DE110998C - - Google Patents

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DE110998C
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Germany
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heat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31023Vapour burners where the vaporiser is heated by conduction

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- Ml 10998 -
e>
(j
LOUIS DENAYROUZE in PARIS.
Die beim Brennen einer Leuchtflamme verloren gehende Hitze ist weitaus größer als die Hitze, welche zum Vergasen der für eine solche Flamme erforderlichen geringen Kohlenwasserstoffmenge, sei es bei Brennern mit oder ohne Glühkörper, nöthig ist. Die bisher bekannten Lampen dieser Art werden durch das Uebermaß dieser nutzbar gemachten Hitze, da keine Mittel vorgesehen sind, die Wirkung derselben vollkommen zu regeln, sehr empfindlich und in ihrer Dauerhaftigkeit, sowie absolut sicheren Wirkungsweise sehr beeinträchtigt.
Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Lampe soll nun die verlorene Wärme in der richtigen Weise nutzbar gemacht werden, und zwar geschieht dieses dadurch, daß
1. nur die zur regelrechten Speisung der Lampe erforderliche Wärme aufgefangen wird und
2. diese Wärme in der richtigen Weise geführt, d. h. auf den Theil des Apparates concentrirt wird, in welchem sie thatsächlich von Nutzen ist, ohne daß sie zu den Theilen gelangen kann, in welchen sie auf die Dauer schädlich oder gar gefährlich wirken kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Lampe in theilweise geschnittener Seitenansicht dargestellt.
Die für dieselbe verwendete kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit ist in einem innen mit Filz b oder schwammigen Scheiben aus anderem geeigneten Material in bekannter Weise angefüllten Behälter α eingeschlossen.
In diesen seinerseits wieder in den unteren Lampenkörper c eingeschlossenen Behälter dringt durch den Deckel d ein durch einen festen Querarm / oder dergl. gehaltener Docht e ein.
In eine Traghülse des Deckels d ist ein Rohr g aus Porcellan oder einem anderen die Wärme schlecht leitenden Material eingesetzt. Dieses Porcellanrohr trägt an seinem oberen Ende die metallische, durch die Düse i abgeschlossene Vergasungskammer h, von welcher aus ein metallischer Bügel j über den Brennerkopf und die Flamme hinweggeführt ist. Die diesem Bügel mitgetheilte Wärme wird also der Vergasungskammer h in der z. B. aus der Patentschrift 12826 oder der amerikanischen Patentschrift 613922 bekannten Weise zugeführt, wird aber durch das Porcellanrohr g von den übrigen Theilen der Lampe ferngehalten.
Eine derartige Isolirung des Brenners vom Brennstoffbehälter ist bisher nur zur Verhütung von Explosionen vorgenommen worden (vergl. die Patentschrift 47399).
Infolge der Capillarität steigt die Brennflüssigkeit in dem Dochte e in die Höhe. In der Kammer h wird dieselbe schnell verdampft, da die ganze der Flamme entnommene Wärme auf diese Stelle, an welcher sie thatsächlich von Nutzen ist, d. h.. an welcher eine möglichst lebhafte Gasentwickelung stattfinden muß, concentrirt wird. Die Gasentwickelung ist eine vollkommen gleichmäßige und läßt, sich durch geeignete Wahl des Querschnittes des den Brenner umgebenden Wärmeleiters genau regeln. Auf diese
(2. Auflage, ausgegeben am iy. November 1304.)
Weise wird der Vergasungskammer gerade die richtige Wärmemenge zugeführt, so daß das nöthige Kohlenwasserstoffgas entwickelt wird, welches in dem Injector k sich mit Luft mischt und am oberen Ende des Brenners m bei / verbrennt. Je nach der Art der Luftzuführung kann eine leuchtende oder eine zur Erhitzung eines Glühkörpers dienende entleuchtete Flamme erzielt werden.
Durch Oeffnen eines auf dem Deckel d des Lampenkörpers c angeordneten Hahnes t wird das Auslöschen der Lampe bewirkt, indem die im Vergaser und im Brennstoffbehälter enthaltenen Brennstoffdämpfe durch den Hahn entweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vergaseranordnung für Lampen, in denen flüssige Kohlenwasserstoffe verbrannt werden, gekennzeichnet durch die Combination eines über die Flamme hinweg zur Vergasungskammer geführten Wärmezuleitungsbügels oder -Armes (j) mit einem die Vergasungskammer von dem Lampenkörper isolirenden Rohr (g) aus die Wärme schlecht leitendem Materiale.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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