DE2058331A1 - Vorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr zu einem Brenner eines gasbeheizten Geraetes - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr zu einem Brenner eines gasbeheizten GeraetesInfo
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Description
Junkers 558
PLI-Fu/Kr
25.November 1970
JUNKERS & C.O ..GMBH, in Wernau/Ne ckar
Vorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr zu einem Brenner eines gasbeheizten Gerätes.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln
der Gaszufuhr zu einem Brenner eines gasbeheizten Gerätes, in deren an die Gaszufuhr angeschlossenem Gehäuse vorzugsweise
eine mit mehreren Durchbrüchen versehene Regelhülse nit dem Brenneranschlusstutzen ortsfest verbunden ist, auf welcher
ein den Gasdurchgang durch die Durchbrüche hindurch steuernder Schwimmer angeordnet und an deren freiem Ende der Boden
einer die Regelhülse und den Schwimmer umgebenden und mit Gaseintritts öffnungen versehenen Reglerglocke dicht angebracht
ist, deren nach dem Brenneranschlusstutzen hin offenes Ende mit der Gaszufuhr über einen die Gaseintrittsöffnungen
umgehenden Kanal in Verbindung steht, dessen Durchlassquerschnitt zum Betreiben des Brenners mit zwei unterschiedlichen
Leistungsstufen durch ein vorzugsweise als Platte ausgebildetes
Drosselorgan gesteuert ist, welches bei Betreiben des Brenners mit der geringeren Leistungsstufe auf einen bestimmten
Querschnitt eingestellt und bei Betreiben des Brenners mit der höheren Leistungsstufe in eine einen entsprechend grösseren
Querschnitt ergebende Stellung durch einen schwenkbar gelagerten Doppelhebel bewegbar ist. Vorrichtungen der angeführten
Art sind bereits bekannt.
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Bei manchen gasbeheizten Geräten ist es erwünscht, den Brenner
mit zwei unterschiedlichen Leistungsstufen zu betreiben. Das
kann beispielsweise bei Heizöfen der Pail sein und trifft
insbesondere für gasbeheizte Umlauf-Wassererhitzer zu, welche
mit einer Umwälzpumpe versehen sind und als Wärmequelle wahlweise für eine Zentralheizungsanlage oder für einen Wärmeübertrager
zum Bereiten von warmem Brauchwasser dienen. In ein^m solchen Falle wird von dem gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzer
für das Bereiten von warmem Brauchwasser im allgemeinen eine höhere Leistung gefordert als für den Betrieb
der Zentralheizungsanlage. Das bedeutet, dass der Brenner des Umlauf-Wassererhitzers mit zwei Leistungsstufen betrieben v/erden
muss, welche dementsprechend auch am Gasmengenregler als jeweiliger Pestwert einstellbar sein müssen. Bei der angeführten
bekannten Lösung ist der Gasmengenregler für eine höhere Leistung zum Bereiten von v/armem Brauchwasser und für
eine kleinere oder höchstens gleiche Leistung für die Heizung einstellbar. Das Umschalten von Heizleistung auf Brauchwasserleistung
erfolgt beim Zapfen von Brauchwasser, welches einen hydraulischen Schalter beaufschlagt. An diesen Druckdosenschalter
ist ein schwenkbarer Doppelhebel angelenkt, welcher durch Ausschwenken das Drosselorgan des Ga,smengenreglers aus
der Stellung für die Heizleistung in diejenige für die Brauch-
fc wasserleistung bringt. Der diesen Stellungen entsprechende
Schwenkwinkel des Doppelhebels ist durch Einstellschrauben begrenzt.
Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Vorrichtung der angeführten Art derart zu gestalten,
dass die Heizleistung gegenüber der Brauchwasserleistung beliebig eingestellt werden kann.
Die Aufgabe wird an einer Vorrichtung der eingangs angeführten Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass an dem dem
Drosselorgan zugekehrten Arm des Doppelhebels ein ebenfalls
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zum Drosselorgan hin ausgerichteter Schwenkhebel federbelastet
angelenkt ist, dessen Schwenkwinkel zum Einstellen der geringeren Leistungsstufe bzw. der höheren Leistungsstufe in an sich
bekannter Weise durch zwei zu beiden Seiten des Schwenkhebels am G-ehäuse des Gasmengenreglers vorgesehene Einstellschrauben
begrenzbar ist und an dessen freiem Ende das Drosselorgan mittels dessen Stössel angebracht ist, welcher durch ein Langloch
am freien Ende des Doppelhebels derart hindurchragt, dass der Schwenkhebel und der Doppelhebel gegeneinander verschwenkbar
sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
zum Bewegen des Doppelhebels ein an sich bekannter Druckdoserischalter vorgesehen ist, an welchen der eine Arm des Doppelhebels
angekoppelt ist, dessen anderer mit einem Langloch versehener Arm etwa mittig Z-förmig abgewinkelt ist.
Des weiteren ist vorgesehen, dass der Schwenkwinkel des Doppelhebels
in Schliessrichtung des Drosselorgans durch einen Anschlag am Gehäuse des Gasmengenreglers begrenzbar ist.
Bei einer ersten möglichen Ausführungsform ist die Ausbildung
so getroffen, dass der Schwenkhebel am Doppelhebel derart angelenkt
ist, dass der Abstand zwischen dem Drehpunkt des Doppelhebels und dem Drehpunkt des Schwenkhebels grosser ist
als derjenige zwischen dem Drehpunkt des Schwenkhebels und dem Anschlagpunkt zum Begrenzen des Schwenkwinkels des Schwenkhebels.
.Ausserdem ist dabei vorgesehen, dass der Schwenkhebel mit
einem seitlichen Ansatz als Anschlag für beiderseits desselben gegenüberliegend angeordnete Einstellschrauben zum Begrenzen des
Schwenkwinkels ausgebildet ist.
Die Ausbildung einer zweiten möglichen Ausführungsform kann so
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getroffen sein, dass der Schwenkhebel mit zwei Hebelarmen ausgebildet und am Doppelhebel derart angelenkt ist, dass der
Drehpunkt des Schwenkhebels zwischen den Anschlagpunkten von beiderseits des Drehpunktes seitlich versetzt angeordneten
Einstellschrauben vorgesehen ist.
Dabei ist bei den Ausführungsformen vorgesehen, dass zur
Eederbelastung des Schwenkhebels eine Druckfeder entweder zwischen dem Doppelhebel und dem Drosselorgan oder zwischen
dem Doppelhebel und dem Schwenkhebel eingespannt ist.
W Die Ausbildung der Vorrichtung gemäss der Erfindung bietet
die Möglichkeit, mit einfachen Mitteln die Leistung des gasbeheizten Gerätes für eine Heizanlage nicht nur kleiner oder
gleich sondern auch grosser als die Leistung für beispielsweise eine Brauchwasserbereitung einzustellen.
. Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Das Ausführungsbeispiel ist auf die Verwendung einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung zum Regeln
der Gaszufuhr an einem gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzer gerichtet, welcher mit einer Umwälzpumpe versehen ist und
^ als Wärmequelle wahlweise für eine Zentralheizungsanlage oder für einen Wärmeübertrager zum Bereiten von warmem
Brauchwasser dient. Die Verwendung einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung ist jedoch nicht auf derartige
Wassererhitzer beschränkt, sondern kann auch an Heizöfen angebracht werden, deren Brenner mit zwei .Leistungsstufen
betrieben werden soll. Die Zeichnung zeigt in:
Pig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäss ausgebildeten Gasmengenreglers mit einem einarmigen
Schwenkhebel;
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Pig. 2 einen Gasmengenregler geinäss Figur 1, jedoch mit
einem zweiarmigen Schwenkhebel.
In Figur 1 und 2 ist ein allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichneter, an sich bekannter Gasmengenregler eines gasbeheizten
Umlauf-Wassererhitzers für eine Zentralheizungsanlage mit Brauchwasser-Wärmeübertrager schematisch dargestellt,
welchem ein ebenfalls bekannter hydraulischer Schalter 11 als Druckdosenschalter zugeordnet ist. Der Druckdosenschalter
11 besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse, zwischen dessen Unterteil 12 und Oberteil 13 eine Membran 14 eingespannt
ist, welche das Gehäuse in eine Hochdruckkammer 15 und eine Mederdruckkammer 16 unterteilt. Der mit-dem Membranteller
17 verbundene Membrantellerstift 18 ist aus der Hiederdruckkammer 16 durch das Oberteil .13 des Gehäuses herausgeführt
und ist mit dem Gasmengenregler koppelbar. Das Brauchwasser fliesst von der Kaltwasserzuleitung 19 über die Hochdruckkammer
15 des hydraulischen Schalters 11 und eine Leitung
20 in bekannter Weise zu einem nicht dargestellten Brauchwasser-Wärmeübertrager und von diesem aus zu einem
Warmwasser-Zapfhahn.
Der allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Gasmengenregler ist in den Figuren 1 und 2 in seiner erfindungsgemässen
Ausbildung als Vorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr zu einem nicht dargestellten Brenner eines gasbeheizten Gerätes dargestellt.
Diese Vorrichtung besteht in an sich bekannter V/eise aus einem Gehäuse 21, welches für die Gaszufuhr einen Anschlussflansch
22 und nach dem Brenner hin einen Brenneranschluss tutzen 23 aufweist, so dass das Gehäuse 21 einerseits
mit dem Gehäuse eines nicht dargestellten vorgeschalteten Gas-Sicherheitsventils und andererseits mit dem Anschlussstutzen
eines Brenners verbunden werden kann. Anstelle mit einem Gas-Sicherheitsventil kann der dargestellte Gasmengenregler
beispielsweise auch mit einer thermoelektrischen
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Zündsicherungsvorrichtung in Verbindung gebracht werden,
welche z.B. einem Heizofen zugeordnet ist. Mit dem Brenneranschlusstutzen
23 ist eine Regelhülse 24 ortsfest verbunden, welche an der unteren Seite abgeschlossen ist. Am Umfang
der Regelhülse 24 sind mehrere Durchbrüche 25 vorgesehen, durch welche von der Gaszufuhrseite aus ankommendes Gas
in das Innere der Regelhülse 24 hindurchtreten und über den Brenneranschlusstutzen 23 zum Brenner strömen kann. Auf der
Regelhülse 24 gleitet ein Schwimmer 26,welcher in bekannter V/eise aus einer Führungshülse 261 und einem Regelflansch 262
k gebildet ist und den Gasdurchgang durch die Durchbrüche 25
an der Regelhülse 24 hindurch mittels des oberen Randes der Führungshülse 261 steuert. Am unteren Ende der Regelhülse
ist der Boden einer die Regelhülse 24 und den Schwimmer 26 umgebenden Reglerglocke 27 dicht angebracht, welche einen Anschlagflansch
271 aufweist, welcher gegen eine Schulter 211 am Gehäuse 21 zur Anlage kommt, wenn dieRegelhülse 24 in den
Brenneranschlusstutzen 23 eingeschoben wird. Am Boden der Reglerglocke 27 sind Gaseintrittsöffnungen 28 vorgesehen, so
dass das durch diese Öffnungen hindurchtretende Gas auf den Regelflansch 262 des Schwimmers 26 auftrifft und je nach
dem herrschenden Gasdruck die Führungshülse 261 des Schwimmers
26 mehr oder weniger über die Durchbrüche 25 an der
W Regelhülse 24 schiebt, so dass durch dieselben nach dem Brenneranschlusstutzen 23 hin eine entsprechende Gasmenge
strömen kann, welche im wesentlichen über einen die Gaseintrittsöffnungen 28 an der Reglerglocke 27 umgehenden
Kanal zugeführt wird. Die Reglerglocke 27 ist nach dem Brenneranschlusstutzen 23 hin offen, so dass diese mit dem
Raum 29 in Verbindung steht, in welchen der Umgehungskanal mündet. Diese Anordnung einer ortsfest angebrachten Regelhülse
mit Schwimmer und Reglerglocke im Gehäuse eines Gasmengenreglers sowie der am offenen Ende der Reglerglocke
endende Umgehungskanal ist bekannt.
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Ausserdem ist auch bekannt, dass zum Betreiben des Brenners mit zwei unterschiedlichen Leistungsstufen, beispielsweise
für eine Zentralheizung und wahlweise zur Brauchwasserbereitung, der Durchlassquerschnitt des Umgehungskanals durch ein
Drosselorgan derart steuerbar ist, dass dieses für die geringere Leistungsstufe des Brenners' auf einen diese bestimmenden Querschnitt
einstellbar und für die höhere Leistungsstufe des
Brenners in eine einen entsprechend grösseren Querschnitt ergebende Stellung bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist für den
Durchlassquerschnitt innerhalb des Umgehungskanals eine Öffnung in einer Trennwand 212 des Gehäuses 21 gebildet. Zum Steuern
des Durchlassquerschnittes für die unterschiedlichen Leistungsstufen dient ein ventilartiges Drosselorgan 31, welchem ein
Doppelhebel 33 zugeordnet ist. Bei der bekannten Ausführungsform ist das Drosselorgan über einen mit dem StÖssel 32 gemäss
der Zeichnung vergleichbaren Stössel am Ende des Doppelhebels 33 selbst angelenkt. Der Doppelhehel 33 ist mittels
beiderseits angebrachter Zapfen im Drehpunkt 34 schwenkbar gelagert, und zwar in einem an das Gehäuse 21 seitlich anschliessenden
Gehäuseteil 35, so dass der eine Arm 3^1 des
Doppelhebels 33 in den Umgehungskanal bis unterhalb der Öffnung 30 hineinragt. Der andere Arm 332 des Doppelhebels 33
erstreckt sich vom Schwenkpunkt 34 innerhalb des Gehäuseteiles 35 und am Ende des Hebelarmes 332 greift eine Kraft
an, welche den Doppelhebel 33 bewegen kann. Der Hebelarm ist dabei etwa doppelt so lang wie der zweite Hebelarm 332,
an welchem die Bewegungskraft sowie eine in Schliessrichtung des Drosselorgans 31 wirkende Rückstellkraft angreift. Dem
längeren Hebelarm 331 des Doppelhebels 33 sind zwei im Gehäuse verstellbare Einstellschrauben 36 und 37 zugeordnet, welche
'den Schwenkwinkel des Hebelarmes 331 in zwei den beiden Leistungsstufen entsprechenden Endstellungen begrenzen. Die
Einstellschraube 36 begrenzt die Bewegung auf einen der geringeren
Leistungsstufe entsprechenden Mindestdurchlassquer-r
schnitt der Öffnung 30 des Umgehungskanals und die zweite
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Einstellschraube 37 begrenzt den Durchlassquerschnitt auf einen der höheren Leistungsstufe entsprechenden Maximalwert. Die Einstellschrauben
36 und 37 sind in der Schwenkrichtung· des Doppelhebels 33 im Gehäuse 21 vorzugsweise im Winkel zur Schwenkrichtung
des Doppelhebels 33 angeordnet. Zum Bewegen des Doppelhebels 33 in die Stellung, welche den grösseren Durchlassquerschnitt
für die höhere Leistungsstufe des Brenners ergibt, ist
der zweite Hebelarm 332, an welchem die Bewegungskraft angreift, gabelförmig ausgebildet. Die Gabelenden des Hebelarmes 332
greifen mit gegeneinander gerichteten Zapfen 38 in eine entsprechende Ringnut 391 einer Mitnehmerbuchse 39 ein, welche
auf einem die Bewegungskraft übertragenden Stössel 40 verschiebbar
geführt ist, und zwar durch beiderseits der Mitnehmerbuchse 39 auf den Stössel 40 aufgeschobene Einspannfedern 41 und 42,
welche gegen am Stössel 40 gebildete Widerlager 43 und 44 abgestützt sind. Der Stössel 40 ist innerhalb des Gehäuseteiles 35
in einer Führungsbuchse 45 gelagert und am freien Ende mit einem
Endstück 46 ausgebildet, zwischen welchem und der ■Führungsbuchse 45 eine Rückstellfeder 47 eingespannt ist. Diese Rückstellfeder
47 erzeugt die bereits erwähnte Rückstellkraft in Schliessrichtung des Drosselorgans 31. Die Kräfte der Rückstellfeder
47 und der beiden Einspannfedern 41 und 42 sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Rückstellfeder 47 eine grössere
Federkraft als diejenige der Einspannfedern 41 und 42 aufweist, um die Bewegung des Drosselorgans 31 in seine Stellung für die
geringere Leistungsstufe des Brenners in jedem Fall sicherzustellen.
Am Endstück 46 des Stössels 40 greift die den Doppelhebel
33 verschwenkende Bewegungskraft an, welche durch den am Endstück 46 anliegenden Membrantellerstift 18 beim Ansprechen
des Druckdosenschalters 11 hervorgerufen wird.
Diese bekannte Vorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr als Gasmengenregler
an einem gasbeheizten Wassererhitzer bietet zwei Einstellstufen und zwar eine kleinere Leistungsstufe für die
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Heizanlage und eine grössere Leistungsstufe für die Bereitung
von Brauchwasser. Es ist dabei allerdings nicht möglich, die
Heizleistungsstufe höher als diejenige für die Brauchwasserbereitung 'einzustellen.
Gemäss der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, die
Heizleistung nicht nur kleiner oder gleich sondern auch grosser als die Brauchwasserleistung einzustellen, und zwar
dadurch,dass an dem dem Drosselorgan 31 zugekehrten Arm 331 des Doppelhebels 33 ein ebenfalls zum Drosselorgan 31 hin
ausgerichteter Schwenkhebel 48 federbelastet angelenkt ist, dessen Schwenkwinkel zum Einstellen der geringeren Leistungsstufe bzw. der höheren Leistungsstufe in an sich bekannter
Weise durch zwei zu beiden Seiten des Schwenkhebels 48 am
Gehäuse 21 des Gasmengenreglers vorgesehene Einstellschrauben und 37 begrenzbar ist. Gemäss der Erfindung ist an dem freien
Ende des Schwenkhebels 48 das Drosselorgan 31 mittels dessen Stössel 32.angebracht, welcher durch ein Langloch 333 am
freien Ende des Doppelhebels 33 derart hindurchragt, dass der Schwenkhebel 48 und der Doppelhebel 33 gegeneinander verschwenkbar
sind. Zum Bewegen des Doppelhebels 33 ist der an sich bekannte Druckdosenschalter 11 vorgesehen, an welchen
der eine Arm 332 des Doppelhebels 33 angekoppelt ist, dessen anderer mit dem Langloch 333 versehener Arm 331 etwa mittig Z-förmig
abgewinkelt ist. Der Schwenkwinkel des Doppelhebels 33 in Schliessrichtung des Drosselorganes 31 ist durch einen Anschlag
am Gehäuse 21 des Gasmengenreglers begrenzbar. Bei der Ausführungsform gemäss Figur 1 ist der Schwenkhebel 48 am Doppelhebel
33 derart angelenkt, dass der Abstand zwischen dem Drehpunkt 34 des Doppelhebels 33 und dem Drehpunkt 51 des Schwenkhebels
48 grosser ist als derjenige zwischen dem Drehpunkt 51 des Schwenkhebels 48 und dem Anschlagpunkt zum Begrenzen des
Schwenkwinkels des Schwenkhebels 48. Der Schwenkhebel 48 ist
ausserdem mit einem seitlichen Ansatz 50 als Anschlag für die beiderseits desselben gegenüberliegend angeordneten Einstellschrauben
36 und 37 zum Begrenzen des Schwenkwinkels ausgebildet.
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Bei der anderen in Figur 2 dargestellten Ausführungsform
ist der Schwenkhebel 48 mit zwei Hebelarmen 481 und 482
ausgebildet und am Doppelhebel 33 derart angelenkt, dass der Drehpunkt 51 des Schwenkhebels 48 zwischen den Anschlagpunkten
der Einstellschrauben 36, 37 vorgesehen ist, welche in diesem Fall beiderseits des Drehpunktes 51 seitlich versetzt
angeordnet sind.
Zur Federbelastung des Schwenkhebels 48 ist eine Druckfeder entweder zwischen, dem Doppelhebel 33 und dem Drosselorgan
gemäss Figur 1 oder zwischen dem Doppelhebel 33 und dem Schwenkhebel
48 gemäss Figur 2 eingespannt.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung
zum Regeln der Gaszufuhr an einem gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzer, welcher als Wärmequelle wahlweise
für eine Zentralheizungsanlage oder einen Wärmeübertrager zum Bereiten von warmem Brauchwasser dient, ist die Wirkungsweise
folgende:
Wenn eine nicht dargestellte Umwälzpumpe infolge Wärmeanforderung beispielsweise durch einen Raumthermostaten in
Betrieb gesetzt wird, erfolgt ein Wasserumlauf über den Wassererhitzer und durch das Heizungssystem hindurch. Beim
Anlaufen der Umwälzpumpe wird in einer ebenfalls nicht dargestellten Wassermangelsicherung in an sich bekannter Weise
eine Druckdifferenz aufgebaut und das Öffnen eines Gas-Sicherheitsventiles bewirkt, so dass G-as in den dargestellten
Gasmengenregler 10 eintreten kann. Einerseits trifft das über den Anschlussflansch 22 in das Innere des Gehäuses 21 einströmende
Gas auf den Schwimmer 26, so dass je nach Gasdruck des eintretenden Gases ein Freigeben der Durchbrüche 25 der
Regelhülse 24 in mehr oder weniger grossem Umfange eintritt. Andererseits gelangt das Gas gleichzeitig in den Umgehungskanal und kann durch den Durchlassquerschnitt zwischen der
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Öffnung 30 und dem ventilartigen Drosselorgan 31 in den Raum
sowie durch die Durchbrüche 25 hindurch zum Brenner in einem Ausmasse strömen, welches durch die Stellung des Drosselorganes
bestimmt ist. Der Durchlassquerschnitt ist im Falle des Betriebs der Zentralheizungsanlage auf diese abgestimmt und
stellt einen eingestellten Wert dar, welcher durch die Einstellschraube 36 festgelegt ist, an welcher der Schwenkhebel
mit seinem Anschlag 50 gemäss Figur 1 oder mit dem zweiten Hebelarm 482 gemäss Figur 2 anliegt, während der Doppelhebel
mit seinem Arm 331 durch die Rückstellfeder 47 am Anschlag 49 des Gehäuses 21 in Ruhestellung gehalten ist. Diese Stellung
des Drosselorgans 31 entspricht beispielsweise der geringeren Leistungsstufe des Brenners, da im allgemeinen für den Betrieb
einer Zentralheizungsanlage nicht die maximale Leistung des Brenners des Umlauf-Wassererhitzers ausgenutzt wird.
Wenn während des Betriebes der Zentralheizungsanlage an dem nicht dargestellten Zapfventil warmes Brauchwasser entnommen
werden soll, ergibt das öffnen des Zapfhahnes den Aufbau einer Druckdifferenz innerhalb des hydraulischen Schalters 11, so
dass dessen Membrantellerstift 18 eine Bewegung nach aussen ausführt, welche auf den Stössel 40 übertragen wird, welcher
bei seiner Bewegung die Mitnehmerbuchse 39 mitnimmt. Der Doppelhebel 33 und der Drehpunkt 51 des an ihn angelenkten Schwenkhebels
48 erhalten eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn. Zu Beginn der Schwenkbewegung des Doppelhebels 33 wird der
Schwenkhebel 48 unter Wirkung der Druckfeder 52 an der Einstellschraube 36 in Anlage gehalten, bis der Schwenkhebel 48
durch den Hebelarm 331 des Doppelhebels 33 kraftschlüssig an der Schwenkbewegung teilnimmt und bis zum Anschlagen des Ansatzes
50 des Schwenkhebels 48 an der die Brauchwasserleistung begrenzenden Einstellschraube 37 mitgenommen wird. Durch diese
Schwenkbewegung des Schwenkhebels 48 im Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag an der Einstellschraube 37 wird das Drosselorgan 31 "
über den Stössel 32 in ÖffnungsricMung bewegt, so dass ein der
Brauchwasserleistung entsprechend grösserer Durchlassqüerschnitt freigegeben ist.
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Soll die Leistung für die Zentralheizungsanlage grosser als die
erforderliche Brauchwasserleistung eingestellt werden, so ist die Einstellschraube 37 beispielsweise in die punktiert angedeutete
Stellung gemäss Figur 1 zu bringen. Die dargestellte Stellung entspricht dann der Heizleistung. Spricht der hydraulische
Schalter 11 beim Zapfen von Brauchwasser an und verschwenkt den
Doppelhebel 33 und den Drehpunkt 51 im Gegenuhrzeigersinn, so
wird der Schwenkhebel 48 um das anliegende Auflageende der Ein-%stellschraube
37 im Uhrzeigersinn verschwenkt und bewegt über
den StÖssel 32 das Drosselorgan 31 in Schliessrichtung, so dass
k der .Durchlassquerschnitt entsprechend der eingestellten, gegenüber
der Heizleistung kleineren Brauchwasserleistung verringert wird. Eine den jeweils auftretenden Forderungen entsprechende
Einstellung der unterschiedlichen Leistungsstufen ist in jedem
Falle möglich.
Bei der Ausführungsform gemäss Figur 2 ist die Heizleistung nicht nur kleiner sondern auch grosser als die Brauchwasserleistung
einstellbar. Die Zeichnung zeigt die einer grösseren Heizleistung entsprechende Stellung der Vorrichtung. Beim
Zapfen von Brauchwasser spricht der hydraulische Schalter 11
an und der Doppelhebel 33 sowie der Drehpunkt 51 des zweiarmigen Schwenkhebels 48 werden im Gegenuhrzeigersinn ver-P
schwenkt. Durch das Anliegen des einen Hebelarmes 481 des Schwenkhebels 48 an dem Anlageende der Einstellschraube 37
wird der Schwenkhebel 48 im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Drosselorgan 31 bei Brauchwasserentnahme in Schliessrichtung
in eine Offenstellung bewegt, welcher ein kleinerer Durchlassquerschnitt für die Gaszufuhr zum Brenner entspricht.
Die Brauchwasserleistung ist demnach bei der dargestellten Einstellung kleiner als die Leistung für die Heizung.
Der Gegenstand der Erfindung bietet eine kontinuierliche Verstellbarkeit der Leistung für die Zentralheizungsanlage,
welche bei Bedarf nicht nur kleiner oder gleich, sondern auch grosser als die eingestellte Brauchwasserleistung eingestellt
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werden kann. Das erfindixngsgemass ausgebildete Hebelsystem
kann ausser für Mengenregler auch für jede Art von Drosselregelung Anwendung finden.
-H-
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Claims (7)
1. ^Vorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr zu einem Brenner
— eines gasbeheizten Gerätes, in deren an die Gaszufuhr angeschlossenem Gehäuse vorzugsweise eine mit mehreren Durchbrüchen
versehene Regelhülse mit dem Brenneranschlussstutzen ortsfest verbunden ist, auf welcher ein den
Gasdurchgang durch die Durchbrüche hindurch steuernder Schwimmer angeordnet und an deren freiem Ende der Boden
einer· die Regelhülse und den Schwimmer umgebenden und mit Gaseintrittsöffnungen versehenen Reglerglocke dicht .
angebracht ist, deren nach dem Brenneranschlusstutzen
hin offenes Ende mit der Gaszufuhr über einen die Gaseintrittsöffnungen
umgehenden Kanal in Verbindung steht, dessen Durchlassquerschnitt zum Betreiben des Brenners mit zwei
unterschiedlichen Leistungsstufen durch ein vorzugsweise
als Platte ausgebildetes Drosselorgan gesteuert ist, welches bei Betreiben des Brenners mit der geringeren
. Leistungsstufe auf einen bestimmten Querschnitt eingestellt
und bei Betreiben des Brenners mit der höheren Leistungsstufe in eine einen entsprechend grösseren Querschnitt
ergebende Stellung durch einen schwenkbar gelagerten Doppelhebel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet
, dass an dem dem Drosselorgan (31) zugekehrten Arm (331) des Doppelhebels (33) ein ebenfalls zum
Drosselorgan (31) hin ausgerichteter Schwenkhebel (48) federbelastet angelenkt ist, dessen Schwenkwinkel zum
Einstellen der geringeren Leistungsstufe bzw. der höheren
Leistungsstufe in an sich bekannter Weise durch zwei zu
beiden Seiten des Schwenkhebels (48) am Gehäuse (21) des Gasmengenreglers vorgesehene Einstellschrauben (36 und 37)
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begrenzbar ist und an dessen freiem Ende das Drosselorgan (31) mittels dessen Stössel (32) angebracht ist,
welcher, durch ein Langloch (333) am freien Ende des Doppelhebels (33) derart hindurchragt, dass der Schwenkhebel
(48) und der Doppelhebel (33) gegeneinander verschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
dass zum Bewegen des Doppelhebels (33) ein an sich bekannter Druckdosenschalter (11)
vorgesehen ist, an welchen der eine Arm (332) des Doppelhebels (33) angekoppelt ist, dessen anderer mit dem Langloch
(333) versehener Arm (331) etwa mittig Z-förmig abgewinkelt ist.
3. "Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Schwenkwinkel des
Doppelhebels (33) in Schliessrichtung des Drosselorgans(31)
durch einen Anschlag (49) am Gehäuse (21) des Gasmengenreglers
begrenzbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Schwenkhebel(48)
am Doppelhebel (33) derart angelenkt ist, dass der Abstand zwischen dem Drehpunkt (34) des Doppelhebels (33) und dem
Drehpunkt (51) des Schwenkhebels (48) grosser ist als derjenige zwischen dem Drehpunkt (51) des Schwenkhebels (48)
und dem Anschlagpunkt zum Begrenzen des Schwenkwinkels des Schwenkhebels (48) (Pig.1) .
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , dass der Schwenkhebel (48) mit einem seitlichen Ansatz (50) als Anschlag für beiderseits
desselben gegenüberliegend angeordnete Einstellschrauben (36 und 37) zum Begrenzen des Schwenkwinkels ausgebildet ist.
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Junkers
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Schwenkhebel (48)
mit zwei Hebelarmen (481, 482) ausgebildet und am Doppelhebel (33) derart angelenkt ist, dass der Drehpunkt (51)
des Schwenkhebels (48) zwischen Anschlagpunkten von beiderseits des Drehpunktes (51) seitlich versetzt
. angeordneten Einstellschrauben (36, 37) vorgesehen ist(Pig.2)
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass zur Federbelastung
des Schwenkhebels (48) eine Druckfeder (52) entweder zwischen dem Doppelhebel (33) und dem Drosselorgan(31)
oder zwischen dem Doppelhebel (33) und dem Schwenkhebel (48) eingespannt ist.
209833/016«
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702058331 DE2058331A1 (de) | 1970-11-27 | 1970-11-27 | Vorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr zu einem Brenner eines gasbeheizten Geraetes |
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FR7142523A FR2116112A5 (de) | 1970-11-27 | 1971-11-26 |
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DE19702058331 DE2058331A1 (de) | 1970-11-27 | 1970-11-27 | Vorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr zu einem Brenner eines gasbeheizten Geraetes |
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