DE157952C - - Google Patents

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DE157952C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/12Arrangement or mounting of control or safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein bei Gaskocheinrichtungen, Badeöfen usw. zu verwendendes Einzel- oder Doppelgasventil, bei welchem je nach der Belastung des Brennerkopfes die Gaszufuhr für einen oder mehrere Brenner selbsttätig geregelt wird.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung bei größerer Belastung des
ίο Brenners, so daß das Gas zu allen angeschlossenen Brennern 'gelangen kann,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt zu Fig. ι in einer Stellung, wo Gaszufuhr nur zu einem Brenner stattfindet, und
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch das Ventil nach A-A der Fig. 1 und 2.
Das Doppelventil des Gaskochers besteht aus einem größeren Gehäuse α mit dem Gaszuführungsstutzen /, dem Ventilsitz η, dem
ao Ansatz ρ und dem Deckel q. Mittels des Rohres / wird das Gas zu einem kleinen Entzündungsbrenner geführt, während auf den Rohrstücken r, in welche die Kanäle j ausmünden, die Gaszuführungsrohre der anderen Ringbrenner angebracht werden. Im Gehäuse α befindet sich der Ventilkörper i, in welchen durch die Öffnung 0 Gas geleitet wird. Die Schraubenfeder / preßt den Ventilkörper i gegen den Ventilsitz n. Auf dem Ventilkörper i steht der kegelförmige Ventilsitz k, gegen dessen oberes Ende die Feder g sich anlegt. Letztere trägt das nach unten zu kegelförmig sich erweiternde Rohr b, dessen oberer Teil zur Aufnahme des Bunsenbrenners d dient; die Öffnungen s gestatten den Gaseintritt in das Innere des Rohres b, während letzteres nach unten durch den Teil c abgeschlossen ist. Der Bunsenbrenner d, der durch das Rohr b seine Gaszufuhr erhält, ist mittels der Düse u auf dem inneren Rohr b befestigt. Das äußere Rohr h erhält durch entsprechende Öffnungen des Deckels q und durch den ringförmigen Ansatz ρ des Gehäuses α seine Führung. Die das Rohr h tragende Schraubenfeder in stützt sich einerseits gegen den Ansatz ρ des Gehäuses a, andererseits gegen den Ansatz ν des Rohres selbst. Das Innere des Rohres h ist in seinem unteren Teile bei χ abgesetzt, so daß sich dasselbe, wenn die Belastung des Brenners eine gewisse Grenze übersteigt, gegen den Ventilsitz k legt.
Die Wirkungsweise des Doppelventils ist aus folgendem ersichtlich:
Die durch das Rohr e gespeiste Zündflamme kann dauernd brennen oder auch im Gebrauchsfalle jedesmal nach Öffnung eines gewöhnlichen Gashahnes besonders entzündet werden.
Wenn der Brenner d unbelastet ist, wird die Feder m bewirken, daß der Ansatz χ in einem gewissen Abstand von dem Ventilsitz k gehalten wird, während die Feder g das untere kegelförmige Ende des Rohres b gasdicht gegen den im Innern ebenfalls kegelförmig ausgearbeiteten Ventilsitz k preßt, so daß der Brenner d in einem gewissen Abstand über dem Rohr h gehalten wird (Fig. 2).
Übt man einen leichten Druck auf den Brenner rf aus, so wird dieser und zugleich das Rohr b sich nach unten bewegen, indem die Feder g zusammengedrückt wird; hierdurch wird ein Durchgang für das Gas dadurch geschaffen, daß der Kegel c des Rohres b von dem Sitz k abgehoben wird, wodurch das Gas durch die Öffnung ο und weiterhin durch die öffnungen s in das Rohr b und
ίο von da zum Brenner rf gelangen kann (Fig. 2). Vergrößert sich der Druck auf den Brenner rf, so wird die Feder g noch weiter zusammengedrückt, der ringförmige Raum zwischen dem Ventilkörper c und dem Ventilsitz k wird größer, so daß die Gaszufuhr durch das Rohr b so lange zunimmt, bis der Brenner rf auf dem Rohr h aufsitzt und der Ansatz χ nach einer weiteren Zusammendrückung der Feder m auf dem Ventilsitz k ruht (Fig. 1).
ao Von nun an wird sich jede Vergrößerung des Druckes auf den Brennerkopf durch das kegelförmige Ventil k auf den Ventilkörper i und auf die Feder / übertragen. Letztere Feder, die bei jeder Belastung unter Druck steht, ist im Vergleich zur Feder g so stark ausgebildet, daß der Druck, der sich auf die Feder g und von da weiter durch den Ventilsitz k und den Ventilkörper i zur Feder / überträgt, diese nicht zusammenzudrücken vermag, so daß der Ventilkörper i immer gegen den Ventilsitz 11 gepreßt gehalten wird bis zu dem Augenblick, wo der Druck auf den Brenner den Widerstand überwindet, welcher gleichzeitig von den Federn g und m ausgeübt wird. Wird der Druck auf den Brennerkopf weiter erhöht, so wird die Feder / zusammengedrückt und der Ventilkörper i von dem Ventilsitz η abgehoben.
Sobald der Ventilkörper i sich herunterbewegt, wird ein neuer Durchgang für das Gas geöffnet, indem der untere Raum des Gehäuses α durch das Abheben des Ventilkörpers i von seinem Sitz η mit den Kanälen j und weiterhin mit den äußeren Brennern in Verbindung gebracht wird (Fig. 1). Die Gaszufuhr auf diesem Wege wird um so stärker werden, je mehr der Druck auf den Brenner d vergrößert wird und je mehr der Ventilkörper i sich dadurch von dem Ventilsitz η entfernt. Die Gaszufuhr zum inneren Brenner rf bleibt dagegen immer konstant von dem Augenblick an, wo die Gaszufuhr zum äußeren Brenner beginnt.
Wird der Druck auf den Brenner rf nun schrittweise verkleinert, so wird das Doppelventil in derselben Weise, aber in umgekehrter Reihenfolge wirken. Die Gaszufuhr zum äußeren Ringbrenner wird immer ärmer werden und schließlich ganz aufhören. Die Menge des zum inneren Brenner rf zugeleiteten Gases, die sich bis zum Abschluß des Ventils i auf gleicher Höhe gehalten hat, wird nun nach und nach abnehmen und am Ende aufhören. Der Gasverbrauch der kleinen Entzündungsflamme wird nicht vom Ventil aus geregelt, bleibt daher auf gleicher Höhe.
Die durch die Anwendung der beschriebenen Gasventile sich ergebenden Vorteile sind folgende:
Man vermeidet jeden Gasverlust, indem die Kochflamme nur im Gebrauchsfalle zur Entzündung kommt und nach Gebrauch die Gaszufuhr wieder selbsttätig abgestellt wird. Außerdem regelt sich die Größe der Flamme je nach der zu erwärmenden Flüssigkeitsmenge; auch ist durch dasselbe der große Nachteil ausgeschlossen, daß die Kochgeschirre durch zu starke Wärme geschädigt werden, wenn die Flüssigkeit möglicherweise ganz verdampft und der Geschirrboden dadurch trocken gelegt ist. Denn die Flamme nimmt sogleich mit der Flüssigkeitsmenge gleichzeitig ab, so daß bei vollständiger Verdampfung der Flüssigkeit die Flamme entweder ganz erlischt oder nur äußerst klein erhalten bleibt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Ein je nach Größe der Belastung des Brenners die Gaszufuhr selbsttätig regelndes Gasventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Brenner (d) verbundener, kraftschlüssig gegen seinen Sitz gepreßter Ventilkörper (c) der Belastung des Brenners (d) entsprechend sich öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als Doppelventil ausgebildet sein kann, so daß bei geringer Belastung des Brenners (d) nur ein Ventil fc) nach Anspruch 1 sich öffnet, bei größerer Belastung aber ein zweites Ventil (i) von seinem Sitz abgehoben wird und dementsprechend die Gaszufuhr vergrößert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Ventilkörper (c) gehäuseartig umschließender Ventilsitz (k) durch Druck der mit dem belasteten Brenner fest verbundenen Röhre (b) das Ventil (i) von seinem Sitz abhebt, während bei Aufhören des Druckes die beiden Ventile sich selbsttätig wieder schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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