch uittsöffnung für Warmwasser und eine
Durchtrittsöffnung für Kaltwasser aufweist; mit einer auf der Festscheibe aufliegenden Regelscheibe,
die gegenüber der Festscheibe in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar ist und eine
Regelöffnung aufweist, die mit den Durchtrittsöffnungen der Festscheibe in unterschiedliche Überlap-1 ο
pung gebracht werden kann; mit einem axial in einer der beiden Richtungen beweglichen Stellschaft, der
an der Regelscheibe angreift, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Regelscheibe (7; 107) umgebende, gegenüber dieser verdrehbare
Hülse (28; 128) vorgesehen ist, die an ihrer Innenseite geeignete gekrümmte Steuerflächen (30;
130) besitzt, deren Mantellinien parallel zur Bewegungsrichtung des Stellschafts (19) verlaufende
Geraden sind und an denen sich zwei gegenüberliegende Seiten der Regelscheibe (7; 107) direkt oder
indirekt »ostützen.
2. Einhand-Misehventii nach Anspruch !, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Regelscheibe (7; 107) über seitlich vorspringende Nasen (17; 117) an den
Steuerflächen (30; 130) abstützt.
3. Einhand-Mischventi! nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelscheibe (7)
von einem Rahmen (14) eingefaßt ist.
4. Einhand-Mischventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) aus Kunststoff
ist
5. Einha;:i-Mischventil nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelscheibe (7; 107) über einen an einer Verlangerung
(15; 115) sitzendes Korf (16; 116) in einer Mitnahme (18; 118) des Stdlschaftes (19; 119)
einsitzt, die eine seitliche (radiale) Bewegung der Regelscheibe (7; 107) zuläßt
6. Einhand-Mischventil nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerflächen (30; 130) in einem bestimmten Winkelbereich flacher geführt sind als in anderen
Winkelbereichen.
7. Einhand-Mischventil nach einem der Ansprüehe 1 bis 6, bei welchem der Stellschaft axial
verschiebbar und verdrehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (28) mit dem
Stellschaft (19) in Drehverbindung steht.
8. Einhand-Mischventil nach einem der Ansprüehe I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Steuerflächen (130) tragende Hülse (128) als Handgriff ausgebildet ist und daß die Hülse (128)
über eine axiale Mitnahme (133) mit dem Stellschaft (119) verbunden ist.
9. Einhand-Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnahme zwischen Regelscheibe (107) und Stellschaft (119) einen Kulissenstein (118) umfaßt, der in
einer Ausnehmung (132) eines ortsfesten Teiles (102) gleitet.
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