DE224758C - - Google Patents

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DE224758C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31017Burners using carburetted gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühlichtlampe für Luftgas. Sie stimmt in den Grundzügen mit bekannten Lampen insoweit überein, als die zu karburierende Luft auf dem Wege zum Brenner eine mittels Saugdochtes vom Brennstoffbehälter gespeiste und von der Lampenflamme erwärmte Karburiervorrich.tung durchstreicht.
Die Erfindung besteht in einer zweckmäßigen
ίο Ausführung einer solchen Lampe, welche dadurch besonders vorteilhaft wirkt, daß die vom Brennstoffbehälter getrennt angeordnete Karburiervorrichtung zusammen mit der Wärmeversorgung seitens der Flamme so ausgebildet sind, daß der Karburator auf normaler konstanter Temperatur erhalten wird. Hierdurch erübrigt sich jede Regelung der Lampe, da weder eine schwankende Beheizung des Karburators noch die Bildung der Verdunstungskälte auf die Zusammensetzung des Gases von Einfluß sein kann. Die letztere ist vielmehr lediglich von der Temperatur der Außenluft abhängig, welche praktisch als konstant angesehen werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt und in den Fig. 2 und 3 in Querschnitten nach den Linien A-A und B-B dargestellt.
Das wesentliche Kennzeichen des vorliegenden Glühlichtbrenners besteht darin, daß eine aufsaugungsfähige Masse 2 aus unverbrennbarer Masse, z. B. Asbest o. dgl., angeordnet ist, die beständig durch einen ebenfalls aus unverbrennbarem Stoffe bestehenden Docht 1, dessen oberes Ende in die Masse hineinragt, mit dem Anreicherungsmittel getränkt wird. Die aufsaugungsfähige Masse ist vorteilhaft in Form einer Scheibe oder eines flachen Zylinders ausgebildet und mit einer Anzahl von Löchern 3 für den Durchgang der anzureichernden Luft versehen.
Die Masse 2 liegt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Büchse 12 aus einem die Wärme gut leitenden Metall, die am unteren Ende des Mischrohres 11 angeordnet ist und von der Wärme der Flamme möglichst unmittelbar erhitzt wird. Die Erhitzung der aufsaugungsfähigen Masse wird noch erleichtert durch einen guten Wärmeleiter 4, der in der Mittelachse des Mischrohres 11 liegt und mit seinem zweckmäßig verzweigten Fuß in die aufsaugungsfähige Masse 2 hineinragt, während sein oberes Ende über das Sieb 13 des Mischrohres 11 hinaus in die Flamme reicht. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Wärmerückleiter 4 aus einem Draht oder aus mehreren Drähten, die am unteren Ende abgebogen und darüber zu einer einzigen senkrechten Stange vereinigt sind. Wärmeleitungsstifte zur Ersetzung der Verdunstungswärme sind an sich bei Karburierlampen bekannt, nämlich zur Beheizung des als Karburator dienenden oberen Saugdochtendes bei Lampen zur Karburierung von Luft mit Petroleumdämpfen. ·;
Die Büchse 12, die mit dem Mischrohr 11 verbunden sein kann, ruht auf einem am unteren Ende zur Befestigung auf dem Brennstoffbehälter mit Gewinde versehenen Nippel 14.
Im Innern dieses Nippels befindet sich das Dochtrohr 15, während in der Wandung des Nippels Öffnungen 5 vorgesehen sind, deren Durchtrittsquerschnitt mittels einer mit entsprechenden Öffnungen 17 versehenen Hülse 16 eingestellt werden kann. Die Verdrehung der Hülse 16 geschieht in bequemer Weise durch daran angebrachte Griffe 18.
Oberhalb der aufsaugungsfähigen Masse 2 sind in der Wandung der Büchse 12 Löcher 6 angeordnet, deren Zahl und Durchmesser sich nach der Größe und Bauart des Brenners richtet. In der Höhe dieser Löcher befindet sich innen ein umgebördelter Ring 7, der einerseits dazu dient, die Masse 2 fest in der Büchse zu halten und andererseits die durch die Löcher 6 von außen eindringende Luft zu einem Umweg zu zwingen, was die Stetigkeit der Flamme sichert. Am unteren Ende des Mischrohres ist zweckmäßig ein flacher Kegel angesetzt, der dem Aufhängestift für den Glühkörper als Stütze dient. Eine Galerie 9 und ein Zylinder 10 vervollständigen in bekannter Weise den Brenner.
Sind der Docht 1 und die Masse 2 mit dem Anreicherungsmittel getränkt und die Öffnun-. gen 5 vollständig geöffnet, so kann man die Flamme entzünden, indem man in den Zylinder von oben oder von unten ein brennendes Zündholz oder einen mit Alkohol getränkten Wattebausch einführt. Der hierdurch erzeugte Zug saugt Luft durch die öffnungen 5 an, die sich bei dem Durchgang durch die Löcher 3 der Masse 2 anreichert. Durch die öffnungen 6 tritt gleichfalls Luft ein, die indessen nach dem Strumpf geht, ohne durch die Masse hindurchzustreichen. Diese öffnungen 6, deren Querschnitt ein für allemal bestimmt ist, vermindern naturgemäß die Menge der durch die Löcher 5 und die Masse 2 hindurchstreichenden und somit angereicherten Luft und erzeugen daher ein Gemisch, das eine blaue Flamme ergibt. Durch diese Flamme erhitzt sich der Wärmerückleiter 4 erheblich und überträgt auf die Masse 2 eine Temperatur, die genügend hoch ist, um den in die Masse gesaugten Brennstoff zu vergasen. Ebenso wird durch die Wandungen der Büchse 12 Wärme auf die Masse 2 übertragen. Die Anreicherung der Luft geht also bei einer Temperatur vor sich, die genügend hoch ist, um äußere Einflüsse unschädlieh zu machen.
Um die Flamme auszulöschen, genügt es, die Öffnungen 5 vollständig zu schließen und geschlossen zu halten.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Luftgaslampe zur Erzeugung von Glühlicht, bei welcher die zu karburierende Luft auf dem Wege zum Brenner eine aus dem Brennstoffbehälter mittels Saugdochtes gespeiste und von der Lampenwärme beheizte Karburiervorrichtung durchstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Karburiervorrichtung aus einem porösen, mit feinen senkrechten Kanälen (3) ausgebildeten Körper (2) besteht, dessen Temperatur entgegen der Wirkung der Verdunstungskälte vermittels eines dünnen, in die Flamme ragenden wärmeleitenden Stiftes (4) auf konstanter, normaler Temperatur erhalten wird.
2. Glühlichtbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsaugungsfähige Masse an ihrer Unterlage durch einen umgebördelten Ring (7) gehalten wird, der gleichzeitig dazu dient, die oberhalb der Masse eingeführte Sekundärluft abzulenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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