DE2804803A1 - Thermostatventil - Google Patents

Thermostatventil

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DE2804803A1
DE2804803A1 DE19782804803 DE2804803A DE2804803A1 DE 2804803 A1 DE2804803 A1 DE 2804803A1 DE 19782804803 DE19782804803 DE 19782804803 DE 2804803 A DE2804803 A DE 2804803A DE 2804803 A1 DE2804803 A1 DE 2804803A1
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thermostatic valve
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DE19782804803
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Heinz Schmidt
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Hansa Metallwerke AG
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Hansa Metallwerke AG
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/132Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
    • G05D23/134Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
    • G05D23/1346Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means
    • G05D23/1353Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means combined with flow controlling means

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Description

  • Thermostatventil
  • Die Erfindung betrifft ein Thermostatventil, insbesondere für den Sanitärbereich, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Bekannte Thermostatventile dieser Art besitzen als Regelelement einen Kolben, der vom Stellglied verschoben wird. Je nach Relativstellung gibt dieser Kolben einen Warmwassersitz und/oder einen Kaltwassersitz mehr oder weniger frei. Als dynamische Dichtelemente finden dabei im allgemeinen O-Ringe Verwendung. Diese bekannten Thermostatventile besitzen nicht nur den Nachteil, daß die O-Ringe am Kolben einem starken Verschleiß ausgesetzt sind.
  • Sie benötigen zwingend ein gesondertes Absperr- und Mengenventit, da die Funktion vom Kolben nicht mit übernommen werden kann.
  • Ein Thermostatventil, bei dem die Mengenregulierung baueinheitlich integriert ist, baut dauer sehr groß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Thermostatventil der fraglichen Art so auszubilden, daß die Regelelemente über /hinweq die Lebensdauer des Thermostatventils wartungsfrei bleiben und daß die baulichen Abmessungen (auch bei Einschluß einer Mengenregulierung) k letn bleiben.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäß vor3eschlagenen Steuerscheiben sind praktisch abriebfrei. Sie können koaxial zum Stellelement bei geringem Platzbedarf untergebracht werden. Eine Axialbewegung der Steuerscheiben findet nicht statt, wofür also auch kein Raum freigehalten werden muß. Der Ausbau zum Thermostatventil mit Mengenregelung erfolgt durch Zufügen einer dritten Steuerscheibe sowie einer zum Stellelement koaxialen Hülse. Dadurch vergrößern sich die Ahmessungen des Thermostatventils in axialer und in radialer Richtung nur unwesentlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Thermostatventil; Fig. 2a bis 2c Draufsichten auf die drei im Thermostatventil von Fig. 1 verwendeten Steuerscheiben.
  • Das Thermostatventil besitzt ein Gehäuse 1 mit Warmwasser-Einlauf 2, Kaltwasser-Einlauf 3 und Mischwasser-Auslauf 4 Das Gehäuse 1 weist einen becherförmigen Innenraum 5 auf, der im Bodenbereich 6 etwas im Durchmesser verkleinert ist.
  • Der Boden des Innenraumes 5 ist über Kanäle 7,8 mit dem Warmwasser-Einlauf 2 bzw, dem Kaltwasser-Einlauf 3 verbunden, Ein Ringkanal 9 im oberen Bereich des Gehäuses 1 kommuniziert über einen Kanal 10 mit dem Mischwasser-Auslaß 4.
  • Auf dem Boden des Gehäuse-Innenraumes 5 liegt eine Flachdichtung 11, auf der ein Hohlzylinder 12 aufsteht. Der Hohlzylinder 12 weist etwa denselben Durchmesser auf wie der Bodenbereich 6 des Gehäuse-Innenraumes 5 . Auf diese Weise entsteht im oberen Bereich des Gehäuse-Innenraumes 5 zwischen Hohlzylinder 12 und Gehäuse 1 ein Ringraum 13.
  • Der Hohlzylinder 12 umschließt drei übereinander liegende Steuerscheiben 14,15,16, die vorzugsweise aus Keramik hergestellt sind und deren gegenseitige Rrührungsflächen auf hohe Güte poliert sind. Bei der Beschreibung dieser Steuerscheiben 14, 15, 16 wird zusätzlich auf Fig. 2 Bezug genommen.
  • Die unterste, auf der Flachdichtung 11 aufliegende Steuerscheibe 14 (Fig.2c), nachfolgend Grundscheibe genannt, weist den größten Durchmesser auf. Ausnehmungen 17 am Umfang nehmen entsprechende Vorsprünge (nicht dargestellt) des Hohlzylinders 12 auf, so daß eine Relativverdrehung zwischen Grundscheibe 14 und ortsfest montiertem Hohlzylinder 12 nicht möglich ist.
  • Die Grundscheibe 14 ist damit selbst ortsfest. Sie besitzt zwei Sätze 18,19 einander gegenüberliegender Schlitze, die als /Vasserdurchflußöffnungen für Kalt- und Warmwasser dienen.
  • Die über der Grundscheibe 14 liegende Steuerscheibe 15 wird zur Regulierung der Menge des ausfließen den Mischwassers benutzt. Sie heißt daher nachfolgend "Mengenscheibe". Die Mengenscheibe 15 besitzt zwei Schlitzsätze 20,21, die den Schlitzsätzen 18 bzw. 19 der Grundscheibe 14 völlig entsprechen. Die Mengenscheibe 15 kann in noch zu beschreibender Weise unter Mitwirkung der Umfangsausnehmungen 22 gegenüber der Grundscheibe 14 verdreht werden, wobei beide Steuerscheiben 14,15 aber immer koaxial bleiben. Auf diese Weise kann die Überlappung der Schlitzsätze 20,21 der Mengenscheibe 15 mit den entsprechenden Schlitzsätzen 18 bzw. 19 der Grundscheibe 14 verändert werden. Dies bedeutet, daß der effektive Durchflußquerschnitt von Katt- und Warmwasser variiert wird. Dabei ist zu beachten, daß die Mengenscheibe 15 -im Gegensatz zur nachfolgend besprochenen Tempew rierscheibe- für Kalt- und Warmwasser immer den gleichen Durchflußquerschnitt freigibt.
  • Die zuoberst, also über der Mengen scheibe 15 liegende Steuerscheibe 16 dient der Temperaturregelung und wird daher nach folgend "Temperierscheibe" genannt. Sie besitzt den kleinsten Durchmesser und ist außerdem auf gegenüberliegenden Seiten so abgeflacht, daß zwei parallele Führungsflächen 23 entstehen.
  • Auch die Temperierscheibe 16 weist zwei Schlitzsätze 24,25 auf, die den Schlitzsätzen 20,21 der Mengenscheibe 15 und den Schlitzsätzen 18,19 der Grundscheibe 14 entsprechen. Cer Abstand der Schlitzsätze 24,25 in der Temperierscheibe 16 ist allerdings um eine Schlitzbreite kleiner als in den beiden anderen Steuerscheiben 14,15. Wenn also beispielsweise der Schlitzsatz 24 der Temperierscheibe 16 in voller Deckung mit dem Schlitzsatz 20 der Mengenscheibe 15 ist, dann besteht keinerlei Überlappung zwischen dem Schlitzsatz 25 der Temperierscheibe 16 und dem Schlitzsatz 21 der Mengenscheibe 15 . In der mittleren Relativstellung der Temperierscheibe 16 zur Mengenscheibe 15 überlappen die Schlitzsätze 24,25 der Temperierscheibe 16 die entsprechenden Schlitzsätze 20,21 der Mengenscheibe 15 jeweils zur Hälfte.
  • Die Mengenscheibe 15 wird in einer noch zu beschreibenden Weise in Drehverbindung mit der Temperierscheibe 16 gehalten. Dies geschieht so, daß in allen Winkelstellungen der Mengenscheibe 15 die durch die Schlitzsätze 24,25 gehende Symmetrieachse der Temperierscheibe 16 mit der durch die Schlitzsätze 20,21 gehenden Symmetrieachse der Mengenscheibe 15 zusammenfällt. Zusätzlich kann die Temperierscheibe 16 gegenüber der Mengenscheibe 15 in Richtung der genannten Symmetrieachsen linear?verschoben werden. Diese Linearverschiebung vergrößert, je nach Richtung, die Überlappung des einen Schlitzsatzes (z.12. 24) der Temperierscheibe 16 mit dem zugeordneten Schlitzsatz (im Beispiel 20) der Mengenscheibe 15 und umgekehrt. Auf diese Weise ergeben sich zwischen Mengenscheibe 15 und Temperierscheibe 16 unter schiedliche effektive Durchflußquerschnitte für Kalt- und Warmwasser, deren Einzelgröße von der Stellung der Temperierscheibe 16 gegenüber der Mengenscheibe 15 abhängt. Die Summe der Durchflußquerschnitte für Kalt- und Warmwasser zwischen diesen Steuerscheiben 15,16 ist jedoch konstant, sodaß die Relativstellung der Temperierscheibe 16 keinen Einfluß auf die Mischwasser-Menge hat.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält jeder Schlitzsatz 18,19,20,21,24,25 der Steuerscheiben 14,15,16 zwei Einzel schlitze. Andere Zahlen sind selbstversändlich möglich, wobei unter Umständen auch ein einziger Einzelschlitz an die Stelle eines Schlitzsatzes treten kann. Die Breite der Einzelschlitze wird durch den vom Stellglied des Thermostatventils erzielbaren Regelhub nach oben begrenzt, gegebenenfalls modifiziert durch die Eigenschaften des kraftübertragenden Mechanismus. Die Zahl der Einzelschlitze und die Größe der Scheiben richtet sich nach der angestrebten Literleistung des Thermostatventils Die Bogenlänge der Einzelschlitze schließlich bestimmt sich daraus, um welchen VVinkel der Hand-Mengenhebel zwischen der vollständigen Offenstellung und der vollständigen Schließstellung verschwenkt werden soll.
  • In dem Hohlzylinder 12 (vgl. Fig.1) ist eine konzentrische Mitnahmebuchse 26 drehbar geführt, die am offenen unteren Ende mit geeigneten Vorsprüngen (nicht dargestellt) in die Umfangsausnehmungen 22 der Mengenscneibe 15 eingreift. Die Mitnahmebuchse 26 enthält ebenfalls nicht dargestellte, innere Führungsflächen, die mit den Führungsflächen 23 der Temperierscheibe 16 zusammenwirken. Auf diese Weise überträgt sich die Drehbewegung der Mitnahmebuchse 26 auf die Mengenscheibe 15 wie auf die Temperierscheibe 16, wobei die Temperierscheibe zusätzlich in der erforderlichen Weise parallel zu uhren Führungsflächen 23 verschoben werden kann.
  • Die Mitnahmebuchse 26 wird durch eine Ringmutter 28 niedergehalten, die in das obere Ende des Hohlzylinders 12 eingeschraubt ist und auf einen äußeren Radialflansch 27 der Mitnahmebuchse 26 wirkt. Die Verdrehbarkeit der Mitnahmebuchse wird hierdurch nicht behindert.
  • Auf der Oberseite der Ringmutter 28 liegt die Unterseite einer Außentür se 29 auf, die mittels eines äußeren Radialflansches 30 auf der oberen Stirnseite des Gehäuses 1 festgeschraubt ist.
  • Ein in einer Umfangsnut der Außenhülse 29 einliegender O-Ring 31 dichtet die Außenhülse 29 gegen das Gehäuse 1 ab. Die Außenhülse 29 ist außerdem am unteren Ende mit nach unten offenen Ausnehmungen 32 versehen, über welche der Innenraum 33 der Außenhülse 29 mit dem Ringraum 13 und damit mit dem Ring~ kanal 9, dem Kanal 10 und dem Mischwasser-Auslauf 4 kommuniziert.
  • Der Innenraum 3.3 der Außenhülse 29 ist doppelt abgestuft, sodaß sich drei zylindrische Bereiche mit unterschiedlichem Durchmesser bilden. In den oberen beiden Bereichen mit dem mittleren und dem kleinsten Durchmesser ist eine Innenhülse 34 drehbar geführt.
  • Die Innenhülse 34 ist jedoch nach unten kein zweites Mal abgestuft, sodaß sich zwischen dem weitesten Bereich des Außenhülsen-Innenraumes 33 und dem unteren Bereich der Innenhülse 34 ein Ringraum 35 ergibt. Dieser Ringraum 35 steht über mehrere Durchtrittsöffnungen 36 in Verbindung mit dem Innenraum 37 der Innenhülse 34. Cer untere Rand der Innenhülse 34 greift formschlüssig, beispielsweise mittelsteiner Klauenverbindung, in den oberen Rand der Mitnahmebuchse 26 an, sodaß sich Mitnahmebuchse 26 und Innenhülse 34 gemeinsam verdrehen. Ein in einer Umfangsnut der Innenhülse 34 einliegender O-Ring 38 dichtet die Innenhülse 34 gegen die Außenhülse 29 ab.
  • Auf den Hals 39 der Innenhülse 34, der über die Außenhülse 29 hinausragt, ist formschlüssig ein Ring 40 aufgeschoben, der mit einer Madenschraube 41 gesichert ist und einstückig mit einem Hand-Mengenhebel 42 ausgebildet ist.
  • Der Innen raum 37 der Innenhülse 34 enthält ein als solches bekanntes Dehnstoffelement 43, welches einen glockenförmigen Dehnstoff-Aufhahmeraum 44 besitzt. Von einer unteren, zentralen Sackbohrung 45 des Dehnstoffelements 43 wird ein Führungszapfen 46 aufgenommen, der an einem Deckel 47 der Mitnahmebuchse 26 angeformt ist. Eine Cruckfeder 48 umgibt den Fühw rungszapfen 46 und drückt das Dehnstoffelement 43 in der Zeichnung nach oben.
  • Im Deckel 47 der Mitnahmebuchse 26 ist eine Durchtrittsöffnung 49 vorgesehen, durch welche sich ein Schenkel eines QVinkelhebels 50 erstreckt. Das Ende dieses Schenkels liegt am unteren Rand des Dehnstoffelements 43 an. Der Winkelhebel 50 ist an einem Schwenkzapfen 51 angelenkt, der senkrecht zur Bewegungsrichtung der Temperierscheibe 16 in der Mitnahmebuchse 26 befestigt ist. Ein zweiter Schenkel des Winkelhebels 50 ist in Anlage an einem Vorsprung 52, der an der in Fig. 1 nach oben gerichteten Rückseite der Temperierscheibe 16 angeformt ist. Eine zwischen diesem Vorsprung 52 und der Innenwand der Mitnahmebuchse 26 eingespannte Druckfeder 53 sorgt für eine stets kraftschlüssige Verbindung zwischen Temperierscheibe 16 und Dehnstoffelement 43.
  • Das Dehnstoffelement 43 dreht sich mit der Innenhülse 34 mit.
  • Es besitzt hierzu Führungsflächen 54, die mit komplementären Führungsflächen an einem inneren Ringwulst 55 der Innenhülse 34 zusammenwirken. Das Dehnstoffelement 43 kann auch drehfest angeordnet werden. In diesemFalle gleitet der Winkelhebel n 50 an unteren Rand des Dehstoffelements 43, wenn die Mitnahmebuchse 26 mittels Handhebel 42 und Innenhülse 34 verdreht wird.
  • Das Dehnstoffelement 43 stützt sich nach oben über einen Druckstift 56 an einer Einstellspindel 57 ab. Das obere Ende der Einstellspindel 57 ist im Durchmesser erweitert und wird von einem Zylindergehäuse 58 aufgenommen. Es steht dort unter der Einwirkung von einer oder mehreren Druck-Sicherheitsfedern 59, welche verhältnismäßig starr sind und das verbreiterte obere Ende der Einstellspindel 57 gegen den Boden des Zylindergehäuses 58 zu drücken suchen.
  • Der obere Bereich des Zylindergehäuses 58 ist in eine Axialbohrung 60 eines hohlzylindrischen Teils 61 eingeschraubt und dort fixiert. Das hohlzylindrische Teil 61 ist auf eine Haltebuchse 62 aufgeschraubt, die ortsfest innerhalb der Innenhülse 34 angeordnet ist. Die Fixierung der Haltebuchse 62 erfolgt mittels einer Schraube 63, die in den oberen Bereich der Außenhülse 29 eingeschraubt ist und durch einen Schlitz 64 in der Innenhülse 34 in eine Sackbohrung 65 der Haltebuchse 62 ragt. Die Länge des Schlitzes 64 in der Innenhulse 34 begrenzt den Winkelbereich, um den die Innenhülse 34 samt den von ihr mitgeführten Teilen mit dem Handhebel 42 verschwenkt werden kann.
  • Die Haltebuchse 62 weist eine mehrfach abgestufte Zentralbohrung 66 auf, in der (von oben nach unten in Fig. 1 gesehen) das Zylindergehäuse 58, die Einstellspindel 57, der Cruckstift 56 und der obere Bereich des Dehnstoffelements 43 axial verschiebbar geführt sind. Ein O-Ring 67 in der Mantelfläche der Haltebuchse 62 sowie ein den Druckstift 56 in der Zentralbohrung 66 umgebender O-Ring 68 dichten den Wasserbereich des Thermostatventils nach oben ab.
  • Auf die äußere Mantelfläche des hohlzylindrischen Teils 61 ist ein Drehgriff 69 aufgeschraubt und dort durch eine Madenschraube 70 gesichert.
  • Die Wasserwege in dem beschriebenen Thermostatventil verlaufen wie folgt Das Warmwasser tritt über den Einlauf 2 und den Kanal 7 ein.
  • Es durchsetzt die Schlitzsätze 19,21 und 25 der Steuerscheiben 14,15,16 in einer Menge, die von der Relativstellung der Steuerscheiben 14,15,16 zueinander abhängt. Im Raum unterhalb des Deckels 47 der Mitnahmebuchse 26 vermischt sich das Warmwasser mit dem Kaltwasser.
  • Cieses Kaltwasser tritt über den Einlauf 3, den Kanal 8 und die Schlitzsätze 18,20,24 der ãteuerscheiben 14,15,16 ein, wobei diese Menge ebenfalls von der Relativstellung der Steuerscheiben 14,15,16 zueinander abhängt.
  • Das Mischwasser strömt durch die Durchtrittsöffnung 49 im Deckel 47 der Mitnahmebuchse 26 in den Innenraum 37 der Innenhülse 34 ein. Danach fließt es am Dehnstoffelement 43 entlang, und zwar zur Optimierung der thermischen Ankoppelung innerhalb und außerhalb des glockenförmigen Dehnstoff-Aufnahmeraumes 44. Über die Durchtrittsöffnungen 36 der Innenhülse 34, den Ringraum 35 zwischen Innenhülse 34 und Außenhülse 29, die unteren Ausnehmungen 32 der Außenhülse 29, den Ringraum 13 zwischen Außenhülse 29 und Gehäuse 1, den Ringkanal 9 und den Kanal 10 gelangt das Mischwasser zum Auslauf 4 Die Menge des ausfließen den Mischwassers wird durch Verschwenken des Handhebels 42 um die in Fig. 1 senkrecht verlaufende Haupt achse des Thermostatventils; verändert. Diese Verschwenkung bewirkt eine Verdrehung der Innenhülse 34 (ggf. samt Dehnstoffelement 43), der Mitnahmebuchse 26 und insbesondere der Mengenscheibe 15 sowie der Temperierscheibe 16.
  • Durch die Verdrehung der Mengen scheibe 15 gegen die ortsfeste Grundscheibe 14 verändert sich die Überlappung der einander zugeordneten Schlitzsätze 18,20 bzw. 19,21 . Dies hat, wie oben /d ausführlich geschildert, eine gleichsinnige Veränderung es effektiven Durchflußquerschnitts von Kalt- und Warmwasser zur Folge, welche das Mischungsverhältnis des Mischwassers unberührt läßt.
  • Die Temperaturregelung des Mischwassers geschieht auf folgende Weise: Ändert sich die Temperatur des Mischwassers, so bewegt sich der untere Rand des Dehnstoffelements 43 in axialer Richtung.
  • Diese Axialbewegung bewirkt eine Drehbewegung des Winkelhebels 50 um den Schwenkzapfen 51, die ihrerseits wieder eine Linearbewegung der Temperierscheibe 16 zur Folge hat. Diese Linearbewegung verändert, wie oben ausführlich beschrieben, die effektiven Durchflußquerschnitte für Kalt- und Warmwasser gegensinnig, und zwar so, daß der Temperatur-Sollwertabweichung Entgegen gewirkt wird.
  • Die Temperaturvorwahl erfolgt in bekannter Weise am Drehgriff 69 . Wird dieser gemeinsam mit dem hohlzylindrischen Teil 61 auf dem Gewinde der Haltebuchse 62 verdreht, so verschieben sich das Zylindergehäuse 58, die Stellspindel 57, der Druckstift 56 und das Dehnstoffelement 43 axial innerhalb der Innenhiilse 34 bzw.
  • der Haltebuchse 62.
  • Das beschriebene Thermos tatventil kann auch ohne Mengenregulierung ausgebildet werden. Dann en tfallen der Handgriff 42 samt Ring 40, die Innenhülse 34, die Mitnahme buchse 26 und die Mengenscheibe 15. Die Temperierscheibe 16 liegt dann direkt auf der Grundscheibe 14 auf; sie ist in diesem Falle linear im Gehäuse 1 geführt. Der Winkelhebel 50 ist über seinen Schwenkzapfen 51 ebenfalls direkt am Gehäuse 1 angebracht.
  • Insbesondere in den Fällen, in denen keine Mengenregelung gewünscht wird, kann die Relativbewegung zwischen Temperierscheibe und Grundscheibe auch eine Drehbewegung sein.

Claims (1)

  1. Thermostatventil Patentansprüche Thermostatventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einem Warmwasser-Einlaß, einem Kaltwasser-Einlaß und einem Mischwasser-Auslaß; mit einem auf die Temperatur des Mischwassers ansprechenden Stellglied; mit Regelelementen, die im v\armwasserweg zwischen dem Warmwasser-Einlaß und dem Stellglied und im Kaltwasserweg zwischen dem Kaltwasser-Einlaß und dem Stellglied angeordnet, vom Stellglied betätigt sind und das Mischungsverhältnis des Mischwasser bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelelemente zwei aneinanderliegende Steuerscheiben (15,16) umfassen, die jeweils einen Schlitzsatz (20 bzw. 24) für Kaltwasser und einen Schlitzsatz (21 bzw. 25) für Warmwasser enthalten, und daß ein Hebelmechanismus (50,51) vorgesehen ist, der die Stellbewegung des Stellgliedes (43) in eine Relativbewegung der beiden Steuerscheiben (15,16) umsetzt 2.) Thermostatventil nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der beiden Steuerscheiben (15,16) eine Drehbewegung ist.
    3.) Thermostatven til nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnat, daß die beiden Steuerscheiben (15,16) eine ortsfeste Grundscheibe (15) und eine gegenüber diesrverdrehbare Temperierscheibe (16) umfassen.
    4.) Thermostatventil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der beiden Steuerscheiben (15,16) eine Linearbewegung ist.
    5.) Thermostatventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben (15,16) im wesentlichen koaxial zum Stellglied (43) angeordnet sind und ihre Ebenen senkrecht zur Richtung der Stellbewegung des Steligliedes (43) verlaufen.
    6.) Thermostatventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus einen Winkelhebel (50) umfaßt, der mit einem Arm am Stellglied (43) und mit dem anderen Arm an einer der Steuerscheiben (16) anliegt und deren Schwenkzapfen (51) sowohl senkrecht zur Richtung der Stellbewegung des Stellgliedes (43) als auch senkrecht zur Richtung der linearen Relativbewegung der beiden Steuerscheiben (15,16) ausgerichtet ist.
    7.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerscheiben eine bewegliche Temperierscheibe (16) und eine ortsfeste Grundscheibe (15) umfassen.
    8,) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerscheiben eine Temperierscheibe (16) und eine Mengenscheibe (15) umfassen, wobei die Temperierscheibe (16) gegenüber der Mengenscheibe (15) linear verschiebbar ist und zusätzlich gemeinsam mit der Mengenscheibe (15) gegenüber einer feststehenden Grundscheibe (14) verdrehbar ist, die an der anderen Seite der Mengenscheibe (15) anliegt und ebenfalls für Kaltwasser und Warmwasser jeweils einen Schlitzsatz (18 bzw. 19) aufweist.
    9.) Thermostatventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zum Stellglied (43) eine Hülse (34) drehbar geZ führt ist, die in Drehverbindung mit der Mengenscheibe (15), der Temperierscheibe (16), dem Winkelhebel(50) und einem Handhebel (42) steht.
    10.) Thermostatventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Stellglied (43) in Drehverbindung mit der Hülse (34) steht.
    11.) Thermostatventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (43) nicht verdrehbar ist und daß der Winkelhebel (50) an einem Rand des Stellgliedes (43) entlanggleitet.
    12.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch eine Mitnahmebuchse (26), die einerseits mit der drehbaren Hülse (34), andererseits mit der Mengenscheibe (15) in Drehverbindung steht und parallele, innere Führungsflächen für die Temperierscheibe (16) enthält.
    13.) Thermostatventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmebuchse (26) einen Deckel (47) aufweist, an den ein Führungszapfen (46) für das Stellglied (43) an geformt ist.
    14.) Thermostatventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (47) eine Wasserdurchtrittsöffnung (49) aufweist.
    15.) Thermostatventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm des Winkelhebels (50) sich durch die Wasserdurchtrittsöffnung (49) hindurch erstreckt.
    16.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (51) des Winkelhebels (50) an der Mitnahmebuchse (26) befestigt ist.
    17,) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben (14,15, 16) aus Keramik bestehen.
    18.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschlitze in den Schlitzsätzen(18,19,20, 21, 24, 25) der Steuerscheiben (14,15,16) kreisbogenförmig sind.
    19.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitzsatz (18, 19,20, 21,24,25) zwischen einem und zehn Einzelschlitze aufweist.
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