DE201887C - - Google Patents

Info

Publication number
DE201887C
DE201887C DENDAT201887D DE201887DA DE201887C DE 201887 C DE201887 C DE 201887C DE NDAT201887 D DENDAT201887 D DE NDAT201887D DE 201887D A DE201887D A DE 201887DA DE 201887 C DE201887 C DE 201887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
burner
rod
thermal expansion
expansion body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT201887D
Other languages
English (en)
Publication of DE201887C publication Critical patent/DE201887C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/04Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements
    • F23N5/047Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements using mechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201887 KLASSE 4 c. GRUPPE
EUGEN ROTH in SCHÖNEBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsbrenner, d. h. auf einen Brenner, bei welchem die Gasleitung nach Erlöschen der durch sie gespeisten Flamme selbsttätig geschlossen wird. Der Brenner gehört zu derjenigen Art von Sicherheitsbrennern, bei welchen die Schließung des Gasventils durch die Differenz der Wärmeausdehnungen zweier Körper bewirkt wird.
ίο Die Erfindung bezweckt, eine dauernd sichere Funktionierung des Brenners zu gewährleisten und die Störungen, welche bei bekannten Konstruktionen dadurch einzutreten pflegen, daß die Wärmeausdehnungskörper sich während des Betriebes in ihren Abmessungen verändern, auszuschließen. Dieser Zweck wird der Erfindung zufolge dadurch erreicht, daß dem Ventilsteuerungskörper ein Spielraum der Art gegeben ist, daß er Sich der jeweiligen Größe des Wärmeausdehnungskörpers in seiner' Lage anzupassen vermag, ohne daß bei der Bewegung des Steuerungskörpers für die einzelne Inbetriebsetzung des Brenners ein toter Gang zu überwinden ist, wie es bei bekannten .Einrichtungen, insbesondere bei denjenigen der Fall ist, bei welchen eine Anpassung an die sich ändernden Größenverhältnisse des Ausdehnungskörpers durch Einschaltung von federnden Organen erstrebt wird.
Im Gegensatze zu den vorbekannten Einrichtungen mit federnden Elementen wird bei der Anordnung gemäß der Erfindung das Steuerungsorgan für das Ventil zwischen Anschlägen verschiebbar mit Reibung auf seinem Träger sitzend angeordnet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem stehenden Gasglühlichtbrenner veranschaulicht.
Der Gaszuleitungsrohrstutzen 1 trägt an seinem oberen Ende ein mit ihm verschraubtes kappenartiges Stück 2, welches die Düse 3 mit dem Mischrohr 4 trägt. Auf dem Mischrohr 4 sitzt in bekannter Weise das eigentliehe Brennerrohr 5.
Auf der Mündung des Rohrstutzens 1 sitzt ein Plattenventil 6. Das Rohrstück 1 trägt einen seine Wandung durchsetzenden Hahn 7 mit Handhabe 8. Der Hahn ist mit einer Längsnut 9 versehen, die in Verbindung mit einer Bohrung 10 in" der Rohrwandung des Stutzens 1 gesetzt werden kann, welche Bohrung in der Höhlung der Kappe 2 mündet. Eine Feder 11 ist bestrebt, den Hahn 7 dauernd in einer Lage zu halten, in welcher die Nut 9 seitlich von der Bohrung 10 steht, so daß Gas auf dem Wege durch die Nut 9 und die Bohrung 10 nicht nach der Höhlung der Kappe 2 zu gelangen vermag.
Die Kappe 2 ist durch Bohrungen 12 mit dem inneren Düsenraum verbunden und trägt einen rohrartigen Wärmeausdehnungskörper 13, dessen innere Höhlung mit dem Hohlraum der Kappe 2 in Verbindung steht. Der Wärmeausdehnungskörper 13 ist an seinem

Claims (4)

oberen Ende mit einem Stabe 14 verbunden, welcher zweckmäßig· ein geringeres Ausdehnungsvermögen besitzt als der Ausdehnungskörper 13. Beispielsweise kann der Wärmeausdehnungskörper 13 aus Messing, der innere Stab aus Stahl bestehen. Der Stab 14 trägt an seinem unteren Ende eine Hülse 15, welche mit einem in den Hohlraum der Kappe 2 hineinragenden Kopf 16 versehen ist. Die Hülse 15 sitzt mit Reibung auf dem Stabe 14 auf. Der Wärmeausdehnungskörper 13 ragt zentral durch den Brennerkopf hindurch in einen fußartigen Teil 17 des den Strumpf 19 tragenden Gabelstiftes 18 hinein. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Wenn der Brenner in Betrieb gesetzt werden soll, so wird zunächst Gas durch die Nut 9 des Hahns 7 und die Bohrung 10 dem Brenner zugeführt, was durch Drehung der Handhabe 8, entgegen der Wirkung der Feder 11, geschieht. Sobald das auf diesem Wege dem Brenner zugeführte Gas entzündet ist, erfolgt eine Erwärmung des Wärmeausdehnungs-. körpers 13, wodurch ein Anheben der Stange 14, welche infolge ihrer Verbindung mit dem Wärmeausdehnungskörper 13 am oberen Ende des letzteren an der Aüsdehnungsbewegung des Rohrkörpers 13 teilnimmt, bewirkt wird. Daß Maß dieses Anhebens der Stange 14 hängt von der Differenz der Wärmeausdehnungen zwischen dem rohrartigen Körper 13 und der Stange 14 ab. Durch das Anheben der Stange 14 erfolgt zugleich ein Abheben des Kopfes 16 der Hülse 15, die mit Reibung auf der Stange gehalten wird, von dem Ventile 6. Das Ventil 6 vermag sich daher unter dem Drucke des Gases in dem Gaszuleitungsstutzen zu öffnen, so daß das Gas auf normalem Wege durch die Bohrungen 12 in der Kappe 2 nach dem Brenner zu gelangen vermag. Die Anhebebewegung des Kopfes 16 wird durch die obere Wandung der Kappe 2 beschränkt. Wird der Brenner ■45 gelöscht, so erfolgt infolge der Abkühlung der Wärmeausdehnungskörper 13, 14 eine Senkung des Kopfes 16 und damit ein Verschluß des Ventils 6. Dieser Verschluß kann nur dadurch aufgehoben werden, daß eine erneute Entzündung vorgenommen wird. Infolge der verschiebbaren Anordnung der Hülse 15 mit dem Kopfe 16 kann eine Störung der Funktion durch Änderungen der Größenverhältnisse der Ausdehnungskörper 13, 14 nicht eintreten. Angenommen, der Ausdehnungskörper 13 erfahre im Verlaufe einer gewissen Betriebsdauer eine Verlängerung, so wird dieses nur die Wirkung haben, daß der Stab 14 weiter aus der Hülse herausgezogen wird, da die Lage der Hülse bzw. des Kopfes 16 gegenüber der Kappe 2 der Gaszuleitung, welche zugleich das untere Ende des Wärmeausdehnungskörpers 13 trägt, unverrückbar ist. Welche Abänderungen die Ausdehnungskörper also auch erfahren, der Ausgleich geschieht immer in der Art, daß eine Verrückung der Hülse auf dem sie tragenden Stabe erfolgt, während das Maß der öffnungsbewegung des Ventilschlußkopfes 16 stets unverändert bleibt. In der ersten Phase sowohl der Erwärmung als auch der Abkühlung der Wärmeausdehnungskörper erfolgt diejenige Bewegung, von welcher die Öffnung bzw. die Schließung des Ventils abhängt. Die Leergangsbewegung des Ventil-Steuerungsorgans zum Ausgleich etwaiger Veränderungen der Wärmeausdehnungskörper erfolgt erst dann, wenn der Brenner ordnungsgemäß in Funktion getreten ist. Die mehr oder weniger weitgehende Um-Schließung des oberen Endes des Wärmeausdehnungskörpers 13 durch den Fuß 17 des Glühkörperträgers hat den Zweck, eine übermäßige Erwärmung des Ausdehnungskörpers zu verhüten. Wo dieser Zweck nicht in Frage kommt, könnte der Ausdehnungskörper 13 in unmittelbarer fester Verbindung mit der Strumpfgabel 18 stehen. Die Anordnung ist nicht in der Anwendung auf stehende Gasglühlichtbrenner beschränkt. Dieselbe kann ohne weiteres auch für hängendes Gasglühlicht und auch für Brenner beliebiger anderer Art, und zwar sowohl für Leuchtbrenner als auch für Heizbrenner benutzt werden. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Wärmeausdehnungskörper zentral zum Brenner oder zentral zueinander angeordnet sind. . Man könnte auch das Verschlußventil mit der verschiebbaren Hülse unmittelbar vereinigen; doch wäre diese Anordnung insofern weniger vorteilhaft, als dabei leichter eine Störung im sicheren Verschlüsse des Ventils eintreten könnte, für den Fall, daß durch äußere Einflüsse eine Verbiegung des Ventilträgers hervorgerufen werden sollte. Paten τ-Ansprüche:
1. Sicherheitsbrenner, bei welchem das Verschlußventil von einem in den Bereich der Flamme hineinragenden, aus zwei sich verschieden ausdehnenden Körpern zusammengesetzten Ausdehnungskörper beim Erlöschen der Flamme geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Anschlägen sich bewegende Steuerungsorgan (16) für das Ventil (6) auf einem der beiden Körper (14) verschiebbar angeordnet ist.
2. Ausführungsform des Sicherheitsbrenners nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das verschiebbar an seinem Träger (14) angeordnete Steuerungsorgan (16) für das Ventil (6) getrennt vom Ventil ist.
3. Ausführungsform des Sicherheitsbrenners nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei ineinander gesteckten, an dem erhitzten Ende verbundenen Körpern bestehende Ausdehnungskörper im Innern des Brennerrohres angeordnet ist.
4. Ausführungsform des Sicherheitsbrenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Bereich der Flamme ragende Ende des Wärmeausdehnungskörpers in dem Innern eines fußartigen Teiles (17) des Strumpfträgers angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201887D Active DE201887C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE201887C true DE201887C (de)

Family

ID=464411

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT201887D Active DE201887C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE201887C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5729218A (en) * 1995-03-23 1998-03-17 Rsf Elektronik Ges.M.B.H Encoder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5729218A (en) * 1995-03-23 1998-03-17 Rsf Elektronik Ges.M.B.H Encoder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE201887C (de)
DE2306390A1 (de) Membranventil
DE151952C (de)
DE2322425C3 (de) Zerstäuber für eine Flüssigkeits-Gas-Emulsion
DE1500082C3 (de) Rückschlagventil für pneumatische und hydraulische Anlagen mit Betätigung in Öffnungsrichtung durch einen Kolben
DE944225C (de) Temperaturregler fuer Gasbackoefen, Gasheizungen u. dgl.
DE1229928B (de) Thermostatisch gesteuertes Gasventil
DE1551568A1 (de) Sicherheitsvorrichtung mit volumetrischer Ausstroembegrenzung fuer Fluessiggasflaschen
DE1675512B1 (de) Ventil zum Anschliessen von drucklosen leeren Leitungen an eine unter Druck stehende Leitung
DE185487C (de)
DE1529107C (de)
DE157952C (de)
DE2310110C2 (de) Schweiß- und/oder Schneidbrenner
DE177440C (de)
DE1298916B (de) Flammspritzpistole fuer drahtfoermiges, in Waerme schmelzbares Material
DE210638C (de)
DE2812493C2 (de)
DE249183C (de)
DE1938963A1 (de) Gasarmatur,insbesondere fuer einen gasbeheizten Wassererhitzer,mit einer thermoelektrischen Zuendsicherungsvorrichtung
DE140904C (de)
DE24560C (de) Neuerungen an Gasbrennern für Heiz-, Koch-, Beleuchtungs- und ähnliche Zwecke
AT206151B (de) Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des Gasaustrittes beim Verlöschen von Gasbrennern, insbesondere bei Gasherden, Kühlschränken, Gasbadeöfen od. dgl.
DE1454692B (de)
DE598024C (de) Sicherung fuer Gashaehne
DE72610C (de) Vorrichtung zur Vermeidung des Zurückschlagens der Flamme bei entleuchteten Gasbrennern