DE957741C - Sicherheits Gas-Absperrvorrichtung - Google Patents
Sicherheits Gas-AbsperrvorrichtungInfo
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- DE957741C DE957741C DENDAT957741D DE957741DA DE957741C DE 957741 C DE957741 C DE 957741C DE NDAT957741 D DENDAT957741 D DE NDAT957741D DE 957741D A DE957741D A DE 957741DA DE 957741 C DE957741 C DE 957741C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Gas-Absperrvorrichtung
für Gasbrenner mit einem in den Gasstrom eingeschalteten Absperrglied. Die Schließ- und Öffnungsbewegung dieses Absperrgliedes
wird vom Gasdruck bzw. durch von der am Brenner herrschenden Temperatur abgeleitete
Stellkräfte gesteuert.
Die bekannten, auf dieser Grundlage arbeitenden Absperrvorrichtungen sind zahlreichen Nachteilen
unterworfen. Bei einer bekannten Ausführung ist beispielsweise ein besonderer, an das Zuführungsrohr angebauter Membranbehälter erforderlich,
wobei die Steuerung in Abhängigkeit von der Bewegung dieser Membran erfolgt, die einerseits
unmittelbar und andererseits mittelbar über ein Ventil dem Gasdruck ausgesetzt ist. Das Ventil
wird mittels einer Hebelübertragung von einem Thermostaten, der im Bereich der Brennerflamme
angeordnet ist, gesteuert. Bei dieser Ausführung sind mehrere Hebelanordnungen mit Gelenkstellen
vorhanden, wobei für einzelne Übertragungshebel Durchführungen in den Wänden der das Gas führenden
Teile erforderlich sind. Im übrigen ist diese Ausführung infolge zusätzlicher Anordnung eines
Membranbehälters und eines besonderen Steuerventils außerordentlich sperrig und störanfällig.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist ein konusförmiger Zylinder unmittelbar im Gaszuführungsrohr
gelagert. Dieser Zylinder wrrd in Abhängigkeit von dem Gasdruck an einen Ventilsitz
geführt, wobei noch besondere Mittel vorgesehen sind, um in Abhängigkeit von der entstandenen
Wärme den Ventilkörper von seinem Sitz um ein bestimmtes Maß fernzuhalten. Der zylinderförmige
Ventilkörper wird hierbei von den Wandteilen des Gaszuführungsrohres geführt, so daß insbesondere
beim Niederschlag von Verunreinigungen an diesen Wandteilen die Bewegung des Ventilkörpers behindert
werden kann, abgesehen von Verklemmungen des Ventilkörpers, die sich aus der Art der
Führung des Zylinders mit Spiel in dem Gaszuführungsrohr ergeben.
Bei anderen bekannten Ausführungsformen wird das zuströmende Gas zur Ausnutzung des dem Gas
innewohnenden Druckes für eine Steuerbewegung umgelenkt, so daß zusätzliche Strömungswiderstände
auftreten. Hierbei beaufschlagt das Gas verschiebungsfähige Teile, die gegeneinander durch
Dichtungen abgedichtet sind. Insbesondere bei Anordnung dieser Dichtungen in der Nähe der
durch die Gasflamme erhitzten Teile ist die Lebensdauer dieser Abdichtungen und damit auch die
Betriebsdauer der Absperrvorrichtung gering. Die Ausführung derartiger Abdichtungen durch Lagerung
der ineinanderbewegbaren Teile in einem Wasserbehälter stellt einen Aufwand dar, der die
Anwendung dieser bekannten Vorrichtungen verringert.
Ferner ist bei bekannten Ausführungen einer Absperrvorrichtung ein Sicherheitsventil vorgesehen,
dessen Anordnung die Zuführungsleitung für das Gas durch eingebaute Steuerteile weitestgehend
versperrt, was im übrigen auch bei der Ausführung mit umfangreichem Übertragungsgestänge
erfolgt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Absperrvorrichtungen zu
beseitigen und eine Anordnung zu schaffen, bei welcher keine Verklemmungen durch Gelenke von
Stellgliedern oder Hebeln auftreten. Ferner soll die erfindungsgemäße Vorrichtung, ohne eine Wartung
zu erfordern, für lange Betriebsdauer geeignet sein, wozu auch die in sich abgeschlossene Ausführung
des Systems ohne Durchführungsöffnungen in der Wand eines gasführenden Teiles erforderlich ist,
so daß keine Betriebsstörungen durch schadhafte Dichtungen auftreten können. Die Gaszuführung
selbst soll hierbei nicht durch den Einbau von Gestängen oder Steuerungsteilen in einem Maße
beeinträchtigt werden, daß mehrfache Umlenkungen des zufließenden Gasstromes herbeigeführt werden.
Wesentlich ist ferner, daß die Vorrichtung zwar
von Fachleuten geprüft und überwacht werden kann, daß aber Unberufenen die Möglichkeit eines
Eingriffes verwehrt bleibt.
Erfindungsgemäß ist ein Abschnitt der Gaszuleitung als Federrohr ausgebildet und führt mit
seinem in axialer Richtung mittleren, zwischen den Abschnittsenden hin und her bewegbaren Teil einen
axial zu dem Federrohrabschnitt bewegbaren Ventilstab des Absperrventils in Abhängigkeit von
der Verlagerung einer ebenfalls mit dem mittleren Teil des Federrohrabschnittes auf dessen Außenseite
verbundenen bewegbaren Wand, die einerseits dem Gasdruck und andererseits einem der Wärme
am Brenner entsprechenden Druck ausgesetzt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform sind
konzentrisch zu dem Federrohrabschnitt auf der radial zu diesem angesetzten Wand weitere Federrohrteile
angeordnet, um an diese Wand angrenzende Druckräume zu bilden. Der Ventilstab 13 des
Absperrventils ist koaxial in dem Federrohrabschnitt geführt. Das der Gasströmungsrichtung
entgegenliegende Ende des Federrohrabschnittes dient vorzugsweise unmittelbar als Sitz für den
Ventilkörper.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß der Druck des zum Brenner strömenden
Gases das Absperrglied schließt, wenn der von der Temperatur des Brenners abhängige Gegendruck
auf die Steuerscheibe nicht ausreicht, um das Absperrglied offenzuhalten, wenn also der
Brenner nicht eine Mindesttemperatur hat, wie sie selbst bei sehr kleiner Sparflamme gegeben ist.
Beim Anzünden der Flamme nach öffnen des Gashahnes oder -ventils muß der Brenner bis zum
Erreichen dieser Mindesttemperatur zunächst aufgeheizt werden. Damit nun der in Schließrichtung
des Absperrgliedes wirksame Druck des zuströmenden Gases in solchen oder ähnlichen Fällen nicht
in unerwünschter Weise in die Gaszufuhr eingreift, empfiehlt es sich erfindungsgemäß, Vorsorge dafür
zu treffen, daß auch der Gasdruck nach öffnen des Gasventils oder -hahnes erst mit einiger Verzögerung,
d. h. nicht eher wirksam wird als der mit Aufheizen des Brenners nach Entzünden des Gases
anwachsende Gegendruck. Demnach wird zweckmäßig in den Zugang zu der mit dem Gasdruck
beaufschlagten Seite der Steuerscheibe eine Drossel eingeschaltet.
Vorteilhaft wird diese Drossel einstellbar eingerichtet, damit die Absperrvorrichtung mindestens
nach dem Einbau einmal bequem auf die jeweiligen Gegebenheiten eingestellt werden kann und dadurch
später auftretenden Störungen durch unerwünschtes Eingreifen der Selbstabsperrung vorgebeugt wird.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels erörtert.
Beim dargestellten Beispiel handelt es sich um einen Brenner 1 für Gaskocher, Gasherde od. dgl.,
der in üblicher Weise den Abschluß eines Mischrohres 2 bildet. Vor dem Eintrittsende des Mischrohres
2 ist eine Gasdüse 3 angeordnet, der das Gas aus einer Leitung 4 zufließt. Diese ist in üblicher
Weise mit einem (nicht dargestellten) von Hand einstellbaren Gashahn oder -ventil versehen.
Erfindungsgemäß ist nun zwischen diesem Hahn oder diesem Ventil und der Gasdüse 3 ein Selbststeuerventil
5 eingeschaltet, für dessen Selbststeuerung zwei in sich federnde Steuerdruckkammern 7, 8
in Gestalt von Federrohren vorgesehen sind. Die Federrohre sind zusammen mit dem Ventil 5 in ein
zylindrisches Gehäuse 6 eingesetzt, an dessen Eintrittsseite die Gaszuflußleitung 4 anschließt, wäh
rend die Austrittsseite die Gasdüse 3 trägt. Die
Federrohre bestehen aus möglichst dünnwandigem Metall oder aus Gummi und bilden in sich geschlossene
.Gaskammern, die gegeneinander durch eine Trennwand 9 abgeschlossen sind. Die linke
Seite dieser Trennwand 9 ist mit dem Druck des zufließenden Gases zu beaufschlagen, während in
der rechten Kammer 8 ein von der Temperatur des Brenners 1 abhängiger Gegendruck herrscht. Durch
die beiden Kammern 7, 8 geht eine Verbindungsleitung 10 hindurch, deren rechtes Ende in die
Düse 3 einmündet und deren linkes Ende als Sitz 11 für den Ventilteller 5 dient.
Bei der dargestellten Ausführung ist das innere Federrohr 10 zweiteilig gestaltet. Die beiden einander
zugekehrten Enden der Rohrteile sind an der Trennwand 9 gasdicht befestigt. Innerhalb des
inneren Federrohres 10 ist die Trennwand 9 mit einem Loch und radialen Armen 12 zur Verbindung
mit der Spindel 13 des Ventiltellers 5 versehen.
Die linke Stirnwand 14 der Kammer 7 erhält innerhalb des inneren Federrohres 10 zweckmäßig
gleichfalls derartige Arme zur Führung der Ventilspindel.
Je nach den in den beiden Kammern 7 und 8 herrschenden Drücken, d. h. je nach der Richtung
des auf die Trennwand 9 wirkenden Differenzdruckes, wird die eine der beiden Kammern ausgedehnt
unter Zusammendrücken der anderen. Der sich daraus ergebenden Verlagerung der Trennwand
9 folgt zwangläufig die Ventilspindel 13 und der Ventilteller 5.
Damit bei solchen Steuerbewegungen Störungen durch Luftverdichtungen im Gehäuse 6 vermieden
werden, erhält dessen Wandung ein oder mehrere Entlüftungslöcher 15.
Zur Erzeugung des temperaturabhängigen Gegendruckes in der Kammer 8 ist diese über eine Leitung
16 mit einer ringförmigen Gasthermometerkammer 17 verbunden. Diese Ringkammer umschließt
damit den Brennerkopf 1 und wird von den Brennerflammen bestrichen, also bei ordnungsmäßigem
Betrieb des Brenners beheizt. Die Temperaturerhöhung der Kammer 17 bedeutet einen
Druckanstieg in ihr und damit auch einen Anstieg
+5 des Druckes in der Kammer 8, so daß bei ordnungsmäßig
brennender Flamme der Gegendruck in der Kammer 8 ein Schließen des Absperrventils 5 durch
den auf die linke Seite der Trennwand 9 wirkenden Gasdruck verhütet. Die Verbindungsleitung 16
zwischen den Kammern 8 und 17 hat einen möglichst kleinen Durchmesser und ist im übrigen beim
dargestellten Beispiel zu einer Rohrschlange 18 gewickelt. Diese gibt der Verbindungsleitung 16
eine erhöhte Biegsamkeit nach allen Richtungen, erleichtert dadurch das Auseinandernehmen des
Brenners und schützt dabei gegen einen Bruch der schwachen Verbindungsleitung 16.
Wie schon erwähnt, ist bei Inbetriebnahme, d. h. beim Anzünden des aus dem Brenner ausströmenden
Gases, also bei noch kaltem Brenner und also auch kalter Temperaturfühlerkammer 17 dafür zu
sorgen, daß der unmittelbar nach öffnen des Gashahnes vorhandene Gasdruck mit mehr oder weniger
Verzögerung in der Kammer 7 auf die Trennwand 9 wirksam wird. Die dem Emtrittsrohr 4 des Gehäuses
6 zugekehrte Stirnwand 14 der Kammer 7 ist demgemäß mit einer Drosselschraube 20 versehen,
deren inneres Ende in eine Bohrung dieser Stirnwand hineinreicht. Auf der Innenseite ist die
Stirnwand 14 im Bereich der Bohrung durch eine Scheibe 19 verstärkt, in deren Bohrung das innere
Ende der Stellschraube 20 genau eingepaßt ist. Die Stellschraube ist am inneren Ende und etwa auf
halber Länge mit je einer Quer bohrung 21, 22 versehen, die beide durch eine Längsbohrung miteinander
verbunden sind. Je nach der Axialeinstellung der Schraube 20 wird der Zufluß durch 21 und 22
in die Kammer 7 hinein mehr oder weniger gedrosselt und dadurch der Druckanstieg in der
Kammer 7 demgemäß verzögert. Die Stellschraube 20 ist in die linke Stirnwand des Gehäuses 6 eingelassen,
damit nach Einstellung bei der Montage der Kopf der Schraube 20 z. B. mit Mennige abgedeckt
und eine Neueinstellung durch Unberufene verhindert wird.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Nach öffnen des der Kammer 23 vorgeschalteten Gashannes und
Anzünden des aus dem Brennerkopf 1 austretenden Gases wird die Temperaturfühlerkammer 17 von
den Flammen erwärmt. Der dadurch verursachte Druckanstieg in der Kammer 8 hindert den in der
Kammer 7 durch Zufluß des Gases über 21 und 22 wachsenden Druck, das Absperrventil 5 zu schließen.
Solange das aus dem Brennerkopf 1 austretende Gas verbrennt, also die Brennerflammen ordnungsmäßig
nährt, bleibt das Ventil 5 offen. Erlöschen dagegen die Flammen unbeabsichtigt, etwa infolge
eines Luftzuges bei Sparstellung des Brenners, so sinkt die Temperatur der Fühlerkammer 17. Damit
geht auch ihr Innendruck zurück, was eine Störung des Gleichgewichts an der Trennwand 9 in dem
Sinne bedeutet, daß der Druck in der Kammer 7 die Überhand gewinnt und das Ventil 5 schließt.
Die Gaszufuhr bleibt damit auch bei offenem Gashahn abgesperrt. i°5
Damit die Gaskammer 7 sich wieder zusammenziehen und unter öffnen des Ventils 5 in ihre
Normalstellung (gemäß der Zeichnung) zur Vorbereitung eines erneuten selbsttätigen Eingriffes
zurückkehren kann, wird zweckmäßig die dem Ventil 5 vorgeschaltete Kammer 23 des Gehäuses 6
beim Schließen des dieser Kammer vorgeschalteten Gashahnes entlüftet. Zu diesem Zweck wird ζ. Β
in der Stellung »Zu« des Gashahnes eine Entlüftung geöffnet. 11b
Die in der Zeit zwischen dem unbeabsichtigten Verlöschen der Brennerflammen und dem selbsttätigen
Schließen des Ventils S noch ausgeströmte Gasmenge ist, insbesondere, wenn der Gashahn aui
Sparstellung steht, unbedeutend und jedenfalls so klein, daß durch sie eine Gefahr nicht heraufbeschworen
wird. Die Verzögerung zwischen Eilöschen der Flamme und selbsttätigem Absperren
durch das Ventil 5 wird überdies dadurch verkürzt, daß der Gasluftstrom durch das'Mischrohr 2 auf
die Ringkammer 17 zusätzlich kühlend wirkt und
die Rohrschlange i8 diese Kühlwirkung noch unterstützt.
Die Rohrschlange 18 verhindert im übrigen den Zustrom zu heißer Luft in die Kammer 8.
Die zeitliche Abhängigkeit des temperaturabhängigen Druckanstieges in der Kammer 8 kann im übrigen auch durch Wahl des in 8, i6 und 17 eingeschlossenen Luftvolumens beeinflußt werden. W^ird die Drosselschraube 20 so eingestellt, daß nach Anzünden des Brenners die Drücke in den Kammern 7 und 8 wenigstens in erster Annäherung gleichmäßig ansteigen und dadurch die Trennwand 9 in der dargestellten Normallage gehalten wird, so handelt es sich in dem eingeschlossenen Luftvolumen 8, 16, 17 um einen Druckanstieg bei (wenigstens annäherndem) konstantem Volumen, so daß dieser Druckanstieg verhältnisgleich zum Anstieg der absoluten Temperatur erfolgt. Bei einer Verkleinerung der Kammer 8 wird unter sonst gleichen Verhältnissen der Druckanstieg in dieser Kammer beschleunigt. Hinsichtlich der durch die gegeneinandergerichteten Drücke in den Kammern 7 und 8 verursachten Steuerkräfte auf die Trennwand 9 hat man es in der Hand, durch
Die zeitliche Abhängigkeit des temperaturabhängigen Druckanstieges in der Kammer 8 kann im übrigen auch durch Wahl des in 8, i6 und 17 eingeschlossenen Luftvolumens beeinflußt werden. W^ird die Drosselschraube 20 so eingestellt, daß nach Anzünden des Brenners die Drücke in den Kammern 7 und 8 wenigstens in erster Annäherung gleichmäßig ansteigen und dadurch die Trennwand 9 in der dargestellten Normallage gehalten wird, so handelt es sich in dem eingeschlossenen Luftvolumen 8, 16, 17 um einen Druckanstieg bei (wenigstens annäherndem) konstantem Volumen, so daß dieser Druckanstieg verhältnisgleich zum Anstieg der absoluten Temperatur erfolgt. Bei einer Verkleinerung der Kammer 8 wird unter sonst gleichen Verhältnissen der Druckanstieg in dieser Kammer beschleunigt. Hinsichtlich der durch die gegeneinandergerichteten Drücke in den Kammern 7 und 8 verursachten Steuerkräfte auf die Trennwand 9 hat man es in der Hand, durch
»5 Wahl der Größe der von den Drücken beaufschlagten
Flächen dieser Trennwand auch insoweit zum angestrebten Ziele beizutragen.
Bei der dargestellten Ausführung handelt es sich nur um eine beispielsweise Verwirklichung der
Erfindung. Diese ist also nicht etwa vorbehaltlos auf alle Einzelheiten des ausführlich erörterten
Beispieles beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abwandlungen möglich.
So z. B. kommt die Erfindung offensichtlich in genau derselben Weise auch für anders gestaltete
Brenner sowie auch für sonstige gasbeheizte Geräte, also nicht etwa nur für Gasherde oder -kocher in
Betracht.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Sicherheits-Gas-Absperrvorrichtung für Gasbrenner mit in den Gasstrom eingeschaltetem Absperrglied, dessen Schließ- bzw. Öffnungsbewegung vom Gasdruck bzw. durch von der am Brenner herrschenden Temperatur abgelei-.tete Stellkräfte gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Gaszuleitung (4) als Federrohr (10) ausgebildet ist und mit seinen in axialer Richtung mittleren, zwischen den Abschnittsenden hin und her bewegbaren Teilen einen axial zu dem Federrohrabschnitt bewegbaren Ventilstab (13) des Absperrventils(5) in Abhängigkeit von der Verlagerung einer ebenfalls mit dem mittleren Teil des Federrohrabschnittes (10) auf dessen Außenseite verbundenen bewegbaren Wand (9) führt, die einerseits dem Gasdruck und andererseits einem der Wärme am Brenner (1) entsprechenden Druck ausgesetzt ist.
- 2. Sicherheits-Gas-Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu dem Federrohrabschnitt (10) auf der radial zu diesem angesetzten Wand (9) weitere Federrohrteile (7, 8) angeordnet sind, um an die Wand (9) angrenzende Druckräume zu bilden.
- 3. Sicherheits-Gas-Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstab (13) des Absperrventils (5) koaxial in dem Federrohrabschnitt (10) geführt ist, dessen der Gasströmungsrichtung entgegenliegendes Ende vorzugsweise unmittelbar für den Sitz für den Ventilteller (5) dient.
- 4. Sicherheits-Gas-Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang zu der mit dem Gasdruck beaufschlagten Seite (7) der Steuerscheibe (9) mit einer vorzugsweise einstellbaren Drossel (20, 21,22) versehen ist.
- 5. Sicherheits-Gas-Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (5, 13) mit seiner Steuerung (7, 8, 9) in einem der Gasdüse (3) vorgeschalteten Gehäuse (6) angeordnet ist, wobei die Gasdüse (3) vorzugsweise unmittelbar an die dem Mischrohr (2) zugekehrte Wand angesetzt ist.
- 6. Sicherheits-Gas-Absperrvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gaseintrittsseite des Gehäuses (6) zugekehrte Stirnwand (14) des einen Federrohrs(7) eine Einlaßöffnung aufweist, in die eine im Gehäuse (6) angeordnete Drosselschraube (20, 21, 22) hineinragt.
- 7. Sicherheits-Gas-Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in eine die Gegendruckkammer (8) mit der Ga?- thermometerkammer (17) verbindende Druckübertragungsleitung (16) ein Gelenk, Vorzugsweise in Gestalt einer Rohrschlange (18), eingeschaltet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 243 899, 253 972, 417263, 498895, 599 943·Hierzu ι Blatt Zeichnungen© «09577/2 7.56 (609 782 1.57)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957741C true DE957741C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=582242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957741D Expired DE957741C (de) | Sicherheits Gas-Absperrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957741C (de) |
-
0
- DE DENDAT957741D patent/DE957741C/de not_active Expired
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